Hormone/Natürliches Progesteron

Hormone / Natürliches Progesteron

wuhu reina, auch in eventu heinz und freilich alle andren ;-)

ich hab gestern nacht bzw heute früh den entschluß gefasst, es mit "sehr" natürlichem progesteron, nämlich der frisch gequetschten bockshornklee-saat (wie mohn oder körner für frischkostbrei) zu probieren; die tagesration (25 g) bekomm ich schon um 0,13 €, die salbe kostet mich pro tag etwa 0,76 €; außerdem wird dabei gleichzeitig mein haar wieder schöner (das weiß ich, weil ich mal die - niedriger dosierten - kapseln nahm)... ;)

https://www.symptome.ch/threads/bockshornklee-samen-vielseitig.51533/

falls das zuwenig ist, kann ich immer noch die tagesdosis erhöhen oder eventuell dann noch extra die salbe probieren...


allen ein 💋
 
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Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo zusammen

Habe mich durch eure kommentare gelesen und finde es sehr spannend was ich alles erfahre. Habe nämlich seit geraumer zeit mit den sympthomen der pms zu kämpfen. (also ich denke mal das es pms ist)
kurze frage, ihr redet immer von progesteron, gibt es da auch noch andere sachen, die einem helfen können, pflanzlicher natur zum beispiel ?

viele grüsse
ursi
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo zusammen

Habe mich durch eure kommentare gelesen und finde es sehr spannend was ich alles erfahre. Habe nämlich seit geraumer zeit mit den sympthomen der pms zu kämpfen. (also ich denke mal das es pms ist)
kurze frage, ihr redet immer von progesteron, gibt es da auch noch andere sachen, die einem helfen können, pflanzlicher natur zum beispiel ?

viele grüsse
ursi

hallo ursi ;-)

schau mal da: Östrogen-Dominanz: Behandlung der Östrogen-Dominanz

aber es gibt sicher noch einige seiten mehr, wo du darüber lesen kannst...

alles gute :kiss:
 
Hormone / Natürliches Progesteron

hallo Alibiorangerl

Danke für den Tipp/Link.


schönes weekend und lieben gruss
ursi
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Reina, Hallo Alibiorangerl, und all ihr anderen,

ich habe nicht alle 9 Seiten Beiträge gelesen, aber auf den letzten Seiten stellt sich für euch die Frage unter anderem nach preisgünstigem natürlichem Progesteron.

Eine Möglichkeit preisgünstig an natürliches Progesteron zu kommen, ist es, die "Utrogest"-Kapseln weder vaginal noch oral anzuwenden, wie dies üblich ist, sondern sublingual (mache ich auch so). Eva Marbach stellt diese Einnahmemöglichkeit in ihrem Buch, das zwei Beiträge weiter oben schon verlinkt ist und komplett im Internet steht, vor: Östrogen-Dominanz: Natürliches Progesteron (im unteren Viertel der verlinkten Seite).
Der Körper kann sublingual offenbar viel mehr Progesteron aufnehmen, als bei den anderen Anwendungsmöglichkeiten. Der First-Pass-Verlust über die Leber bei oraler Anwendung kann komplett umgangen werden.
Auch befaßt sie sich mit der "künstlichen" Labor-Herstellung von "natürlichem Progesteron", das dem körpereigenem Progesteron aber exakt entspricht. Es lohnt sich, sich in ihr Buch zu vertiefen.

Liebe Grüße Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

... Der Körper kann sublingual offenbar viel mehr Progesteron aufnehmen, als bei den anderen Anwendungsmöglichkeiten. Der First-Pass-Verlust über die Leber bei oraler Anwendung kann komplett umgangen werden.
Auch befaßt sie sich mit der "künstlichen" Labor-Herstellung von "natürlichem Progesteron", das dem körpereigenem Progesteron aber exakt entspricht. Es lohnt sich, sich in ihr Buch zu vertiefen.

Liebe Grüße Gini


Hi all,

... sublingual ist identisch mit vaginal. Beide Methoden sind transdermal im Gegensatz zu oral. Wie Du ganz richtig schreibst, "schluckt" die Leber ca. 80% bzw. 80mg Progesteron bei einer oralen Einnahme. Wie wir wissen, ist deshalb die orale Einnahme eine Belastung für die Leber. Dem Organismus bleiben ca. 20% bzw. 20mg.

Zitat:
Postmenopause:
Allg. Therapieempfehlungen: (Speicheltest! Therapiekontrolle!)

Progesteron: 10-11mg (In D meiner Meinung nach noch etwas weniger, vor allem am Anfang der der monatlichen Anwendung)

Estrogen: 0 (bis 0,25mg) (meist keine Gabe nötig, da o.k. Schulmedizin: 2mg, d.h. >8-fach!!!)

Testosteron: 0,5mg

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Östrogen zu Progesteron: Soll: 1 : 200 sein !

viele Krankheiten verschwinden nach 2-3 Jahren, manche schon nach
3 Monaten Progesterongabe! Progesteron vermindert also viele Östrogennebenwirkungen.

Aus meinem Buch übersetzt: Menopause von Dr.Lee aus dem Englischen :

Zitat:
Bei Schmerzen in der Brust, Mastodynie, Zysten, ... reicht meist eine 3-monatige Therapie mit einem Progesterongel, und die Symptome (und Ursache!) sind beseitigt!

Schulmedizin: z.B. bei fibrozystischer Mastopathie: meist Operation!

Therapie:
Junge Frauen: Gabe vom 12. bis 26. Tag der Regel („höhere" Dosis) niemals mehr als 20 mg/täglich

Postmenopause: Gabe vom 1. bis zum 25./26. Tag des Monats, dann Pause bis 1. des Folgemonates

Laut Produkthersteller soll Frau es schlucken (orale Einnahme) dann schluckt die Leber davon 80 mg.
Nimmst Du es vaginal oder sublingual (beides transdermal), wie die Ärztin mir geraten hatte, dann umgehst Du die Leber und bist in kürzester Zeit total überdosiert. So ist es mir vor 5 Jahren ergangen. Ich kam mir vor wie ein Zombi und dachte ich hätte die Schlafkrankheit. Hier der Kommentar des Labors, nachdem ich einen Speicheltest machen ließ.

Kommentar von CENSA Centrum für Speichelanalyse: Ihr Progesteronwert wird Sie vermutlich erschrecken. Der Wert liegt höher als am Ende einer Schwangerschaft mit Zwillingen!! Eine äußere Anwendung (über die Haut/transdermal) ist grundsätzlich höchst wirksam! Daher muss mit großer Behutsamkeit dosiert werden. .

