Borreliose und Sport

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18.04.08
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Hallo zusammen, :)

Da sportliche Betätigung für "Gesunde" und auch "Kranke" z.B. "Borreliosekranke" (wenn überhaupt möglich) ein wichtiger Lebensbereich ist, wäre es interessant darüber Erfahrungen auszutauschen. :kraft:

Nur mal so als Anregeung:

Welche Sportform wäre sinnvoll? Positive oder negative Erfahrungen? Belastungsgrenze? Ausdauer? Schmerzgrenze.....

Viele Grüsse, Angie
 
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Hallo Angie,

bei chronischer Borreliose ist Bewegung auf jeden Fall gut so weit es geht,denn nur Schonung wäre schlecht,wenn man dies über Jahre machen würde. Man gelangt dann schnell in einen Teufelskreislauf - nimmt an Gewicht zu (was u.U. sowieso bei Borreliose vorkommen kann) - wird immer ungelenkiger,man versteift regelrecht und es können sich somit noch andere Erkrankungen hinzugesellen,wie u. a. Diabetes,Herzinfarkt u. Probleme durch Schonung mit den Gelenken.

Von daher sollte jeder versuchen,so gut es geht,sich zu bewegen und sich ggf. auch sportlich zu betätigen ,um die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern und auch dadurch das Immunsystem zu stärken.

Das muß ganz individuell jeder für sich entscheiden,inwieweit man sich belasten kann,auch das richtige Maß muß gefunden werden,was einem gut tut.Außerdem sollte man sich auch immer nach seinem Befinden richten,inwiefern man sich belasten kann,man sollte es jedenfalls nicht übertreiben,um keine anschließende Beschwerdeverschlimmerung zu provozieren.

Welche sportliche Betätigung man wählt,muß man je nach seinen Beeinträchtigungen abwägen.Ich denke Schwimmen,Radfahren,Walken,Gymnastik und leichtes Ausdauer bzw. Krafttraining würden da schon gut in Frage kommen,um auch wieder eine bessere Kondition zu erlangen.
Auch wenn man sehr körperlich beeinträchtigt ist,kann man zumindest mit gezielten Muskelübungen (isometrische oder isotonische Ü) langsam versuchen,wieder beweglicher zu werden und schrittweise mehr Übungen usw. zu versuchen,um wieder mobiler zu werden und eine bessere Kondition zu erlangen.Es fällt auch im ersten Moment nicht immer leicht,sich in sportlicher Hinsicht aufzuraffen,aber wenn man erstmal angefangen hat,und Fortschritte in der Belastung und Bewegung bemerkt,dann macht es auch Spass.

Es muß halt jeder für sich herausfinden,welche Sportart und welches Pensum für jeden einzelnen am geeignetsten ist,sodass es einem gut tut und man sich nicht überanstrengt.

Unter Antibiose sollte man sich nicht allzu sehr belasten und auch Überanstrengungen vermeiden,da der Körper dadurch schon genug geschlaucht wird,allerdings leichten Sport,soweit man ihn verträgt,ist sicher nicht verkehrt.Ich merke es auch immer,an manchen Tagen vertrage ich es gut,an anderen wieder nicht so,da sollte man sich dann schon nach seinem Körpergefühl richten,wie weit man dabei gehen kann.

Mir selbst hilft Bewegung sehr gut,grad bei den Gelenk/Muskel/ Sehnenschmerzen,solang keine akuten Entzündungen vorhanden sind. .Ich persönlich gehe nicht zum Sport in einem Verein oder so,sondern mache es zu Haus (Gymnastik und Training auf einem Stepper), weil ich es mir so einteilen kann,wie es mir grad passt,auch vom Befinden her. Möchte mich da auch nicht mit unter Druck gesetzt fühlen,das ich unbedingt irgendwo zu einer bestimmten Zeit hin muß,da ich auch nicht immer vorrausplanen kann,aufgrund des Auftretens der Beschwerden.Ich gehe auch zum Schwimmen, wenn es geht und wollte auch wieder anfangen ,Fahrradzufahren.

