Migräne/Endometriose/Thromboserisiko/Pillenwechsel

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26.05.16
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Hallo alle zusammen:wave:,
ich leide schon seit jahren unter starker migräne und vor ca 2 jahren wurde bei mir eine endometriose diagnostiziert.nach der operativen entfernung nahm ich für ca 6 monate ein gestagen präperat (dienogest) mit dem namen visanne und wechselte danach zu meiner alten pille (maxim).

Wenn ich heute zurücküberlege,kann ich glaube ich behaupten,dass es mir während den 6 monaten mit einer reinen gestagen pille von den kopfschmerzen her besser ging und genau da fängt für mich jetzt die zwickmühle an.

auf der einen seite möchte ich,dass die kopfschmerzen aufhören,auf der anderen seite möchte ich die endometriose nicht ganz unbehandelt belassen,was bedeuten würde,dass ich noch mal zu der reinen gestagen pille visanne wechseln müsste,was ich aber auch eigentlich nicht möchte wegen dem hohen thromboserisiko und schlimmer akne die ich damals durch diese pille bekam.

Mein frauenarzt hat mir die cerazette vorgeschlagen.diese enthält allerdings desogestrel welches das thromboserisiko genauso erhöht wie dienogest (visanne).
Dann gibt es noch die mini 28 welche levonorgestrel enthält und das thromboserisiko minimal erhöht.aber ist diese pille auch dazu geeignet die endometriose einigermaßen in schach zu halten?
Kann mir jemand weiterhelfen?:)

Lg scarlett
 
Hallo Scarlett,

das ist wirklich eine blöde Zwickmühle, in der Du mit Kopfschmerzen und Endometriose steckst. Hoffentlich findest Du eine gute Lösung !

Hast Du denn schon diese Möglichkeiten ausprobiert, vor allem die Neuraltherapie?:

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Zur Schmerztherapie zählt auch die Neuraltherapie, bei der eine therapeutische Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) durchgeführt wird. Die entspannende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und Blockierungen aufhebende Wirkung kann körperliche Heilungsprozesse in Gang setzen und wird deshalb insbesondere bei chronischen Schmerzen eingesetzt.
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Komplementärmedizinische Behandlungsmöglichkeiten:

Neben den schulmedizinischen Behandlungsmethoden sind, insbesondere nach einer Operation, auch andere Behandlungswege, die so genannten alternativen Heilmethoden, denkbar.

Bei allen stehen die Ziele im Vordergrund, die Symptome zu reduzieren, die Schmerzen zu verringern und das Wohlbefinden der Frau physisch und psychisch wieder herzustellen oder zu stärken.

Es gibt bereits positive Erfahrungen mit Akupunktur, Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), Homöopathie und der Pflanzenheilkunde.
Außerdem kann durch eine sinnvolle Umstellung der Ernährung die Erkrankung positiv beeinflusst werden.
Auch die Reduktion von Stress und moderate Bewegung kann Ihre Endometriosesymptome zum positiven beeinflussen.
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Therapie - Endometriose Vereinigung Deutschland

Auch hier werden alternative Möglichkeiten beschrieben:
https://www.semmelweis.de/pdf/63_werthmann_endometriose.pdf

Hast Du diesen Thread schon gesehen?:
https://www.symptome.ch/threads/erfahrungsbericht-regelschmerzen.131122/

Grüsse,
Oregano
 
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