Ich hatte genau nach Anweisung meiner Ärztin gehandelt - seitdem verlasse ich mich nur noch auf den Speicheltest und dosiere selbst.


Ergo: Die Anwendung des von Dir genannten Utrogest 100 führt bei einer transdermalen Einnahme (egal ob vaginal oder sublingual) schon nach einigen Wochen zu einer Überdosierung, die sich gewaschen hat - mit den bekannten Nebenwirkungen.

Merke: Transdermal bedeutet > eine Aufnahme des Wirkstoffs über die Haut, bzw. über die Schleimhaut der Vagina oder des Mundes/Zunge. Beides hat den gleichen Effekt und ist eine transdermale Anwendung. Frau kann ja gut und gerne Utrogest100 transdermal anwenden, sie wird jedoch vom Regen in die Traufe kommen, denn in einigen Wochen dominiert das Progesteron - vorher hatte sie wahrscheinlich eine Östrogen-Dominanz, deshalb nimmt Frau ja Progesteron, oder? Selber Schuld kann ich nur sagen, der Hersteller ist jedenfalls abgesichert, denn er sagt dass Frauen Utrogest100 oral nehmen sollen. Entspricht 20mg und nicht 100mg. Es ist ein Skandal, dass nicht einmal Frauenärzte/innen checken, dass man ein oral zu nehmendes Medikament nicht einfach transdermal verordnen kann. Inzwischen kenne ich 3 Frauenärzte hier in B., die aus Unkenntnis Frauen die Utrogest100 zur transdermalen Anwendung verschreiben, entgegen der Anweisung des Herstellers. :eek:) Wenn Frau Geld sparen will/muss, sollte sie lieber für einige Monate das Utrogest100 oral einnehmen, dann einen Speichel-Hormon-Test machen und sich dann überraschen lassen, was Sache ist. Ich kaufe mir jedenfalls lieber ein Produkt mit Dosierpumpe. >>>

PROGESTERON CREME 100ml


... es ist nicht möglich für uns Frauen, das Utrogest100 transdermal (Vagina oder Mund) zu dosieren. Es ist einfach nicht möglich, denn ich habe es ausprobiert, indem ich die Kapseln mit einer Nadel geöffnet habe - dachte ich sei sehr schlau- und schmierte mir nur 1/3 der Creme an die Schleimhaut der Vagina. Trotzdem ergab der Hormon-Speicheltest einen Wert, der höher lag als am Ende einer Schwangerschaft mit Zwillingen!! :)))

Ellen

***
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Ellen,

danke für die hilfreichen Infos. Ich hatte mich selber schon gefragt, in welchem Verhältnis die sublinguale Anwendung wohl zur vaginalen steht, nur hatte ich Eva Marb. so verstanden, daß die sublinguale zur größten Progesteron-Aufnahme führt, wenngleich sie keine Angaben gemacht hat, wie groß. Es kann sein, daß ich sie falsch verstanden habe, und der Wunsch der Vater der Gedanken war... . Gibt es nicht noch einen Unterschied zwischen Aufnahme durch die Haut und Aufnahme durch die Schleimhaut?

Ich verstehe nur nicht, warum ich dann trotz jahrelanger vag. Anwendung von Utrogest (3-6 Kapseln) keine Erfolge erzielen konnte in der Behandlung meiner Beschwerden. Trotz Prog.Anwendung trat eine schlimme Mastop. auf, trotzdem schrumpften Myome nicht, so daß ich sie doch noch operieren lassen mußte, trotz Anwendung ab dem 5. Tag (nach Dr. Lee) verschwinden Ovarialzysten (mit extrem hohem Östrogen-Wert!!!) nach mehr als 1-jähriger Behandlung nicht, trotz bis zu 6 Kapseln oral täglich konnte ich lang anhaltende Blutungen kaum zum Stoppen bringen, trotzdem kann ich immer noch nicht einschlafen etc.... .
Mit der sublingualen Anwendung hatte ich eine neue Hoffnung, die ich so schnell noch nicht aufgeben will.... . Ich bin auch auf Kassen-Rezepte angewiesen, kann mir keine Cremes leisten, wehalb ich bei Utrogest bleiben muß. Einen Vorteil hat die sublinguale Anwendung auch gegenüber der vaginalen: sie ist viel angenehmer. An den leicht bitteren Geschmack kann man sich gut gewöhnen.

Dr. Lee schreibt meines Wissens davon, daß man bei ausbleibender Wirkung die Progesteron Creme höher dosieren kann, so hoch, bis die erwünschte Wirkung eintritt (ich habe das Buch gerade entliehen). Auch Dr. G. in Münch. vertritt diese Meinung und verordnet gegebenenfalls mehrere 100g-Salben-Packungen (Rezeptur Dr. Lee) pro Zyklus. Er sprach von Patientinnen mit bis zu 8 100g-Salben-Packungen pro Zyklus, die erst damit ihre Myome zum Schrumpfen brachten.
Die Frage der Progesteron-Dosierung ist einfach auch eine Frage, wie hochgradig die Östrogen-Dominanz ist, wie lange sie schon besteht. Und dann spielen da auch noch die über die Nahrung und Medikamente (z.B. Hopfen) zugeführten Phyto-Östrogene mit herein, und die Östrogene durch Xenobiotika, die immer häufiger werden (inzwischen sogar schon in den Wasser-Plastikflaschen).

Ich fürchte, jede Frau ist wieder einmal anders, reagiert anders, braucht eine andere Dosierung..., sollte aber auch - danke für deinen Rat - die Dosis gelegentlich durch Hormontests überprüfen lassen.

Herzliche Grüße Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

hallo gini

danke für deine tipps, ich denke ich werd mal alle infos und namen von wirkmitteln packen und zum arzt gehen, da blick ich langsam nicht mehr durch.
was ist denn eigentlich mit mönchspfeffer, hab gehört das soll auf pflanzlicher basis wirklich helfen ??!!

hat jemand erfahrung mit dem wirkstoff?

lieben gruss und ne schöne woche
ursi
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Ursi,

Mönchspfeffer regt die körpereigene Progesteron-Produktion an, sollte aber - glaube ich -eher längerfristig genommen werden.
Ich glaube schon, daß es in Fällen leichteren Progesteron-Mangels helfen kann. Bei mir war es leider zu schwach.
Am besten, du probierst es aus, ob es bei dir hilft. Es ist eine sanfte pflanzliche Methode der Hormon-Ankurbelung.