Viele Grüße,Quittie:wave:
 
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hi angie,
einen thread zu diesem thema finde ich extrem wichtig - super idee! hab grad in meinem symtomtagebuch nachgelesen....

also: in meiner ganz schlimmen phase ging gar nix. hab die tibeter versucht und kaum eine übung geschafft. hometrainer - nach 2:28 (2 minuten und 28 sekunden sehr gemütlich und langsam) vom fahrrad gekippt und das ganze restwochenende geschlafen.

dazwischen hab ich immer wieder versucht 2x hintereinander vom erdgeschoss in den 2. stock zu krabbeln (also treppen zu steigen). war jedes mal frusterlebnis pur. x-fache pausen, unsagbare erschöpfung und regelmässig damit verbunden heulkrämpfe, weil ich mir so leid getan hab, dass ich nicht mal mehr ohne pausen zur meiner wohnung komm.
diese "übung" hab ich nach rund 5 versuchen wieder bleiben lassen, da es mich nur gefrustet hat und es auch nicht grad angenehm war den nachbarn verheult im treppenhaus zu begegnen. :eek:)

versuch 3: eine art passives geräteturnen "shapen". eigentlich zur straffung/abnahme gedacht - hat mir vor jahren punkto rücken schon mal sehr geholfen. im ersten monat war mein "training" dort einfach mich alle 10 minuten von gerät zu gerät zu wälzen und dann 10 minuten ohne panikattacke (da atemnot in kombi mit schwindel und herzprobs verstärkt wurden) drauf liegen zu bleiben und mich bewegen zu lassen. :schock:
aber es wurde dann irgendwann doch von mal zu mal besser - sprich die übelkeit/der schwindel/herzprobs wurden so nach dem 10ten mal weniger und ich hab begonnen mitzuturnen. :)
hauptvorteil der methode seh ich rückblickend darin, dass schonhaltung - durch die sich bewegenden geräte - unmöglich war.
hat jedes mal einiges in meiner WS (der gefühlte hauptsitz meiner "gäste") aufgewirbelt - hatte danach immer 1-2 tage kopfschmerzen/+ gefühlte entzündungssymptome in dem bereich + das gefühl stärker "vergiftet" zu sein + bleierne erschöpfung.
tag 2 bzw. 3 danach wurde die steifigkeit in dem bereich aber immer kurfristig besser (bis ich das nächste mal dorthin "turnen" ging, dann ging das "spiel" von neuem los).

dann kam ein heftiger neuro-schub, aber zum glück hatte ich da grad die wirkung von vit C entdeckt und ich hatte zwar lähmungen/taubheitsgefühle und heftige schmerzen, war aber generell gut gelaunt, da ich plötzlich wieder energie hatte.
ich war dann über den sommer fast jeden tag schwimmen.

hab in der zeit so ausgeschaut als wär ich opfer häuslicher gewalt - lauter blaue flecken und abschürfungen, einfach weil ich gegen türrahmen gedonnert bin, kaum kontrolle über mein rechtes bein hatte und oft einfach der länge nach hingefallen bin.

bei den ersten schwimmversuchen bin ich somit im kreis geschwommen (und hab viel "leckeres" teichwasser geschluckt :schock:)- am ende des sommers war die koordination beider körperhälften fast schon wieder im lot. - bin also nur mehr leicht schiefe bahnen geschwommen. - aber in dem zeitraum ging es mir energiemässig einfach so gut, dass ich einen immensen ehrgeiz entwickelt hab und selbst bei regen bin ich wie eine besessene meine runden geschwommen um wieder auf gleich zu kommen (einfach weil ich mich im wasser nicht sonderlich verletzen konnte und fast von tag zu tag die besserungen gespürt hab).

gegen ende des sommers kam dann radfahren dazu (ging am anfang gar nicht, wegen meiner koordinierungsschwierigkeiten - bin entweder umgekippt oder schnurstracks vom weg abgekommen usw...)

im winter hab ich mich auf shapen in kombi mit zimmerfahrrad beschränkt. wobei ich leider von dez-jänner sehr faul war - rd. 3 wochen nur couch-potato gespielt. hab beim ersten mal turnen danach gestaunt, wie arg mich mein körper die pause (und die vielen süssigkeiten :rolleyes:) spüren hat lassen.

dzt. entdecke ich qi-gong grad neu für mich und staune jedes mal bauklötze, wie viel energie ich danach hab. shapen mach ich konstant 2x/woche und zum radeln am hometrainer raff ich mich leider nur selten auf. kann aber mittlerweile locker 40+ minuten gemütlich radeln (langweilt mich leider masslos :rolleyes:).

