Sehr hohe Bleibelastung, was tun?

Hallo Tobi,

Würde mir auch keine Infusionen geben lassen, das ist eigentlich immer ein Zeichen, dass der Arzt abkassieren will.

Du kannst nicht einfach dies verallgemeinern, soquasi jeder Arzt der Infusionen geben möchte möchte ja nur abkassieren. Ich bin auch nur Laie wie ihr auch. Ich lasse diese Entscheidung dem Facharzt.

Wenn ihr behauptet DMSA wäre besser als DMPS, dann belegt doch bitte diese Behauptung auch.

Ohne einem Facharzt an meiner Seite würde ich mich nicht an Chelatbildner herantrauen. Die Folgen wären mir zu schwerwiegend.
 
Wenn ihr behauptet DMSA wäre besser als DMPS, dann belegt doch bitte diese Behauptung auch.

DMSA ist der bessere Chelatbildner für Blei, DMPS der bessere für Quecksilber. Das geht aus Studien hervor.
Ich bin auch nur Laie wie ihr auch.

Ärzte sind auch nur Laien Petri. Chelatbildner und Schwermetallentgiftung sind nicht Teil der medizinischen Ausbildung.(leider)
 
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Eigentlich spielt es auch nicht die große Rolle welcher nun mehr Blei ausscheidet. DMSA wird auch bei hg Vergiftung verwendet, nicht weil es besser ausscheidet sondern weil es am besten und günstigsten zu beschaffen ist.

Mir fällt kein anderer Grund pro Infusionen ein außer Abzocke. Bisher konnte mir auch noch niemand einen nennen. Man könnte es genauso gut auch i.m. spritzen.
 
Hallo dmps,

Selbstverständlich stehn diese "Fachärzte" nicht auf dieser Liste :rolleyes: Ärzte die mit Ausleitung viel Erfahrung haben.

Ich würde mich niemals auf Ratschläge eines Forums verlassen und diese in die Tat umsetzen.
Ich belese mich zusätzlich selbst mittels Fachliteratur.

Aber selbstverständlich ist dies jedem selbst überlassen.
 
Du hast warscheinlich einfach Ärzte gemeint die schon längere Zeit Ausleitungen anbieten und sich damit beschäftigen wie zb. Dr. Mutter.

Ich würde mich niemals auf Ratschläge eines Forums verlassen und diese in die Tat umsetzen.

Ich denke nicht dass irgendjemand blind die Ratschläge eines Forums oder auch eines Arztes befolgen sollte. Das hat auch niemand behauptet.

Ich belese mich zusätzlich selbst mittels Fachliteratur.

Glaubst du dass das die anderen Leute nicht machen?
 
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Hallo,

wenn man selbst weiß wann seine Speicher von Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren usw aufgefüllt sind und in welcher Dosierung er/sie den Chelatbidner nehmen muß, dann kann man die Therapie ja denke ich auch evtl. selbst durchführen. Aber ich würde empfehlen vorher per Haarmineralanalyse zu kontrollieren in wieweit die Speicher aufgefüllt sind. Und wie bereits mehrfach erwähnt ein Basenpulver am Tag der Einnahme des Chelatbildners zu nehmen.

Auch Dr Mutter legt sehr großen Wert auf die Vorbereitung des Körpers da es eben sonst zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen kann. Worauf er auch immer wieder in seinem neuen Buch hinweist.

Ich selbst habe sehr großen Respekt vor sämtlichen Chelatbildnern. Denke dies sollte jeder haben.
 
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Selbstverständlich, vor jeglicher Methode Schwermetalle freizusetzen und auszuleiten.
 
Mir fällt kein anderer Grund pro Infusionen ein außer Abzocke. Bisher konnte mir auch noch niemand einen nennen. Man könnte es genauso gut auch i.m. spritzen.

Mein Arzt hier meint auch, daß Infusionen unnötig sind, er wird die alpha-Liponsäure spritzen und DMSA soll ich oral nehmen.
Gibt es hier jemanden, der mit alpha-Liponsäure entgiftet?
 
Mein Arzt hier meint auch, daß Infusionen unnötig sind, er wird die alpha-Liponsäure spritzen und DMSA soll ich oral nehmen.

Spritzen ist genausowenig sinnvoll, durch die kurze Halbwertszeit des Chelat im Blut wird nur schnell viel Quecksilber/Metall mobilisiert das ist nicht sinnvoll. Die Orale Einnahme ist besser.

Gibt es hier jemanden, der mit alpha-Liponsäure entgiftet?

Ja ich. Allerdings nur ALA Oral. Ich nehme es alle 3 Stunden um eine Umverteilung von Schwermetallen in empfindlichere Bereiche des Körpers zu vermeiden.
 
Aber ich würde empfehlen vorher per Haarmineralanalyse zu kontrollieren in wieweit die Speicher aufgefüllt sind.

Eine Haaranalyse ist aber nicht gut geeignet dafür, denn die Haarwerte korrelieren nicht mit den Körperspeichern, das kann auch nach hinten losgehen. Darauf weisen normalerweise auch die Labors hin.
Das gilt insbesondere für hg Vergiftete, denn hg behindert den Mineralstofftransport, was das Ganze noch schwieriger macht.
 
Bei Hg-Vergifteten werden meistens in den ersten Tests andere Schwermetalle festgestellt (Literatur), das Hg versteckt sich in Depots.

