Das zweifelhafte Dogma der Krankheit Borreliose

Dora

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Die chronische Borreliose ist eine sehr ernste Krankheit und die Patienten sind meistens verzweifelt.
Denn es gibt keine genauen Tests, die eine Borreliose nachweisen lässt, so dass bei manchen Patienten die Krankheit einfach nicht erkannt wird.

Selbst wer das Glück hat, das die chronische Borreliose richtig diagnostiziert wurde, braucht oftmals nicht zu hoffen, dass man die richtige Behandlung erhält.

Denn das Bakterium (Borrelien) ist meistens kein leichter Gegner, bei dem man schnell mal ein paar Tabletten einnimmt und alles ist wieder gut.
Auch gibt es keinen Test, der einen Behandlungserfolg nachweisen lässt, aber dafür teilweise seltsame Lehrmeinungen, die selbst die chronische Borreliose leugnen.

Weiterlesen:

openPR - Das zweifelhafte Dogma der Krankheit Borreliose - Pressemitteilung von Borreliose24.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die chronische Borreliose ist eine sehr ernste Krankheit und die Patienten sind meistens verzweifelt.
Denn es gibt keine genauen Tests, die eine Borreliose nachweisen lässt, so dass bei manchen Patienten die Krankheit einfach nicht erkannt wird.

Selbst wer das Glück hat, das die chronische Borreliose richtig diagnostiziert wurde, braucht oftmals nicht zu hoffen, dass man die richtige Behandlung erhält.

Denn das Bakterium (Borrelien) ist meistens kein leichter Gegner, bei dem man schnell mal ein paar Tabletten einnimmt und alles ist wieder gut.
Auch gibt es keinen Test, der einen Behandlungserfolg nachweisen lässt, aber dafür teilweise seltsame Lehrmeinungen, die selbst die chronische Borreliose leugnen.

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openPR - Das zweifelhafte Dogma der Krankheit Borreliose - Pressemitteilung von Borreliose24.de


Hallo Dora,

diese Sätze werde ich in Zukunft bei den Ärzten verwenden, wenn sie mir dumm rüber kommen.


So würde zum Beispiel ein Krebspatient eine Chemobehandlung bekommen und damit ist der Krebs geheilt. Sollte noch Krebsgeschwüre vorhanden sein, dann sind das nur Restgeschwüre eines Krebs, aber keine Krebskrankheit mehr. Ich gehe mal davon aus, dass Sie damit nicht einverstanden wären.

Lg
sonneundregen
 
Es tut mir leid, dass ich dir auch widersprechen muss, Dora. Aber die platte Darstellung von Krebs, die mit der Realität nichts gemein hat, empfinde ich als unerträglich. Die Daten der Gesundheitsberichterstattung des Bundes sprechen da auch eine andere Sprache.
Noch deutlicher wird die, wenn man sich die neueren Studien zur Chemo ansieht https://www.symptome.ch/vbboard/krebs/98136-chemotherapie-verweigerer-3.html#post826624 denn die laufen darauf hinaus, dass die Chemo selbst Metastasen erzeugt, weil sie das Krebswachstum anregt.
Nicht zu vergessen, dass Chemo stark karzinogen ist und auch noch nach vielen Jahren Sekundärkarzinome auslösen kann.

Meiner Meinung nach hat da jemand was geschrieben, der sich noch nie mit Krebs auseinandergesetzt hat. Auch dem empfehle ich für eine realistischere Einschätzung zur Lektüre den Krebskompass.

Ich frage mich immer wieder, warum es chronisch Kranke gibt, die der Werbung glauben und denken für alle anderen Patienten wäre das pharmazeutische Gras grüner als für sie selbst.:confused:

Ich lese gerade die Geschichte der biologischen Kampfstoffe, wobei ich das nicht auf Wahrheitsgehalt überprüft habe.
Aber es steht ja sogar bei wikipedia
Bakterien zählen zu einigen der bekanntesten B-Kampfstoffe. Beispiele sind, das auch als Anthrax bekannte, Milzbrand auslösende Bacillus anthracis, sowie Yersinia pestis (Erreger der Pest), Vibrio cholerae (Erreger der Cholera), Coxiella burnetii (Erreger des Q-Fiebers) oder Francisella tularensis (Erreger der Tularämie). Einige Bakterien, wie zum Beispiel das Milzbrandbazillus, bilden außerhalb des Wirts sehr widerstandsfähige Überdauerungsformen (Endosporen). Rickettsien sind intrazelluläre Parasiten und gehören ebenfalls zu den Bakterien. Sie sind aber auf Grund ihres eingeschränkten Stoffwechsels stark wirtsabhängig und können im Labor nur in organischem Gewebe kultiviert werden. Sie werden vor allem durch Flöhe, Zecken, Tierläuse und Milben auf den Menschen übertragen. Eine typische Krankheit, die durch Rickettsien ausgelöst wird, ist das Fleckfieber. Biologische Waffe
Was ich gerade lese in der Zusammenfassung:
Insbesondere Dr. Erich Traub, der nacheinander für alle tätig war, Hitler, Russland und die USA und niemals für Kriegsverbrechen verurteilt wurde, hat von Anfang an mit Zecken gearbeitet.
Mit Zecken als Biowaffen sollen alle 3 Länder und auch Japan experimentiert haben.
Zecken waren wohl schon bei den Nazis sehr beliebt, weil man sie mit allem Möglichen verseuchen und dann z.B. über Russland verbreiten konnte.

