Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Das mit der Stuhltransplantation - wenn man den verlinkten Text gelesen hat - macht die Uni Köln ja (bisher) nur bei schweren Clostridien-Infektionen, bei Patienten mit wochenlangen schweren Durchfällen. Und da ist es oft ein Segen und funktioniert.

Die Frage, wie und wann sich gute Bakterien im Darm ansiedeln lassen und bei wem, ist meiner Meinung nach längst noch nicht geklärt. Und erst seit ganz kurzer Zeit wird überhaupt hoffnungsvoll daran geforscht.

Ich wollte Eure Diskssion nicht auf ein Nebengleis lenken und Eure Versuche nicht schmälern! Wollte eigentlich nur daruf hinweisen, daß es auch in Deutschland eine Adresse gibt. Für den Notfall.

Paula
 
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Ich weiß leider nicht genau, ob dieser Link bereits gesetzt wurde:

OPUS - Haferprodukte mit modifiziertem Gehalt an ß-Glucanen und resistenter Stärke und ihre Effekte auf den Gastrointestinaltrakt unter In-vitro- und In-vivo-Bedingungen

Hier verkürzt Ausschnitte aus einer vierwöchigen Studie:

Haferprodukte mit modifiziertem Gehalt an β-Glucanen und resistenter Stärke und ihre Effekte auf den Gastrointestinaltrakt unter In-vitro- und In-vivo-Bedingungen:

Getreideprodukte, besonders vom Vollkorntyp, sind die wichtigste Quelle für Ballaststoffe. Deshalb sollten im Rahmen dieser Arbeit direkt verzehrsfähige, Ballaststoff-angereicherte Haferprodukte (vorwiegend Extrudate) mit hohen Gehalten an b-Glucanen und resistenter Stärke hergestellt, analysiert und nachfolgend auf relevante ernährungsphysiologische Wirkungen geprüft werden. Als Basis für die Produkte wurden Hafermehl und Haferkleie eingesetzt.

Die Ergebnisse des Fütterungsversuchs an Ratten wurden prinzipiell durch eine vierwöchige Pilotstudie am Menschen, in der Probanden täglich 100 g Haferextrudat erhielten, bestätigt. Das Extrudat wurde von den Probanden gut akzeptiert. In der 4. Woche wurden eine geringe Abnahme der Cholesterolfraktionen im Serum, höhere Keimzahlen für Lactobacillen, Bifidobacterien und Bacteroides, geringere pH-Werte und Trockenmassegehalte in den Faeces, eine Zunahme der individuellen und Gesamt-SCFA sowie des Butyratanteils in den Faeces, eine erhöhte Ausscheidung an Steroiden, eine Zunahme der primären Gallensäuren und eine Abnahme des prozentualen Anteils an sekundären Gallensäuren sowie der Cholesterol-Metaboliten gefunden.

Für wichtig erahne ich diese Feststellung:

Diese Parameter gingen 2 Wochen nach Beendigung der Intervention mit dem Haferextrudat wieder in Richtung der Ausgangswerte (0. Woche) zurück.

Liebe Grüße von Kayen
 
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Die Flohsamenschalen tun mir zusätzlich gut, scheint voran zu gehen mit dem Darm.

Nur tut mir seit einigen Wochen die rechte Niere weh und die Füße sind angeschwollen, teils kam ich nicht in die Schuhe rein. Liegt aber eher am zuviel Kalium, muß das jetzt wohl ganz weglassen, die NN sind zu erschöpft und das Stress Aldosteron schafft nicht mehr soviel Kalium wie früher nach draußen. Trotzdem mache ich mir Sorgen, könnte ja auch eine Vaskulitis sein und ich habe eh rechts eine Senkniere und die Linke, da ist der Harnleiter etwas verstopft.
Mein HA hat mich gestern mal wieder ganz schön abgefertigt.
Hoffentlich gibt es dann mit weniger Ammoniak Entlastung. Das ist für schon etwas angeschlagene Nieren bestimmt nicht gut.

