Rizinusöl

Und wie kommst Du drauf, dass ich das nicht wüsste?

Gar nicht. Du schreibst lange Erklärungen, ich habe das Wiki gelesen.

Unabhängig von der komplizierten Entgiftungsgeschichte sind Histaminwirkungen öfter unangenehm. Beim Einen tags drauf, beim Anderen gleich oder später....ich bin hier weg.
 
Mir geht es ähnlich, wobei es mir nur am Rizi Tag schlecht geht, der nächste Tag ist gut. Ich bin nämlich schon etwas in Zweifel geraten, weil es mir am Rizi Tag so schlecht geht (Kopfnebel und Kater - wie nach Alkohol), ob die Kur dann überhaupt ratsam ist und nicht mehr kaputt macht als sie hilft durch die kreisenden Gifte.

Genau das war der Grund, warum ich nach ca. 70 Anwendungen das Ganze im November letzten Jahres eingestellt habe. Und seitdem geht es mir bedeutend besser. Ich entgifte weiterhin, aber auf anderen, sanfteren Wegen. Und ich habe gerade in den letzten Wochen das Gefühl, in meinem ganzen Leben noch nie so einen klaren Kopf gehabt zu haben.

Um das noch einmal deutlich zu machen: Ich halte die Rizinusölanwendung eine Zeit lang für eine gute Sache. Ich würde sie aber zunächst durch eine klassische Leber- und Gallenblasenreinigung vorbereiten (wie das auch der creamdoc hier schon angeregt hatte). Und ist die Leber einmal einigermaßen freigeschossen (was normalerweise nicht jahrelang dauern kann), ist es meiner Meinung und persönlichen Erfahrung nach besser, nur noch sehr sparsam mit dem Rizinusöl umzugehen und statt dessen verstärkt andere Methoden einzusetzen.

Ich interpretiere eine Entgiftungsstörung, von der KarlG spricht und die ich wohl auch hatte (sie scheint mir die hauptsächliche Quelle der Amalgamvergiftung zu sein, unter der ja nicht jeder leidet, der solche Füllungen hat/hatte), in erster Linie als ein nicht gut funktionierendes Zusammenspiel der verschiedenen Organe, dass die Energien im Körper nicht frei fließen usw. Und genau das muss man, so denke ich, für eine rasche und effektive Entgiftung nun ermöglichen. Die Rizinusölanwendung kann dafür eine Art Einleitung darstellen, indem sie Leber und Darm reinigt, aber das Zusammenspiel selbst bewirkt sie meiner Erfahrung nach noch lange nicht. Eher im Gegenteil: Der Körper ist bei den Anwendungen in der Regel viel zu angestrengt, um das normale Arbeiten zu erlernen.

Solche Zusammenhänge sind auch von der Leber- und Gallenblasenreinigung her bekannt. Selbst ihre namhaftesten Vertreter sagen, dass man sie ab einem bestimmten Punkt nur noch selten, in diesem Fall: ein- bis zweimal pro Jahr, durchführen sollte. Das genügt. Wenn das System erst einmal soweit sauber ist. Und für die Rizinusölanwendung gilt mit einiger Sicherheit etwas Ähliches. Man sollte mit ihr am besten eine gewisse Kurve durchlaufen, wenn man erfolgreich entgiften will.

Ich finde es schade, dass solche Erfahrungen eines nun wirklich erfahrenen Anwenders verschwiegen werden und statt dessen immer wieder das völlig unbewiesene und unbeweisbare Lieblingsmärchen von der endlich erfolgreichen 52. Anwendung aufgetischt wird. Und dass man nur mitreden darf, wenn man die neueste Fachliteratur studiert hat und die eigenen Erfahrungen nichts zählen, war genau das, was ich meinte, als ich sagte, dass es interessant sei, dass sich die Alternativmedizin teilweise nach genau demselben Muster entwickelt wie die Schulmedizin: Erfolgsberichte, ob sie nun belegbar oder überhaupt nur wahrscheinlich sind - oder auch nicht, während kritische Erfahrungen meist vornehm beschwiegen werden.

Ich möchte diesen schönen (und auch so sinnvollen!) Satz von Gerold hier noch einmal zitieren: "Entweder hat man eine Einsicht in die aktuelle medizinisch/pharmakologische Fachliteratur oder man hat sie nicht - alles andere ist Geschwätz."