Liebe Grüße Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

danke für die hilfreichen Infos. Ich hatte mich selber schon gefragt, in welchem Verhältnis die sublinguale Anwendung wohl zur vaginalen steht, nur hatte ich Eva Marb. so verstanden, daß die sublinguale zur größten Progesteron-Aufnahme führt, wenngleich sie keine Angaben gemacht hat, wie groß. Es kann sein, daß ich sie falsch verstanden habe, und der Wunsch der Vater der Gedanken war... . Gibt es nicht noch einen Unterschied zwischen Aufnahme durch die Haut und Aufnahme durch die Schleimhaut?
- Ich denke, durch die Schleimhaut geht es schneller..sicher bin ich mir aber nicht

Ich verstehe nur nicht, warum ich dann trotz jahrelanger vag. Anwendung von Utrogest (3-6 Kapseln) keine Erfolge erzielen konnte in der Behandlung meiner Beschwerden.
- Hast du die Kapsel eingenommen oder vaginal angewendet

Trotz Prog.Anwendung trat eine schlimme Mastop. auf, trotzdem schrumpften Myome nicht, so daß ich sie doch noch operieren lassen mußte, trotz Anwendung ab dem 5. Tag (nach Dr. Lee) verschwinden Ovarialzysten (mit extrem hohem Östrogen-Wert!!!) nach mehr als 1-jähriger Behandlung nicht, trotz bis zu 6 Kapseln oral täglich konnte ich lang anhaltende Blutungen kaum zum Stoppen bringen, trotzdem kann ich immer noch nicht einschlafen etc.... .
- Ja, ich denke es hat damit zu tun, du hättest vielleicht die Kapsel vaginal anwenden müssen..

Mit der sublingualen Anwendung hatte ich eine neue Hoffnung, die ich so schnell noch nicht aufgeben will.... . Ich bin auch auf Kassen-Rezepte angewiesen, kann mir keine Cremes leisten, wehalb ich bei Utrogest bleiben muß. Einen Vorteil hat die sublinguale Anwendung auch gegenüber der vaginalen: sie ist viel angenehmer. An den leicht bitteren Geschmack kann man sich gut gewöhnen.
- Ärzte könnten noch mehr lernen, wenn sie ihren Patienten richtig zuhören würden..ich bin keine Ärztin aber durch viele Berichte von Frauen habe ich eine Menge verstehen und lernen können. Was du erzählst finde ich oberinteressant..ich nehme auch das Utrogest, 2 Kapsel abends ein.
Ab dem 12. oder 11. Zyklustag, alles hängt davon wann bei mir die Beschwerden auftreten. Habe mir auch eine Progesteroncreme bestellt, die ich dann auftrage, falls ich während der Regel Unterleibbeschwerden bekommen sollte..habe sie auch mal aufgetragen als ich einen hohen Blutdruck hatte und die Creme hat geholfen, fand ich cool. Natürlich kann Progesteron gegen hohen Blutdruck nur helfen, wenn die Ursache für den hohen Blutdruck Progesteronmangel bzw Östrogendominanz ist.


Dr. Lee schreibt meines Wissens davon, daß man bei ausbleibender Wirkung die Progesteron Creme höher dosieren kann, so hoch, bis die erwünschte Wirkung eintritt (ich habe das Buch gerade entliehen). Auch Dr. G. in Münch. vertritt diese Meinung und verordnet gegebenenfalls mehrere 100g-Salben-Packungen (Rezeptur Dr. Lee) pro Zyklus. Er sprach von Patientinnen mit bis zu 8 100g-Salben-Packungen pro Zyklus, die erst damit ihre Myome zum Schrumpfen brachten.
- Das kann ich nachvollziehen..gegen Myome hilft, denke ich, viel Progesteron aber transdermal oder vaginal angewendet, nicht aber wenn man die Kapsel schluckt.

Die Frage der Progesteron-Dosierung ist einfach auch eine Frage, wie hochgradig die Östrogen-Dominanz ist, wie lange sie schon besteht. Und dann spielen da auch noch die über die Nahrung und Medikamente (z.B. Hopfen) zugeführten Phyto-Östrogene mit herein, und die Östrogene durch Xenobiotika, die immer häufiger werden (inzwischen sogar schon in den Wasser-Plastikflaschen).
- Ja, damit bin ich auch einverstanden..als es mir richtig richtig sch...ging, musste ich ab und zu 3 Kapsel Utrogest täglich eingeführen (200 mg Progesteron hatten nicht ausgereicht)..ich fragte mich dann wie kann es angehen, dass ich zu viel Progesteron brauche?..2 Jahre später wußte ich die Antwort: Schilddrüsenunterfunktion. Seitdem ich mein Schilddrüsenhormon nehme, brauche ich sehr wenig Progesteron..

Ich fürchte, jede Frau ist wieder einmal anders, reagiert anders, braucht eine andere Dosierung..., sollte aber auch - danke für deinen Rat - die Dosis gelegentlich durch Hormontests überprüfen lassen.
- Ja, das ist richtig, die Symptome und Beschwerden des Patienten sind auch sehr wichtig.

Die Website und Buch von Eva Marbach finde ich sehr interessant.
Wie lange wendest du die Kapsel sublingual an? Wie viele Tropfen tust du in den Mund? Wie lange lässt du es wirken?

Übrigens: In Amerika gibt es schon Progesteron-Sprays, coole Sache.
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Reina,

also, die sublinguale Anwendung praktiziere ich erst seit zwei Monaten, wobei ich abends 2-3 Utrogest-Kapseln komplett zerbeiße; es wird der ganze Inhalt "konsumiert", sprich 5-10 Minuten unter der Zunge gelassen.

Zu deiner Frage, ob ich davor die Kapseln vaginal oder oral eingenommen hatte: Ich habe sie immer vaginal angewendet, mit Ausnahme der Behandlung der lang anhaltenden Blutungen, da geht ja vaginal nicht, weshalb ich da oral angewendet habe.
Ich habe zwar auch einige Zeit experimentiert, die Utrogest-Kapseln aufzuschneiden, und die ölige Flüssigkeit am Bauch einzureiben, aber davon riet mir dann eine Ärztin der Utrogest-Hersteller-Firma ab, weil es keine Untersuchungen darüber gibt, ob das Progesteron dann tatsächlich durch die Haut aufgenommen wird. Das ist eine Frage der Trägersubstanzen, und die muß bei jeder Anwendung wohl anders aussehen. Also ließ ich es wieder bleiben, und machte vaginal weiter. Trotzdem war die Dosis einfach zu gering.

