für Amparo - Vorgaben in der "Kassen"-Medizin
Hallo Andreas,
wir wollten Deinen Thread nicht unnötig belegen und Froschminister hat einen neuen aufgemacht und den Titel nach seinem Verständnis ausgesucht. Eigentlich hätten wir uns einen eigenen Thread benennen können und evtl. "Erfahrungen mit Zahnärzten", oder was auch immer aussuchen können.
Was das Ganze mit Vorgaben in der "Kassen"-Medizin zu tun hat, weiß ich auch nicht so recht, aber bei ZA weiß man eben nie so genau, was sie eigentlich meinen.
Liebe Grüße Amparo
hallo amparo,
ich mein das ganz ehrlich: ich weiß wirklich nicht, was "vorgaben" sind.
sone art richtlinie oder "reparaturanleitung" für die zahnbehandlungen !?
also, obschon ich so schlechte erfahrungen machen mußte, kann ich nicht alle zahnärzte über einen kamm scheren.
immerhin hilft mir jetzt auch eine schulzahnärztin !
und ich bin froh, wenn sich hier zahnärzte zu wort melden !
zum einen wäre es ansonsten zu einseitig.
zum anderen ist nur durch austausch annäherung und meinungsänderung möglich.
und auch, wenn mich jetzt paar betroffene nicht verstehen sollten:
ich gebe nicht mal unbedingt dem einzelnen zahnarzt die schuld.
(wobei es schwarze schafe natürlich in jeder branche gibt!)
die kriegen doch einfach auch nix anderes beigebracht in der uni.
den unwissenden angehenden zahnärzten wird z.b heute noch in der uni nix von zahn-organ-beziehungen gelehrt !
eigentlich sind das doch nur handlanger.
ich stell mir das schwierig vor, ein ganzes berufsleben meine scheuklappen so zu tragen, daß ich nicht anfange, da mal sachen zu hinterfragen.
das ist entweder eine ziemliche selbstverleugnum, naja, oder aber man muß halt recht naiv sein, um in einem zahnarztleben nicht mal irgendwann zu begreifen, daß man zähne nicht isoliert vom restlichen körper betrachten kann.
ich persönlich seh da eher die "großkopferten" dahinter als die verbrecher !
da hängt ne menge dran... lobbyisten, pharmakonzerne, das gesundheitswesen ...
und: was sollen denn die anderen ärtze machen, wenn die zahnärzte sie nicht mehr mit patienten versorgen !?
und die ganzen krankenkassen sähen dann auch dumm aus der wäsche.
die müssen was zu tun haben, damit der laden läuft !
deswegen darf man von seiner krankenkasse schon mal gar keine hilfe im kampf um gerechtigkeit erwarten.
man stelle sich vor, der bundesverband der zahnärzte (oder wie immer der verein auch heißen mag) müßte eingestehen, daß wurzelkanalbehandlungen immer eine belastung für das immunsystem darstellen.
hat jemand eine ahnung, wieviele wurzelkanalbehandlung in deutschland jährlich gelegt werden ???
und dann überlegt mal, mit welcher scharr von klagen die dann plötzlich zu rechnen hätten, weil man uns betroffene auf dieses risiko nicht ausreichend hingewiesen hat.
ich glaube, da gibts nen haufen funktionäre, die einiges dafür tun (würden), daß sich da mal gar nix ändert !!!
fragt mal die herd- und zahn-organ kundigen zahnärzte !
die haben oft auch erst durch eigene betroffenheit (oder aus ihrem umfeld) sich weitergebildet und diese erkenntnisse gewonnen.
was mich wundert, ist vielmehr, daß der zahnarztverbund nicht selber etwas unternimmt, um den schlechten ruf des eigenen berufsstandes zu korregieren ?
aber, auf der anderen seite, wozu sollten sie !?!?
denn was bleibt uns denn anderes übrig, als zum zahnarzt zu gehen, wenn wir zahnschmerzen haben !
da denken die sich vermutlich: "na, ne, lassmer mal lieber gar nicht erst irgendeine angriffsfläche bieten!"
solange die zahnärzte deckung von oben haben, können die doch im prinzip mit uns patienten machen, was sie wollen.
und, wie ich mich auch schon mit manno verständigt habe:
solange wir alles hinnehmen und es nicht klagen hagelt, tut sich da mal überhaupt nix.
aber ich muß selber gestehen, daß ich mich vor einer klage scheue, weil ich keine wirkliche erfolgsaussicht sehe.
aber eigentlich nur deswegen, weil einem das auch jeder so sagt !?!?
dabei denke ich, es wäre nur gerecht, wenn man mir zumindest meine finanziellen nachteile durch die behandlung ersetzen würde.
vieles läßt sich sicher nicht mehr beweisen: aber ein fremdkörper im kieferknochen nach einer wkb, der auf einem opg festgehalten ist, ist eigentlich ne recht eindeutige sache. gibt ne aufnahme vorher: kein fremdkörper und dann nachher: fremkörper und schwarze entzündung.
und dieser fremdkörper hat mich 4 zähne gekostet, die vielleicht hätten erhalten werden können.
es würde mich interessieren, was ihr darüber denkt !
vor allem auch, was zahnärzte selber dazu sagen !
gibt es hier zahnärzte, die sich dazu äußern möchten ?
liebe grüße
andreas