Hallo so honey,
also bei den Symptomen Deines Mannes dieses Dissoziative Syndrom anzunehmen, klingt für mich sehr gewagt.
Du hast u. a. berichtet, dass er auch mal erhöhte Leberwerte hatte, dass er Pupillenzittern hat (also Nystagmus), sowie Übelkeit, Erbrechen, komischer Mundgeruch, Verdauungsstörungen, Schmerzen an Gelenken (Rücken, Nacken, etc.), Schweiß auf der Stirn im Schlaf (was für eine Unterzuckerung sprechen kann), etc. etc.
Das alles sind für mich Symptome, die man am ehesten von einer körperlichen Krankheit bekommt.
Gerade dass er nachts Schweiß auf der Stirn hat und nicht wach zu kriegen ist, hört sich für mich nach nächtlicher Unterzuckerung an. Die kann man bei einem Diabetes evtl. bekommen, aber auch bei einer kranken Leber (die erhöhten Leberwerte, die er mal hatte, würden diese Vermutung unterstützen).
Ich hatte oben die Kupferspeicherkrankheit angesprochen. Habt Ihr mal einen Arzt dazu befragt, ob er die nicht haben könnte?
Nein, ich glaube an diese Diagnose Dissoziatives Syndrom nicht.
Vor allem ist es in der Medizin üblich, dass man zuerst alle körperlichen Ursachen ausschließt, bevor man psychiatrische Ursachen sucht.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde das doch noch nicht gemacht?
Das Pupillenzittern kann man von verschiedenen Krankheiten her haben. Aber die, die mir bekannt sind, sind körperliche Erkrankungen, also keine psychiatrischen.
Ich habe das Pupillenzittern auch und ich habe nur körperliche Krankheiten.
Natürlich kann ein Mensch, der eine körperliche Krankheit hat, auch psychische Probleme bekommen: Wer körperlich schwer krank ist, kann leichter depressiv werden, weil er mit seiner Situation nicht zurecht kommt. Aber dann ist die psychiatrische Krankheit eine Folgekrankheit einer körperlichen Krankheit.
lg
margie