Rizinusöl

In der Tat: Jedes mit normalen Mahlzeiten aufgenommene Fett oder Öl bringt wohl den Gallenfluß mit allen Giften in Gang, womit Fette und Öle wasserlöslich werden, um v. a. im Dünndarm vom Körper aufgenommen zu werden, dies mit der Folge, daß die mit der Galle freigesetzten Gifte wieder in die Leber zurückwandern. Durch die Einnahme von Rizinusöl wird dieser enterohepatische Kreislauf unterbrochen.

Alles Gute!

Gerold
 
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Durch die Einnahme von Rizinusöl wird dieser enterohepatische Kreislauf unterbrochen.

Ich bin mir über den Grad der Unterbrechung in der Zwischenzeit nicht mehr so sicher. Wie hoch mag der Anteil der gelösten Gifte sein, der nicht im Zusammenhang mit dem Rizinusöl ausgeschieden, sondern wieder aufgenommen und vielleicht ins Zentralnervensystem verschoben wird?

Ich hatte bei meinen nahezu 70 Anwendungen fast jedes Mal ca. 1 Stunde nach der Aufnahme des Öls starke Kopfschmerzen und eine an Bwusstlosigkeit grenzende Müdigkeit, die regelmäßig mindestens fünf oder sechs Stunden anhielt. Meistens war ich den Rest des Tages auch ohne Kopfschmerzen depressiv. Mit der Menge des eingenommenen Öls hatte das bei mir übrigens wenig zu tun: ob ich nur 30 oder 50/60/70/80 oder sogar einmal 120 g/ml vom Öl eingenommen hatte, was ich beobachten konnte, war eigentlich immer dasselbe. - Wie lassen sich diese Reaktionen erklären, wenn der enterohepatische Kreislauf durch das Öl wirklich unterbrochen wird?

Es ist für mich eine Erfahrungstatsache, dass man die Leber über kontinuierliche Rizinusölanwendungen frei bekommen kann. Aber wo bleiben welche Anteile der dabei gelösten Gifte? Könnte es auch sein, dass das nicht bei jedem Menschen gleichermaßen funktioniert? In der Absolutheit, wie die Aussage oben formuliert ist, halte ich sie heute jedenfalls nicht mehr für begründbar und rate mindestens zu Vorsicht und sorgfältiger Selbstbeobachtung (was durch die "Grobheit" bzw. die Stärke des Eingriffs der Anwendung in die normalen Stoffwechselprozesse übrigens leider nicht begünstigt wird).

Viele Grüße
Reinhard
 
Wie hoch mag der Anteil der gelösten Gifte sein, der nicht im Zusammenhang mit dem Rizinusöl ausgeschieden, sondern wieder aufgenommen und vielleicht ins Zentralnervensystem verschoben wird?

Ich hatte bei meinen nahezu 70 Anwendungen fast jedes Mal ca. 1 Stunde nach der Aufnahme des Öls starke Kopfschmerzen

Hallo ReinhardX,

es hat hier mal jemand, der sehr stark zu Akne neigt, berichtet dass nach der Rizinusöl-Anwendung seine Akne deutlich schlimmer wurde.
Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der enterohepatische Kreislauf eben NICHT unterbrochen wird, sondern im Gegenteil, eher sehr viele Gifte frei werden.
Dann hat er die Rizinusöl-Anwendung in Kombination mit Kohle angewandt. Und daraufhin blieb der Akne-Schub aus.
Also Rizinusöl immer in Verbindung mit Kohle einnehmen. Und zwar zeitgleich und nicht am Abend zuvor. Warum sollte die Kohle denn auch später im Darm ankommen als das Rizinusöl?
Ich nehme beides zeitgleich und habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Wenn ich die Kohle am Vorbabend schon nehme (habe ich auch ausprobiert), ist die Kohle bereits verschwunden, obwohl der Rizinusöl-Durchfall noch immer anhält.
 