Habe gerade den Link hier nochmal durchgelesen zu Mykotoxinbelastung und CFS, den Eva mal gepostet hatte:
globalindoorhealthnetwork.com/files/Detection_of_Mycotoxins_in_Patients_with_Chronic_Fatigue_Syndrome_2013.pdf

Habe mich jahrelang mit exorbitanten Mycotoxinspiegeln von OTA und DON rumgeschlagen. Das dritte in dem Artikel erwähnte können sie in Leipzig bei Biocheck nicht testen. Der Fehler, den die meisten machen, sie meinen immer, Pilz und Toxin müßten gleichzeitig da sein. Und es wird immer die Wohnung verdächtigt. Das muß aber nicht so sein.
Bei Leuten mit kaputtem Darm gelangt das meiste mit der Nahrung in den Körper. Und wenn dann noch Entgiftungsblockaden da sind....
Ich hatte ein paar Jahre gebraucht, bis die Spiegel mal runter waren. Und jetzt hatte ich neulich wieder so hohe DON-Werte. Es verätzt die Schleimhäute, der Stuhl brannte wie Feuer.

Ich setze jetzt große Hoffnungen auf diese Darmsanierungstherapie hier. Je weniger neue Gifte (oder rückresorbiert werden) desto größer die Chance, sie auch mit geringerer Entgiftungskapazität loszuwerden.

LG, Brigitka
 
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Nur tut mir seit einigen Wochen die rechte Niere weh und die Füße sind angeschwollen, teils kam ich nicht in die Schuhe rein. Liegt aber eher am zuviel Kalium, muß das jetzt wohl ganz weglassen, die NN sind zu erschöpft und das Stress Aldosteron schafft nicht mehr soviel Kalium wie früher nach draußen.
LG, Brigitka

Hallo Brigitka,

wie lange hast Du das schon? Ich spüre die Niere, seitdem ich RS nehme, am GD (bioenerget. Diagnosegerät) zeigt es auch die NN an. Gleichzeitig wird lt. GD der Zellstoffwechsel angekurbelt, und der Dünndarm ist nach langer Zeit wieder auf grün. Die Niere ist strapaziert wegen der starken Entgiftung der Toxine im Darm durch die sich aufbauende Darmflora.

Ich poste Dir hier ein paar Studien über Probiotika, Prebiotika und Niere:

https://www.medscape.com/viewarticle/825187_10

Regarding kidney disease, Simenhoff et al. were the first to administer lactobacillus to hemodialysis patients and to observe reductions in dimethylamine (DMA) and nitrosodimethylamine, which are toxins produced by the small intestine.[81] Other researchers have shown reductions in indoxyl sulfate, homocysteine and triglycerides levels with the oral supplementation of bifidobacteria in hemodialysis patients.[82,83] Ranganathan et al. also reported the prolongation of life, reduction in blood urea concentration and decreased progression of renal disease with 16 weeks of probiotic supplementation in uremic rats.[84] In a pilot study, the same group[85] found improvements in the symptoms and quality of life in patients with stages III and IV CKD who received 6 months of supplementation with probiotics.
Biomodulation of the toxic and nutri... [Miner Electrolyte Metab. 1996] - PubMed - NCBI

Simenhoff, 1996: die Gabe von Lactobacillus an SIBO (Dünndarmfehlbesiedelung) und Dialysepatienten reduzierte Dimethylamine ( 224 auf 154) und Nitrodimethylamine (178 auf 83), d. s. Toxine, die der Dünndarm produziert. Serumalbumin, Mineralstoff- und Vitaminstatus und Gewicht verbesserten sich markant.

Bifidobacterium in gastro-resistant seamless... [Am J Kidney Dis. 2003] - PubMed - NCBI

Takayama, 2003: Die Darmflora von Dialysepatienten hat meist zu niedrige Bifidobakterien, Indoxyl Sulfat (Indol, Stoffwechselgift) ist meist erhöht, und kann auch durch die Dialyse wegen der Bindung an Albumin nicht reduziert werden. Eine 5-Wochen-Gabe von Bifidobakterien reduzierte die Serumspiegel von Indoxyl Sulfat von 4,9 auf 3,5.

Beneficial effects of Bifidobacteria in a gastror... [J Ren Nutr. 2005] - PubMed - NCBI

Takayama, 2005: Die Darmflora zeigt bei Dialysepatienten zu niedrige Bifidobakterien. Bifidobakterien gären KH zu Milchsäure und Essigsäure, und hemmen somit die Darmfäulnis. Die Gabe von Bifidobakterien senkte hohe Serumwerte von Homocystein, Indoxyl Sulfat und Triglycerid.