ich persönlich kann für mich sagen, dass mir die bewegung unterm strich sehr sehr gut tut - und für mich, zumindest psychisch, in der schlimmsten phase ein starker anker war, um nicht komplett zu verzweifeln (es war ein kleines stück normalität das ich mir dadurch zurückerobert hab - weniger die bewegung an sich- die war ja so gut wie 0, sondern dass ich es immer wieder versucht hab).

ach ja - mein stärkster motivator am anfang (es überhaupt immer wieder zu versuchen) war eine studie (keine ahnung von wem) über die überlebensraten von krebspatienten. und dort waren die überlebensraten von denjenigen, die sich sportlich betätigt haben immens höher als die jener, die keinen sport gemacht haben.
an die genauen zahlen kann ich mich nicht mehr erinnern, ich weiss nur mehr, dass die zahlen und die angeführten fallbeispiele einzelner patienten so beeindruckend waren, dass ich's immer wieder versucht hab.

lg togi :wave:
 
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hallo
also ich mache physiotherapeutische übungen zuhause für so gut wie den ganzen körper. mein physiotherap. hat mir abgeraten wirklich sport zu treiben, um mir die entzündungen und krankheitserreger nicht im ganzen körper zu verteilen. (wobei, das ist ja längst geschehen...)

ich bin auch daran interessiert, was ihr dazu so hört...:wave:
 
Du kannst alles machen wobei du dich wohlfühlst und man findet auch am besten selber am eigenen Körper raus wo die persönlichen Grenzen sind.
Warum soll man nicht tun wobei man sich wohlfühlt oder etwas machen von dem andere glauben was gut für einen sein soll ?
Probiers aus und lerne auf deinen eigenen Körper zu hören.
 
Hallo Angie,

ich gehe 2-3 mal die Woche ins Fitnessstudio.
Dort mache ich je nach Tagesform alle meine Kraftgeräte plus 1-2 Ausdauergeräte. Entweder Synchro, Fahrrad oder Laufband.
Dazu noch einige Übungen Kinesis.

An manchen Tagen bin ich total schlapp, hab Atemnot, Herzstolpern/Klopfen, Schmerzen in den Füßen und LWS / HWS. Dann schaff ich halt nur 10 Min. auf einem Ausdauergerät und muss die Gewichte an den Krafteräten etwas reduzieren.
Dann gibt es Tage, da schaff ich 1 Stunde Synchro :rolleyes: plus meine Geräte und Kineses.

Du siehst, wie unterschiedlich das ist. Es ist auch nicht besonders schön, wenn man so einen schlappen Tag erwischt-dafür freut man sich dann an den anderen Tagen, wenn alles wiede besser geht, als man selber erwartet hat.

Während und auch nach dem Sport sind meine Schmerzen übrigends weg oder zumindest stark vermindert. Ich fühl mich jedenfalls sauwohl :D.

Wenn ich es schaffe, gehe ich Samstags noch etwas Schwimmen mit Dampfsauna, was beides sehr gut tut.

Draußen Radfahren kann ich wegen meiner HWS nicht so gut, da die Haltung und Erschütterungen starke Schmerzen und Schwindel mit Kopfschmerzen auslösen. (hat aber nix mit der Borre zu tun) Aber ich versuchs dieses Jahr wieder.:)

Nicht aufgeben :kraft: aber nur soviel machen, wie man schafft und sich dabei noch wohlfühlt.

LG
Rianj
 
Meine Lieblingsports sind Ausdauersport: Walking (zügiges Gehen und nicht gemütliches Spazierengehen!:D), Schwimmen (Brustsschwimmen), im Winter Skilanglaufen.Dazu Radfahren (im Winter auf Heimtrainer) und leichte Muskelaufbauübungen (in Sportkursen erlernt) auf der Matte (zu Hause).

Wenn ich es schaffe, mindestens 3 x 30 Minuten pro Woche Ausdauersport zu treiben (Muskelaufbau kommt dazu: 10-20 Min), dann geht es mir richtig gut.

Schwimmen ist bei Gelenkschmerzen für mich die ideale Sportart.Aber wenn die Gelenkschmerzen nur leicht sind und die Beweglichkeit der Gelenke nicht eingeschränkt ist (bei einem schlimmen Schub kann ich leider kaum noch gehen), dann geht auch Walking, Skilanglaufen oder Radfahren.

