Suche Borreliose Nähe Limburg oder wenigsten Hessen

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01.02.08
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Guten Morgen, an alle

hatte meine Geschichte schon in einem anderem Thread gepostet, nur konnte mir keiner speziell helfen, da auch die Borreliose Zentren keine spezielle Antwort geben können.
Kennt einer von euch einen guten Arzt, der sich mit Borreliose auskennt und in Limburg uns Umgebung praktiziert?

Hier meine Geschichte:

Vor nahezu 13 Jahren hatte ich beim Duschen und Haarewaschen eine Zecke im Nacken entdeckt. Ich hatte erst gedacht, ich hätte dort einen Pickel, den ich aufkratzen wollte, letztendlich hatte ich das Vieh dann in der Hand.
Hatte, so unwissentlich wie ich war, mir aber nicht viel dabei gedacht, da ich auch die Tage danach weder Nackensteife o.ä.hatte. An Borreliose hat ja auch keiner gedacht. Doch, etwas leicht erhöhte Temperatur hatte ich, aber mein Arzt, dem ich damals auch von der Zecke erzählt hatte, hat gesagt, keine Nackensteife, keine Wanderröte, es wäre eine normale Erkältung.

Und nun wird es immer schlimmer, Sehstörungen, die der Augenarzt sich nicht erklären kann, Doppeltsehen, Kopfschmerzen, Nackensteife, Schmerzen bis hinunter zur Taille, Gelenkschmerzen, wie Rheuma oder Arthrose, Lähmungserscheinungen in den Armen und Beinen, Schwindel, Dauermüdiglkeit und dauerhaftes Frieren, egal, wie warm es draussen ist.

Mein Arzt hat mich längst zum Hypochonder erklärt, mir sogar letzten Monat eine Überweisung zum Psychiater mitgegeben, ich habe mittlerweile schon das vierte Mal den Arzt gewechselt. Da ich hier in einer Vorstadt wohne, gibt es auch nicht viel Auswahl.

Bin ich wirklich verrückt?
Okay, ich habe atrophische Hashi encepahlitis, ist aber unter Kontrolle und ich bin lt. Spezi gut eingestellt. Kann also daran nicht liegen. War nämlich meine letzte Hoffnung. Jetzt weiß ich nicht mehr weiter.
Kann kaum noch autofahren, da mir das Schalten und kuppeln wehtut, arbeiten fällt mir schwer, da die Konzentriertheit fehlt.

Hatte ehrlich gesagt, die Zecke auch vergessen, bis mich mein ehemaliger Nachbar im Januar im Gespräch darauf brachte, als ich ihm meine Symptome schilderte.

Können ihr mir helfen? Könnte es Borreliose sein oder bin ich wirklich auf dem Holzweg?

Gibt es einen Arzt in Limburg oder näherer Umgebung, der entsprechende Test macht, bisher sind keine gemacht worden, da ich ja als Hypochonder gelte.

Mittlerweile wird es immer schlimmer. Seit einem Jahr kommen auch noch sehr schwere Blei-Glieder dazu, dass ich nicht weiß, wie ich mit diesen Anhängseln gehen und arbeiten soll.
Ich konnte mich bisher nur nicht darum kümmern, da meine Mutter, die 150 km entfernt wohnte, schwer erkrankt war mit Magenkrebs und am 2.Weihnachtstag gestorben ist.
Irgendwie wird es nun schlimmer, wenigstens habe ich das Gefühl, und deshalb bin ich mir auch unsicher, ob es nicht doch psychisch bedingt ist.
Jetzt z.b. fäält es mir schon schwer, diese Zeilen zu schreiben, weil meine Arme sehr schwer sind und meine Finger sehr kalt. Übrigens habe ich dieses Kältegefühl immer, egal wie warm es draußen ist. Am Wochenende, bei 26°C habe ich mit dicker Decke auf dem Balkon in direkter Sonne gesessen und gefroren. Ist doch nicht normal.

Könnt ihr mir helfen?

Suche einen Arzt, der sich mit Borreliose auskennt, zu dem ich auch ohne Überweisung gehen kann, da mein HA mir garantiert keine ausstellt und der in der Nähe von Limburg, arbeitet.