Pilot Study of Probiotic Dietary Supplementation for Promoting Healthy Kidney Function in Patients with Chronic Kidney Disease | Bohdan Pechenyak - Academia.edu

Pilot study of probiotic dietary supplementation fo... [Adv Ther. 2010] - PubMed - NCBI

Ranganathan, 2010: Das uräm. Syndrom besteht aus stickstoffhaltigen Abfalleinlagerungen, und zu einem Mangel an Hormonen in der Niere, sowie zuwenig Säureausscheidung. Durch eine 6 monatige Gabe von Probiotika (90 Bio. CFU/Tag) verbesserten sich im Gegensatz zur Placebogruppe BUN (Harnstoff) um 63%, Kreatinin um 43 %, Harnsäure um 33%

Liebe Grüße, Eva
 
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Danke Eva, und sogar noch übersetzt! Das ist wirklich sehr interessant.

Hatte sowieso schon lange das Gefühl, daß ich einen Teil der Gifte stetig selber produziere...

Liebe Grüße

Brigitka
 
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Eva, was nimmst Du denn derzeit für Probiotika?

Ich bin beim Mega-Probiotic ND gelandet (mit bifidum longum - was laut hier Breaking the BDNF Blues: Dr. Courtney Craig D.C. on Natural Ways to Raise BDNF Levels in Chronic Fatigue Syndrome gut ist für CFS: In animal studies, altered gut flora is believed to regulate the HPA axis. In mice without gut flora (germ-free), the stress response is exaggerated at the HPA axis and consequent reductions in BDNF are also found. These mice exhibit impaired cognition and increased stress as measured by plasma neurotransmitters. One study reintroduced the bacterial species B. longum which normalized BDNF levels and reduced markers of stress (4).)

Zusätzlich nehme ich noch L. acidophilus und plantarum ProLacto Acidophilus | Swanson Health Products Europe.

LG de bear
 
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immer noch die gleichen, de bear: Saccharomyces boulardii, Complete Protiotics (10 Stämme) von Mercola, Kyo-Dophilus9 (mit dem Bifido infantis, schneidet bei CFS gut ab: cfs-bacterium-probiotic-modulates-host-inflammatory-processes-beyond-the-gut ) und Prescript Assist (m. Bacteria subtilis).

Ich lagere die Probiotika im Kühlschrank (Ausnahme ist das Prescript), sonst verlieren die Stämme ihre Wirkung.

Einen informativen Link über Probiotika und die einzelnen Stränge gibt es hier:

Probiotic Strains

LG Eva
 
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Sehr interessante Studie über den Effekt von Bifidobakterien auf Lipopolysaccharide im Darm:

Effect of probiotics Lactobacillus an... [J Microbiol Biotechnol. 2013] - PubMed - NCBI

Gut-derived lipopolysaccharides (LPS) are critical to the development and progression of chronic low-grade inflammation and metabolic diseases. In this study, the effects of probiotics Lactobacillus and Bifidobacterium on gut-derived lipopolysaccharide and inflammatory cytokine concentrations were evaluated using a human colonic microbiota model
Colonic lipopolysaccharides, and Gram-positive and negative bacteria were quantified. RAW 264.7 macrophage cells were stimulated with supernatant from the human colonic microbiota model. Concentrations of TNF-alpha, IL-1beta, and IL-4 cytokines were measured. Lipopolysaccharide concentrations were significantly reduced with the administration of B. bifidum (-46.45 +/- 5.65%), L. rhamnosus (-30.40 +/- 5.08%), B. longum (-42.50 +/- 1.28%), and B. longum subsp. infantis (-68.85 +/- 5.32%) (p < 0.05). These findings suggest that specific probiotic bacteria, such as B. longum subsp. infantis, might decrease colonic lipopolysaccharide concentrations, which might reduce the proinflammatory tone.

Demnach binden sich Bifidobakterien an Lipopolysaccharide, und reduzieren bzw. entgiften sie.

LPS and Autism

We have collected many research articles to show that the toxins found in microorganisms play an important role in the suspected causes of ASD, in particular, lipopolysaccharide ( LPS) the bacterial toxins from gram negative bacteria that inhabit the guts of autistic children. LPS toxicity works synergistically with mercury and other heavy metal poisonings to expand damage. These heavy metals increase harm from LPS.[1] In addition, LPS decreases glutathione levels making it even more difficult for the body to detoxify heavy metals.[2]
LPS also renders toxins from Candida Albicans more damaging.[4] The poisonous effects of LPS are so potent that they produce symptoms of autism even without the help of Candida Albicans and heavy metals. All collected experiments on the following website involve laboratory mice injected with only LPS and exhibiting the same symptoms as those in ASD.
LPS induces a depressive syndrome, characterized by anhedonia, anorexia, body weight loss, and reduced locomotor, exploratory, and social behavior.

