Auch noch: Borreliose im Westernblot + Elisatest!

Doxy war mein allererstes Ab. Das habe ich überhaupt nicht vertragen. Nach ein paar Tagen wollte es einfach nicht mehr in mir drin bleiben :schock:

Bei mir auch...zuerst Dauerübelkeit, am 3.Tag gleich nach der Tablette Erbrechen!:schock:

Minocycline habe ich dagegen magen-und darmtechnisch einwandfrei vertragen.
 
@Mungg:hier die Antwort!;)

ich habe nun eine rd. 5-wöchige AB-Therapie mit Doxi gemacht.

Nur die Beschwerden (Gelenke + Rücken) ist nicht besser. :schock:

Allerdings nehme ich ja auch nur 100-200 mg/TAG.

@Tina:in dieser Broschüre (S.19) erklärt Dr.Hopf-Seidel, daß Doxycycline erst ab einer Konzentration von 5 µg/ml Blut die Vermehrung der Borrelien verhindern kann und daß diese Konzentration erst ab 400 mg täglich erreicht wird.

www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Pers._Borreliose_Broschuere_11-2009.pdf

Das ist wohl der Grund, warum die Deutsche Borreliose Gesellschaft 2x200 mg (400 mg täglich) Doxycycline empfiehlt statt 200 mg:

https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte_und_Empfehlungen/Empfehlungen.pdf

Die Blutspiegel sind bei 100-200 mg täglich nicht hoch genug, um eine Wirkung zu erzielen.

Zu deinen Versuchen mit Naturheilkunde: pflanzliche Wirkstoffe wirken nicht gleich, sondern erst nach einer längeren Einnahmezeit.Mir hat ein HP erklärt, daß die Wirkung von natürlichen TNF alpha Senkern (z.B. TNF direkt der Fa.Viathen, Boscari= Boswellia carterii= afrikanischer Weihrauch, Kurkuma) erst nach 4 Wochen anfängt.Meist ist sogar eine längere Einnahmezeit (8-12 Monate) notwendig, um eine tiefgreifende, spürbare Wirkung zu erzielen.Deswegen macht es keinen Sinn, pflanzliche Wirkstoffe nur 4-5 Wochen einzunehmen.
 
Hi
Laut Klinghardt kommt er erniedrige Cd 57 von Mirkoplasem, wenn Cd 57 unter 60 ist.

CD 57+/NK Zellen sind reduziert auf 14,1 (anstatt 60-360)!!

Therapie Rizolöle aber festhalten die Dinger sind stark.

Pit
 
Danke Hausel - mal eine Kurzmeldung von mir:
Rizolöle habe ich auch schon eingesetzt!!
Und die finde ich hilfreich, merke davon eine Belebung im Immunsystem! :):)
Wie lange + wieviel Tropfen hast du genommen & mit welchem Erfolg.

Mykoplasmen u. Chlamydien waren auch schon mal nachgewiesen worden und Pilze sowieso. Wegen der pathologischen Pilze und des schlechten Darmes sind für mich auch Antibiotika schlecht. :-(

Hallo Mungg ,

Danke für deinen Beitrag.
Allergie gegen Candida + Schimmelpilze sind bei mir Fakt.
Wurde im Hauttest nachgewiesen. Riesiger Fleck + Jucken.
Das ist nichts Ungewöhnliches.
 
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Liebe Tina !

Deine Reaktionen auf das AB besonders dieses Kälteempfinden waren schon Herxheimerreaktionen ... das hat mit dem Blutdruckabfall zu tun. Du hast ja selber beschrieben das die Reaktionen mit der länge der Einnahme Zeit etwas zurückgingen.

Ich hatte mit doxi damals das selbe gleich zu beginn der therapie ( sofortige einnahme bei erkennen der wanderröte ) Zuerst wurde mir schweinekalt überall an den fingern und den Füssen .. so frösteln. Schmerzen im Rücken die von einem anderen Stern waren *gg* Dann genau das Gegenteil .. errrötung udn Hitze gefühl. Schlappheit und Müdigkeit .. Kribbeln in den Händen. Im Krankenhaus meinte die Zuerst das es eine Allergische Reaktion auf das Antibiotikum war. Da diese aber nach 2-3 Stunden weggingen waren selbst die Ärtzte im KH ratlos. Eine junge Ärtztin hat sich dann ein bischen Informiert mit dem Thema und macht mir klar das diese eine Erstverschlimmerung der Symptome waren. Normal tritt das bei einer frischen Infektion nicht in dem Ausmase an ... da ich aber schon seit 3 Jahren an gesundheitlichen Symptomen leide könnte ich auch schon länger eine Infektion im Körper haben meinte sie. Egal .. sie haben mich dann 2 wochen drin behalten und mir vor jeder AB einnahme irgendwas per infusion gegen was die Herxe ziemlich entschärfte !

