Probleme mit der Entgiftung nach Klinghardt

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15.05.08
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Hallo an alle!
Ich hab eine Frage an Euch: Ich entgifte seit einiger Zeit nach dem Klinghardt-Protokoll, das heisst ich bekomme einmal monatlich DMPS, nehme ALA, Chlorella, Bärlauch und andere Sachen (das testet mein Arzt immer alles aus) und bin jetzt seit einigen Monaten beim Koriander angelangt.
Zu Beginn der Koriandereinnahme hatte ich das Gefühl, dass alles gut funktioniert, insbesondere war da immer so ein bestimmter Geruch im Urin, der immer dann kam wenn ich etwas vorher Koriander und co. genommen hatte. Also nahm ich an, dass dies die Schwermetalle sein müssten, die ausgeschieden werden. Inzwischen entgifte ich immer noch nach demselben Schema, aber der Geruch ist nicht mehr da und irgendwie bilde ich mir jetzt ein, dass keine oder kaum noch Schwermetalle ausgeschieden werden und irgendetwas mit der Entgiftung schief läuft. Kann das sein? Allerdings habe ich schon öfters bei Klinghardt gelesen, dass, wenn die Ausscheidung über den Weg Leber/ Galle gut funktioniert, nicht oder kaum über die Nieren ausgeschieden wird, demzufolge riecht der Urin dann auch nicht.(?)
Was meint Ihr dazu? kann ich einfach so weitermachen wie bisher, in der Hoffnung, das Zeug wird über den Darm ausgeschieden?
Hat jemand von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen....
Viele liebe Grüße!
Pätty
 
Hallo,

vielleicht bist du jetzt an dem Punkt, wo Klinghardt die Psyche ins Spiel bringt, den USK (ungelösten seelischen Konflikt).
Kann dein Therapeut das nicht austesten?
Erst, wenn der USK gelöst ist, kann die weitere Entgiftung funktionieren.


LG
 
Hallo,

vielleicht riecht der Urin am Anfang bei Koriander-Einnahme auch einfach nach Koriander? Nimmst Du auch Bärlauch? Auch der kann im Urin zu riechen sein.
Evtl. gewöhnt sich der Körper einfach daran? - Aber ich weiß es nicht wirklich.

Geht es Dir denn gut mit diesen Mitteln? Was sagt Dein Therapeut dazu?

Gruss,
Uta
 
Hallo!

vielen Dank für Eure Antworten :)

@ADo: Das mit dem ungelösten seelischen Konflikt ist ne gute Idee, kann aber nicht sein, weil ich regelmässig zum Psychokinesiologen gehe. Aber Du hast recht, diese Blockade hab ich auch schon erlebt, ist schon krass spannend, wie in diesen Momenten der Zusammenhang zwischen Körper und Seele deutlich wird...

@Uta: Das kann schon sein, dass man Koriander + Bärlauch im Urin riecht. Ach, ich hab echt keine Ahnung....Was mich eher denken lässt, dass was rauskommt, ist, dass ich eigentlich keine Rückvergiftungssymptome habe, die hatt ich am Anfang manchmal und war dann plötzlich total depri etc.
Oder das Zeug wird einfach irgendwo im Gewebe abgelagert, weil das ja inzwischen durch DMPS einigermaßen leergeräumt sein sollte und deshalb gibts keine Rückvergiftungssymptome?
Mein Therapeut sagt irgendwie nicht sehr viel dazu.

Was mir noch einfällt, ist dass ich im Moment Probleme mit der Halswirbelsäule habe. Ich hatte hier im Forum mal von einer Userin gelesen, die dann auch nicht richtig entgiften konnte, erinner mich jetzt nicht mehr an ihren Namen. Könnt Ihr Euch sowas vorstellen?