Ist Blei, Cadmium oder andere Schwermetalle feststellbar (Blut, Urin, Stuhl oder Haar), ist mit einer Wahrscheinlichkeit mit einer Hg-vergiftung zu rechnen.

Hg soll den Abtransport aller giftigen SUbstanzen, v.a. Schwermetallen behindern. SOviel ist sich Literatur einig (Daunderer, Cutler).

Blei wird in Knochen und Nervensystem gespreichert und löst sich aus dem Knochen mit einer längeren Mobilisationszeit. D.h sein Niveou im Blut schwankt mit ca. 14 Tagen.

Eine Haaranalyse wäre zu erwägen, eine Multielementanalyse evtl. auch. Mit diesen kann man aber nichts ausschliessen. So mal kurz von mir.

Ich und meine Ärztin denken: Infusionen in Akutfall, Dauerherapie in Oralform (nachdem man natürclih den Darm in einen Zustand bring, dass er überhaupt funktioniert, sonst werden die Sachen nur durchlaufen und ausgeschieden werden).

Und ich kenne selbst Umweltärzte, die mit Bioresonanz arbeiten bei Hg_Vergiftung, statt auf Chelatbildner zurückzugriefen. Also Arzt, ist nicht gleich Arzt. Jeden Mensch denkt und glaubt was anderes, und liest unter Umständen auch andere Fachliteratur! Also bei Arztwahl aufpassen, ist auch eine Glaubenssache. Das denke ich im Unterschied zu Petri.
 
Wiederholung des Tests mit DMPS ergab erneut hohe Bleibelastung (309 µg/g Krea /133µg/l) Auch im Blut ist Blei deutlich über dem Grenzwert.
Jetzt also Ausleitung - kann jemand seine Erfahrungen teilen?
 
Die Stiftung, wo meine Mutter arbeitet, leitet bei Kindern Blei mit Propolis, Honig und calciumreichen Mineralwasser aus. Plus Bewegung. Sie behaupten, sie hätten wissenschaftlich bewiesen, dass die Kur wirkt. Nun kann ich es selber sooo schwer glauben. Tut mir leid. Bei den behandelten Kindern war Blei im Blut feststellbar, sowie auf dem EEG. Ich komme aus einem recht vergifteten Industriegebiet in Polen.

In USA ist DMSA zur Behandlung einer Bleivergiftung bei Kindern zugelassen. Und so wirkt es nachweislich. Ich habe sogar einen Antrag im Internet gesehen, den ein Patient an die gesetzliche Krankenkass stellt (zusammen mit Arzt), um Bezahlung der Therapie mit einem in Deutschland nicht zugelassenen Mittel (DMSA) genehmigt zu bekommen. ALso versuchswert, in deinem Fall.

Im Forum wurde von Ausleitung mit Calcium erzählt. Musst du einfach im Forum suchen.

Hst du die MEA-Tox gemacht? Waren andere Schwermetalle nicht erhöht?
 
Hallo
Silber war erhöht, alles andere war normal (auch Quecksilber)
Ich habe jetzt begonnen mit Alphaliponsäure und DMSA auszuleiten (400mg Ala morgens,
2x100mg DMSA vormittags und nachmittags, jeden dritten Tag Pause)
Dazu nehme ich noch Chlorella und an freien Tagen Zeolith.
Was hältst du davon?
 
Hallo,
Blei wird irgendwie alle 14 Tage mobiliesier oder 14 Tage lang ausgeschwemmt, irgendwas mit 14 Tagen.
Daher kommt spricht die Anleitung der DMSA-Kapsel aus USA, nach den Tagen
mit EInnahme 14 Tage Pause zu machen. Leider kenn ich weder gute Quellen, noch betroffene Patienten.

Bei der Mutters Stiftung haben die behandelten Kinder höchste Bleiwerte nach ca. 10-14 Tagen nach ANfang der Propolis-Therapie.

ich würde dir vorschlagen, in Büchern zu wühlen, was das betrifft. Evtl. eine USA-DMSA ANleitung bei Blei-Entgiftung zu finden. SOnst kannst du im Zweifellsfall mehr mobilisieren als ausgeschieden wird und eine Umverteilung verursachen. Ich würde zuerst ein Einnahmeschema finden, bevor ich mit so starken Mitteln anfange. Bleivergiftung ist alt, da gibt es sicher mehr Literatur.

NIcht gefährlich wäre ein gut Verfügbares Calciumpräparat jetzt schon mal hochdosiert anzufangen. Das Blei vertreibt Ca aus den Knochen, wenn du es ausleitest, wird Ca benötigt, um den Platz zu nehmen, sonst will der Körper Blei nicht loslassen.

Das ist ansatzweise, was ich so gehört habe.
 
Könnte auch für Blei-Vergiftete interessant sein:

https://www.symptome.ch/threads/apfelpektine-bzw-mikropektine.55905/

Eine spezielle Eigenschaft der Pektine ist ihre
Fähigkeit, Schwermetalle über einen Komplexbildungsmechanismus
zu binden. Dies ist möglich,
da Pektine negativ geladene Polyelektrolyte
sind, die positiv geladene Schwermetallionen
binden können.
Die Bindungsaffinität ist sehr hoch für Blei, gefolgt
von Barium, Cadmium und Strontium und
nimmt ab zu den Erdalkali- und Alkali-Ionen.
Damit sind niederveresterte Pektine ein probates
Mittel bei Schwermetallvergiftungen, indem
sie die Exkretion über den Stuhl erhöhen und
damit die Resorption reduzieren.
Pektine

Gruß
Rübe
 
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