Lipopolysaccharide sind Verbindungen aus fettähnlichen (Lipo-) Bestandteilen und Zucker-Bestandteilen (Polysacchariden). Sie sind in der äußeren Membran gramnegativer Bakterien enthalten. Sie wirken als Antigene und dienen der serologischen Charakterisierung und Identifizierung der Bakterien. Beim Zerfall der Bakterien werden Teile davon frei und wirken toxisch. LPS macht z.B. Pilztoxine und Schwermetalle noch toxischer. Im speziellen LPS als Endotoxin belastet den Darm von ADHS´lern, Autisten, vor allem aber auch die Leber, Gehirn und andere Organe, und spielt eine wesentliche Rolle bei chron. Darmentzündungen und Leaky Gut. Außerdem beschädigen sie die Mitochondrien.

LPS and Autism

Gramnegative Bakterien sind z.B. Enterobakterien (Escherichia coli, Klebsellia, Proteus, Enterobacter, Salmonella), Chlamydia, Spirochäten (z.B. Borrelien), Proteobakterien, Meningococcus, Pseudomonas, Rickettsia

RS, aber auch Fasern wie LAG füttern alle guten Darmbakterien, aber im speziellen die Bifidobakterien.
 
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Hallo Eva,

sehr interessant, auch daß die Endotoxine sich mit Pilztoxinen zusammen noch vervielfachen in der Wirkung.
In dem Veterinärlabor in Leipzig hatte ich mir einmal auch die Messung der Endotoxine neben den Mykotoxinen geleistet, die waren auch erhöht.

Und ich kann nur davor warnen, bei Mykotoxinen nur an Candida zu denken.

LG, Brigitka
 
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Hallo Eva,

In dem Veterinärlabor in Leipzig hatte ich mir einmal auch die Messung der Endotoxine neben den Mykotoxinen geleistet, die waren auch erhöht.

Und ich kann nur davor warnen, bei Mykotoxinen nur an Candida zu denken.

LG, Brigitka

Die Schwierigkeit ist, daß sich Pilze im Labor nicht testen lassen, weil Candida & Co. meist im Dünndarm leben, und sich in Biofilmen verstecken.

Möglicherweise entscheidet die bakterielle Flora im Darm darüber, ob Metalle & Co. giftig für uns ist oder nicht. Mein Mann hatte mehr Amalgam als ich, ernährt sich nur ansatzweise gesund, hat aber eine gesunde Darmflora, und keine Beschwerden im Gegensatz zu mir.

Lt. dem Link produziert man, wenn die Flora im Darm nicht paßt, Endotoxine die Pilze+Metalle um ein vielfaches giftiger machen. Umgekehrt müßte die Toxizität von Metallen, wenn die Darmflora paßt, wesentlich geringer sein, bzw. müßten sie besser ausscheidbar sein.
 
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Die Schwierigkeit ist, daß sich Pilze im Labor nicht testen lassen, weil Candida & Co. meist im Dünndarm leben, und sich in Biofilmen verstecken.

Nein, da hatte ich ja schon weiter oben von berichtet, daß man auch Mykotoxine unabhängig von dem Pilz haben kann. Dh. der Pilz ist nicht in meinem Körper, sondern hat mal auf Futtermitteln oder auf getreide gesessen und dort die Gifte produziert. Und wenn mit Fungiziden gesprüht wurde, dann ist der Pilz weg, die Gifte sind aber noch da. Die gehen auch beim Kochen nicht kaputt, nur einige bei sehr hohen Backtemperaturen, die aber seit der Acrylamiddiskussion nicht mehr angewendet werden.

Und gerade die Personen mit beschädigter Darmbarriere, die saugen die auf wie ein Schwamm. Ich habe hier eine Studie vorliegen von der Bauberufsgenossenschaft, über Mykotoxinbelastung von Bauarbeitern, die verschimmelte Wohnungen saniert haben. Da war die Mykotoxinbelastung zwar höher als im Durchschnitt der Bevölkerung, aber im Vergleich zu meinen Werten war das nix.
Mir wirde auch schon gesagt, das könne gar nicht sein, da müßte ich monatelang total verschimmelte Lebensmittel gegessen haben.

Und falls man "nur" die Pilztoxine hat, nützt natürlich auch keine Candidatherapie. Wobei man ja auch beides haben kann...