In der Tat: Jedes mit normalen Mahlzeiten aufgenommene Fett oder Öl bringt wohl den Gallenfluß mit allen Giften in Gang, womit Fette und Öle wasserlöslich werden, um v. a. im Dünndarm vom Körper aufgenommen zu werden, dies mit der Folge, daß die mit der Galle freigesetzten Gifte wieder in die Leber zurückwandern. Durch die Einnahme von Rizinusöl wird dieser enterohepatische Kreislauf unterbrochen.

Alles Gute!

Gerold

Hallo Gerold,

laut Wikipedia werden täglich 700 ml Gallensaft in der Leber produziert.
Diese 700 ml müssten demzufolge also auch ausgeschieden werden. Auch OHNE Rizinusöl. Ansonsten hätten wir ja nach 10 Tagen bereits 7 Liter Galle in unserem Körper.
Es ist daher davon auszugehen, dass bei jeder fettreichen Mahlzeit, also immer wenn Galle in den Darm abgegeben wird, auch etwas Gifte mit dem Kot ausgeschieden werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Körper 100% aller Gifte rückresorbiert.
Zumindest ein Teil wird sicher ausgeschieden werden.

Ich frage mich des Weiteren, ob der Wirkmechanismus von Rizinusöl nicht doch eher ein anderer ist, als die Unterbrechung des ent. Kreislaufs.
Denn etwas Gifte werden sicher so oder so mit dem täglichen Stuhlgang ausgeschieden. Und wie kommt es zu diesen zahlreichen Entgiftungssymptomen am Rizinusöl-Tag? Die dürften eigentlich gar nicht sein, wenn der ent. Kreislauf unterbrochen wird.
Vielmehr denke ich, tut Rizinusöl Gifte mobilisieren. Und da es ja eine abführende Wirkung hat, wird eben auch ein Großteil der Gifte ausgeschieden. Aber eben nicht 100%.
Ich glaube jedenfalls, dass Rizinusöl eher aufgrund der Mobilisierung der Gifte wirkt und weniger, weil der ent. Kreislauf unterbrochen wird.
Immerhin wirkt Rizinusöl ja auch äußerlich aufgetragen gegen Ekzeme. Geschwüre etc. und dort wird ja auch nicht der enterohepatische Kreislauf durchbrochen, sondern vielmehr werden die Gifte wie ein Magnet herausgezogen. Sicher spielt das Prostaglandin E2 dabei auch eine grosse Rolle.
 
Es wäre denkbar, daß die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislauf durch die Einnahme von Rizinusöl bei jedem Menschen verschieden ist: bei dem einen werden hierdurch nahezu alle mit der Galle aus der Leber beförderten Gifte ausgeschieden, bei dem anderen nicht.

Alles Gute!

Gerold
 
Es wäre denkbar, daß die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislauf durch die Einnahme von Rizinusöl bei jedem Menschen verschieden ist: bei dem einen werden hierdurch nahezu alle mit der Galle aus der Leber beförderten Gifte ausgeschieden, bei dem anderen nicht.

Alles Gute!

Gerold

Das glaube ich weniger.
Vielmehr glaube ich, dass die Menschen unterschiedlich hoch vergiftet sind. Daher braucht es eben bei dem einen 250 Anwendungen, während der andere bereits nach 10 Anwendungen frei von Toxinen ist. :wave:
 
Es wäre denkbar, daß die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislauf durch die Einnahme von Rizinusöl bei jedem Menschen verschieden ist: bei dem einen werden hierdurch nahezu alle mit der Galle aus der Leber beförderten Gifte ausgeschieden, bei dem anderen nicht.

Alles Gute!

Gerold

Vielleicht hängt es aber auch von der Art der Gifte ab? Und von der Menge der in der Leber jeweils deponierten Gifte? - Als meine Leber noch mit was auch immer vollgestopft war, hatte ich den Eindruck, schon mit 30 ml Rizinusöl mehr Gifte zu lösen, als das Öl binden bzw. sonst irgendwie abführen konnte. Mit klassischen Leber- und Gallenblasenreinigungen (Olivenöl, Bittersalz etc.) habe ich mich da sicherer gefühlt. Und jedem, der noch stark vergiftet ist, würde ich deshalb nach wie vor eher dazu raten, erst einmal eine ganze Reihe von diesen Reinigungen auszuführen und erst dann zur Rizinusölmethode überzugehen.