Ich habe 1,5 Jahre lang mit dem Sport pausiert (nicht wegen der Erschöpfung, an der ich erfreulicherweise nicht leide, sondern wegen der Gelenkschmerzen).Jetzt habe ich beschlossen, wieder damit anzufangen und es regelmäßig zu treiben (also 3x pro Woche).Ich glaube, das kann in meinem Fall den Genesungsprozess nur beschleunigen.Mein Ziel ist, 3 x 60 Minuten pro Woche, denn damit fühle ich mich erfahrungsgemäß am Wohlsten.Heute Morgen gab es übrigens 30 Minuten Brustschwimmen.Danach Kneippanwendungen, Sauna, Infrarotkabine...war schön!:cool:
 
Ich hab in den schwierigen Phasen, sehr viel Nordic-walking gemacht, manchmal nur 15 Minuten. Das war dann das einzige Erfogserlebnis für den Tag.

Gruß Zwergpingu
 
Hallo Sportsfreunde,:D

Prima, vielen Dank für eure ausführlichen Berichte. :bang: In diesem Thread zu lesen macht richtig Spass.

Im Großen und Ganzen kann man erkennen, dass den meisten die sportliche Betätigung für Körper, Seele und Geist guttut.:kraft:

In der Akutphase meiner Erkrankung war ich zu Sport gar nicht mehr fähig, da der Schmerzcharakter bei jeder Muskelaktivität sehr hoch war mit gewisser Steigerung nach der Aktivität.
Dieser Einschnitt wurde "traumatisch" erlebt, da vorher ein höheres sportl. Potential erreicht war.

Nach und nach mit täglichem Training wurde die Belastungsgrenze wieder höher und auch die Ausdauer und die Kraft kam zurück und vor allem der Spass daran.:)

M.M. ist die angepasste sportliche Betätigung ein wichtiger Grundpfeiler für die Genesung, da es für einen guten Zellstoffwechsel (unsere lieben Mitochondrien:D), Fitness , Sauerstoffversorung, Körperwahrnehmung, Glücksgefühle (Endorphine), Energie, Ausdauer... unerlässlich ist.
Wohlgemerkt immer wohldosiert und angepasst.

Was haltet ihr von der Aussage, dass durch Sport auch Borrelien direkt abgetötet werden?
Oder auch die Verbindung Sport und Sauna, Infrarot...?

Freue mich auf einen interssanten Austausch.

Viele Grüsse, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
das macht mir echt mut hier :)
ich hätte auch lust auf sport, aber ich bin ja ganz froh, daß ich den tag schaffe, ohne mich mittags hinzulegen. aber vielleicht kann ich ja dann auch bald mal etwas anderes berichten. :kraft:
 
In kleinen Schritten anfangen.Z.B. zuerst nur 15 Min Spazierengehen, dann 20, dann 25, dann 30.Dann 10 Min Walken, dann 15,usw.Der Körper braucht Zeit, um sich an die Umstellung zu gewöhnen.Ich bin z.B. nach nur 30 Minuten Schwimmen so was von platt...:eek:Jetzt gibt es einen Tag Pause!;)
 
Eine Frage an die Sportprofis: was kann man nach dem Sport machen, um die Muskelregeneration zu fördern? Kalt baden (wie die Fußballprofis?) Oder eher warm? Antioxidans zu sich nehmen (VitC, Betacarotin, VitE, Zink)?Magnesium? Basische Salze (z.B. Bullrich Vital)?

Ich bin Gestern nur 30 Minuten geschwommen (nach einer sehr langen Sportpause) und fühle mich heute, als ob ich ein Marathon hinter mich hätte!Ich bin so was von müde...:sleep:
 
Eine Frage an die Sportprofis: was kann man nach dem Sport machen, um die Muskelregeneration zu fördern? Kalt baden (wie die Fußballprofis?) Oder eher warm?

Hallo Borrelia,:)

da gehen manchmal die Meinungen auseinander.
Eigentlich, solange keine entzündlichen Prozesse ablaufen ist eher die Wärme von Vorteil.

Die Gefäße werden dadurch weitgestellt und Milchsäure, Stoffwechselgifte ..etc. können besser abgebaut bzw. umgewandelt werden.
Die Versorgung mit Mineralien, v.a. Magnesium ist zentral wichtig und auch eine gute Nährstoffbasis mit Antioxidantien....

Bei starken Muskelkater hilft mir die Ribose recht gut.
Vor dem Krafttraining Magnesium und/oder auch Ribose.

Ich bevorzuge generell abends vor dem Schlafengehen einen basischen Drink, um der Übersäuerung standzuhalten.

