Aus Vorträgen zu Langzeitantibiosen

dann bist Du also völlig gesund?

So eine Bemerkung ist höchst unpassend.

Soweit ich informiert bin, lässt ein intaktes Immunsystem keine Erkrankung zu oder gibt es da neue Erkenntnisse?

Du bist nicht ausreichend informiert. DAs Immunsystem kann noch so intakt sein, wenn es mit Überlebenskünstlern wie Borrelien (auch andere, vor allem die intrazellulären) in KOntakt kommt, wird das Immunsystem von den pathgenen Keimen (sprich in dem Fall Borrelien) zu ihren Gunsten manipuliert. Ob schwer zu behandelnde Keime wie Borrelien entgültig niedergerungen werden, hängt von vielen Faktoren ab, u.a. auch davon, ob man Unterarten gefangen hat, die die Immuntrickserei besonders gut drauf haben (da gibt es nämlich Unterschiede) oder auch von Co infektionen, von ergänzenden, naturheilkundlichen Maßnahmen, auch kann die Immunausstattung von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein, ebenso hängt der ERfolg sicher auch vom Alter ab und von Vorerkrankungen.

Na ja und neu sind die Erkenntnisse (dass die Borrelien wie viele andere pathogene Keime auch das Immunsystem zu ihren Gunsten manipulieren) nicht, sie wurden hier schon oft und oft benannt.

Die Aussage von h.S. zum Doxy stimmt allerhöchstens in vitro, wenn überhaupt in dieser Ausschließlichkeit.

Alle anderen Antiinfektiva (internationaler Ausdruck für "Antibiotika") treiben die Borrelien auch in Persisterformen; die Frage ist, wie geschickt man Antiinfektiva einsetzt, denn die Persister sind nicht vermehrungsfähig, Borrelien wollen sich aber wieder vermehren, deshalb verwandeln sie sich regelmäßig in vermehrungsfähige Borrelien, dann kann man sie mit allen bei Borreliose angewendeten und wirksamen Antiinfektiva- Tetracycline, Makrolide, Betalaktamantibiotika - zu diesem Zeitpunkt gut erwischen (ich verweise auf meinen Thread zur Watschentherapie) und dies hier habe ich geschrieben für alle, die hier mitlesen.

Wenn bei Dir, SuR, nach Doxy erst alles erst richtig anfing, kann es erstens daran liegen, dass Du die Symptomverschlimmerung nicht der Herxheimerreaktion zuordnen konntest und zweitens, dass die Dosierung zu niedrig war. Ich habs ja schon geschrieben, bei mir hat Doxy sehr, sehr gut geholfen, von Schmerzen in den Fußgelenken (nicht laufen können) bis hin zu Wahrnehmunsstörungen und zwar nicht so knapp, nach 600mg für drei Wochen war das alles weg und ist in dieser krassen Form nie wieder gekommen, ich habe lediglich alle paar Wochen mal leichteste Symptome für ein paar Tage.

Noch was: Geradezu typisch bei Borreliose ist, dass Entzündungsmarker wie CRP eben nicht erhöht sind (eben weil die Borrelien das Immunsystem runterfahren).

Datura
 
So eine Bemerkung ist höchst unpassend.

das war keine unpassende Bemerkung, sondern eine ernstgemeinte Frage. Ich bin nicht über jeden User und auch nicht über Quitties Erkrankung informiert.

Du bist nicht ausreichend informiert.

Du kannst allerdings sicher sein, dass ich über die chronische Borreliose umfassend informiert bin! Allerdings habe ich in einigen Dingen eben eine andere Meinung. Für mich persönlich kann ein intaktes Immunsystem auch mit Borrelien klar kommen.

Die Aussage von h.S. zum Doxy stimmt allerhöchstens in vitro, wenn überhaupt in dieser Ausschließlichkeit.

Es sind eben nur Aussagen, ob sie nun stimmen oder nicht? Deine Feststellung ist eben auch nur eine Aussage und kann nicht wissenschaftlich belegt werden.