Das mit dem Pilz und dem AB stimmt allerdings leider auch. Da Pilz eine häufige begeltierscheinung von einer AB Therapie ist .. das AB tötet ja alles Pilze und Baktieren in der Darmflora ab leider auch die guten. Deine Gelenkschmerzen haben auch viel mit der Übersäurung des Körpers zu tun .. da ja beim Zerfall von Bakterien und Pilze Gifte und Schlacken enstehen die der Körper aussscheiden muss ( über Nieren,Leber,Haut Stuhl usw ) und somit Entzündungsbotenstoffe aktiviert werden. Der Körper braucht zum auscheiden dieser Gifte und Schlacken viel Energie .. und wenn die Niere und die Leber und das lymphsystem diese Arbeit nicht mehr alleine übernehmen können weil eben wichtige mineralstoffe und vitamine im Körper fehlen so holt sich dieser diese eben aus dem Knochen und Gewebe. ( Korrigiert mich wenn etwas falsch ist zumindest hab ich das so mal öfter gelesen )

Also tu was um deine Organe zu Unterstüzen .. Leber, Nieren usw ..

Rizinusöl ist eine gute Sache. Was noch zum empfehlen ist sind Bitterstoffe für die Leber. Viel Trinken ist sowieso gut für die Nieren. Heisse Salzbäder um den Dreck rauszuschwitzen usw usw. Was auch noch sehr wichtig ist .. die Darmsanierung gerade durch das AB .. also Mikroorganismen oder Basenpulver .. bei mir hat sich Heilderde als ganz gut herausgestellt .. da es viele giftstoffe schon im Darm schon bindet und sie so ausgeschiedne werden können. aber vorsicht .. ähm durchfallgefahr :D:D


dann fallen die Reaktionen auch nicht so heftig aus ! Ich wünsch dir alles gute !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Borrelia,

da ich die S/C Therapie mache, nehme ich die angegebene Tagesdosis (1g pro 6 kg Körpergewicht) und erhöhe die Dosis dann bis zur Darmtoleranz.
D.h. ich mixe morgens alles fertig und trinke davon jede Stunde und sofort 1 Glas Wasser hinterher. Meine höchste Tagesdosis war 20g.

LG
Rianj
 
Danke Rianj!

Und merkst du einen Unterschied zu vorher seit Anfang dieser Therapie? Seit wann machst du das?
 
Ich habe wesentlich mehr Energie als vorher und auch seltener Schmerzen.
In Schüben kommt aber immer noch alles wieder.
Ich mache die Therapie seit Juni letzten Jahres. Leider habe ich über Weihnachten unterbrochen, was man wohl nicht länger als einen Tag machen sollte :rolleyes:, was ich aber da noch nicht wusste. So muss ich wohl evtl. wieder von vorne beginnen die Wochen und Monate zu zählen. ;)

LG
Rianj
 
Nochmal meine Frage:
Wer kennt sich hier mit dem Borrelien-LTT-Test aus?? :)
Ich habe ihn ja gerade machen lassen.
Soll ich mal meine Werte reinschreiben??

(er wird von vielen Ärzten wohl nicht anerkannt?)
 
Der LTT ist gemäss der derzeit geltenden Lehrmeinung für die Diagnostik nicht geeignet, also auch nicht anerkannt. Viele praxiserfahrene Spezis nutzen ihn aber zusätzlich. Der LTT ist nur ein Puzzlestück in der Diagnostik. Man muss das Gesamtbild berücksichtigen (Krankengeschichte, Symptome, Testergebnisse). Am Schluss gibts in den meisten Fällen eine Wahrscheinlichkeitsdiagnose. Eine Borreliose ist nur sicher bestätigt, wenn der Erreger direkt mittels PCR oder Kultur nachgewiesen werden kann, was in den wenigstens Fällen gelingt oder gemacht wird. Der definitive Ausschluss einer aktiven Borreliose ist derzeit unmöglich.