Geschwätz, lieber Gerold, ist zunächst einmal dieser Satz und war vor allem Deine "Zusammenfassung" der Erfahrungen der letzten zehn Jahre. Und das aufgeblasene Getue, das man von der Schulmedizin und ihren "Experten" her kennt, kommt natürlich gleich hinterher. Ich empfinde das als ausfällig, und - wie gesagt - es ist zugleich ein schöner Beleg für das, was ich vorher festgestellt hatte. Oder kann mir jemand den Unterschied zwischen der Struktur dieser Aussage und der schulmedizinischen Anmaßung, an der doch die meisten von uns erst krank geworden sind, erklären?

Die Wahrheit gilt oft als aggressiv. Das ist ein alter Hut. Aber sie erscheint mir doch ab und zu als sinnvoll.

Viele Grüße
Reinhard
 
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Ich interpretiere eine Entgiftungsstörung, von der KarlG spricht und die ich wohl auch hatte (sie scheint mir die hauptsächliche Quelle der Amalgamvergiftung zu sein, unter der ja nicht jeder leidet, der solche Füllungen hat/hatte),

Nein. Ich interpretiere das nicht so. Völlig unabhängig vom Amalgam - was ich damals (noch?) nicht hatte und mehrere Jahrzehnte definitv nicht im Mund hatte (was ca. zw. 8. und 12, LJ war, weiss keiner mehr) - also meine Entgiftungsstörung kommt definitv nicht vom Amalgam, sondern ist imho angeboren oder angeimpft.

Die erste echte Erinnungerung datiert auf ca. das 6. LJ, wo ich nach einer albernen Routineoperation Tagelang wg. der Lachgasnarkose Achten gelaufen bin. Es gibt eine menge Puzzlesteine, die im Nachhinein zusammengesetzt ein schlüssiges Bild ergeben - u.A. Jahrelange übelste Magenkrämpfe (anfallartig), die aus heutiger Sicht eher im Zwölffingerdarm stattfanden uvam. Was die Schulmedizin gemacht hat, ist ja wohl klar: Schlauch schlucken, nix finden, Antizida, Morphium (für ein Kind!)

Dass jemand mit einer funktionierenden Entgiftung effektiv Hg entgiften kann, glaube ich eher nicht. Er wird mit dem gebunkerten Hg besser zurecht kommen, weil die Menge an anderen Giften vermutlich kleiner ist und er wird natürlich gesündere Zähne haben, weil der Knochenstoffwechsel ordentlich funkioniert....
 
Dass jemand mit einer funktionierenden Entgiftung effektiv Hg entgiften kann, glaube ich eher nicht. Er wird mit dem gebunkerten Hg besser zurecht kommen, weil die Menge an anderen Giften vermutlich kleiner ist und er wird natürlich gesündere Zähne haben, weil der Knochenstoffwechsel ordentlich funkioniert....

Weitgehende Zustimmung. Auch meine Engiftungsstörung datiert vermutlich schon aus der Zeit vor dem Amalgam bzw. lief dann mit. Nichts anderes habe ich gemeint.

Auch das hier Zitierte sehe ich so ähnlich. Aber ich glaube insgesamt immer weniger an eine spezielle Quecksilberentgiftung, jedenfalls auf die Schnelle. Schon gar nicht durch Rizinusöl. Am ehesten eben durch ein Ermöglichen des gesunden Organzusammenspiels mit permanenter natürlicher Ausleitung. Der Körper will sich reinigen, und er tut dies meines Erachtens auch im Laufe der Zeit, wenn man es ihm ermöglicht.

Das ist jedenfalls meine Hoffung. Ich muss übrigens sagen, dass es mir im Grunde egal ist, ob ich Quecksilber eingelagert habe oder nicht - wenn ich nur symptomfrei bin und das auch bleibe. Und im Moment jedenfalls sieht es damit gar nicht schlecht aus.

@malk: Ich überlege noch, wie ich das am kürzesten darstelle. Ich halte es übrigens nicht für "ot", denn es ist eben meine Erfahrung, die ich hier in den letzten zwei Jahren auch immer wieder geltend gemacht habe, dass die vorbereitenden und begleitenden Maßnahmen das A und O des Entgiftungserfolgs auch bei Rizinusölanwendungen sind. Es gibt darüber unterschiedliche Meinungen, also man liest hier auch Puristen. Aber das liegt vielleicht in der Natur der Sache und rundet die Diskussion.