Möglicherweise entscheidet die bakterielle Flora im Darm darüber, ob Metalle & Co. giftig für uns ist oder nicht. Mein Mann hatte mehr Amalgam als ich, ernährt sich nur ansatzweise gesund, hat aber eine gesunde Darmflora, und keine Beschwerden im Gegensatz zu mir.

Ja, das ist ein ganz großer Baustein, wobei die übrige Entgiftungsfähigkeit des Körpers auch wichtig ist, aber wenn die schon dauernd von Darmgiften überfordert ist und die übrigen auch noch potenziert...

Lt. dem Link produziert man, wenn die Flora im Darm nicht paßt, Endotoxine die Pilze+Metalle um ein vielfaches giftiger machen. Umgekehrt müßte die Toxizität von Metallen, wenn die Darmflora paßt, wesentlich geringer sein, bzw. müßten sie besser ausscheidbar sein.
Das hoffe ich auch :)

LG, Brigitka
 
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daß man auch Mykotoxine unabhängig von dem Pilz haben kann. Dh. der Pilz ist nicht in meinem Körper, sondern hat mal auf Futtermitteln oder auf getreide gesessen und dort die Gifte produziert. Und wenn mit Fungiziden gesprüht wurde, dann ist der Pilz weg, die Gifte sind aber noch da.

LG, Brigitka

Das war mir so nicht klar, und ist sehr interessant, dankeschön!
Das wäre sehr interessant, sie jetzt im Labor zu testen, und in einem halben Jahr. Hast Du sie im Serum testen lassen?

Wobei bei mir auf der Leber die EAV Candida und eine Wurminfektion testen, die auch behandelt werden. Und die Candidainfektion habe ich, seit ich denken kann.

LG Eva
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Das war mir so nicht klar, und ist sehr interessant, dankeschön!
Das wäre sehr interessant, sie jetzt im Labor zu testen, und in einem halben Jahr. Hast Du sie im Serum testen lassen?

Ja, hier: Leistungsverzeichnis

Ich hatte Aflatoxin, DON (Deoxynivalenol) und OTA (Ochratoxin A) testen lassen, mit Elisa Methode, das langt. HPLC ist noch teurer. Zealarenon war bei mir und bei anderen immer unter der Nachweisgrenze.

Gibt kaum Labore, die in flüssigkeiten testen können. Die meisten nur in Futtermitteln.

Übrigens, wer testen lassen will, das Anforderungsblatt für Großtiere :D runterladen. GEht aber auch formlos.

Ich werde da auf jeden Fall irgendwann nachtesten lassen und hoffe sehr, daß es diesmal schneller runter geht mit dem Darmsanierungsprogramm :)

Wobei bei mir auf der Leber die EAV Candida und eine Wurminfektion testen, die auch behandelt werden. Und die Candidainfektion habe ich, seit ich denken kann.

Wobei Dr. Fonk, die Spezialistin für Wurminfektionen, meint, daß Candida eher ein Nebensymptom der Parasitosen sei.

Bei mir wurde auch schon Candida mit EAV getestet, aber kann sein, daß einfach die anderen mykotoxine angeschlagen haben? Jedenfalls hatte ich da noch etliche Parasiteninfektionen. Bei der Testung nach Fonk kamen nur die Peitschenwürmer und die Gifte raus, wobei ich die Mykotoxine labormäßig habe bestätigen lassen.

LG Brigitka
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hi Eva,

ich denke mir geht es wie Dir, "Candidainfektion habe ich, seit ich denken kann", aber "DAS" muß doch eine Ursache haben!

Bei mir gehe ich davon aus, daß ich immer verkehrtes, Weißbrot und Süßigkeiten gegessen habe.

VG
Destination
 
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Ja, hier: Leistungsverzeichnis

Ich werde da auf jeden Fall irgendwann nachtesten lassen und hoffe sehr, daß es diesmal schneller runter geht mit dem Darmsanierungsprogramm :)

Da bin ich sehr gespannt.

Wobei Dr. Fonk, die Spezialistin für Wurminfektionen, meint, daß Candida eher ein Nebensymptom der Parasitosen sei.

Das sagt auch Klinghardt in dem Link, den Prema gepostet hat, sehr spannend:

BetterHealthGuy.com - A Site Dedicated to Lyme Disease - Healing Lyme Without Antibiotics

Lyme, co-infections, mold, auto-immunity, food allergies, CFIDS, MCS, colon/liver/pancreatic cancers are all CONSEQUENCES of parasites; not the cause of the illness. - See more at: BetterHealthGuy.com - A Site Dedicated to Lyme Disease - Healing Lyme Without Antibiotics

daß die Ursache für Lyme, Schimmel, Coinfektionen, MCS+CFS immer Parasiten sind.