Liebe Grüße
Pätty
 
Gibt es eigentlich eine übersichtliche Darstellung des Klinghart-Protokolls? Ein Protokoll ist in meinen Augen eine systematische Vorgehensweise, die in schriftlicher Form dokumentiert ist. Möglichst so, dass es eindeutig ist. Meist lese ich nur Chlorella, Bärlauch, Koriander, Austesten. Das macht es aber für mich sehr schwierig hier ein System heraus zu lesen. Vielleicht hat jemand mal etwas brauchbares? Bei Cuttler ist das ja auch möglich.
 
Meist lese ich nur Chlorella, Bärlauch, Koriander, Austesten. Das macht es aber für mich sehr schwierig hier ein System heraus zu lesen. Vielleicht hat jemand mal etwas brauchbares? Bei Cuttler ist das ja auch möglich.
Da kann ich dir nur zustimmen.
Lt. Klinghardt wird die Giftausleitung manchmal durch seelische Konflikte oder Elektrosmog (Handymasten) blockiert.
Wie soll ich als Laie feststellen, ob eine seelische Blockade da ist, oder ob der Elektrosmog Einfluss nimmt?
 
Dann ist es aber kein Protokoll, sondern nur eine Methode. Protokoll bedeutet klare Angabe, was wie zu tun ist. Ich würde hier also eine strukturierte Vorgehensweise erwarten und keine Anleitung nach der Art: Das kann dann nur der geschulte Arzt kinesionlogisch austesten. So ist doch überhaupt nicht nachvollziehbar, was getan wird und die Ausleitungen sind in keiner Weise nachvollziehbar oder vergleichbar. Ich persönlich finde, dass wir Betroffene uns viel mehr für Standards in der Behandlung einsetzen sollten, so weiß man selbst genau, ob der Arzt auch das Richtige tut, weil man ihn überprüfen kann. ich habe selbst schon sehr viel Geld für fragwürdige Therapien gelassen und wenn der Arzt auf Rückfrage so tut, als ob nur er als Eingeweihter etwas wissen könne, dann gehe ich ganz schnell auf Abstand. Schade ist das dann, wenn an der Therapie tatsächlich etwas dran ist, das Vorgehen aber für den Patienten so undurchsichtig ist, dass man Abstand nehmen muss. Mich erinnert das stark an das Ayurveda, dort bekommt man selbst nach Morddrohungen kaum eine klare Aussage von den Ärzten.
 
Was mir noch einfällt, ist dass ich im Moment Probleme mit der Halswirbelsäule habe. Ich hatte hier im Forum mal von einer Userin gelesen, die dann auch nicht richtig entgiften konnte, erinner mich jetzt nicht mehr an ihren Namen. Könnt Ihr Euch sowas vorstellen?

Ich leide auch unter dem HWS-Syndrom. Mein Heilpraktiker sagt, mein beidseitiger lauter und ständiger Tinnitus könne daraus resultieren und er empfahl mir deshalb den gang zum Chiropraktiker oder Ostheopathen. Einen auf Kopf- und Kiefergelenktherapie kundigen Spezialisten soll ich aufsuchen:
www.kopfgelenktherapie.de | Startseite

Leider muss man auch das aus eigener Tasche bezahlen. Wenn Du den Gang antrittst, so ist es sehr interessant, Deine Erfahrung hier im Forum zu lesen.

Ich leite seit 11 Monaten nach Dr. Klinghardt aus. Zurzeit habe ich jedoch eine Entgiftungskrise.
 
Prima! Das ist schon deutlich mehr, als ich erwartet habe. Oft wird Klinghardt zitiert, aber selten erfährt man, was sich dahinter verbirgt. Danke für die Info. Gibt es auch eine Aussage hinsichtlich Depots im Kiefer, gelegentlich liest man, dass diese beseitigt werden müssen, bevor man eine Ausleitung beginnt. Sonst könnte (im Text sind 3-4 Jahre als Maximum angegeben) nach 4 Jahren die große Überraschung passieren: Man hat keine Symptomverbesserung und weiß nicht einmal, ob es jetzt am Quecksilber liegt oder nicht.
 
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