Viele Grüße
Reinhard
 
Aber ich glaube insgesamt immer weniger an eine spezielle Quecksilberentgiftung, jedenfalls auf die Schnelle.

Doch - die gibt es schon. Es gibt ja auch Leute, die wirklich massiv Hg-vergiftet sind. Schnell gehts in keinem Fall und wenn man sowas macht, sollte man schon wissen, was man da tut. Das primäre Problem sehe ich eher darin, herauszufinden, was wirklich die wesentlichen Ursachen für die Beschwerden sind und an diesen Punkten anzusetzen.
Klar: Mobilisation, Hg messen - Quecksilbervergiftung -> Alle Zähne raus, Kiefer ausfräsen, ausleiten. Nicht selten zu kurz gesprungen....
..aber es gibt ja auch Leute, die so (glaubhaft) ihre Gesundheit wiedergewonnen haben. Also: nix Genaues weiss man nicht...

Schon gar nicht durch Rizinusöl.

Nein.

Am ehesten eben durch ein Ermöglichen des gesunden Organzusammenspiels mit permanenter natürlicher Ausleitung. Der Körper will sich reinigen, und er tut dies meines Erachtens auch im Laufe der Zeit, wenn man es ihm ermöglicht.

Ja. Wobei das bei Hg extrem schwierig ist, weil der Körper es sofort wieder irgendwo einlagert, wenn mal ein paar Moleküle im Rahmen der Zellregeneration frei werden. D.h.: Von Hg gehen (wenn überhaupt) nur kleinste Mengen wirklich raus und die brauchen dann Bindungskapazität bis zum Klo :D

Ich muss übrigens sagen, dass es mir im Grunde egal ist, ob ich Quecksilber eingelagert habe oder nicht - wenn ich nur symptomfrei bin und das auch bleibe.

Sehe ich ähnlich, wenn auch nicht ganz so entspannt. Im Moment ist mir das auch nicht so wichtig, aber man muss ja auch noch ein paar Baustellen für die Zukunft übriglassen :D

Ich habe übrigens schon mehrmals über Wochen mit Rizi ausgesetzt und es ging wieder schleichend abwärts. DIE Wahrheit gibt es nicht..

Gruss
Karl
 
Ich habe übrigens schon mehrmals über Wochen mit Rizi ausgesetzt und es ging wieder schleichend abwärts.

Das glaube ich Dir gern. Dann hast Du wohl entweder den Punkt noch nicht erreicht (der sicher bei jedem unterschiedlich liegt) oder Du tust nicht genügend Anderes bzw. das für Dich darüber hinaus Richtige zur Entgiftung.

Es ist meiner Erfahrung nach wirklich schwer, die richtigen Wege und deren Kombinationen für sich herauszufinden. Und bei mir jedenfalls war es so, dass mich das doch recht Gewaltsame der ständigen Rizinusölkuren irgendwie tumb gemacht hat. Ich konnte nur schlecht auf meinen Körper hören und hatte außerdem weder zeitlich noch kräftemäßig Kapazitäten für Experimente frei. Es gibt da meiner Meinung bzw. Erfahrung nach eben einen Punkt, wo die ständigen Rizinusölanwendungen das Entgiftungsgeschehen nicht mehr befördern, sondern für den Körper und seine Wahrnehmung eher kontraproduktiv sind. - Was man pikanter Weise aber erst dann richtig merkt, wenn man bewusst und aktiv aussteigt und genügend lange auch anderes probiert.

Nicht, was ich erlebe, ist die große Wahrheit. Das wäre ein Missverständnis. Sondern dass es das auch gibt, was ich erfahre, auch wenn es nicht ins religionsartige Bild der Rizinusöl-Ideologie passt - und daher im Unterschied zu unglaubwürdigen, aber hübsch klingenden Märchen lieber verschwiegen wird.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard, Du wurdest weiter oben geben, bitte Deine sanfternen Methoden preiszugeben, die Du nun machst...

Danke:)
Claudia
 
meine Entgiftungsstörung kommt definitv nicht vom Amalgam, sondern ist imho angeboren oder angeimpft.

Die erste echte Erinnungerung datiert auf ...

Das kann ich nur unterschreiben, auch bei mir war die Entgiftung schon lange vor Amalgam gestört, wenn ich meine Puzzleteile (Erinnerungen) zusammenfüge, wobei es natürlich auch das mütterliche Amlagam gewesen sein könnte.