Aber sind nicht auch die Ursache für Parasiteninfektionen im Darm? Wenn man nachvollzieht, was im RS-Thread steht:

- wenn man zu wenig milchsäure- und sauerstofferzeugende Bakterien hat, wird der Darm alkalisch
- wenn der Darm alkalisch wird, und zu wenig Sauerstoff hat, fühlen sich Parasiten+Candida usw. pudelwohl, und vermehren sich

Andererseits wissen wir, daß RS + Fasern den pH-Wert im Darm verändert. Nicht nur im Darm, denn mein die letzten Monate chronisch übersäuerter pH-Wert im Urin (vorher chronisch alkalisch) wird seit RS immer stabiler, er ist am Morgen sauer, und am Tag wechselt er zwischen basisch und leicht sauer. Basenpulver nehme ich keine.

Das hieße, wenn wir immer auf unserem pH-Wert (ohne Basenpulver zu nehmen) im Darm achten, ist das eine gute Parasiten/Candidaprävention bzw. Umstellung des Darms.

Die Rolle des pH-Wertes des Darms steht hier:

The role of pH in determining the species ... [Environ Microbiol. 2009] - PubMed - NCBI

Representatives of all eight Bacteroides species tested grew poorly at pH 5.5, as did Escherichia coli, whereas 19 of the 23 gram-positive anaerobes tested gave growth rates at pH 5.5

Conversely, butyrate-producing gram-positive bacteria related to Eubacterium rectale represented 50% of all 16S rRNA sequences at pH 5.5, but were not detected at pH 6.7. Inhibition of the growth of a major group of gram-negative bacteria at mildly acidic pH apparently creates niches that can be exploited by more low pH-tolerant microorganisms.

Gram-negative Bakterien wurden bei einem pH-Wert von 5,5 im Wachstum gehemmt, Butyratebildende gram-positive Bakterien vermehrten sich bei einem pH-Wert von 5,5. Bei einem pH-Wert von 5,5 wurden die durch fehlende gram-negative Bakterien Nischen mit Butyratbildenden Bakterien besetzt.

Bei mir wurde auch schon Candida mit EAV getestet, aber kann sein, daß einfach die anderen mykotoxine angeschlagen haben? Jedenfalls hatte ich da noch etliche Parasiteninfektionen. Bei der Testung nach Fonk kamen nur die Peitschenwürmer und die Gifte raus, wobei ich die Mykotoxine labormäßig habe bestätigen lassen.

LG Brigitka

Ich habe den Candida schon lt. Labor. Candida+Würmer werden seit 3 Monaten mit Nodosen behandelt, und seitdem ist der Candida lt. Labortest auf höchster Stufe (rot, sonst immer nur auf grün oder minimale Belastung).

Jedenfalls mache ich seit ein paar Jahren regelmäßige Stuhltests mit immer ziemlich dem gleichen Ergebnis, und werde das im nächsten Jahr alle 2 Monate machen und berichten.

Liebe Grüße, Eva
 
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ich bin mit Süßigkeiten und Brot groß geworden.

...mir ging´s genauso: nach dem Sport schön mit schnellen Kohlenhydraten auffüllen, wenig Gemüse, dafür viel Süßigkeiten und Brot, Nudeln...

Jetzt isses Gott sei DAnk anders...

LG
Libero

P.S.: Unsere Kinder werden es uns danken!
 
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Na dann shake hands eva... und nun haben wir den Schlamassel
:schock:

Ich habe auf jeden Fall (heute noch) totale Probs die Finger von Süßigkeiten zu lassen.
Habe zwar drastisch eingeschränkt, aber das ist sicher nicht ausreichend.
Wobei bei süßem Obst ja dann auch noch aufgepaßt werden muß.

Brot geht da schon eher.

Wie bekommst Du das in den Griff???

VH
Destination
 
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Getreide+Süßigkeiten machen zumindest mich süchtig. Erst seit ich rigoros KH in der Ernährung weggelassen habe, habe ich null Gusto.

Wenn man den Thread durchliest, benötigt man aber bestimmte sichere Stärken und Fasern für die gesunde Darmflora, das wäre dann die aus heutiger Sicht richtige Candida und Darmdiät, die supplementiere ich jetzt.

LG Eva
 

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