Und dann wiederum kommt nach einiger Zeit der Punkt, wo noch andere Wege der Entgiftung sicherer und effektiver erscheinen können (mir selbst z.B. auch die äußerliche Anwendung). Für mich jedenfalls bedeutet das Rizinusöl eigentlich nur eine Phase auf dem Weg der Entgiftung, und es wird auf keinen Fall mein regelmäßiger Lebensbegleiter sein.

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
... Und dann wiederum kommt nach einiger Zeit der Punkt, wo noch andere Wege der Entgiftung sicherer und effektiver erscheinen können (mir selbst z.B. auch die äußerliche Anwendung). Für mich jedenfalls bedeutet das Rizinusöl eigentlich nur eine Phase auf dem Weg der Entgiftung, und es wird auf keinen Fall mein regelmäßiger Lebensbegleiter sein.

Viele Grüße
Reinhard

Dies möge jeder halten, wie er es für sich als richtig empfindet. Angesichts der Tatsache, daß ein jeder von uns sich hier in einer mehr oder minder vergifteten Umwelt vorfindet, sehe ich es als klug an, immer wieder einmal prophylaktisch Rizinusöl einzunehmen. Es dürfte unstrittig sein, daß im Gefolge der Einnahme von Rizinusöl die damit verbundenen Risiken geringer als jene bei einer Schutzimpfung sind.

Alles Gute!

Gerold
 
ReinhardX: Ich bin mir über den Grad der Unterbrechung in der Zwischenzeit nicht mehr so sicher. Wie hoch mag der Anteil der gelösten Gifte sein, der nicht im Zusammenhang mit dem Rizinusöl ausgeschieden, sondern wieder aufgenommen und vielleicht ins Zentralnervensystem verschoben wird?

Das könntest Du doch selbst rausfinden-ganz einfach, je mehr Öl desto mehr Gifte landen im Darm.
Wenn Du z. B. sparsam damit umgehst hast auch weniger Symptome, wenn Du es allerdings übertreibst erlebst Du eben Dein "Blaues Wunder".:schock:

Das dumme ist allerdings, je mehr Öl Du schluckst desto mehr muss auch der enterohepatische Kreislauf unterbrochen werden. Ich persönlich würde Dir deshalb nach ausgiebiger Öleinnahme (auch Rizinusöl) Bittersalz empfehlen, das räumt alles schön und schnell durch, denn auf die Verweildauer kommt es an, je länger die "Suppe" im Darm bleibt desto stärkere Symptome.

Erfahrungsgemäß u. interessanterhalber fangen bei mir die Symptome an stärker zu werden, wenn die "Suppe" in den Dickdarm ankommt.
Auch kann ich von mir sagen, das es bei jeder eingenommenen Mahlzeit etwa 6 Stunden dauert bis Symptome kommen, das fängt meist mit leichten Kopfschmerzen oder ziehen an und endet, wenn ich jetzt nicht ausleite mit extremen Kopfschmerzen.

Unbedingt ist auch zu beachten, das nach reichlicher Öleinnahme das ganze ziemlich lange nach wirkt, die Leber u. Gallenblase geben also Gifte auch ohne Öleinnahme ab u. das dürfte bei jedem unterschiedlich sein.

Wenn die Ernährungswissenschaftler Heute immer wieder empfehlen sich fettarm zu ernähren, so kann man auch davon ausgehen das man immer das Gegenteil von dem machen sollte was sie empfehlen, vorausgesetzt man will sich die Entgiftung u. somit auch mehr oder weniger Rückvergiftung an tun.

Medizinmann-Lukas: laut Wikipedia werden täglich 700 ml Gallensaft in der Leber produziert.
Diese 700 ml müssten demzufolge also auch ausgeschieden werden. Auch OHNE Rizinusöl. Ansonsten hätten wir ja nach 10 Tagen bereits 7 Liter Galle in unserem Körper.