Ich bin ein typischer ADHSler seit ich denken kann, daher versuche ich es gerade mit Amy Yasko (Thema Methylierungszyklus hier im Forum).
 
wobei es natürlich auch das mütterliche Amlagam gewesen sein könnte.

Bei mir nicht - meine Mutter hat ihre ersten Füllungen nach der Geburt meiner kleinen Schwester gekriegt und hat auch heute mit fast 75 Jahren noch ein (weitgehend) intaktes Gebiss....
..viel besser als meins.

Einen Punkt möchte ich noch in die Runde werfen, dann bin ich wieder still :D
Als Karl noch klein war und viel draussen gespielt hat (gab ja noch kein TV und kein Nitendo :D ), war die Zeit der ganzen oberirdischen Atombombenversuche. Ich hatte mal vor längerer Zeit eine Grafik in den Händen, die die radioaktive Belastung hochgerechnet hat, die damals permanent um die Welt gezogen ist. Tschernobyl war Kinderkram dagegen...
 
Histamin macht Vielen hier Probleme, geringste Schwankungen haben manchmal tagelange Folgen. Die Prostaglandinsynthese 2 ist verantwortlich für Entzündungen ( u.a. ) .
Dies dürften für einige Anwender genug Gründe sein, sich nach der Rizinusanwendung unabhängig von irgend welchen Giften , sich nicht gut zu fühlen.

Ich möchte dieses Thema noch einmal aufgreifen, denn mir war dies nicht so bewusst (im Gegensatz zu anderen).

Ich finde diese Hypothese nicht unplausibel. Was sind denn typische Symptome einer Histaminüberlastung? Kann es sein, dass Kopfsymptome (Unkonzentriert, Flüchtigkeitsfehler, Wortfindungsstörungen, eingeschränkte Motorik="Tollpatschigkeit") auf Histamin zurückzuführen sind? Denn diese Symptome habe ich am Rizinustag. Ich habe diese immer als Vergiftungssymptome interpretiert.

Warum ich mich das Frage? Jedes mal wenn ich sehr Fett esse (und das tue ich oft) müsste doch viel Galle ausgeschüttet werden und diese wird ja zu 95% rückresorbiert. Ich habe allerdings keine Beschwerden nach fettem Essen. Daher frage ich mich, warum es mir schlechter geht, wenn ich die Galle ohne großartige Resorbtion per Durchfall nach außen befördere und trotzdem geht es mir schlechter als nach fettem Essen.

Bei mir gab es früher mal einen HIT Verdacht, weil ich bei Bluttests so viel DAO (ich glaut so hieß das) im Blut hatte. Im normalen Leben habe ich allerdings keine Probleme, ich kann alle Histaminbomben ohne Probleme essen. Ich frage mich allerdings, ob die massive Ausschüttung durch das Rizinus trotzdem Probleme bereiten könnte.

Könnte man das irgendwie herausfinden, ob Histamin da etwas auslöst?
 
Hallo malk,

Deine Fragen finde ich gut.

Ich frage mich allerdings, ob die massive Ausschüttung durch das Rizinus trotzdem Probleme bereiten könnte.

Könnte man das irgendwie herausfinden, ob Histamin da etwas auslöst?

Histamin ist ein hormonähnlicher Botenstoff im "Stress"- Stoffwechsel. Einer davon. Aber er löst unter Umständen genau die Symptome aus, die Du auch beschreibst.Und bei empfindlichen Menschen, z.B. mit Abbauschwächen für bestimmte neurologische Botenstoffe , auch Tage später noch. Natürlich ist es nicht korrekt, wenn wir alles dem Histamin oder einer Histaminintoleranz zuordnen würden. Das ist zu kurz gedacht.
Aber Deine Symptome sind schon Vergiftungssymptome". Das denke ich so. Wenn Gifte dabei mit raus gehen, welche auch immer , machen sie sicher nur einen Bruchteil der Symptome. Denn unser Körper entgiftet gewisse Stoffe immer und täglich ohne solche SYmptome.

Rizinus macht nun einmal solche Symptome. Die Rizinuspflanze ist sehr giftig. Und Gifte muss der Körper loswerden. Nun können wir das bearbeitete Öl nutzen ohne großen Schaden , aber die gewünschten Reaktionen beruhen auf diesem Mechanismus.