Ich habe es einmal ausgerechnet: 1 ganzer 100g-Salbentopf transdermal bei 14-tägiger Anwendung pro Zyklus (Rezeptur Dr. Lee) entspricht 2 Kapseln Utrogest bei 14-tägiger Anwendung vaginal (vorausgesetzt, daß bei der transdermalen Anwendung gleich viel im Körper ankommt als bei der vaginalen).
Ich gehöre wahrscheinlich zu jenen Frauen, die auch pro Zyklus 8 ganze 100g-Salben-Packungen nach Dr. Lee (oder tägl. 16 Utrogest-Kapseln vaginal) brauchen, wie sie Dr. G. aus Münch. verordnet. Nur hätte ich wohl hier nie einen Frauenarzt gefunden, der mir soviel auf Kassenrezept verordnet hätte; das hätte für ihn bedeutet, daß er eine Überprüfung seines Budgets hätte verantworten müssen, bei jener unerbittlichen Justiz, die schon manchem Arzt schlimm zugesetzt hat.... Also muß ich mich eben mit weniger zufriedengeben.
Aber ich wäre wirklich froh, wenn ich noch eine Lösung fände für die Ovarial-Zysten. Es scheinen Östrogen-produzierende zu sein, was die Östrogen-Dominanz noch weiter anheizt.... . Vielleicht versuche ich es doch noch mit 6 Kapseln Utrogest sublingual (soviel genehmigt mir mein Arzt gerade noch) und fange an, in rauhen Mengen Bockshornklee-Keimlinge zu essen....

Liebe Grüße Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Ellen, ***
Herzliche Grüße Gini

... hier noch ein Nachtrag ... ist mir noch eingefallen:

* a) Die Utrogest100 schmecken so gut, weil die Weichkapseln außer dem Wirkstoff
Progesteron Erdnussöl enthalten.
Das ist eine wichtige Info für Allergiker. Es ist bekannt, dass gerade die Erdnussallergie sehr aggressiv ist und schwere allergische Reaktionen hervorrufen kann, ja mitunter sogar so gefährlich (tödlich) sein kann, wie ein Wespenstich oder Penicillin.

* b) Die vaginale Anwendung hat insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren oder danach, in der Postmenopause, den Vorteil, dass die Schleimhaut der Vagina und der Muttermund direkt mit dem Hormon (Estrogene bzw. Progesteron) in Kontakt kommt und die altersbedingte Rückbildungserscheinungen (Atrophy) so vor Ort behandelt wird. So werden Schmerzen bei der Krebsvorsorge alter Frauen ;) und Fehler durch einen schlampigen Abstrich verhindert.

Gini schrieb:
Gibt es nicht noch einen Unterschied zwischen Aufnahme durch die Haut und Aufnahme durch die Schleimhaut?

Schleimhäute können mehr Wirkstoff aufnehmen, als die weiche, dünne Haut am Unterarm innen bzw. Oberschenkel innen. Hornhaut kann kaum Wirkstoff aufnehmen. Schleimhäute befinden sich in der Nase, im Mund, Vagina, Augen und im gesamten Darmtrakt. Du kannst Dir Progesteron auch als Anti-Aging Creme ins Gesicht schmieren ... nat. nur wenn Du keine Erdnussallergie entwickelt hast.

Ich schau gerade in das Buch von Dr. Lee > Menopause < wegen Deines Problems mit den Myomen.... alles in Englisch natürlich, das könnte ich ja später mal übersetzen für allgemeines Interesse... auf S.313 gegen Ende steht was interessantes über > wenn alles nichts geholfen hat ... usw. folgendes >>>

Übersetzung aus dem Englischen > Dr. Lee > Menopause < Seite 313 + 314

Myome (Fibroide)
... , wenn manche Fibroide eine sogenannte "kritische Masse"
erreichen, welche begleitet wird von Degeneration oder Tod von Zellen im äußeren Teil des Fibroids sowie eine Interaktion mit weißen Blutzellen, führt das zur Produktion von mehr Estrogen im inneren des Fibroids.

Es beinhaltet auch Wachstumsfaktoren, welche von Progesteronen stimuliert werden. Unter diesen Umständen könnte eine chirurgische Entfernung des Fibroids (Myomectomy) oder des Uterus (Hysterectomy) erforderlich werden.

Bei der Behandlung von kleineren Fibroids sollte das Estrogen-Milieu so niedrig wie möglich sein, bei der Behandlung großer Fibroids sollten alle Hormone so niedrig wie möglich gehalten werden.

Natürlich kein Estrogen nehmen! Wenn Du Estrogen-Dominant bist, dann ist es wichtig, Progesteron zuzuführen (egal ob vaginal oder sonstwie) - meistens in einer Dosis von 20 mg pro Tag während der Lutealen Phase des Zyklusses. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Es ist einen Versuch wert. Reduzierung von Stress, mehr Sport /Bewegung und weniger Kalorien sind gute Wege um das Wachstum von Fibroids zu verlangsamen.

Von einem guten Ergebnis kann man sprechen, wenn das Fibroid nach
3 Monaten entweder nicht gewachsen ist, oder sogar 10 bis 15 % geschrumpft ist. Mit dem niedrigen Hormonlevel der Postmenopause schrumpfen die Fibroide fast immer.

Es gibt einige Möglichkeiten und Techniken, wie Fibroids chirurgisch entfernt werden können, ohne den Uterus zu entfernen. Wenn Dein behandelnder Arzt davon nichts weiß, finde einen, der weiß wie es geht.

Erholungsphase einer Laparoscopie (Entfernung von Fibroiden) = 3 Wochen.
Erholungsphase einer Hysterectomy = 3 Monate.
*ENDE Übersetzung*

Wie ich das lese und verstehe, schadet es Dir auch, wenn Du Progesteron-Dominant bist.


LG, Ellen :)

***
 
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Hormone / Natürliches Progesteron

Liebe Ellen,

größten Dank für deine Mühe mit der Übersetzung; das ist ja unglaublich, wieviel Mühe du dir extra gemacht hast! Allen Respekt! - Nur sind meine Myome ja schon - wie im Beitrag an dich geschrieben - herausoperiert. Aber nichts desto trotz, das ist ja trotzdem eine hochinteressante Info, daß das Myom-Wachstum ab einer "kritischen Masse" auch noch vom Progesteron stimuliert wird. Das war bei mir selbst eigentlich meine eigene Einschätzung, daß da einfach nichts mehr hilft, außer einer OP. Bleibt die Frage, wie betroffene Frauen, beide Hormone niedrig (!?!?!?) halten sollen, also dann doch mit den schlimmen GnRH-Analoga? Würde ich aus eigener Erfahrung niemandem raten..., dann doch lieber eine OP.