Demnächst werde ich mir das Büchlein von Wero besorgen.

LG, Angie
 
Hallo Angie 1,

was ist Ribose? Hab ich noch nie gehört.

Gut ist es, direkt nach dem Sport Eiweiß zu sich zu nehmen. Z.B. in Form von Kefir oder Eiweißriegeln.

Mir tut Wärme ansonsten sehr gut. Selbst wenn die Gelenke schmerzen, vertrage ich dort keine Kälte.

Durch große Wärme, so ab 40° aufwärts, sollen die Borres wohl gekillt werden.
Da gibt es dann das sog. Überhitzungsbad, wer`s verträgt bleibt über 1 Std. in der Wanne. Besser 2 Std. Danach nicht kalt abduschen.

Sauna, Moorbäder und Infrarot erzielen bestimmt auch so einen Effekt, wobei man da ja leider nicht so lange drin bleiben kann :rolleyes:.

Beim Sport, speziell Ausdauersport erhöht sich soweit ich weiß die Körpertemperatur. Dadurch kommt man stark in`s Schwitzen, weil der Körper die Temperatur wieder runterregeln möchte. Also kann ich mir gut vorstellen, das dort auch Borres gekillt werden.

Es wäre bestimmt gut, die Lymphe dann anzuregen, damit die Leichen abtransprtiert werden können :D.

LG
Rianj :wave:
 
hallo
also ich mache physiotherapeutische übungen zuhause für so gut wie den ganzen körper. mein physiotherap. hat mir abgeraten wirklich sport zu treiben, um mir die entzündungen und krankheitserreger nicht im ganzen körper zu verteilen. (wobei, das ist ja längst geschehen...)

ich bin auch daran interessiert, was ihr dazu so hört...:wave:

Hallo Kiila,

ich denke,sportliche Betätigung,solange sie uns gut tut,ist nicht verkehrt,natürlich nicht grad bei akuten Gelenkentzündungen z.B..
Erstmal kleine Ziele vornehmen und sehen,wie weit man kommt,große Anforderungen sollte man sich nicht sofort setzen.

Wir können und m.E. dürfen uns auch nicht nur schonen,aus dem Grund,dass die Erreger sich dann verteilen,denn das tun sie auch so.Wir sollten uns trotzalledem versuchen,fit zu halten so gut es geht,das stärkt ja auch,auch das Immunsystem.

Und wenn es sein sollte,dass man durch Sport die Borrelien aus den Ecken im Umlauf bringt,wäre das doch gut,dann können die AB und das Immunsystem diese besser erwischen.Aber man sollte es eben nur nicht übertreiben und sich dabei überanstrengen.

Viele Grüße Quittie
 
Ich bin Gestern nur 30 Minuten geschwommen (nach einer sehr langen Sportpause) und fühle mich heute, als ob ich ein Marathon hinter mich hätte!Ich bin so was von müde...

Hallo Borrelia,

so wird es mir morgen auch ganz bestimmt gehen.:rolleyes: Werde nämlich nachher auch wieder zum Schwimmen gehen,hatte 4 Monate pausiert.
Allerdings bin ich seit einiger Zeit nur noch erschöpft und habe Muskelschmerzen/Verspannungen ,besonders in den Oberarmen und Rücken (HWS,BWS),sicher ein erneuter Rückfall. Ich werde mich aber trotzdem aufraffen,weil es ohne Betätigung auch nicht alles besser wird,im Gegenteil:mad:. Zumindest kommt es durch das Schwimmen sicher zu einer besseren Durchblutung in den Muskeln und der Stoffwechsel kann so auch besser gewährleistet werden - durch die Verspannungen ist dies ja nicht mehr so gegeben.
Aber sicher bin ich hinterher erstmal noch platter als eh schon:D.Aber ich versuche es trotzdem,reicht ja schon,wenn man erstmal ein paar Bahnen schwimmt,das kann man ja von Mal zu Mal steigern.:cool:

Als ich vor 1 1/2 Jahren mit dem Schwimmen angefangen hatte (davor konnte ich es jahrelang nicht,aufgrund der Gelenke),war ich nach den ersten Malen auch regelrecht geschafft usw. ,aber mit den Malen ging es immer besser und ich fühlte mich gut.Ich habe auch nie etwas weiter für die Muskelregeneration genommen,außer Magnesium,was ich sowieso oftmals nehme.Man kann ja auch nicht immer wegen oder für alles Pillen schlucken,vieles regeneriert sich auch so wieder.
Ich denke,es ist schon - jedenfalls für mich - eine Wohltat für die Muskeln an sich ,allein durch das Schwimmen,weil sie durch die Schwimmbewegungen viel besser durchblutet werden und der Stoffwechsel so angeregt wird. Merke das ja auch immer wieder,dass wenn ich mal ein Tag nicht so viel Bewegung habe,das ich umso mehr Muskelschmerzen habe.