Traub wird nach dem Buch eines amerikanischen Nazijägers auch für die Entwicklung des Lyme Disease verantwortlich gemacht.

Ein Buch dazu, das man online frei lesen kann Lab 257 the Disturbing Story of the Governments Secret Plum Island Germ Laboratory

Bei youtube gibt es auch diverse Videos zum Thema Biowaffen.
 
Es tut mir leid, dass ich dir auch widersprechen muss, Dora. Aber die platte Darstellung von Krebs, die mit der Realität nichts gemein hat, empfinde ich als unerträglich.

Hallo nicht der papa,

ich glaube, Du hast Doras Ausführungen völlig falsch verstanden.

Lies es nochmal in Ruhe durch, vielleicht verstehst Du es dann.

Lg
sonneundregen
 
@nichtderpapa, Du hast hier etwas völlig falsch verstanden.

Ich finde den Bericht von Josef, den ich sehr schätze sehr gut.
Auch er ist an Borreliose erkrankt und hat aus diesem Grund auch
Borreliose24 ins Netz hinein gestellt.

Allgemein:

Es gibt keine chronische Borreliose!

Wie würde ein Krebspatient reagieren, wenn man ihm so ein Schwachsinn
sagen würde? Oder was geschieht mit Aids Patienten?

Für mich ist es nach wie vor eine Schweinerei, wie hier mit Menschen umgegangen wird.



Unterlassungshilfe von schwer kranken Menschen

Keine Therapien - Medikamente auf grünem Rezept -

alles muss selbst bezahlt werden, so entzieht sich ein Arzt aus der Verantwortung!

Falsche Einschätzung der Schwerbehinderung

Renteablehnung



Die Politik läst so etwas noch zu!
 
@nichtderpapa, Du hast hier etwas völlig falsch verstanden.

Unterlassungshilfe von schwer kranken Menschen

Keine Therapien - Medikamente auf grünem Rezept -

@Dora,

ich denke die Meisten haben das schon richtig verstanden: ich kann auch nur sagen, dass der Vergleich mit anderen chronischen Erkrankungen, bei denen die Medikamente von der Pharma gepusht werden, sehr gut ist.

Wenn man eine Krankheit hat, für die keine teuren Medikamente angeboten werden, dann hat man eben keine Krankheit.

Und dass das Mitte in Europa im Jahr 2012 passiert: Das ist ein Skandal!

Gruß
 
Ich habe das schon richtig verstanden. Der Betroffene hat ja klar geäussert ein bisschen Chemo und alles ist erledigt, aber bei Borreliose gibt es nichts.

Ich kann es dennoch nicht so sehen, wie ihr.

Wer Krebs hat, bekommt alles bezahlt, wenn er sich in schulmedizinische Therapie begibt.
Wer Diabetes hat, bekommt alles bezahlt, wenn er sich in schulmedizinische Therapie begibt.
Wer HIV hat, bekommt alles bezahlt, wenn er sich in schulmedizinische Therapie begibt.
Wer Asthma hat, bekommt alles bezahlt, wenn er sich in schulmedizinsche Therapie begibt.
usw., usf.
Da hier mehrere Kranke in mehr oder weniger kontinuierlicher AB-Therapie sind, muss davon ausgegangen werden, dass man die bezahlt bekommt, wenn man sich in schulmedizinsche Therapie begibt und dahinter her ist.

Wer bei all diesen Krankheiten alternative Wege geht, der kann sehen, wie er das selbst bezahlt.
Aber das ist eben das Prinzip des Kapitalismus und die Schulmedizin unterliegt diesem Prinzip, wie alles andere. Und das wird sich auch nicht ändern.