LG, Mungg
 
Hallo Mungg,

weißt du denn WO man einen Direktnachweistest machen kann? (PCR)
Hast du den machen lassen oder den Kulturtest?
Werden die auf Krankenkasse bezahlt, zumindest der PCR soll lt. meiner Kenntnis sehr teuer sein!?

Das der LTT-Test nicht anerkannt ist, ärgerlich.
 
Tina, PCR erkennen die meisten Ärzte auch nicht!:rolleyes:

Was steht genau auf dem LTT Befund? Normalerweise schreibt das Labor ja, ob der Bedund positiv ist oder nicht (positiv ist SI über 2, Angabe aber ohne Gewähr).

Meiner Meinung nach war die Antibiose zu kurz und zu niedrig dosiert.
 
Danke Borrelia, :wave:

LTT: Borr. sensu stricto SI: 4,6
Borr. afzelii 4,3
Borr. garinii 5,8
Borr. OspC 6,7

Erklärung (vom Labor in Berlin): Ein SI < 2 gilt als sicher negativ.
Ein SI > 3 bedeutet eine mehr als 3fache zelluläre Aktivierung durch das Antigen im Vergelich zum Leerwert und beweist die Existenz von zierkulierenden Borrelien-spezifischen T-Zellen im Blut (positives Ergebnis).
SI zwischen 2 u. 3 sid als grenzwertig anzusehen.

Text: Es zeigen sich mittelgradig positive LTT-Reaktionen auf Borrelienantigene. Dieser Befund ist verdächtig für eine derzeit mäßig aktive Borrelieninfektion.
Entscheiden für die Therapie ist jedoch das klinische gegenwärtige Bild.
Nach erfolgreicher Behandlung sind SI-Werte für Borrelienantigene deutlich rückläufig bis unauffällig zu erwarten.

Mein Borrelienspezi meinte aber: Alle Antigene wären sehr erhöht und aktiv!!

Und wie gesagt: bei mir wirkte das Doxi für 5 Wochen schon ruinös.
Ich habe eh ganz schnell Pilzprobleme u. auch jetzt habe ich das immer noch nicht wieder im Griff.
Obwohl ich Nystatin und Sanummittel eingenommen habe und noch Salben benutze sowie Rizolöle.

Jeder der noch wochen- bis monatelang AB verträgt kann froh sein.
Ich habe echt viel Angst vor jeder weiteren AB-Therapie. :schock:
Weiss nicht, ob das Azithromycin evtl. etwas besser für mich ist.
 
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Hi Tina,

das ist doch hoffentlich nicht alles an Tests, was Du gemacht hast, um solche ruinösen Antibiotikakuren zu rechtfertigen ? :eek:

Also mein LTT Ende 2008 sah jedenfalls fast genauso aus. Auch die Beurteilung des Labors. :rolleyes: War das selbe Labor. Teilweise waren die Werte sogar noch höher... Außerdem waren meine NK-Zellen im Keller, was sie anscheinend vor einem halben Jahr immer noch waren... gerade auch die "spezifischen" CD 57. Aufgrund dieser Untersuchungen sollte Ende 2008 bei mir eine Antibiose mit Minocycline gerechtfertigt werden. :rolleyes: Der Arzt wollte mich damals auch zu INUS schicken...

Ich habe aber rein gar nix in Sachen Borreliose mehr unternommen! :p) Ende letzten Jahres war ich nochmal bei richtigen Borreliose-Spezialisten in Augsburg und da wurden richtige serologische Untersuchungen gemacht. Die Ergebnisse dort waren sehr unspezifisch für Borreliose, d.h. eine Borreliose kann bei mir aufgrund dieser Untersuchungen wohl weitgehend ausgeschlossen werden!

Langer Rede kurzer Sinn: der alleinige LTT-Test auf Borrelienantigene sowie die Feststellung erniedrigter NK-Zellen sind nicht beweisend für eine Infektion mit Borrelien:
Gleich zu Anfang ist festzustellen, dass der Nachweis einer (frischen oder früheren) Infektion durch ein medizinisches Labor schwierig und nicht einheitlich standardisiert ist. Von den Spezialisten wird vor nicht ausreichend sicheren Verfahren gewarnt. Zu diesen gehört der Lymphozyten-Transformationstest (LTT), der zu vielen falsch-positiven Ergebnissen führt. Das gilt auch für den Visual Contrast Sensitivity Test (VCS-Test oder Graustufentest).