Falls übrigens jemand keinen operierenden Gynäkologen findet, der bei - egal wie vielen oder großen Myomen - nicht bereit, ist, Gebärmutter erhaltend zu operieren: Ich weiß einen (und nenne ihn gerne), der auch noch bei mehr als kindskopfgroßen Myomen (wie bei mir) und selbst bei mehr als 20 kleineren Myomen, die Myome ausschält und die Gebärmutter erhält. Er sagte, in 98 % (!!!!) aller Fälle kann man solche Operationen durchführen!!!!
Ich hatte schon mit einer sicheren Entfernung meiner Gebärmutter gerechnet, da sagte er mir diese Worte beim Erstgespräch im Krankenhaus. Ich dachte wirklich, ich träume, und konnte erst einmal gar nichts sagen, so perplex war ich. (Andere operierende Gynäkologen, zu denen ich überwiesen wurde, erklärten dies für "unmöglich" - aber siehe da - ich habe meine Gebärmutter noch!!!).
Da weiß man dann, daß man einer wirklichen Koryphäe gegenüber sitzt! Ich hatte das Glück (oder die Gnade), in meinem Lieblingskrankenhaus, das ich für die OP auswählte, einen solch außergewöhnlichen Gynäkologen anzutreffen. Ich bin heute noch dankbar für diese Fügung!

Im Moment ist mein Problem noch, wie schon geschildert, östrogen-produzierende Ovarialzysten, die seit 1 Jahr trotz Behandlung mit natürlichem Progesteron ab dem 6. Zyklustag (wie es Dr. Lee in "Progesteron - ein bemerkenswertes Hormon" schreibt) nicht verschwinden wollen. Hoffentlich werden sie nicht auch ab einer "kritischen Masse" vom Progesteron stimuliert/aufrechterhalten..., sonst würde ich Öl ins Feuer gießen!

Liebe Grüße Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Liebe Ellen,
größten Dank für deine Mühe mit der Übersetzung; das ist ja unglaublich, wieviel Mühe du dir extra gemacht hast! ...

Hi Gini,
gern geschehen. :) Ich gestehe, dass ich meine 1-2 Beiträge täglich hier in erster Linie eigennützig als Gehirntraining betreibe (bin gerade 61 geworden :cool:) - zudem gehört Biologie, Chemie, Naturwissenschaften und Analyse zu meinen Interessengebieten.

Gini schrieb:
Nur sind meine Myome ja schon - wie im Beitrag an dich geschrieben - herausoperiert.

Ich glaubte gestern gelesen zu haben, dass Du unter Myomen leidest - muss wohl in einem anderen Beitrag gewesen sein. Jetzt weiß ich woran es lag: meine S-Drüse ist momentan schlecht eingestellt. Trotzdem, im wesentlichen schreibt ja jede/jeder hier im Forum auch für unsere unsichtbaren Mitleser und die Frauen und Männer, die Probleme haben. Kein Beitrag (und keine Übersetzung) ist ein verlorener Beitrag. Das sehe ich genau wie Du.

Gini schrieb:
Aber nichts desto trotz, das ist ja trotzdem eine hochinteressante Info, daß das Myom-Wachstum ab einer "kritischen Masse" auch noch vom Progesteron stimuliert wird.

Genau, das fand ich auch hochinteressant und für Betroffene sehr wichtig zu wissen. Ich muss oft an die armen Frauen denken, die z.B. vor 100 Jahren viele Kinder gebären mussten und sehr oft mit großen Myomen und Zysten, bis zum frühen Tod am Kindbettfieber, leben mussten. Ein Glück, dass wir heute leben.

Gini schrieb:
Das war bei mir selbst eigentlich meine eigene Einschätzung, daß da einfach nichts mehr hilft, außer einer OP. Bleibt die Frage, wie betroffene Frauen, beide Hormone niedrig (!?!?!?) halten sollen, also dann doch mit den schlimmen GnRH-Analoga? Würde ich aus eigener Erfahrung niemandem raten..., dann doch lieber eine OP.

Anfänglich kann der Versuch gestartet werden, keinerlei Hormone zu sich zu nehmen, weder Estrogene, noch Progesterone und dann lange genug zu warten um zu sehen, ob die Myome schrumpfen. Nach 3 Monaten weiß frau ob die Myome reagieren. Das GnRH-Analoga würde ich nicht nehmen - auch nicht zur Eindämmung von Krebszellen. Dann eine chirurgische Entfernung der Myome, ohne die Gebärmutter zu entfernen. Nach Dr. Lee darf diese nur bei eindeutigem Befund von Krebs entfernt werden.

Gini schrieb:
Falls übrigens jemand keinen operierenden Gynäkologen findet, der bei - egal wie vielen oder großen Myomen - nicht bereit, ist, Gebärmutter erhaltend zu operieren: Ich weiß einen (und nenne ihn gerne), der auch noch bei mehr als kindskopfgroßen Myomen (wie bei mir) und selbst bei mehr als 20 kleineren Myomen, die Myome ausschält und die Gebärmutter erhält. Er sagte, in 98 % (!!!!) aller Fälle kann man solche Operationen durchführen!!!!

Stark! :cool:
Darfst Du hier nicht den Namen dieses Freundes aller Frauen nennen?
Wir sollten ihn bekannt machen, bevor er in Rente gehen muss.

Gini schrieb:
... also, die sublinguale Anwendung praktiziere ich erst seit zwei Monaten, wobei ich abends 2-3 Utrogest-Kapseln komplett zerbeiße; es wird der ganze Inhalt "konsumiert", sprich 5-10 Minuten unter der Zunge gelassen.

Dazu ist mir noch folgendes eingefallen:
Dein Ziel ist ja (erst mal egal ob okay oder nicht) so viel wie möglich Progesteron zur Wirkung zu bringen. Sublingual kann nicht die effektivste Methode sein, denn alles was in den Mund geht, wird letztendlich von Dir geschluckt und wandert in die Leber. Ob in 5-10 Minuten im Mund mehr absorbiert wird, als die transdermale Gabe über die Vagina bis zum Muttermund, das ist hier die Frage. Kennst Du die Antwort?

Gini schrieb:
Im Moment ist mein Problem noch, wie schon geschildert, östrogen-produzierende Ovarialzysten, die seit 1 Jahr trotz Behandlung mit natürlichem Progesteron ab dem 6. Zyklustag (wie es Dr. Lee in "Progesteron - ein bemerkenswertes Hormon" schreibt) nicht verschwinden wollen. Hoffentlich werden sie nicht auch ab einer "kritischen Masse" vom Progesteron stimuliert/aufrechterhalten..., sonst würde ich Öl ins Feuer gießen!