Schau doch einmal den Mechanismus an, den der Körper loslegt bei jedweger Stressbelastung.
Bei Allergien, bei Giften, bei psychischem Stress ....es ist immer gleich.

Ein ganz blödes Beispiel, ich habe heute verkleisterte, trübe Augen, einen dösigen Kopf und merke beginnende Kopfschmerzen.Die werden zwei Tage bleiben. Aus Erfahrung weiß ich, was kommt. Ich war gestern nur beim Friseur und habe garantiert viele schöne Gifte über die Kopfhaut aufgenommen. Ein Antihistaminikum habe ich vorsorglich genommen.
Früher habe ich so etwas auch durch normale Nahrung bekommen, ganz schnell durch Atemgifte, und bei Rizinusversuchen eben auch. Heute kann ich es aber zuordnen.

Das bedeutet aber nicht, das Rizinus nicht wirkt oder nicht etwas bringt, langfristig. Das muss Jeder für sich merken und entscheiden. Es sind nur mögliche Begleiterscheinungen.

Ich habe damals entschieden, nicht mehr Rizinus zu nehmen. Weil ich solche Nebenwirkungen immer zu lange hatte, für mein Empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen welche Methoden dies sind? (... aber vielleicht trotzdem eine Antwort im Telegrammstil?)

Ich probier's mal. Das Wichtigste: Ich versuche alle Hunde gleichzeitig loszulassen und außerdem geht es mir weniger um ausnahmsweise Aktionen, als um eine Veränderung meines ganzen Lebensstils. Manche Dinge, die ich trotzdem für wichtig halte, fallen mir also schon gar nicht mehr auf. Einiges ist sicher selbstverständlich, anderes vielleicht ohne weiteres nicht einzusehen...

- Ernährung: vegan, rohköstlich, viele Wildkräuter, Grassäfte, tägl. einige Löffel Kokosöl, kein Gluten, keine isolierten Kohlenhydrate
- wenn es geht: mehrmals täglich frisches Sauerkraut (soll Schwermetalle binden) und öfter auch ganze Zitronen, zum Beispiel mit Papaya, vermixt (hier ist es das in der Schale enthaltene Pektin, das Schwermetalle bindet, Papaya ist für alles gut...)
- differenziertes Fasten: täglich (16-18 Stunden), dazu ein bis zwei Tage pro Woche und die ersten 5 bis 10 Tage jeden Monats. Dieses längere Fasten führe ich als Kokosölfasten aus (da habe ich für mich die Schlagsahnediät, die ich so nicht vertrage, modifiziert - ist in einem extra thread beschrieben)
- viel Bewegung an frischer Luft: entweder täglich moderates Joggen (15-20 km) und/oder 30-40 km Fahrradfahren, ich achte darauf, ungefähr drei bis vier Stunden pro Tag an der frischen Luft und auch in der Sonne zu sein
- Trockenbürsten (ist für mich vor allem im Nacken, unter den Ohren und am Hals sehr wichtig)
- 1 x pro Woche Sauna, 1 x pro Woche Basenbad
- tägl. Gymnastik (vor allem eine Art von Rollen, 10x, die die Nackenmuskulatur entspannen, Klimmzüge etc.)
- tägl. QiGong (20-30 min)
- bei Bedarf progressive Muskelentspannung
- täglich morgens einen Kaffee-Einlauf, den ich durch Auffüllen mit Eigenurin für mich stark verbessert habe (ist im Einlauf-thread beschrieben)
- Alexander-Technik (für mich sehr wichtig, aktiviert die Schilddrüse, die für die Entgiftung mit entscheidend ist, und sorgt im Lauf der Zeit für einen geraden Rücken; es gibt meiner Meinung nach eine Wechselwirkung zwischen Vergiftung und schlechter Körperhaltung)
- täglich Augengymnastik (auch über die Augen wird entgiftet, hier gibt es ebenfalls eine Wechselwirkung)
- komplette Eigenurintherapie (seit einigen Wochen, das hat für mich - zusätzlich zu den gravierenden Wirkungen des Kokosölfastens zu einem echten Sprung nach vorn geführt)
- wöchentlich eine biologische Leberreinigung mit einem Trunk aus Zitrone, Limette, Rote Bete- und Karotten- und Schwarzer Rettich-Saft (das Grundrezept hat Phylon im Leber- und Gallenblasenreinigungsthread gepostet, ich empfinde den Trunk als sehr intensiv)

Wenn mir noch etwas einfällt... Übrigens ist die sanfteste Methode für mich die nahezu tägliche abendiche Beschäftigung mit philosophischer und spiritueller Literatur. Mark Aurel, Epiktet, die Bhagavadgita, Hildegard von Bingen, Aelred von Rievaulx, Montaigne usw. usw. - das führt für mich unmittelbar zu seelischer Entspannung, die ich oft als wirkungsvoller als irgendwelche körperlichen Maßnahmen empfinde.