In diesem System geht es nicht darum, Menschen mit natürlichen Mitteln zu heilen. Es geht auch nicht darum, dass ein Diabetiker sich durch Diät heilen könnte, denn das kann er nur selbst tun. Sondern darum möglichst viele Diabetiker zu haben. Deshalb bekommen sie gesagt- Sie können essen was sie wollen, Sie brauchen nur etwas mehr zu spritzen. Auch die Grenzwerte wurden bereits herab gesetzt, um mehr Menschen zu Diabetikern zu machen.
Also sagt bitte nicht, es müssten immer teure Medikamente sein oder Krankheiten die lange bekannt sind, würden bevorzugt.

Man kann sich sogar sicher sein, ich bin es jedenfalls, wenn sie erstmal ein Mittel entwickelt oder entdeckt haben, von dem man bei Borreliose eine tägliche Erhaltungsdosis braucht, um sich besser zu fühlen, dann werdet ihr das alle sofort verschrieben bekommen.

Bleibt nur das Risiko, dass diejenigen neueren Studien zutreffen, die besagen, dass Menschen mit dauerhaften Beschwerden nach einer AB-Behandlung einer Borreliose diese als Folge einer schweren Autoimmunstörung durch die bei der AB-Behandlung freigesetzten Abfallprodukte bekommen und durch diese Autoimmunstörung an permanenten schweren Entzündungsprozessen leiden, obwohl sie eigentlich keine Borreliose mehr haben.
 
nichtderpapa, Da hier mehrere Kranke in mehr oder weniger kontinuierlicher AB-Therapie sind, muss davon ausgegangen werden, dass man die bezahlt bekommt, wenn man sich in schulmedizinsche Therapie begibt und dahinter her ist.


Chronische Borreliose gibt es nicht!

Also bekommen viele gar keine Therapie!
Andere werden von Einem Arzt zum Anderen hin und her geschickt.

Eine Infektionskrankheit gehört in die Hände eines Internisten
noch besser zu einem Infektologe.


Ein Arzt kann sich sehr gut aus der Verantwort ziehen.
Entweder er schickt den Patient weiter oder er bekommt ein
grünes Rezept.

Ich könnte dir viele Beispiele die sich auf Tatsache beruhen schildern.


Es kommt immer auf die Einzelnen Fälle an und es gibt Betroffenen,
die wegen dem schweren Krankheitsbild auf die Alternative Behandlung nachweislich angewiesen sind.

Nur dieser Weg muss vor dem Sozialgericht eingefordert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das schon richtig verstanden. Der Betroffene hat ja klar geäussert ein bisschen Chemo und alles ist erledigt, aber bei Borreliose gibt es nichts.

Ich kann es dennoch nicht so sehen, wie ihr.

Da hier mehrere Kranke in mehr oder weniger kontinuierlicher AB-Therapie sind, muss davon ausgegangen werden, dass man die bezahlt bekommt, wenn man sich in schulmedizinsche Therapie begibt und dahinter her ist.

Hallo nicht der papa,

das genau siehst Du komplett falsch! Viele Betroffene bekommen kein Antibiotika verschrieben, weil das Immunsystem keine Antikörper bilden kann! Keine Antikörper - keine chronische Borreliose, so einfach machen es sich unsere Mediziner.

Sie werden alleine gelassen mit ihrer schweren Multi-Systemerkrankung. So sieht es leider aus hier in Deutschland.

sonneundregen
 
Hallo,

weil das Immunsystem keine Antikörper bilden kann! Keine Antikörper - keine chronische Borreliose,

Das betrifft andere Erkrankungen genauso. Die Frage ist, warum das Immunsystem so schwach ist, nicht einmal Antikörper zu bilden...ist sicher nicht immer genetisch.

Bleibt nur das Risiko, dass diejenigen neueren Studien zutreffen, die besagen, dass Menschen mit dauerhaften Beschwerden nach einer AB-Behandlung einer Borreliose diese als Folge einer schweren Autoimmunstörung durch die bei der AB-Behandlung freigesetzten Abfallprodukte bekommen und durch diese Autoimmunstörung an permanenten schweren Entzündungsprozessen leiden, obwohl sie eigentlich keine Borreliose mehr haben.

Ich stimme Dir gerne zu , nicht der papa !

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dora,

ich muss hier nicht schreiben....aber wo von ich Ahnung habe , weiß ich selber. Eben habe ich zu fehlenden Antikörpern geschrieben. Mehr nicht.

Der Rest ist Meinung .....

LG K.

Bitte nimm so etwas nicht persönlich .
 
Guten Morgen,

weil das Immunsystem keine Antikörper bilden kann!