Mal sehen was ich finde:

Übersetzung aus dem Englischen > Dr. Lee > Menopause <
siehe Seite 308 - 310

Zysten an den Eierstöcken (Ovarialzysten)

[***] um für die Eierstöcke einen Zustand herzustellen, der dem einer
Schwangerschaft gleichkommt - nämlich ein hohes Estrogen und hohes Progesteron Niveau - kann natürliches Progesteron am 10.Tag bis zum 26.Tag des Zyklusses gegeben werden. Dadurch wird die Eierstockaktivität unterbunden, weil jeder Eierstock "denkt", der andere hätte einen Eisprung gehabt. Auf diese Weise wird die Ovarienzyste nicht stimuliert und im Cyklus-Zeitraum von einem bis zwei Monaten schrumpfen diese mit großer Wahrscheinlichkeit.
ENDE Übersetzung


Myome und Zysten

Viele Gebärmutteroperationen werden durchgeführt, weil ein Myom (oder mehrere) zum Problem geworden sind. Nach Rückmeldungen von Betroffenen, wird häufig relativ schnell zur Entfernung der Gebärmutter geraten – besonders wenn die Frau mit dem Thema Kinderwunsch abgeschlossen hat. Hier wäre es gut zu hinterfragen, ob vielleicht ein unausgewogenes Hormonsystem die unerkannte Ursache von Zysten oder Myomen ist. Durch körperfremde Hormone in Kosmetik oder Medikamenten kann ein Myom ungebremst wachsen.
Zysten (Eierstock oder Brust) können durch mehrere Szenarien im Hormonsystem verursacht werden. Auffallend viele Frauen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sind davon betroffen. Zysten und Myome können sich unter einer Regulierung der Hormon-Eskapaden wieder zurück entwickeln. Lassen Sie sich vom Arzt genau aufmalen oder beschreiben, wo und wie Ihre Myome oder Zysten liegen. Es gibt Zysten die kommen und gehen im Zyklustakt. Daher sind häufigere Kontrollen mit Ultraschalluntersuchungen sinnvoll.
Zysten (und Myome) entstehen nicht naturgemäß sondern durch Ursachen! Wenn wir uns nicht auf die Ursachensuche begeben, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass nach kurzer Zeit die nächste Zyste oder ein neues Myom wächst. Die Ursache sollte dann zu gezielten und regulierenden Gegenmaßnahmen führen – dann ist das Messer wahrscheinlich nicht nötig.

Hormonselbsthilfe: Themen

LG von Ellen

***
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Ellen,

also - ich lüfte mal das Geheimnis über den operierenden Gynäkologen, den ich wegen der außergewöhnlichen Myom-Operationen als Koryphäe bezeichnet habe.
Es ist Dr. Christian Fünfgeld in der Klinik Tettnang - 10 km landeinwärts von Friedrichshafen am Bodensee gelegen (Klinik Tettnang :: Gynäkologie und Geburtshilfe). Zu ihm kommen Frauen aus ganz Süddeutschland.
Er hat noch ein zweites Spezialgebiet, und zwar sind das Operationen bei Harninkontinenz bei Frauen. Es gibt in ganz Deutschland nur zwei solcher operierender Ärzte - der andere Arzt muß irgendwo in Norddeutschland sein (wäre bei Bedarf vielleicht über die Kontinenz-Gesellschaft.de zu erfahren).

Zu deiner Frage bezüglich der besseren Progesteron-Aufnahme bei sublingualer oder vaginaler Anwendung habe ich keine Antwort. Ich habe mich hier auf Eva Marb.(zitiertes Buch s.o.) verlassen, die der sublingualen Anwendung eine große Wirkung zuschreibt. Sublingual bedeutet bei ihr, daß das Prog. durch die Mundschleimhaut schnell aufgenommen wird. Das Schlucken wird einfach nur irgendwann nötig, weil sich zuviel Speichel ansammelt... . Es ist also keine orale Anwendung wie beim sofortigen Schlucken der Kapseln.
Allerdings sind seit der subl. Anwend. meine Ovarialzysten größer (praller) geworden, vorher waren sie beulig eingedellt (Kontrolle war vor 3 Tagen) und sahen so aus, als würden sie einschrumpeln. Das könnte für eine größere Wirkung der vaginalen Anwendung sprechen. Ich kann ja jetzt wieder die vag. Anwendung testen und euch nach der nächsten Kontrolle in 3 Monaten berichten...., wobei wir dann aber auch nicht wissen, ob nicht noch etwas anderes in die Entwicklung hereingespielt hat.....

Dr. Lee schreibt bezügl. des Beginns der Prog.Anwendung bei Ovarialzysten in meinem Buch an zwei verschiedenen Stellen zwei verschiedene Dinge. Einmal nennt er den 10. Tag, an anderer Stelle den 6.Tag als Beginn ... ich habe mir einfach den 6. ausgesucht ...

Die Schilddrüse als Auslöser für die Entstehung von Ovarialzysten ist mir nicht unbekannt, allerdings hatte ich - anders als in dem verlinkten Beitrag zu E. Buchner - nach einem Telefongespräch mit Frau Buchner - notiert, daß eine Schilddrüsen-Unterfunktion (nicht Überfunktion) Auslöser sein kann...
Wie auch immer: meine Schilddrüse ist seit einigen Jahren medikamentös gut eingestellt, und mein Hausarzt überprüft die Werte fortlaufend. Nur gibt es da auch noch andere medizinische Philosophien über eine "gut" eingestellte Schilddrüse als die herkömmliche, aber das führt im Moment zu weit... vielleicht gehe ich dem aber doch noch mal nach....

Liebe Grüße Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

also, die sublinguale Anwendung praktiziere ich erst seit zwei Monaten, wobei ich abends 2-3 Utrogest-Kapseln komplett zerbeiße; es wird der ganze Inhalt "konsumiert", sprich 5-10 Minuten unter der Zunge gelassen.
---Das ist viel zu viel..und zuviel sollte man nicht nehmen..aus Progesteron bildet der Körper u.a. auch Östrogene


Zu deiner Frage, ob ich davor die Kapseln vaginal oder oral eingenommen hatte: Ich habe sie immer vaginal angewendet, mit Ausnahme der Behandlung der lang anhaltenden Blutungen, da geht ja vaginal nicht, weshalb ich da oral angewendet habe.
----Dann verstehe ich nicht, warum sie nicht gegen die Myomen nicht geholfen haben


Ich habe zwar auch einige Zeit experimentiert, die Utrogest-Kapseln aufzuschneiden, und die ölige Flüssigkeit am Bauch einzureiben, aber davon riet mir dann eine Ärztin der Utrogest-Hersteller-Firma ab, weil es keine Untersuchungen darüber gibt, ob das Progesteron dann tatsächlich durch die Haut aufgenommen wird. Das ist eine Frage der Trägersubstanzen, und die muß bei jeder Anwendung wohl anders aussehen. Also ließ ich es wieder bleiben, und machte vaginal weiter. Trotzdem war die Dosis einfach zu gering.
----Ärzte sagen immer das Gleiche, "es gibt keine Untersuchungen"..man muss aber nur seine Gehirnmasse benutzen um nachzudenken..durch die Haut werden auch Hormone aufgenommen. Und man kann es einfach ausprobieren
wo ist da bitte das Problem..?