Quelle: https://www.medizin.de/ratgeber/theme...orreliose.html

Folgen einer längeren Th 1-Aktivierung
Erniedrigte Gesamtzahl an NK- Zellen
Ausgeprägte Erniedrigung des Subtypes
CD 57+-NK-Zellen
., sondern
Diese Konstellation beobachtet man häufig
bei der chronischen Borreliose (sie ist aber
nicht Borreliose-spezifisch, sondern Hinweis
auf eine chronische Entzündung
)

Quelle: https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Vortrag_Neue_Wege_Augsburg_11-09.pdf

Diese Tests können offensichtlich bei allgemein erhöhter Entzündungsaktivität positiv ausfallen, ohne dass dabei Borrelioseerreger eine Rolle spielen müssen... Zumindest war das bei mir offensichtlich auch der Fall. Fest steht, dass ich etliche Nahrungsmittelallergien habe, also auch ein "Leaky Gut", wodurch wohl diese Entzündungsreaktionen immer wieder erneut aufflammen...

Mittlerweile geht es mir aber schon viel besser, seit ich meinen Darm richtig saniere, d.h. die richtigen probiotischen Bakterien zu mir nehme, und seit ich meine Darmschleimhaut gezielt mit Omega3-Fettsäuren, B5, Zink, usw. aufbaue! Das Wichtigste sind aber m.E. dennoch erstmal die richtigen Bakterien. Hier habe ich dazu mehr geschrieben: https://www.symptome.ch/vbboard/koe...tante-endotoxinmengen-serum-2.html#post462412 und die folgenden Posts...

M.E. werden die Darmbakterien durch Amalgam, Antibiotika, usw. bei einer eh schon "schwachen" Besiedelung nochmals massiv geschädigt, was dann eben auf Dauer auch zu einem Leaky Gut mit all seinen Folgen führen kann...

Wenn man einen frischen Zeckenbiss mit allen Zeichen einer Borrelioseinfektion hatte, dann ist wahrscheinlich eine kurzzeitige Antibiose nicht zu vermeiden, und häufig wahrscheinlich auch nötig, aber von der Dauereinnahme von Antibiotika halte ich rein gar nichts! Da sollte man lieber erst mal nach andere Baustellen schauen, wie bspw. insbesondere auch dem Darm. Außerdem haben solche Infektionen sehr häufig auch zur Folge, dass die neuroendokrine Stressachse (Hypothalamus - Hypophyse - Nebennieren) völlig aus dem Gleichgewicht gerät, welche jedoch für die korrekte Funktion, insbesondere auch des Immunsystems, unabdingbar ist! D.h. hier sollte man auch unbedingt ansetzen. Mich haben jedenfalls diese beiden Punkte (Darm + Therapie der NEIS) schon viel viel weiter gebracht! Und dann eben NEMs gegen den Nitrostress, usw.

Also konkret bei Dir würde ich sagen, dass 5 Wochen Doxi doch erst einmal ausreichen sollten... Jetzt würde ich mich an Deiner Stelle mal mehr um den Darm kümmern und eben um evt. andere Baustellen... Ansonsten gibt es ja auch eine ganze Reihe natürlicher "Borrelienkiller" wie Karde, das Zhang-Protokoll, usw....

Viele Grüße
Binnie
 
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Hi Tina:)

LTT: Borr. sensu stricto SI: 4,6
Borr. afzelii 4,3
Borr. garinii 5,8
Borr. OspC 6,7

Erklärung (vom Labor in Berlin): Ein SI < 2 gilt als sicher negativ.
Ein SI > 3 bedeutet eine mehr als 3fache zelluläre Aktivierung durch das Antigen im Vergelich zum Leerwert und beweist die Existenz von zierkulierenden Borrelien-spezifischen T-Zellen im Blut (positives Ergebnis).SI zwischen 2 u. 3 sid als grenzwertig anzusehen.

Klarer Befund! Ich glaube, es gibt da keine Zweifel, oder?

Und wie gesagt: bei mir wirkte das Doxi für 5 Wochen schon ruinös.
Ich habe eh ganz schnell Pilzprobleme u. auch jetzt habe ich das immer noch nicht wieder im Griff.
Obwohl ich Nystatin und Sanummittel eingenommen habe und noch Salben benutze sowie Rizolöle.

