Koriander-Tropfen enthalten meistens als Konservierungsstoff Alkohol, den man bei Amalgamvergiftung völlig meiden soll, weil Alkohol den giftigen Quecksilber ins Gehirn methyliert.
Wenn ich aufgrund der Erfahrung auch damit rechnen muss, von Goldi - wie gewohnt - gleich wieder wüste Beleidigungen einstecken zu müssen, so möchte ich dennoch sachlich fragen, ob dieser obige Erklärungsversuch tatsächlich ernst gemeint ist.
Ich selber habe nie Koriander eingenommen und kenne schon von daher die nach Koriander-Einnahme von manchen Personen beschriebenen (subjektiv gefühlten) Auswirkungen nicht selber.
Aber ich weiß, dass diese Auswirkungen auch gefühlt wurden, wenn Koriander in anderer, in
nicht-alkoholischer Form eingenommen wurde (Dr. Bowitz z.B. arbeitet mit Koriander-Tabletten)...
... und tatsächlich ist es so, dass nach Einnahme von einem, zwei, drei Tropfen alkoholischer Lösung mit Sicherheit keine fürs Gehirn giftige Menge Alkohol aufgenommen wird und auch nicht eine annähernd ausreichende Menge Alkohol, um damit Quecksilber zu methylieren. Tatsächlich ist es so, dass bereits alleine die Darmpilze, die bei "jedem" Metallbelasteten zu finden sind, mit Sicherheit eine wesentlich größere Menge Alkohol produzieren, als sie durch einen Tropfen alkoholischer Lösung aufgenommen werden könnte. Und selbst die gesunde Darmflora methyliert Substanzen wie Quecksilber, ebenso die gesündeste Kost aufgrund ihres natürlichen Vitamingehalts...
Die Hirn-Auswirkungen nach Koriander-Einnahme können also nicht von einem Tropfen alkoholischer Lösung oder einem Schluck aus einem Glas Wasser, in das ein Tropfen einer solchen Lösung gegeben wurde, ausgelöst werden...
Und wie gesagt, die (angeblichen) "Sensationen" treten auch nach alkohol
freier Darreichung auf.
Da muss also für die Auswirkungen nach Koriander eine andere Erklärung gefunden werden.
Es gibt übrigens auch Allergien auf Koriander - wie auf alle möglichen anderen Sachen auch. Ich habe eine vom Typ IV (LTT).