Makrolide, Betalaktamantibiotika - zu diesem Zeitpunkt gut erwischen (ich verweise auf meinen Thread zur Watschentherapie) und dies hier habe ich geschrieben für alle, die hier mitlesen.

Ich antworte nun auch für alle die hier mitlesen und würde niemals zu einer Watschentherapie raten! Im Prinzip habe ich 40 Jahre lang eine Watschentherapie mit verschiedenen ABs gemacht ohne zu Wissen, dass ich an einer chronischen Borreliose leide! Erst das unzureichende und auch falsche Antibiotika hat mich in die Chronifizierung gebracht und meine Aussage wurde mir auch von den sogenannten Spezies bestätigt.

Ich habs ja schon geschrieben, bei mir hat Doxy sehr, sehr gut geholfen, von Schmerzen in den Fußgelenken (nicht laufen können) bis hin zu Wahrnehmunsstörungen und zwar nicht so knapp, nach 600mg für drei Wochen war das alles weg und ist in dieser krassen Form nie wieder gekommen, ich habe lediglich alle paar Wochen mal leichteste Symptome für ein paar Tage.

Was bei Dir geholfen hat, muss nicht zwangsläufig für jeden Erkrankten zutreffend sein. Jeder hat seine eigene Borreliose mit den unterschiedlichsten Co-Infektionen. Ich möchte wieder ganz gesund werden und das wird mir auch gelingen. Noch ist es nicht so weit aber ich bin auf einen sehr guten Weg! :freu:

Noch was: Geradezu typisch bei Borreliose ist, dass Entzündungsmarker wie CRP eben nicht erhöht sind (eben weil die Borrelien das Immunsystem runterfahren).

Ja, das kann ebenfalls möglich sein, jedoch ist der CRP Wert in vielen Fällen meistens geringfügig erhöht. Diese Aussage ist nicht von mir, sondern von den Gutachtern, bei denen ich vorstellig wurde und trifft bei mir auch zu!

sonneundregen
 
mein zeckenstich war 1994 die Symptome begannen 2007 und habe vor paar Monaten erst den Befund bekommen: Chronische Borrelliose

Die Watschentherapie oder Jadintherapie brachte bisher gar nix bei mir seit 4 Monaten auch nicht Doxy über 5 Wochen.

SonneundRegen: Kannst du mir ein Tipp geben was bei chronischer Borrelliose dir geholfen hat. Danke
 
Hallo, relaxfirst, das

Borreliose, Rickettsiose, Bartonellen, Ehrlichiose (Deutsche Chroniker Labor), reaktivierte EBV (Labor Berlin)

habe ich gerade in Deinem Profil gefunden.

Wenn Du diese vielen Mitbewohner hast, alle sehr schwer zu behandeln, wundert es mich nicht, dass Du (noch) keinen Erfolg hattest.

Chronisches, reaktiviertes EBV hat eine der Borrelilose durchaus ähnliche Symptomatik. Womöglich sind die stärkeren Symptome dem EBV geschuldet, sodaß Antibiotika nicht wirken können.

Leider gibt es auch kein Virustatikum gegen EBV (jedenfalls soweit ich weiß).

Borrelien, Rikettsien, Bartonellen beinflussen alle das Immunsystem zu ihren Gunsten, dadurch können die Viren womöglich reaktiviert sein und sich vermehren.

Von Borre. Betroffenen hört man ja immer wieder, das z.B. auch ein Herpes Zoster sich erneut ausbreiten kann.

Leider kenne ich auch kein Allheilmittel für Deine vielen Infektionen, ich denke, allgemeine stärkende Sachen aus der Naturheilkunde kommen am ehesten in Frage, so die ERnährung, NEM, behutsame Bewegung, mir tut z.B. immer wieder Acerolapulver sehr, sehr gut, Vit.D- Spiegel beachten, das Forum, auch das Borrelioseforum ist voll von guten Hinweisen.

Alles Gute von
Datura.
 
Die Watschentherapie oder Jadintherapie brachte bisher gar nix bei mir seit 4 Monaten auch nicht Doxy über 5 Wochen.

Ich persönlich rate von der Watschentherapie drigend ab, da es meiner Meinung nach eher nachhaltig das Immunsystem schwächt.