Wenn die Leber durch verstopfte Gallengänge daran gehindert wird kann die Menge des Gallensaftes deutlich darunter liegen.
Kann schon sein, das die ersten Anwendungen gar nix passiert, weil der ganze Prozess erst in Fahrt kommen muss aber ist das ganze mal in Fahrt, ist es auch nicht mehr so einfach zu stoppen, denn die Leber nutzt die Gelegenheit ihre Gifte los zu werden verstärkt die sich vorher über Jahre und Jahrzehnte angestaut haben.

In der Veganer- oder Urkostszene werden durch das weglassen von gekochtem und dem damit oft verbundenen Fetten gute bis sehr gute gesundheitliche Ergebnisse erzielt, erst mal....aber die Euphorie legt sich nach einer Weile bald wieder, weil der Körper sich kaum mehr entgiften kann.

Warmes, öliges gesundes Essen ist Heute von entscheidender Bedeutung und sollte mindestens einmal am Tag erfolgen. Warme sachen regen die Leber auch an und unterstützen sie mit der Galle Gifte auszuscheiden.
Das Tempo u. die Intensität kann jeder selbst steuern, es erfordert nur etwas Zeit um den eigenen Körper besser kennen zu lernen und die Zeit kann man sich nur selbst nehmen, denn ein Arzt wird sie einem nur unzureichend zur Verfügung stellen, weils da wieder mal um die "Kohle" geht.
Selbst ist der Mann o. die Frau und, wenn es so was wie einen ehrlichen Arzt geben sollte können ja event. Ratschläge überprüft u. übernommen werden.

Suppen kann ich sehr empfehlen, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit eine Wohltat aber bitte nur mit natürlichem Salz.:bier:
 
Warmes, öliges gesundes Essen ist Heute von entscheidender Bedeutung ...

Für Dich ist das vielleicht so. Für mich zum Beispiel dagegen nicht, und ich bin auch kein Anfänger in diesen Fragen. Ich ernähre mich vegan und ganz überwiegend von Frischkost (übrigens ohne mich dabei irgendeiner "Szene" zuzurechnen). Und dazu gehört für mich ausdrücklich viel Fett, und zwar möglichst verschiedener Herkunft: Leinöl, Rapskernöl, Olivenöl, Kokosöl, aber auch das aus Mandeln, Nüssen und etwa Avocados. Weiterhin schätze ich auch die Wärme sehr. Ich trinke täglich deshalb mindestens 2 Liter heißes strukturiertes Wasser, dazu auch Tees etc. und greife gern auch einmal nach der Wärmflasche, um sie mir in einer Ruhepause auf die Leber zu legen. - Aber die Lebendigkeit meiner Nahrung töte ich durch Erhitzen so selten wie nur irgendmöglich ab: ein paar rote Linsen (mit rohen Möhren püriert), auch mal Buchweizen (den ich sonst auch lieber ungekocht esse), Hirse, rote Bohnen...

So ist es jedenfalls bei mir, das sind meine Erfahrungen. Und apodiktische Aussagen der oben zitierten Art halte ich - wenn ich ehrlich sein darf - weder für begründbar, noch für nützlich.

Bittersalz benutze ich bei den Anwendungen übrigens schon lange. Aber trotzdem danke für den Hinweis. Früher auch Bentonit und immer noch gern Flohsamenschalen. Aber an meiner Grundaussage bzw. -frage ändert das nach meinem Dafürhalten nur wenig.

Viele Grüße
Reinhard
 
denn auf die Verweildauer kommt es an, je länger die "Suppe" im Darm bleibt desto stärkere Symptome.
......
Erfahrungsgemäß u. interessanterhalber fangen bei mir die Symptome an stärker zu werden, wenn die "Suppe" in den Dickdarm ankommt.
Genau deswegen sollte man jede Rizinusöl-Anwendung mit Kohle kombinieren. ;)
Dann werden die Gifte die aus der Gallenblase in den Darm kommen, sofort unschädlich gemacht. Und dann spielt es auch keine Rolle mehr, wie lange die dort verweilen. Kohle saugt wie ein Schwamm die ganzen Gifte auf. Und Kohle kann nicht in die Blutbahn gehen.

und die Zeit kann man sich nur selbst nehmen, denn ein Arzt wird sie einem nur unzureichend zur Verfügung stellen, weils da wieder mal um die "Kohle" geht.
für was gibts Heilpraktiker?
 