Ich habe es einmal ausgerechnet: 1 ganzer 100g-Salbentopf transdermal bei 14-tägiger Anwendung pro Zyklus (Rezeptur Dr. Lee) entspricht 2 Kapseln Utrogest bei 14-tägiger Anwendung vaginal (vorausgesetzt, daß bei der transdermalen Anwendung gleich viel im Körper ankommt als bei der vaginalen).
---Wenn man die Kapsel schluckt werden wie gesagt, nur 10% vom Körper am Ende der Reise aufgenommen. Wenn man die Kapsel vaginal anwendet werden z. 60 und 70% aufgenommen..d.h. wenn man 3 Kapsel vaginal anwendet, werden ca. 180 mg täglich aufgenommen. das ist zu viel. Nur Schwangere brauchen zuviel.

Ich gehöre wahrscheinlich zu jenen Frauen, die auch pro Zyklus 8 ganze 100g-Salben-Packungen nach Dr. Lee (oder tägl. 16 Utrogest-Kapseln vaginal) brauchen, wie sie Dr. G. aus Münch. verordnet. Nur hätte ich wohl hier nie einen Frauenarzt gefunden, der mir soviel auf Kassenrezept verordnet hätte; das hätte für ihn bedeutet, daß er eine Überprüfung seines Budgets hätte verantworten müssen, bei jener unerbittlichen Justiz, die schon manchem Arzt schlimm zugesetzt hat.... Also muß ich mich eben mit weniger zufriedengeben.

----Man kann die Progesteroncreme selbst zubereiten..

Man kann folgende Mischung in jeder Apotheke zubereiten lassen:

- Unguentum Emulsificans 17,0 %
- Propylenglycol 10,0 %
- Alpha-Tocophyrol (nat. Vitamin E) 1,5 %
- Aloe Vera 1,5 %
- Excipial-Creme 67,0 %

Und man tut dann ein paar Kapsel Utrogest (vielleicht 10?) zu der Creme. mehrmals rühren und fertig ist die Creme!


Aber ich wäre wirklich froh, wenn ich noch eine Lösung fände für die Ovarial-Zysten. Es scheinen Östrogen-produzierende zu sein, was die Östrogen-Dominanz noch weiter anheizt.... . Vielleicht versuche ich es doch noch mit 6 Kapseln Utrogest sublingual (soviel genehmigt mir mein Arzt gerade noch) und fange an, in rauhen Mengen Bockshornklee-Keimlinge zu essen....
-----Ich würde bei der Hormonselbsthilfe anrufen und fragen, was sie einem beraten..ich finde es merkwürdig, dass Progesteron vaginal dir nicht geholfen hat..
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Reina,

wie die Ärztin der Hersteller-Firma von Utrogest mir sagte, besteht die schwierigste und teuerste Aufgabe der Medikamenten-Hersteller darin, den wirklichen Beweis zu liefern, daß das zugeführte Medikament auch dort ankommt, wo es ankommen soll: Im Falle von Progesteron heißt da, es muß - soweit ich mich erinnere - an der Gebärmutter-Schleimhaut ankommen und dort noch irgendetwas Bestimmtes bewirken. Diesen Beweis müssen sie liefern, sonst bekommen sie gar keine Zulassung für das Medikament. Die Wirkung wäre ja sonst nicht nachgewiesen. Dieser "Nachweis" kostet die Pharma-Firmen Millionen und Aber-Millionen Euro. Und ob er gelingt, ist - so sagte sie - entscheidend davon abhängig, ob die richtige Trägersubstanz gefunden wird, an die das Progesteron gebunden ist, und die es dann bis zur Gebärmutter-Schleimhaut transportiert.
Der Utrogest-Hersteller konnte in Studien diesen Nachweis erbringen für die orale und die vaginale Anwendung von Utrogest (wenngleich in Deutschland offiziell nur die orale Anwendung genannt wird; in anderen europäischen Ländern nennt derselbe Hersteller aber zusätzlich noch die vaginale Anwendung) . Aber sie verzweifeln offensichtlich an der Aufgabe, mehr Progesteron in eine Kapsel hineinzupacken, und daß dieses MEHR dann auch an der Gebärmutter-Schleimhaut ankommt (also eine höhre Dosierung als 100mg pro Kapsel). - Soweit dieses Ärztin, mit der ich gesprochen habe.

Nach Dr. Lee und Dr. G. aus Münch. sind 180mg natürliches Progesteron pro Anwendungstag nicht zuviel. Dr. Lee gibt in seinem Buch "Progesteron - ein bemerkenswertes Hormon" doch auch den allgemeinen Rat, bei Östrogen-Dominanz pro Zyklus vom 14.-27.Tag eine ganze 3%ige-100g-Salben-Packung transdermal zu verbrauchen. Wenn man also innerhalb 14 Tagen 3 g Progesteron aufbrauchen soll, heißt das, daß pro Tag ca. 215 mg Progesteron bei einer 14-tägigen Anwendung anfallen.
(Eine Packung enthält 3 g Progesteron. Wenn du diese 3 g durch 14 teilst, kommen 215 mg heraus.) Wenn davon wiederum (wie du schreibst) 60-70 % aufgenommen werden, sind das immerhin schon einmal ca. 150 mg pro Tag.
Das ist also die Standard-Therapie-Empfehlung von Dr. Lee!

Und wenn diese Dosis nicht ausreicht, empfiehlt er ja noch mehr darüberhinaus. Wenn ich nun 180 mg pro Tag anwende, weil die normale Dosis von 150 mg nicht den erwünschten Erfolg bringt, sind doch 180 mg nicht "zuviel"? Das ist doch nur eine moderate Steigerung!

Woher stammt die Information, daß bei vaginaler Anwendung "zwischen 60 und 70 %" des natürlichen Progesterons aufgenommen werden? - Sie ist mir unbekannt. Wo steht das?