Ja, das ist das Problem!Und wegen der langen Regenerationszeit (Verdopplungszeit) ist eine Langzeitantibiose (mehrere Monate) leider im chronischen Stadium unumgänglich, um eine Heilung erzielen zu können.

Jeder der noch wochen- bis monatelang AB verträgt kann froh sein.
Ich habe echt viel Angst vor jeder weiteren AB-Therapie. :schock:
Weiss nicht, ob das Azithromycin evtl. etwas besser für mich ist.

Ich weiß nicht.Das Problem ist, daß Azithromycin kaum liquogängig ist.Wenn du Borrelien im Gehirn hast, dann bräuchtest du ein liquorgängiges AB dazu.Deswegen wird bei Neuroborreliose meist Minocycline verschrieben.Es ist zu 40% liquogängig und wirkt außerdem intrazellulär.

Ich an deiner Stelle würde zuerst den Darm sanieren (Pilz behandeln, Darmflora wieder herstellen), bevor ich ein weiteres AB nehmen würde.

Ein bekannter deutscher Spezi (Name nur per PN) verschreibt neuerdings Allicin und Houttuynie (evtl. dazu Artemisia) seinen chronischen Borreliosepatienten.Diese Präparate nehme ich zur Zeit (seit 6 Monaten) und ich habe das Gefühl, daß es bei mir damit aufwärts geht (wenn auch langsamer als ich erhofft hatte).Was mir auch dazu hilft (habe gerade damit angefangen) ist hochdosiertes orales VitC (wichtig für die Immunabwehr, wirkt antientzündlich dazu) und Ferulith (fa.Viatgen), ein Präparat mit kolloidaler Kieselsäure (bindet TNF alpha, einen proentzündlichen Zytokine, bindet Giftstoffe).Seitdem ich diese Produkte zusätzlich zu den Zhang Produkten (Allicin/Houttuynie/Circulation P) nehme, geht es mir ein Stück besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Binnie, :wave:

hattest du denn auch stärkere Gelenkprobleme (Rücken, Knie, Hüfte)??

Der LTT-Test war nur eine Ergänzung!
Westernblot + Elisatest sind - seit 2 Jahren - ständig im IgM erhöht.
Seltsamerweise fing das nach meinen "Kieferausfräsungen an"!!!
Nicht das die Borrelien vorher abgekapselt im Knochen lagen u. durch die OPs aktiv wurden? Wäre das für Euch denkbar?
(steht ja in der Überschrift meines Eröffnungsthreads)

Im B-Zentrum Augsburg werden sicher keine anderen Tests gemacht - oder? :confused:

Ohne Borreliose hatte ich ja schon riesige Darmproblem und über 6monatige
Laktobazillen + Bifidobakterien haben spürbar nichts gebracht.

Nach dem Doxi hatte ich noch von Tisso das Complete genommen.
Habe aber auch nichts gemerkt. Auch Brottrunk trinke ich immer wieder.
Daher ist es sehr schwer mit Darmaufbau.
Von Colibakterien bekomme ich starke Blähungen, so dass ich sie immer nur kurz ausprobiert hatte.
Du schreibst ja auch, dass es kontrovers gesehen wird mit den Colis.
Bei einigen scheint das gut zu klappen...
Weiss ja nicht, ob man da erstmal durch müsste durch die Blähungen und Bauchschmerzen dr. z.B. Colibiogen?

Alternativen zur Borreliosebekämpfung hatte ich schon ausprobiert: :kraft:
KARDE - nichts von gemerkt (2 Flaschen eingenommen).
Weihrauch merke ich "nur" das meine Gelenke etwas weniger schmerzen.
Aber sie schmerzen immer noch genug.
Bisherige Borreliennosoden - auch nichts gemerkt.

Ständiges Zappen im Wechsel - Beckzappen und Pulsen
sowie Frischknechtzappen sowie teilweise Clarkzappen + kol. Silber und noch Rizolöle - die meinem Körper etwas Kraft geben und auch Pilze mittherapieren wirkt schon verbessernd reicht aber wohl immer noch nicht.
Und auch noch Fortakehl über 40 Tage!! mit Zellöffner - hat spürbar nicht viel gebracht.

Überlege evtl. noch die Salz-Vit C-Kur auszuprobieren.