Gruß
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

danke für die umfangreiche Darstellung.

Falls das nicht zu persönlich ist: Magst Du verraten, wie/wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest? Ich sehe da nämlich kaum noch Lücken, einer Erwerbstätigkeit (in welcher Form auch immer) nachzugehen.

Ich weiß, dass das eine Ausrede ist, aber grade Bewegung macht bei der Entgiftung eine Menge aus und das kommt bei mir leider viel zu kurz. Wenn ich mal körperlich arbeiten muss, merke ich das deutlich, wie positiv sich das auswirkt. Aber der dämliche Termindruck sorgt eigentlich immer dafür, dass spät abends immer noch eine menge unerledigter Sachen übrig bleibt und dann wird zuerst an den zeitraubenden Sachen gespart...

Gruss
Karl
 
Ich weiß, dass das eine Ausrede ist, aber grade Bewegung macht bei der Entgiftung eine Menge aus und das kommt bei mir leider viel zu kurz. ... Aber der dämliche Termindruck sorgt eigentlich immer dafür, dass spät abends immer noch eine menge unerledigter Sachen übrig bleibt und dann wird zuerst an den zeitraubenden Sachen gespart...

Ich jogge nicht selten früh um 5 Uhr. Oder spätabends. Das Fahrradfahren ist teilweise beruflich (ich benutze keine Öffentlichen mehr, und Auto habe ich letztes Jahr abgeschafft). Die Gymnastik dauert nur einige Minuten. Ich arbeite meist 8 bis 10 Stunden. Es ist alles eine Frage der Einteilung und auch der Fortschritte, die man im Laufe der Zeit macht. Eine Zeit lang war ich nahezu komplett mit der Entgiftung beschäftigt und außerhalb dessen auch nicht sehr effektiv. Aber das hat sich nun zum Glück geändert. Übrigens hat sich dadurch auch mein Schlafbedarf sehr reduziert. Heute habe ich zum Beispiel nur vier Stunden geschlafen und bin trotzdem putzmunter und werde es auch bis 24 Uhr bleiben. Ein solches Energieniveau hatte ich nicht einmal im Alter von 20 Jahren (ich führe das momentan vor allem auf die Eigenurintherapie zurück).
(NB: Hier, wo ich arbeite, lebe ich als single. Bin ich bei meiner Familie, sieht es wieder etwas anders aus...)

Viele Grüße
Reinhard
 
@ReinhardX

Schon mal bedacht,daß man bei der Eigenurintherapie Bakterien,Viren....etc.,wieder in den Körper zurückeinschleust?
Ich habe einen Bekannten,der hat sich damit ganz schön kaputt gemacht.Immerhin wird über den Urin entgiftet!

LG Brigitte
 
@ReinhardX

Schon mal bedacht,daß man bei der Eigenurintherapie Bakterien,Viren....etc.,wieder in den Körper zurückeinschleust?
Ich habe einen Bekannten,der hat sich damit ganz schön kaputt gemacht.Immerhin wird über den Urin entgiftet!

Ja. Ich weiß nicht, was Dein Bekannter konkret angestellt hat (es gibt ja auch Leute, die sich beim Joggen kaputt machen usw.). Ich jedenfalls habe mich ausgiebig mit diesen Fragen beschäftigt, sowohl über wirklich viel Literatur als auch mit praktischen Experimenten. Und es geht mir damit so gut wie noch nie. Aber dieses Verfahren ist nicht der Gegenstand dieses threads. Ich habe es hier nur erwähnt.

@malk - Du hattest gefragt. Und ich habe mir die Zeit genommen zu antworten. Konntest Du damit etwas anfangen?

Viele Grüße
Reinhard
 
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gerold,
Welche Einnehmemethode ist den jetzt eigentlich die beste?

-mixen/schütteln?
- 10 - 15 min. Einspeisen?
-Oder; mixen + einspeisen?

Bis bald!
Sven
 
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