Weiß eigentlich jemand, ob es Wirkungsunterschiede zwischen raffiniertem und nichtraffiniertem Rizinusöl gibt, bei innerlicher oder auch äußerlicher Anwendung? Gibt es jemanden, der das nichtraffinierte Öl schon einmal ausprobiert hat? Und mit welchen Erfahrungen?

Viele Grüße
Reinhard
 
Weiß eigentlich jemand, ob es Wirkungsunterschiede zwischen raffiniertem und nichtraffiniertem Rizinusöl gibt, bei innerlicher oder auch äußerlicher Anwendung? Gibt es jemanden, der das nichtraffinierte Öl schon einmal ausprobiert hat? Und mit welchen Erfahrungen?

Viele Grüße
Reinhard

Nachdem in der Apotheke ausschließlich raffiniertes Rizinusöl erhältlich ist, werde ich mich hüten, nicht raffiniertes Rizinusöl einnehmen zu wollen.

Alles Gute!

Gerold
 
Nachdem in der Apotheke ausschließlich raffiniertes Rizinusöl erhältlich ist, werde ich mich hüten, nicht raffiniertes Rizinusöl einnehmen zu wollen.

Alles Gute!

Gerold

Das ist schon ein Argument. Allerdings gibt es in der Apotheke auch kein Sauerkraut. Und das soll - nach Klinghardt - auch gegen Schwermetalle gut sein. Und bei äußerlichen Anwendungen des Öls sieht es gewiss noch einmal anders aus.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das raffinierte Öl im/am Körper mehr aufsaugt, um sich gleichsam zu vervollständigen, wie das ja auch bei raffiniertem Zucker und dem üblichen Salz der Fall ist. Aber ich würde es gern doch noch genauer wissen.

Viele Grüße
Reinhard
 
ReinhardX: Für Dich ist das vielleicht so. Für mich zum Beispiel dagegen nicht, und ich bin auch kein Anfänger in diesen Fragen.

Es ist aber von entscheidender Bedeutung das auch diese Fragen im Zusammenhang mit ausleitenden Mitteln angesprochen werden, denn wie sonst kann man Zusammenhänge nicht Medizinern verständlich machen?
Wie das dann der einzelne auffasst und daraus macht liegt im ermessen des Einzelnen.:wave:
Ich war bis vor ein paar Jahren Veganer u. dann Urköstler und spreche deshalb von meinen Erfahrungen und will sie auch keinem vorenthalten, jeder soll selbst entscheiden.

ReinhardX: Und dazu gehört für mich ausdrücklich viel Fett, und zwar möglichst verschiedener Herkunft: Leinöl, Rapskernöl, Olivenöl, Kokosöl, aber auch das aus Mandeln, Nüssen und etwa Avocados. Weiterhin schätze ich auch die Wärme sehr. Ich trinke täglich deshalb mindestens 2 Liter heißes strukturiertes Wasser, dazu auch Tees etc. und greife gern auch einmal nach der Wärmflasche, um sie mir in einer Ruhepause auf die Leber zu legen.

Dann ist ja alles gut:fans:

ReinhardX: wenn ich ehrlich sein darf

Ja, gerne Du darfst ehrlich sein wie auch jeder andere hier und Wahrheit ist ja bekanntlich weit gefächert.
Wenn es nach mir ginge darf hier alles gesagt werden, wenn es dem Ziel dienlich ist.:freu:
Erfahrungsgemäß gibt der Mensch, wenn er mal Jahre einen Weg gegangen ist von dem er selbst überzeut war nur selten zu, das er über all diese Jahre vielleicht was falsch gemacht haben könnte, nur so eine Vermutung bei Dir, weil Du etwas verbittert reagiert hast.:confused: und, wenn ich mich täusche, dann vergiss es einfach:kiss:

Medizinmann-Lukas: für was gibts Heilpraktiker?

