Hallo,
zu den Menschen die wahrscheinlich am meisten von den subtilen seelisch-geistigen Wirkungen von Drogen verstehen, gehören wahrscheinlich Meditationsmeister. (Die ein Jahrzehnte dauerndes Meditationstraining hinter sich haben.) Sie scheinen mir mehr zu "sehen", als die Psychos ahnen und die pychologischen Tests messen. (In der Meditation geht es im Wesentlichen um Achtsamkeit, klares Sehen und letztlich um Mitgefühl.)
Mindestens einer hat m.W. selber alle Drogen durchprobiert, die seine Schüler einnahmen.
Ein anderer - von Haus aus Arzt, dann ca. 25 Jahre in einem Kloster, lange auf Retreat, jetzt, verheiratet, wieder Arzt - sagte in einem Vortrag, das weitaus Schlimmste seien Benzodiazepine, z.B. Valium. Deren Spuren, Residuen würde man kaum wieder los - allenfalls durch extrem intensive, langdauernde Meditationspraktiken (die zu beschreiben ich nicht autorisiert wäre). Dann nannte er einige weitere, erinnere mich nicht; jedenfalls Cannabis gehörte zu den deutlich weniger schlimmen. Kokain, Opiate zu meiner Überraschung, noch weniger folgenreich.
Es scheint einen wesentlichen Unterschied zu machen für die Spätwirkungen, ob eine Substanz zum Spaß oder wegen bestehender Sucht eingenommen wird oder auf Grund medizinischer Notwendigkeit, etwa schweren Schmerzen.
Liebe Grüße,
Windpferd