SonneundRegen: Kannst du mir ein Tipp geben was bei chronischer Borrelliose dir geholfen hat. Danke

Meine Therapie habe ich in meinem Thread ausführlich mitgeteilt! Damit Du aber nicht alles lesen musst, habe ich Dir die Zusammenfassung in einer PN mitgeteilt!

Lg
sonneundregen
 
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Borreliose, Rickettsiose, Bartonellen, Ehrlichiose (IGG) wurde festgestellt EBV reaktiviert ist unsicher...aber das hilft mir mit schweren cfs, Kopfschmerzen, etc auch nicht weiter aber danke für die Hilfe
 
Relaxfirst,

Nein, hilft Dir nicht weiter, aber die Virenbelastung wäre eine Erklärung, warum die Antibiotika nichts gebracht haben. Du schreibst nichts über die Dosierung. Von Burrascano wird immer wieder gefordert, den Spiegel zu messen. Es könnte z. B. sein, dass Deine (individuelle ) Pharmakokinetik, also, wie schnell sind AB wieder raus, so ist, dass Du ein "Schnellmetabolisierer" bist, also auch schnell entgiftest und deshalb mehr benötigst. Leider wird dies landläufig nicht beachtet, da muss man sich also selbst drum kümmern.

Siehe auch dieser Thread:

https://www.symptome.ch/threads/schnellmetabolisierer-langsammetabolisierer-ab-spiegel.94799/

An SuR

Die Watschentherapie ist eine sehr gute Option, vor allem bei sich langsam teilenden Keimen wie Borrelien und weil Borrellien keine Resistenzen gegen AB entwickeln, (auch wenn sie es "Deiner Meinung nach" nicht ist), eben weil die Körpersysteme sich zwischen den Watschen erholen können und je nach schwere der Symptomatik der "Stand" (bei mir lange symptomfreie Zeiten) gehalten werden kann.

Ich rate weder zu noch ab (zu Antibiotika oder Watschen), ich habe meine Erfahrungen, basierend auf den biologischen Grundlagen, hier mitgeteilt, dann muss sich jeder selbst informieren, dann selbst entscheiden. Du, SuR, solltest auch nicht "dringend abraten", denn Du hast keine Erfahrung mit einer konsequent, gekonnt und systematisch durchgeführeten Watschentherapie. Gerade für das Immunsystem ist die Watschentherapie sinnvoll, eben weil es sich erholen kann.

Grüße von Datura
 
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An SuR

Die Watschentherapie ist eine sehr gute Option, vor allem bei sich langsam teilenden Keimen wie Borrelien und weil Borrellien keine Resistenzen gegen AB entwickeln, (auch wenn sie es "Deiner Meinung nach" nicht ist),

An Datura,
da Borrelien sich bei Antibiosen sehr schnell in andere Bereiche verstecken, vor allen Dingen in den Zellen, kann es meiner Meinung nach nur das Immunsystem langsam aber sicher schwächen. Meine Mutter ist am Ende an einer akuten Leukämie gestorben, nein danke, möchte ich nicht.:eek: Zur Beruhigung möchte ich aber erwähnen, dass Sie trotzdem 85 Jahre alt geworden ist, allerdings mit vielen Entzündungssymptomen in der Vergangenheit. Ich sehe zwischen Resistenzen und Verstecken der Borrelien allerdings nur einen kleinen Unterschied. Nun sind da noch die ganzen anderen Faktoren, Viren, Parasiten, Pilze etc.! Diese bleiben von den Antibiosen unbeeindruckt oder?

eben weil die Körpersysteme sich zwischen den Watschen erholen können und je nach schwere der Symptomatik der "Stand" (bei mir lange symptomfreie Zeiten) gehalten werden kann.

Wie lange war Deine symptomfreie Zeit? Ich hoffe, ich darf Dich das fragen ohne das Du es als Angriff auf Deine Person wertest?
Da ich ja quasi, ohne mein Wissen, ebenfalls 40 Jahre eine Watschentherapie durchgeführt habe, kann ich aus heutiger Sicht sagen, dass ich nur zwischen den Geburten meiner Kinder beschwerdefrei war, ansonsten zumindest immer Blasenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Fersensporn etc. hatte!