Das Immunsystem bildet schon Antikörper (wenn es keine bilden würde, wären wir dem Leben näher als dem Tode).

Die Borrelien haben die (für uns) unangenehme Eigenschaft, auf ihrer Oberfläche so 150 Gene zu haben, die sie rauf und runter regulieren können und die die Oberflächenproteinexpression steuern.

Das heißt, sie verändern ihre Oberflächenproteine, auf Grund derer die Antikörper gebildet werden. Es werden also entsprechend der Oberflächenproteine immer wieder etwas andere Antikörper gebildet (die Antikörperproduzierenden Zellen, meist B- Zellen, hetzen sozusagen ständig hinterher, ohne effektiv zu sein).

Das ist einer der Tricks, mit denen die Borrelien sich dem Immunsystem entziehen.

Ein anderer ist der, dass die Borrelien Blebs bilden, also eine Zeitlang ohne Zellwand leben, also ohne Oberflächenproteine, in der Zeit können die sich nicht teilen und vermehren. Sie werden vom Immunsystem nicht erkannt. Ab und zu möchten sie sich dann zu und zu gerne wieder vermehren, schlagen die Gefahren in den Wind und werden zur Spirochätenform, wo ein Teil von ihnen durchs Immunssystem eliminiert werden kann.

Ein andere Trick ist der, dass sich die Borrelien in Gewebe zurückziehen (das machen sie immer und liebend gerne), wo sie schlechter durch Immunzellen erreicht werden, das sind Sehnen und Bänder.

Sie haben sogar die unangenehme Eigenschaft, sich mit "Faktor H" zu überziehen (das können einige andere Keime auch), das ist ein körpereigener "Überzug", der verhindert, dass das Immunsystem sie als fremd erkennt.

Wenn die Borrelien das alles nicht können würden, würden sie keinen einzigen Tag im Immunsystem überleben, denn sie teilen sich (im Gegensatz zu z.B. Streptokokken) sehr sehr langsam.

Für all das gibt es gute, seriöse Quellen, die ich schon mehrfach genannt habe, habe aber besseres zu tun, als die jetzt zu suchen. Wer die Quellen sucht, findet sie sicher auch.

Grüße von Datura
 
Guten Morgen,



Das Immunsystem bildet schon Antikörper (wenn es keine bilden würde, wären wir dem Leben näher als dem Tode).

Guten Morgen Datura,

Das Versteck und Verwandlungsspiel der Borrelien ist mir hinreichend bekannt.

Trotzdem ist es so, dass bei einer chronischen Borreliose nicht immer Antikörper im Blut nachzuweisen sind. Deshalb ist die Aussage von vielen Ärzten schlicht weg falsch in dem sie behaupten "Keine Antikörper, keine chronische Borreliose!"

Dies war nur meine Aussage, mehr nicht.

Lg
sonneundregen
 
Hallo,

Das betrifft andere Erkrankungen genauso. Die Frage ist, warum das Immunsystem so schwach ist, nicht einmal Antikörper zu bilden...ist sicher nicht immer genetisch.

LG K.


Hallo Kullerkugel,

das hast Du richtig erkannt, es ist nicht immer genetisch! Borrelien sind Verwandlungsfähig und werden deshalb vom Immunsystem nicht zwingend erkannt.
Das wissen auch die Mediziner und verschreiben trotzdem kein Antibiotika.

Lg
sonneundregen
 
Hallo Sonneundregen,

das mit den Borrelien habe ich nun gelernt....ich kenne es von Allergien an mir. Ich habe laut Immunstatus andauernde allergische Reaktionen. Ich habe aber keine entsprechenden Antikörper - also auch keine Allergien ......
Ich bilde aber auch nicht genug bestimmter Antikörper laut Immunstatus.

Ich habe definitiv ein Eiweiss/ Aminosäurenproblem - Verwertungsproblem , ich denke, das es daran liegen könnte....

LG K.
 
Das Versteck und Verwandlungsspiel der Borrelien ist mir hinreichend bekannt.

Trotzdem ist es so, dass bei einer chronischen Borreliose nicht immer Antikörper im Blut nachzuweisen sind.

@sonneundregen

das nicht immer KEINE Antikörper nachzuweisen sind, hat Datura doch mit den von ihr beschriebenen Gründen somit ausdrückt und erklärt! ;):wave:

Es gibt auch noch ein paar mehr Gründe, weshalb eine Borreliose ohne nachweisbare Titer vorhanden sein kann. Nämlich fehlende Standardisierungen oder Kreuzreaktionen führen zu falschen Ergebnissen, die Immunantwort wurde durch sehr frühe, aber unzureichender AB-Gabe quasi wegtherapiert, die zelluläre Anwesenheit von Borrelien macht die Antikörperbildung unmöglich, außerdem treten Borrelien nicht grad immer in Rudeln auf, sodass das Immunsystem sie u.U. nicht richtig wahrnehmen kann.