Viele Grüße Quittie
 
ja das kann sein, ich denke auch daß mein physio das wegen meiner entzundenen hüfte so meint...
 
Als bei mir noch ein Bandscheibenvorfall in der HWS vermutet wurde bin ich in der Rehaklinik furchtbar gerne auf dem Crosstrainer gelaufen. Das Gefühl, wenn ich dann warm wurde war so richtig, richtig gut. Zu spüren, wie die Durchblutung im HWS-Bereich angesprungen ist, himmlisch.

Zu Anfang bin ich sehr, sehr langsam gelaufen (eher gegangen) und auch nur 10 Minuten. Das Pensum konnte ich langsam, aber stetig steigern.

Sportausübung habe ich seitdem beibehalten und es tut mir gut. Was ich allerdings versuche zu vermeiden ist das Auftreten von Muskelkater - das haut mich dann richtig um.

Mittlerweile kann ich wieder Hardcore-Montagen mitmachen und bin genauso erschöpft danach wie alle gesunden Mitarbeiter.
 
Hallo Angie 1,

was ist Ribose? Hab ich noch nie gehört.

Gut ist es, direkt nach dem Sport Eiweiß zu sich zu nehmen. Z.B. in Form von Kefir oder Eiweißriegeln.

Mir tut Wärme ansonsten sehr gut. Selbst wenn die Gelenke schmerzen, vertrage ich dort keine Kälte.

Durch große Wärme, so ab 40° aufwärts, sollen die Borres wohl gekillt werden.
Da gibt es dann das sog. Überhitzungsbad, wer`s verträgt bleibt über 1 Std. in der Wanne. Besser 2 Std. Danach nicht kalt abduschen.

Sauna, Moorbäder und Infrarot erzielen bestimmt auch so einen Effekt, wobei man da ja leider nicht so lange drin bleiben kann :rolleyes:.

Beim Sport, speziell Ausdauersport erhöht sich soweit ich weiß die Körpertemperatur. Dadurch kommt man stark in`s Schwitzen, weil der Körper die Temperatur wieder runterregeln möchte. Also kann ich mir gut vorstellen, das dort auch Borres gekillt werden.

Es wäre bestimmt gut, die Lymphe dann anzuregen, damit die Leichen abtransprtiert werden können :D.

LG
Rianj :wave:


Hallo Rianj,

Ribose wurde hier im Forum schön öfter diskutiert. Einfach mal in die Suchfunktion eingeben.

Ansonsten hier noch ein Link:

Was ist eigentlich D-Ribose? VerbraucherNews.de

Für mich war die Ribose unerlässlich, da ich Probleme mit dem Abbau von Milchsäure hatte und sie mir auch von Dr.Ku. empfohlen wurde.
Bei stärkerer sportl. Betätigung möchte ich darauf nicht mehr verzichten.

Viele Grüsse, Angie
 
Hallo Borrelia,:)

da gehen manchmal die Meinungen auseinander.
Eigentlich, solange keine entzündlichen Prozesse ablaufen ist eher die Wärme von Vorteil.

Die Gefäße werden dadurch weitgestellt und Milchsäure, Stoffwechselgifte ..etc. können besser abgebaut bzw. umgewandelt werden.
Die Versorgung mit Mineralien, v.a. Magnesium ist zentral wichtig und auch eine gute Nährstoffbasis mit Antioxidantien....

Bei starken Muskelkater hilft mir die Ribose recht gut.
Vor dem Krafttraining Magnesium und/oder auch Ribose.

Ich bevorzuge generell abends vor dem Schlafengehen einen basischen Drink, um der Übersäuerung standzuhalten.

Demnächst werde ich mir das Büchlein von Wero besorgen.

LG, Angie

Vielen Dank Angie!

Ich werde deine Ratschläge in Zukunft beherzigen:
*ein warmes Bad oder eine warme Dusche nach dem Sport
* Magnesium vor dem Sport
*basische Tabletten danach
 
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