Zitat von
staff
Es gab andere "Giftbelastungen" aber man kann nicht sagen dass es wenig gab. Hier nur ein paar Beispiele: Verdorbenes Fleisch (wurde auch gegessen, weil Mangel herrschte), Mutterkorn, Schimmel (Aflatoxine), Parasiten, Feldfrüchte waren "giftiger", weil die Schutzstoffe der Pflanze noch nicht weggezüchtet waren. Auch Schwermetalle waren ein Thema: Römer lieben Glasuren mit Blei weil der sauere Wein dann süßer geschmeckt hat.
Ich meinte die Giftbelastungen vor der Agrarrevolution, also in der Urzeit, daher war Blei (fast) kein Thema und auch nicht das Mutterkorn, da die Urmenschen kein Getreide (in größeren Mengen) aßen.
Verdorbenes Fleisch gab es da wahrscheinlich auch wenig, wenn man der Theorie folgt, dass der Urmensch vor allem frisches Großwild verspeist hat.
Alkohol (durch vergorene Früchte) gab es damals schon, und wird daher auch gut vertragen (der Körper ist daurauf ausgerichtet), wir können uns jahrelang das Zeug reinschütten bevor die Leber streikt.
Wessen Imunsystem nicht durch Schwermetalle geschwächt ist, wird auch mit Parasiten leichter fertig.