Ich rate weder zu noch ab (zu Antibiotika oder Watschen), ich habe meine Erfahrungen, basierend auf den biologischen Grundlagen, hier mitgeteilt, dann muss sich jeder selbst informieren, dann selbst entscheiden.

Wenn ich Deine Beiträge lese, könnte man das auch leicht anders verstehen, sorry. Um Deine Meinung noch zu untermauern, erwähnst Du biologische Grundlagen? Wenn das alles so einfach wäre Datura, dann gäbe es keine chronische Borreliose mehr oder? Was nützt es mir, wenn ich Borrelien nur im Blut abtöte und am Ende die Co-Infektionen die Überhand gewinnen könnten?

Du, SuR, solltest auch nicht "dringend abraten", denn Du hast keine Erfahrung mit einer konsequent, gekonnt und systematisch durchgeführeten Watschentherapie. Gerade für das Immunsystem ist die Watschentherapie sinnvoll, eben weil es sich erholen kann.

Ich habe Erfahrungen mit chronisch erkrankten Borreliosepatienten und stehe auch mit Ihnen in Kontakt. Ich erlebe, wie Antibiosen Nieren etc. nachhaltig schädigen, so dass den Patienten nur noch eine Schmerztherapie übrig bleibt.
Selbst die Spezies sind sich über ihre Behandlungsmethoden nicht einig! Auch kenne ich einige Erkrankte, die eine Watschentherapie bereits ohne Erfolg hinter sich gebracht haben. Antibiosen sind keine Smarties und unterstützen nur kurzfristig das Immunsystem, damit es seine Aufgabe dann wieder von alleine schaffen kann. In manchen Fällen mag das vielleicht auch gelingen. Langfristig gesehen hat es aber bei mir eher zur Schwächung des Immunsystems geführt und deshalb kommt es für mich auch nicht mehr in Frage.

"Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht."

Dieses Sprichwort, habe ich mir zu Eigen gemacht! Keiner muss meinen Ratschlägen Folge leisten und ich habe auch die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen, aber ich verfüge über einen scharfen und wachen Verstand.

Nein, ich bin nicht gesund, auch das möchte ich hier erwähnen, aber ich mache insgesamt gesehen Fortschritte und nur das zählt für mich! :freu: Herxheimer Reaktionen sind auch immer noch vorhanden, danach folgt dann aber eine Verbesserung meiner Symptome. Wenn es Schübe wären, würde eine Verschlechterung folgen und das ist eben nicht der Fall. In diesem Punkt dürften wir uns wohl einig sein. Jede Borreliose mit ihren Co-Infektionen ist anders. Was für den Einen richtig erscheint, ist bei dem Anderen evtl. falsch. Ich freue mich für Dich, dass es Dir mit Deiner Therapie besser geht und hoffe, dass es auch so bleibt und das meine ich ebenfalls ehrlich.

Lg
sonneundregen
 
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Da ich ja quasi, ohne mein Wissen, ebenfalls 40 Jahre eine Watschentherapie durchgeführt habe, kann ich aus heutiger Sicht sagen, dass ich nur zwischen den Geburten meiner Kinder beschwerdefrei war, ansonsten zumindest immer Blasenentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Fersensporn etc. hatte!

Bei Blasenentzündungen werden andere ABs angewendet als bei Borreliose, beispielsweise Cotrim. Außerdem werden die ABs bei Watschentherapie nach System angewendet incl. Darmaufbau und NEMs.
Bitte überprüfe deine Aussagen, bevor du solche Behauptungen aufstellst.;)



Ich habe Erfahrungen mit chronisch erkrankten Borreliosepatienten und stehe auch mit Ihnen in Kontakt. Ich erlebe, wie Antibiosen Nieren etc. nachhaltig schädigen, so dass den Patienten nur noch eine Schmerztherapie übrig bleibt
.

Das sind fiktive, subjektive Aussagen und keine nachweislichen Fakten.
Hilft also keinem weiter...