LG Gini
 
Hormone / Natürliches Progesteron

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Woher stammt die Information, daß bei vaginaler Anwendung "zwischen 60 und 70 %" des natürlichen Progesterons aufgenommen werden? - Sie ist mir unbekannt. Wo steht das?

LG Gini

... weil das Hormon bei vaginaler Anwendung die Leber umgeht. Auch bekannt als der "First-Pass-Effekt"

Als First-Pass-Effekt oder Effekt der ersten Passage wird die Eigenschaft einiger Arzneistoffe - auch Hormone- bezeichnet, welche bereits vor bzw. während ihrer ersten Passage durch die Leber zu einem hohen Anteil durch biochemische Reaktionen abgebaut bzw. deaktiviert werden. Von Relevanz ist dieser Effekt für die betreffenden Arzneistoffe, wenn sie in sogenannten peroralen Arzneiformen verabreicht werden. Dies sind alle Arzneiformen, die geschluckt werden, beispielsweise Tabletten, Kapseln, Dragees und zum Trinken vorgesehene Lösungen, selbstverständlich auch Hormone etc. pp. :D

Das weiß man aus der Grundlagenforschung - der Prozess muss nicht mehr bewiesen werden.

Gruß von Ellen

***

Nachtrag:

Vortrag von Dr. John R. Lee: Natürliches Progesteron Wirkmechanismus von Steroidhormonen:



Steroidhormone sind i.d.R. lipophile (=fettlösliche) Substanzen, die nur wenig im Wasser (so. z.B. im Serum) löslich sind.

Die Steroidhormone werden über den Blutkreislauf im Körper verteilt. Sie binden an der Zelloberfläche an einen spezifischen Rezeptor („Schlüssel-Schloss-Prinzip"). Nur bestimmte Körperzellen haben einen bestimmten spezifischen Rezeptor für ein bestimmtes Steroidhormon. Der molekulare Wirkmechanismus von Progesteron erfolgt wie bei den meisten Steroidhormonen über eine DNA-Aktivierung durch spezifische kernständige Rezeptoren. Diese Gene bewirken häufig die Produktion (mehrerer) bestimmter Enzyme mit ganz spezifischen Wirkungen. Dies erklärt die Wirkdauer, die länger sein kann als der Blutspiegel des auslösenden Steroidhormons.

Die Steroidhormone selbst greifen so lange am Rezeptor an, bis diese durch den Metabolismus in der Leber inaktiviert wurden.

Lebermetabolismus allgemein: Phase 1: Veränderung der zunächst meist lipophilen Substanz, um eine „Kopplungsstelle" zu schaffen; Phase 2: Kopplung eines hydrophilen (körpereigenen) Moleküls an die Substanz ® ® Erhöhung der Wasserlöslichkeit ® Elimination über die Niere

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Zuletzt bearbeitet:
Hormone / Natürliches Progesteron

Hallo Reina,

wie die Ärztin der Hersteller-Firma von Utrogest mir sagte, besteht die schwierigste und teuerste Aufgabe der Medikamenten-Hersteller darin, den wirklichen Beweis zu liefern, daß das zugeführte Medikament auch dort ankommt, wo es ankommen soll: Im Falle von Progesteron heißt da, es muß - soweit ich mich erinnere - an der Gebärmutter-Schleimhaut ankommen und dort noch irgendetwas Bestimmtes bewirken. Diesen Beweis müssen sie liefern, sonst bekommen sie gar keine Zulassung für das Medikament. Die Wirkung wäre ja sonst nicht nachgewiesen. Dieser "Nachweis" kostet die Pharma-Firmen Millionen und Aber-Millionen Euro. Und ob er gelingt, ist - so sagte sie - entscheidend davon abhängig, ob die richtige Trägersubstanz gefunden wird, an die das Progesteron gebunden ist, und die es dann bis zur Gebärmutter-Schleimhaut transportiert.
Der Utrogest-Hersteller konnte in Studien diesen Nachweis erbringen für die orale und die vaginale Anwendung von Utrogest (wenngleich in Deutschland offiziell nur die orale Anwendung genannt wird; in anderen europäischen Ländern nennt derselbe Hersteller aber zusätzlich noch die vaginale Anwendung) . Aber sie verzweifeln offensichtlich an der Aufgabe, mehr Progesteron in eine Kapsel hineinzupacken, und daß dieses MEHR dann auch an der Gebärmutter-Schleimhaut ankommt (also eine höhre Dosierung als 100mg pro Kapsel). - Soweit dieses Ärztin, mit der ich gesprochen habe.

Nach Dr. Lee und Dr. G. aus Münch. sind 180mg natürliches Progesteron pro Anwendungstag nicht zuviel. Dr. Lee gibt in seinem Buch "Progesteron - ein bemerkenswertes Hormon" doch auch den allgemeinen Rat, bei Östrogen-Dominanz pro Zyklus vom 14.-27.Tag eine ganze 3%ige-100g-Salben-Packung transdermal zu verbrauchen. Wenn man also innerhalb 14 Tagen 3 g Progesteron aufbrauchen soll, heißt das, daß pro Tag ca. 215 mg Progesteron bei einer 14-tägigen Anwendung anfallen.
(Eine Packung enthält 3 g Progesteron. Wenn du diese 3 g durch 14 teilst, kommen 215 mg heraus.) Wenn davon wiederum (wie du schreibst) 60-70 % aufgenommen werden, sind das immerhin schon einmal ca. 150 mg pro Tag.
Das ist also die Standard-Therapie-Empfehlung von Dr. Lee!

Und wenn diese Dosis nicht ausreicht, empfiehlt er ja noch mehr darüberhinaus. Wenn ich nun 180 mg pro Tag anwende, weil die normale Dosis von 150 mg nicht den erwünschten Erfolg bringt, sind doch 180 mg nicht "zuviel"? Das ist doch nur eine moderate Steigerung!

Woher stammt die Information, daß bei vaginaler Anwendung "zwischen 60 und 70 %" des natürlichen Progesterons aufgenommen werden? - Sie ist mir unbekannt. Wo steht das?

LG Gini

Ich habe das Buch von Dr. Lee nicht ganz gelesen..ich weiß nur, dass er gegen viel zu viel Progesterton war. Ich verstehe wie gesagt immer noch nicht, warum dir 3 Kapsel vaginal nicht helfen konnten..was sagte die Ärztin dazu?

Wegen 60 und 70%. Das wurde mir von der Firma Kade -Hersteller von Utrogest- bestätigt.
 
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