Nachtrag:

habe jetzt meinen HA gewechselt, auch aus diversen anderen Gründen, mein neuer hat jetzt viele Tests und Untersungen gemacht, auch auf Borrelose, allerdings nur ELISA und das war negativ. Ob das Labor aber Ahnung hat, ist fraglich, das alles hier euwas ländlich, und Westernblot hält er nichts. Konnte ihn auch nicht dazu bringen. Eben Landarzt. Sonst ist er ja gut.
MRT auch unauffällig.

Hatte am Wochenende wieder einen schweren ANfall mit Lähmungen, konnte mich nicht bewegen, habe nur geschlafen, Dauerkopfschmerz und Doppeltsehen gehabt, jedoch keine Migräne, das kann ich gut unterscheiden.

Bin am Verzweifeln.


Brauche dringend Hilfe.

Liebe Grüsse

Edelcat
 
Hallo Edelcat,

das tut mir alles sehr leid, wie es bei dir bisher abgelaufen ist! Aufgrund des Zeckenstiches und der nachfolgenden Krankengeschichte, bist du ganz bestimmt kein Hypochonder. Lass dir das bitte nicht einreden! Ein negativer Elisa schließt noch lange keine Borreliose aus. Wichtig ist auch ein Westernblot, da dieser in vielen Fällen trotz neg. Elisa positiv ausfällt! Das war bei mir damals auch so. An deiner Stelle würde ich mir einen borreliosekundigen Arzt suchen, der auch alle nötigen Tests vornimmt und die Ergebnisse auch zusammen mit deiner Symptomatik einschätzen und interpretieren kann.

Du könntest hier mal nachsehen, ob da ein Arzt in deiner Nähe bei ist, der in Frage kommt.

www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Borreliose-Liste_2011-05.pdf

Es bietet sich auch die Möglichkeit, dass du bei den Selbsthilfegruppen oder Kontaktstellen

Beratungsstellen des BFBD

dich nach einem kompetenten Arzt erkundigen kannst.

Übrigends, durch ein seel. Trauma wie z.B. den Tod eines geliebten Menschen, kann das Immunsystem herunterfahren, sodass sich die Infektion weiter auswirken und verschlimmern kann.

War der Hashi schon vor dem Zeckenstich aktuell? Denn ein solcher kann auch durch eine Borreliose getriggert werden.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Viele Grüße Quittie
 
Danke, Quittie,

ja, die Hashi habe ich schon seit über 20 Jahren. Werde mir mal deine Ärzteliste ansehen, vielleicht find eich ja einen Arzt in meiner Nähe oder Umgebung

Ich bin eigentlich kein Typ, der jammert, aber nun weiß ich nicht mehr weiter. War jetzt sechs Wochen krank geschrieben, mein HA merkte jam das was nicht stimmte, gehe zwar jetzt arbeiten, kann mit nicht leisten, noch länger zu fehlen,
quäle mich arber jeden Morgen aus dem Bett und zur Arbeit. Es ist schrecklich

Liebe Grüsse

Edelcat
 
ach ja und erzähl keinem Arzt von dem Tod Deiner Mutter sonst ziehen sie sich daran hoch. >>> Trauma oder ähnlicher Mumpitz.

in Mainz ist das Labor Ganzimmun, da kann man auch ganz ohne Arzt hin, BLut zapfen lassen und den befund bekommen. Ich glaube aber dann mußt Du selbst zahlen. ein Western-Blot auf Borreliose kostet rund 100.-

Grüße Apoman
 
Ich bin eigentlich kein Typ, der jammert, aber nun weiß ich nicht mehr weiter.

Hallo Edelcat,

das hat mit jammern nichts zu tun, denn ich kann deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehen! Es ist ein sehr beklemmendes Gefühl, wenn man nicht ernst genommen und als Hypochonder abgetan wird und in die Psychoecke geschoben werden soll....:rolleyes::mad:

Versuche es auch ruhig bei den Selbsthilfegruppen nachzufragen!

Halt die Ohren steif!

Viele Grüße Quittie
 
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