Antibiosen sind keine Smarties und unterstützen nur kurzfristig das Immunsystem, damit es seine Aufgabe dann wieder von alleine schaffen kann. In manchen Fällen mag das vielleicht auch gelingen. Langfristig gesehen hat es aber bei mir eher zur Schwächung des Immunsystems geführt und deshalb kommt es für mich auch nicht mehr in Frage.

Da gebe ich dir Recht. Trotzdem wenden einige Leute erfolgreich Antibiosen an, v.a. in Kombination mit Alternativmedizin.


Nein, ich bin nicht gesund, auch das möchte ich hier erwähnen, aber ich mache insgesamt gesehen Fortschritte und nur das zählt für mich! :freu: Herxheimer Reaktionen sind auch immer noch vorhanden, danach folgt dann aber eine Verbesserung meiner Symptome. Wenn es Schübe wären, würde eine Verschlechterung folgen und das ist eben nicht der Fall. In diesem Punkt dürften wir uns wohl einig sein. Jede Borreliose mit ihren Co-Infektionen ist anders. Was für den Einen richtig erscheint, ist bei dem Anderen evtl. falsch.

Schön, dass du Fortschritte machst.

Vg, Angie
 
@sur

An Datura,
da Borrelien sich bei Antibiosen sehr schnell in andere Bereiche verstecken, vor allen Dingen in den Zellen, kann es meiner Meinung nach nur das Immunsystem langsam aber sicher schwächen.

dazu muß aber auch wiederum gesagt werden, dass Borrelien auch ohne AB in Zellen sich einschleusen und das Immunsystem dann Probleme hat sie zu bekämpfen. Dafür stehen dann aber intrazelluläre AB zur Verfügung...Das mit dem Immunsystemschwächen ist so eine Sache, denn wenn es hyperaktiv wird, da es permanent versucht gegen die Borrelien anzukommen, kann der Schuß auch nach hinten losgehen und sich Autoimmun-Antikörper bilden, so wie bei mir geschehen:wave:

. Ich erlebe, wie Antibiosen Nieren etc. nachhaltig schädigen, so dass den Patienten nur noch eine Schmerztherapie übrig bleibt.

Ja, bei mir war es allerdings so, dass ich ohne AB Schmerzmedis in vollen Maßen nehmen mußte, da ich es ansonsten nicht mehr aushalten konnte und Schmerzmedis können vielmehr Nieren, Magen und Leber schädigen. Seitdem ich mit kontinuierlich aber mit Pausen mit AB behandelt werde, kann ich auf die Schmerzmedis verzichten, denn diese hätten mich auf Dauer geschädigt !

Selbst die Spezies sind sich über ihre Behandlungsmethoden nicht einig! .

Sie kochen auch nur mit Wasser und probieren, was anderes bleibt bei chron. Borreliose auch nicht übrig, da noch kein Goldstandard gefunden wurde....

Auch kenne ich einige Erkrankte, die eine Watschentherapie bereits ohne Erfolg hinter sich gebracht haben. Antibiosen sind keine Smarties und unterstützen nur kurzfristig das Immunsystem, damit es seine Aufgabe dann wieder von alleine schaffen kann. In manchen Fällen mag das vielleicht auch gelingen. .

Du kennst nicht ALLE Erkrankte und kannst somit nicht über ALLE urteilen und daher irgendwelche Therapien für wirkungslos bzw. diesen eine Erfolgsrate absprechen !
Es gelingt auch in "manchen" Fällen, dass Antibiosen anschlagen, weiterhelfen, einem ein lebenswertes Leben zurückbringen und gar zur Heilung führen können. :wave:

Langfristig gesehen hat es aber bei mir eher zur Schwächung des Immunsystems geführt und deshalb kommt es für mich auch nicht mehr in Frage

Das ist deine Einstellung und was dir wiederfahren ist, aber es ist nicht die Regel und muß bei anderen auch zwangsläufig so verlaufen ( wie z.B. bei mir auch nicht ) und andere haben auch andere Einstellungen und diese sollten von dir auch toleriert werden.:wave:

Gruß Quittie
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind fiktive, subjektive Aussagen und keine nachweislichen Fakten.
Hilft also keinem weiter...

