Alle Neurotransmitter (bes. Dopamin) zu niedrig - Therapie?
https://www.adrenal-fatigue.de/neurostress
Hallo ,
nochmals zum Kupfermangel . Ein wichtiger Cofaktor .
LG
Kupfer ist zelltoxisch, d.h. kann es Krebs fördern, die Lunge schädigen oder sich bei BHS Defekt im Organismus einlagern. Das ist wie mit anderen Schwermetallen auch, zB Eisen. Man sollte Kupfer nur unter Aufsicht eines Arztes bzgl regelmäßigen Laborkontrollen zu sich nehmen und englmaschig kontrollieren und auch nur dann, wenn ein Mangel besteht.
Sollte es keinen Mangel geben, dann heißt das nicht, dass Kupfer nicht, gezielt dort wo es mangelt, helfen kann. Nur man bekommt das Kupfer nicht selektiv dorthin, wo man es braucht, das liegt alleine schon daran, dass es nicht leicht hirngängig ist, also die BHS überquert.
Würde man also soviel Kupfer zuführen, dass die betroffenen Zellen ordentlich versorgt werden, würde man sich gleichzeitig mit Kupfer vergiften, und das ist alles andere als lustig, zumal man es auch nicht mehr so leicht aus dem Körper und besonders aus dem Hirn rausbringt.
Btw muss man den Kupferwert im Hirnwasser messen, wenn es um neurologische Defizite geht, da eben Blutwerte, auch Vollblut, nicht mit dem Hirnwasser/ Liqour übereinstimmen. Da die BHS unterschiedlich hirngängig ist. Klar, bei Vitamin C ist das egal, da kann man auch ne mega Dosis reinballert, das macht wenig, da es der Körper gut ausscheiden kann, bei Kupfer wäre ich aber vorsichtig.
PS: die Quelle führt im übrigen keine einzige Quelle an, das ist als Quelle unzulässig. Wer das Thema ernsthaft angehen will sollte folgendes machen:
1.) Messen der Aminosäuren im Blut. Wenn diese im Ref Bereich dann...
2.) Messen der Hormone die neuronal wirken (Adrenalin zB wirkt kaum neuronal, Noradrenalin schon)
3.) Eine Lumbalpunktion um die exakte Differenz zwischen den Hormonen im Blut und Hirnwasser zu kennen. Dazu ist es wichtig, dass je nach Fragestellung spezielle Werte wie NF kB bestimmt werden.
Wenn man die Werte hat, und eine akute Reaktion auf eine Infektion zB ausgeschlossen wurde, dann kann man mit diesen Werten, je nach Klinik, ganz speziell behandeln. Sonst bleibt nur try und error, was auch wirken kann, kann sogar wesentlich sensitiver (genauer) sein, jedoch ist mit Risiken verbunden. Mit dem Preis was die gezielte Labordiagnostik kostet, kommt man an viele Medikamente und Co, aber wie gesagt, sicherer ist es das gezielt unter ärztlicher Aufsicht zu machen, gerade bei schweren Krankheiten ist man mit Aminosäuren usw schnell an der Grenze des möglichen angelangt und dann muss man wirktlich mit Dopminagonisten zB arbeiten. Da wäre ev ein MRS usw hilfreich, da nochmal wesentlich sensitiver, dann sieht man welche Hirnareale wie cholin verstoffwechsel, zB, oder ein PET (Achtung
radioaktive Strahlung) usw.
Nachtrag: Zum Thema CFS, CFS; hier verweise ich mal auf Wiki:
Nachgewiesen sind Fehlregulationen unter anderem des Nervensystems, des Immunsystems und des Hormonsystems. Weder die Ursachen der Krankheit sind geklärt, noch, ob es sich um ein einheitliches Krankheitsbild handelt. Daher ist nur eine an den Patienten angepasste, unterstützende Behandlung der Symptome möglich.
Exakt so ist es, ich bin nicht besonders intensiv in die Thematik eingelesen, aber CFS ist ein Symptom, das als Krankheit definiert wird. CFS kann im Zuge zahlreicher neurodegenerativen Erkrankungen, wie auch bei zahlreichen Hormonellen Problemen usw entstehen. Ein Mann mit niederen Testo hat auch ein CFS, der kann seine Neurotransmitter, mit Ausnahme von DHT, modellieren wie er will, wird er nicht weit kommen, außer er überreizt die Neuronen was zu Apoptose (Zelltot) führt. Würde er aber das Testo wieder in die Norm bringen, dann hat der kein CSF mehr, oder aber DHT gezielt zuführen. Nur als Beispiel, es ist nicht immre Glutamat/GABA, etc.
Wenn ich mal Zeit haben sollte, kann ich einen Thread dazu machen, aber das Thema ist so komplex, dass der wohl recht lange wird. Vielleicht überarbeite ich mal den Wiki- Artikel. Aber dazu hab ich grade weder Zeit/ Nerven noch den nötigen Wissenstand.