Viele Grüße Quittie
 
dass bei einer chronischen Borreliose nicht immer Antikörper im Blut nachzuweisen sind.

Aber das genau habe ich doch geschrieben? Sie sind da, aber ständig in etwas veränderter Form, sodass sie von den Tests nicht nachgewiesen werden können? Es sind nicht "keine da" , sondern sie können nicht nachgewiesen werden.

Datura
 
Guten Morgen,



Das Immunsystem bildet schon Antikörper (wenn es keine bilden würde, wären wir dem Leben näher als dem Tode).

Die Borrelien haben die (für uns) unangenehme Eigenschaft, auf ihrer Oberfläche so 150 Gene zu haben, die sie rauf und runter regulieren können und die die Oberflächenproteinexpression steuern.

Das heißt, sie verändern ihre Oberflächenproteine, auf Grund derer die Antikörper gebildet werden. Es werden also entsprechend der Oberflächenproteine immer wieder etwas andere Antikörper gebildet (die Antikörperproduzierenden Zellen, meist B- Zellen, hetzen sozusagen ständig hinterher, ohne effektiv zu sein).

Das ist einer der Tricks, mit denen die Borrelien sich dem Immunsystem entziehen.

Ein anderer ist der, dass die Borrelien Blebs bilden, also eine Zeitlang ohne Zellwand leben, also ohne Oberflächenproteine, in der Zeit können die sich nicht teilen und vermehren. Sie werden vom Immunsystem nicht erkannt. Ab und zu möchten sie sich dann zu und zu gerne wieder vermehren, schlagen die Gefahren in den Wind und werden zur Spirochätenform, wo ein Teil von ihnen durchs Immunssystem eliminiert werden kann.

Ein andere Trick ist der, dass sich die Borrelien in Gewebe zurückziehen (das machen sie immer und liebend gerne), wo sie schlechter durch Immunzellen erreicht werden, das sind Sehnen und Bänder.

Sie haben sogar die unangenehme Eigenschaft, sich mit "Faktor H" zu überziehen (das können einige andere Keime auch), das ist ein körpereigener "Überzug", der verhindert, dass das Immunsystem sie als fremd erkennt.

Wenn die Borrelien das alles nicht können würden, würden sie keinen einzigen Tag im Immunsystem überleben, denn sie teilen sich (im Gegensatz zu z.B. Streptokokken) sehr sehr langsam.

Für all das gibt es gute, seriöse Quellen, die ich schon mehrfach genannt habe, habe aber besseres zu tun, als die jetzt zu suchen. Wer die Quellen sucht, findet sie sicher auch.

Grüße von Datura

Vielen Dank für den sehr interessanten Beitrag. :)

Magst du noch ein bißchen mehr dazu schreiben? Weißt du zufällig, wie es sich mit den Makrophagen verhält?
Angeblich kann es bei starken Makrophagenbefall vermehrt zu autoimmunen Prozessen kommen, siehe Hashimoto...etc.

LG, Angie
 
Angeblich kann es bei starken Makrophagenbefall vermehrt zu autoimmunen Prozessen kommen, siehe Hashimoto...etc.

Ich wusste, ich hab was vergessen.

Ja, liebend gern verstecken die Borrelien sich in Makrophagen (und werden dann natürlich auch nicht vom Immunsystem erkannt, also keine Antikörper), sie haben dann einen Mechanismus, mit dem sie die Produktion von Radikalen (NO) unterbinden, mit denen eigentlich die von Makrophagen gefressenen Keime totgemacht werden.

Aber ob das genau der Prozess ist, der zu Autoimmungeschehen führt?

Ich habe da eher den Faktor H in Verdacht, mit dem sich die Borrelien überziehen, aber das sind wohl eher Spekulationen.

Liebe Grüße
Datura
 
Das Immunsystem bildet schon Antikörper (wenn es keine bilden würde, wären wir dem Leben näher als dem Tode).

Grüße von Datura


Hallo Datura, Hallo Quittie

ich habe mich eigentlich nur auf diesen einen Satz bezogen! Dieser Satz steht doch im Gegensatz zu dem was Du über das Versteckspiel der Borrelien geschrieben hast oder?

Ansonsten habe ich schon verstanden was Du schreibst Datura und stimme Dir auch zu!

Lg
sonneundregen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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