Ich habe ebenfalls 3 Wochen Doxi eingenommen und auch andere Antibiosen, die auch bei der Borreliose eingesetzt werden, deshalb ist meine Aussage auch keine subjektive Aussage. Ich hoffe, dass meine Schilderungen anderen Menschen weiter helfen und sie sich sehr gut über Behandlungen der chronischen Borreliose informieren, bevor sie sich für eine Therapie entscheiden.


Da gebe ich dir Recht. Trotzdem wenden einige Leute erfolgreich Antibiosen an, v.a. in Kombination mit Alternativmedizin.

Das mag unterschiedlich sein. Ich persönlich kenne leider Niemanden, der von einer chronischen Borreliose durch Antibiosen geheilt wurde, leider!

Schön, dass du Fortschritte machst.

Danke, das freut mich ebenfalls.

Vg
sonneundregen
 
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sonneundregen,

ich möchte dich doch darum bitten, hier keine medizinischen Ratschläge zu geben, denn es ist bei uns im Forum nicht erlaubt !!

siehe Boardregeln Punkt D :wave:

Gruß Quittie

Hallo Quittie,

ok, da hätte ich dann wohl eine andere Wortwahl wählen sollen!

Sagen wollte ich eigentlich, dass ich keine Watschentherapie machen würde, sorry.

Vg
sonneundregen
 
Das mag unterschiedlich sein. Ich persönlich kenne leider Niemanden, der von einer chronischen Borreliose durch Antibiosen geheilt wurde, leider!

Hallo,

von Heilung wird auch kaum einer sprechen. (Weitgehende) Remission ist das angestrebte Ziel. Und Angie, AnjaM und Datura sind für mich wunderbare Beispiele, die dies mit kluger Kombi aus AB und anderen Mitteln erreicht haben (ich kenne auch noch andere).
 
@sur

Das mit dem Immunsystemschwächen ist so eine Sache, denn wenn es hyperaktiv wird, da es permanent versucht gegen die Borrelien anzukommen, kann der Schuß auch nach hinten losgehen und sich Autoimmun-Antikörper bilden, so wie bei mir geschehen:wave:

Und wenn Antibiotika dazu führt, dass die Borrelien sich vermehrt in den Blutzellen zurückziehen, dann könnte es ebenfalls sehr brenzlig werden.

Ja, bei mir war es allerdings so, dass ich ohne AB Schmerzmedis in vollen Maßen nehmen mußte, da ich es ansonsten nicht mehr aushalten konnte und Schmerzmedis können vielmehr Nieren, Magen und Leber schädigen. Seitdem ich mit kontinuierlich aber mit Pausen mit AB behandelt werde, kann ich auf die Schmerzmedis verzichten, denn diese hätten mich auf Dauer geschädigt !

Bei meinem langjährigen Bekannten war es eben anders. Sein Spezi setzte die Antibiosen ab, da er sonst Dialysepatient werden würde! Ihm blieb leider nur noch die Wahl der Schmerztherapie. Auch da gibt es sicherlich Unterschiede. Schmerzmittel ist nicht gleich Schmerzmittel oder? Ich schreibe hier auch nicht, weil ich auf meine Meinung beharre. Jeder Körper reagiert auch anders auf Medis. Vielleicht zwingt mich die Krankheit auch nochmal dazu, gezielte Antibiosen zu nehmen. Ich bete zu Gott, dass ich es nicht muss und wieder symptomfrei werde.

Sie kochen auch nur mit Wasser und probieren, was anderes bleibt bei chron. Borreliose auch nicht übrig, da noch kein Goldstandard gefunden wurde....

Ja, das ist ja leider das Traurige. Da ich aber auch Fälle kenne, die ohne Antibiosen wieder symptomfrei wurden, habe ich noch Hoffnung.

Du kennst nicht ALLE Erkrankte und kannst somit nicht über ALLE urteilen und daher irgendwelche Therapien für wirkungslos bzw. diesen eine Erfolgsrate absprechen !