Ich nehme an zum praktischen heilen.:)))
Natürlich kann man versuchen denen seine Lebensgeschichte zu erzählen aber trotzdem befürchte ich das deren Zeit bei weitem nicht ausreicht um Dich entsprechend zu beraten geschweigen denn zu heilen.
"Bist Du krank, heil Dich selbst" wäre jetzt mein Motto und das sage ich nicht nur so sondern ganz einfach, weil mich die oft aroganten studierten Typen jahrelang enttäuscht haben und, wenn es nach denen ginge wäre ich Heute in einer geschlossenen Anstalt und würde mit Apfelmus und Psychopharmaka gefüttert.:schock:
 
Was ist denn strukturiertes Wasser bzw. wie machst Du heisses und strukturiertes Wasser genau?

Gruß
Rübe

Ich nehme gefiltertes Wasser (Carbonit Sanuno), das ich einige Stunden in einer Wasserkaraffe auf einer Unterlage mit dem Muster der "Blume des Lebens" stehen lasse. Dann bringe ich es in einer Glaskanne zum Kochen und lasse es ca. 20 min vor sich hinköcheln. Das dauernde Sprudeln sorgt wohl dafür, dass negative Informationen, die u.a. aus dem Hindurchpressen durch kilometerlange gerade Metallröhren entstehen, gleichsam gelöscht werden. Die Struktur des Wassers kommt dadurch der des Quellwassers wieder näher.

Anschließend fülle ich das Wasser in Thermoskannen und trinke es über den Tag verteilt, am besten in kleinen Schlucken (immer auf das Verhältnis zum Essen achten, also nicht zu spät vor oder zu früh nach den Mahlzeiten). Entweder 24 Stunden lang oder solange es heiß ist, ist es wirksam. Es soll auf eine sehr sanfte Weise die Entgiftung fördern. Das Wasser reinigt gleichsam die Zellen, geht also gewissermaßen einen anderen Weg, als das normale Trinkwasser. Achtet man darauf, spürt man das unter Umtständen auch ein wenig.

Das erste Mal habe ich davon bei Andreas Moritz gelesen. Dort finden sich weitere Erläuterungen zur Wirkung. Mir ist so, als hätte er das als eine Art Kur über zwei oder drei Wochen empfohlen. Ich habe mich aber daran gewöhnt und bereite mir das Wasser zu, wenn es nur geht.

Zur Struktur des Wassers haben mich übrigens die Bücher von Dr. Masuro Emoto fasziniert. Die Bilder dort sind schon sehr anregend, auch die Ideen, wie man einem üblen Wasser eine schöne Struktur verleihen kann (über gesprochene oder geschriebene Worte etc.). Ansonsten ist vieles in "Wasser und Salz. Urquell des Lebens" von Hendel/Ferreira zusammengefasst.

Strukturieren kann man das Wasser selbstverständlich auch (mit wahrscheinlich noch anderen Ergebnissen) durch Verwirbelungsaufsätze, die es auch für den Carbonit Sanuno gibt. Die eine Variante kostet mit neuem Auslauf ca. 50 Euro zusätzlich, die andere leider über 400 Euro. Das Wasser aus dem 400 Euro-Teil schmeckt einfach traumhaft, ich habe es im "Wasserladen" hier in Berlin gekostet und war davon wie umgeworfen. Aber auch der einfachere Verwirbeler lohnt sich. Ich will ihn mir bald kaufen, aber kochen und heiß trinken werde ich das Wasser zur Entgiftung trotzdem.

Frage beantwortet?

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre schön, wenn hie statt über strukturiertes oder unstruktiertes Wasser wieder einmal über Rizinusöl diskutiert werden würde.

Alles Gute!

Gerold
 
Vielen Dank Reinhard!

Ach Gerold, sei doch nicht so!
Glaub hier wurde schon ziemlich alles zu Rizi geschrieben, da stört doch ein kleiner Ausflug in andere interessante Themen doch nicht wirklich, oder?:rolleyes:;)

Gruß
Rübe
 
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