Ansonsten habe ich alles für mich Mögliche in Bewegung gesetzt.
Übrigens hatte ich extrem erhöhte Endotoxinwerte im Blut - schon vor 10 Jahren. (Wert: über 10 - Normal wäre unter 0,125!!!) :schock: :eek:

@ Borrelia auf deine Infos schreibe ich morgen - danke schon mal! :wave:
 
Hallo Tina

Die PCR (Nachweis von Erreger-DNA) macht nur Sinn, wenn du sichtbare Symptome wie Hautveränderungen oder Gelenkschwellung hast. Denn Borrelien lassen sich nur direkt nachweisen, wenn die Probe auch Borrelien enthält. Ich weiss kein Labor für PCR in Deutschland. Frag doch mal im Deutschen Borrelioseforum danach. PCR ist meines wissens in D keine Kassenleistung. Aber sicher bin ich nicht. Ich bin Ausländerin ;). Ich habe die PCR selbst bezahlt. Ist nicht teurer als ELISA mit Westernblot IgM+IgG und kostet etwa gleich viel, wie der Elispot-LTT im BCA. Das Problem ist die geringe Sensitivität. Das bedeutet, wenn die PCR negativ ist, heisst das keinesfalls, dass Borrelien ausgeschlossen werden können. In borreliosebedingten Hautveränderungen ist die PCR nur in 50-70% positiv. Ähnlich bei Gelenkentzündungen.
Kultur (Anzüchten von Borrelien im Labor) wird in der Praxis so gut wie nie gemacht. Es dauert mehrere Wochen.
Ja, bei mir war PCR positiv. Einmal aus Haut und einmal aus Blut. Borrelien sollen angeblich selten im Blut nachweisbar sein. Deshalb wird PCR aus Blut nicht empfohlen. Der Befund passt für mich, denn laut einer wissenschaftlichen Arbeit sollen bei Patienten mit lebenden Spirochäten in Körperflüssigkeiten nur wenige oder keine Antikörper nachweisbar sein. Bei mir waren, wenn überhaupt (je nach Labor), nur wenige Antikörper nachweisbar. LTT hatten wir damals nicht gemacht. Später war dann der LTT unter AB positiv und in der Antibiotikapause, als es mir wieder schlechter ging, negativ. Also auch irgendwie nicht logisch.

Wenn du bei einer Spezi in Behandlung bist, dann wundere ich mich, warum sie nur so niedrig dosiert behandelt. Wenn du ein Problem mit Candida hast, bestünde auch die Möglichkeit AB und Fluconazol (Antipilzmittel) gleichzeitig zu nehmen. Dies würde ich die Spezi mal fragen. Ich hab zur Zeit Clarithromycin zusammen mit Fluco. Nach über 5 Jahren AB habe ich wieder mal einen behandlungsbedürftigen Pilz, weil ich nicht auf meine Ernährung geachtet habe (Zucker, industrielle Kohlenhydrate).

Es gibt verschiedene Argumente pro und contra Therapie, wenn eine Borreliose chronisch geworden ist. Die Schreiber hier im Forum sind keine Ärzte. Wenn du eine wirklich gute Spezi hast, würde ich ihr vertrauen. Das muss nicht blindlings und ohne Fragen zu stellen sein. Jedenfalls finde ich, dass du mit 2x100 mg untertherpiert bist und gar das Risiko eingegangen bist, die Borrelien in zystische Formen zu treiben. Da die unterschiedlichen Borrelienstämme unterschiedlich auf die zur Verfügung stehenden AB ansprechen, würde ich mir sicher noch eine Chance mit einem anderen Wirkstoff geben. Natürlich kannst dus auch mit alternativen Mitteln versuchen. Kommt halt darauf an, in welcher Situation du steckst und wieviel Zeit du hast. Da es keine klinischen Studien zur Behandlung der Borreliose mit alternativen Mitteln gibt, besteht auch immer das Risiko, dass die Krankheit weiter fortschreitet. Aber eine Garantie, dass AB wirken und schadlos sind, kann dir auch keiner geben. Ich persönlich würde die AB nicht mehr nehmen, wenn die Nebenwirkungen grösser sind als der Nutzen. Mit Karde und Co. bin ich nicht weitergekommen.

Es ist also schlussendlich eine Ermessensfrage für den Patienten. Nicht einfach. Nach ein paar Versuchen wirst du den Weg schon finden.

LG, Mungg
 
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