Liebe Quittie, natürlich kenne ich nicht ALLE Erkrankte, habe ich auch nie behauptet. Ich kenne aber Einige und auch deren Verläufe.

Es gelingt auch in "manchen" Fällen, dass Antibiosen anschlagen, weiterhelfen, einem ein lebenswertes Leben zurückbringen und gar zur Heilung führen können. :wave:

Von einer Heilung der chronischen Borreliose durch AB, habe ich persönlich noch nie etwas gehört, von einem lebenswertem Leben aber schon. Ich muss doch hier im Forum auch Fakten bringen dürfen, das muss mir doch erlaubt sein? Das Wort "chronisch" erklärt doch eigenlich schon die Bedeutung der Erkrankung oder etwa nicht?

Das ist deine Einstellung und was dir wiederfahren ist, aber es ist nicht die Regel und muß bei anderen auch zwangsläufig so verlaufen ( wie z.B. bei mir auch nicht ) und andere haben auch andere Einstellungen und diese sollten von dir auch toleriert werden.:wave:

Nun werde ich nochmal etwas deutlicher. Ich toleriere andere Einstellungen, ganz sicher sogar. Ich würde mich wie eine Schneekönigin freuen, wenn ich durch Antibiosen geheilt werden könnte und auch andere chronisch Erkrankte geheilt würden.

Ich habe mittlerweile drei Borreliosespezialisten aufgesucht und alle haben mir gesagt, dass eine Heilung der chronischen Borreliose nicht möglich wäre, aber durchaus eine Verbesserung der Symptome durch Antibiosen. Da wurde nicht speziell auf meinen Fall eingegangen, sondern insgesamt gesprochen.

Im Übrigen möchte ich betonen, dass ich hier nicht mehr schreiben werde, wenn ich ständig angegriffen werde und ich meine Erfahrungen nicht wahrheitsgemäß an Betroffene weitergeben darf. Ich möchte meine Nerven schonen und werde mich dann einfach zurückziehen.:wave:



Gruß zurück
sonneundregen
 
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Hallo,

von Heilung wird auch kaum einer sprechen. (Weitgehende) Remission ist das angestrebte Ziel. Und Angie, AnjaM und Datura sind für mich wunderbare Beispiele, die dies mit kluger Kombi aus AB und anderen Mitteln erreicht haben (ich kenne auch noch andere).

Hallo kari,

ich finde es wunderbar, dass es Remissionserfolge gibt und Du auch noch andere kennst!

Im Gegenzug kenne ich aber auch Einige, die mit klugem Kopf und einer Kombi aus der Naturmedizin völlig symptomfrei wurden und das strebe ich persönlich an!

Auch Du, Datura, Angie etc. sollten meine persönlichen Erfahrungen und Beispiele von anderen Erkrankten ebenfalls akzeptieren.

Mir geht es hier nicht um Rechthaberei und das habe ich hier schon mehrfach deutlich geäußert! Den Stein der Weisen, haben wir wohl alle noch nicht gefunden, oder?

Vg
sonneundregen
 
Liebe Quittie, natürlich kenne ich nicht ALLE Erkrankte, habe ich auch nie behauptet. Ich kenne aber Einige und auch deren Verläufe.

Ja, aber es hört sich bei dir immer so an, als wären diejenigen Fälle oder deine Meinungen repräsentativ und entscheidend.

Nun werde ich nochmal etwas deutlicher. Ich toleriere andere Einstellungen, ganz sicher sogar.

Wenn du sie tolerieren würdest, könntest du die Einstellungen und Meinungen anderer auch einfach mal so stehen lassen, wenn diese mehrfach geäußert werden und nicht immer wieder dagegenhalten und deine Meinungen verdeutlichen mit letztem Wort.

Im Übrigen möchte ich betonen, dass ich hier nicht mehr schreiben werde, wenn ich ständig angegriffen werde und ich meine Erfahrungen nicht wahrheitsgemäß an Betroffene weitergeben darf

Es greift dich niemand an, nur mußt du auch die anderen Erfahrungen und Einstellungen tolerieren und nicht ständig dagegenwettern. Ansonsten darfst du natürlich deine Meinungen wie alle anderen auch kundtun !

Und nun bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück ! siehe Threadtitel :wave:

Grüße Quittie
 
Ja, aber es hört sich bei dir immer so an, als wären diejenigen Fälle oder deine Meinungen repräsentativ und entscheidend.

Ich denke, dass will man vielleicht auch gerne so verstehen?:confused: Noch deutlicher kann ich es ja wohl nicht ausdrücken, dass Entscheidungen der Therapie von Jedem selbst getroffen werden müssen und es sich bei mir, wie auch bei Euch um einen reinen Erfahrungsaustausch handelt.

Wenn du sie tolerieren würdest, könntest du die Einstellungen und Meinungen anderer auch einfach mal so stehen lassen, wenn diese mehrfach geäußert werden und nicht immer wieder dagegenhalten und deine Meinungen verdeutlichen mit letztem Wort.

Gleiches recht für Alle liebe Quittie! Wenn man mich persönlich anfeindet und so tut, als ob das alles Quatsch ist was ich schreibe, wehre ich mich und das hat mit letztem Wort nichts zu tun! Auch jetzt stellst Du mich hin, als wenn ich rechthaberisch wäre und immer das letzte Wort haben müsse!:rolleyes:

Es greift dich niemand an, nur mußt du auch die anderen Erfahrungen und Einstellungen tolerieren und nicht ständig dagegenwettern.

Ich wettere nicht ständig dagegen, sondern berichte lediglich über meine Erfahrungen. Außerdem schreibe ich nur noch, wenn es sich um echte Hilferufe handelt und ich auch persönlich aufgefordert werde auf dessen Fragen zu antworten.

Es kann doch wohl nicht sein, dass Jemandem, der schon die Watschentherapie und dann auch noch einige Wochen Doxi erfolglos hinter sich gebracht hat evtl. zu noch höheren Antibiosen geraten wird? Gleichzeitig wird ihm aber gesagt, dass er ja sehr viele Co-Infektionen hat, die vom Antibiotikum nicht erreicht werden können! Da stimmt doch was nicht, das kann man doch nicht wirklich so stehen lassen oder? Und wenn ich nun sage, dass dies in meinen Augen katastrophale Auswirkungen haben könnte, bin ich rechthaberich? Nein, Quittie, dass hat nichts mit letzem Wort und Rechthaberei zu tun, sondern nur mit evtl. Folgeschäden und dem Hinweis, dass es sich bei ABs nicht um Smarties handelt und man seine Therapie gut überdenken sollte.

Ansonsten darfst du natürlich deine Meinungen wie alle anderen auch kundtun !

Das würde ich persönlich sehr begrüßen.:wave:

Lg
sonneundregen
 
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Es ist so das unter Einsatz von Antibiotika das Immunsystem versagt. Das fehlende Blutplasma die Globuline beeinflusst und die Kommunikation von Lymphozyten gestört ist, das betrifft auch fast alle Enzyme, den Blutauf und -abbau, Hormone einfach den ganzen Stoffwechsel, mit der Leber sowieso. Alles durcheinander. Veraltete Killerzellen verstehen die Helferzellen nicht und hinken den B dauernd 2 Monate hinterher.
Die Verdauung wird total zerstört, unfähig Mineralstoffe und Vitamine aufzuschlüsseln und aufzunehmen. Nur der Zucker und das Fett werden halbwegs gut verdaut, in das Bindegewebe gefüllt, mit schlappem Gewebe wo sich B so richtig wohl fühlen.

Es gibt einiges was man gegen diese unerwünschten Wirkungen tun kann, doch informiert darüber wird man nicht, weil das wäre auch ein Hinweis auf die tatsächlich stattfindenden Vorgänge welche solche Medikamente bewirken. Unter Nebenwirkungen findet man allerlei, doch nicht warum diese Vorhanden sein können eventuell manchmal selten unter umständen - aber fast alle haben welche im Endeffekt!

Da bleiben mir nur noch Sprüche wie: sogar ein Ringelblumentee wirkt besser als die ganze Palette an Antibiotika, man muss nur wissen wie man das anwendet.
 
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