Ja das stimmt, viele Ihrer Symptome würden passen. Das Mittel gegen Depressionen(Laif 900), ein hoch dosiertes Johanniskrautextrakt hilft ihr eh nicht und ist zum Glück leicht wieder abzusetzten. Dieses Thema ist sehr komplex und ich habe in den nächsten Tagen wohl viel Arbeit vor mir und muss unbedingt einen Arzt finden. Stellt sich bloß die Frage welcher Arzt? Weiterhin Endo, Internist oder oder oder??? Was würdet Ihr mir denn raten?LG Svenny
Hallo svenny,
ich schreib mal kurz was
ich tun würde - wäre ich in Deiner Situation-, mit den Kenntnissen die ich heute habe. Okay?
Du kannst davon ausgehen, dass Vitamin D3
kein Medikament ist. Wenn Du den Link aus meinem letzten Beitrag gelesen hast, dann weißt Du heute schon mehr über D3 als gestern, nämlich die wesentlichen Fakten.
Das wichtigste für Deine Tochter war der Blutserumtest, durch welchen Du feststellen konntest, dass Deine Tochter mit D3 total unterversorgt ist.
Da die Kassen diesen Test nicht freiwillig machen, sondern von den Hausärzten entweder gar nicht, oder nur widerwillig eingefordert werden,
würde ich die Behandlung durch eigene Regie vornehmen. So wie ich es auch für mich selbst mache. Sollte ich keinen Arzt mehr finden, der mir bei Bedarf einen Vitamin D3-Test macht, gehe ich ins nächste Labor . Kosten ca. 25,-Euro. Endokrinologen sind die Fachärzte, die auch vitamin D3 und die Schilddrüsenwerte vornehmen. Speziel für die Schilddrüse würde ich allerdings einen extra Termin machen und bevorzuge dafür Nuklearmediziner.
Sorge dafür, dass Deine Tochter das Johanneskraut absetzt, bevor sie D3 nimmt. Da mit großer Wahrscheinlichkeit der starke Mangel an D3 (mit-)verantwortlich ist für die Depressionen, wird durch die Gabe von D3 die Ursache bekämpft.
Frage: nimmt sie sonst noch andere Medikamente, Vitamine, Mineralien oder sonstige Nahrungsergänzungsmittel?
Die D3 Vitamine würde ich im I-Net kaufen. Gib einfach bei google
Google
folgendes ein:
Vitamin D3 2000 I.U. Da findest Du viele gut verträgliche und preiswerte D3 Pillen. Die 2000 (I.E.) Internationale Einheiten sind die tägliche Dosis für Kinder bis 16 Jahren. Um aus dem tiefen Loch rauszukommen müsste eigentlich mit 20.000 Einheiten/täglich für 2 Wochen aufgesättigt werden, doch glaube ich nicht, dass Du dich da ran traust, nachdem Du schon vor Nebenwirkungen gewarnt wurdest. Bis Du endlich einen Arzt gefunden hast, dem Du das Laborergebnis zeigen kannst und der damit etwas anfangen kann, kannst Du sie mit gutem Gewissen 2000 - 4000 Einheiten täglich nehmen lassen.
Hallo, habe gerade mit dem Endo wegen dem Vit.D Mangel gemailt und folgende Nachricht zurückbekommen: Der Vitamin-D-Mangel ist bei Übergewicht sehr häufig und so lange nicht zwingend therapiepflichtig, wie keine Erhöhung des Parathormons festzustellen ist.
Die Aussage dieses Endokrinologen ist bei dem Wert von
9,78 ng/ml ein Skandal- dass der Vitamin D Mangel bei Übergewicht häufig ist, ist gelinde gesagt zynisch bzw. dumm. Der Arzt bestätigt zwar eine Unterversorgung, denkt dass Übergewichtige selbst Schuld sind und wartet lieber mit einer Behandlung bis das Parathormon den Schaden meldet.
Der Arzt ist nur für Labortests zu gebrauchen, bei einer echten Krankheit würde ich einen großen Bogen um ihn machen.
Es stimmt, dass Übergewichtige mehr Vitamin D3 brauchen als andere.
Das ist jedoch ein Grund
mehr D3 zu nehmen und nicht das Gegenteil.
Selbst das Übergewicht kann durch Unterversorgung von D3 entstanden sein.
Wenn diese Unterversorgung schon länger besteht, dann ist möglicherweise auch die Schilddrüse in Unterfunktion geraten und auch das führt fast immer zu Übergewicht.
Du siehst mit was für einem Gesundheitssystem wir es zu tun haben und man kann nur froh sein, dass es inzwischen das Internet gibt, wodurch wir Nichtmediziner uns vor unfähigen Ärzten (ich kenne auch ein, zwei andere) retten können.
Sicher kann sie aber über die dunkle Winterzeit Vigantoletten 1000 1x1/d einnehmen und sollte zum Verzehr von calciumhaltiger Ernährung (Milchprodukte) angehalten werden. Ja also ich weiß nicht was ich dazu sagen soll.
Mein Rat an meine Tochter wäre, keine Kuhmilch zu trinken. Einmal wegen der Unverträglichkeit, der Kalorien wegen des Übergewichts, sowie wegen des ungünstigen Verhältnisses von Calcium zu Magnesium. Milch im erwachsenen Alter von 16 Jahren bringt es einfach nicht mehr und kann evtl. noch mehr Probleme machen. Außerdem haben wir in Deutschland bei einer normalen Ernährungsweise keinen Calciummangel, das Calcium ist überall in der Nahrung - im Gegensatz zu Vitamin D3, welches wir fast nur durch die Sonne und fetten Fisch aufnehmen können.
Meine Tochter wiegt bei 1,66 cm 68 Kilo und hat im letzten halben Jahr explosionsartig fast 10 Kilo zugenommen, ohne Etwas an Ihrer Ernährung geändert zu haben. Das ist ja auch einer Ihrer Beschwerden, von dem wir dem Endo auch berichteten. Und ein solcher Mangel stellt sich wohl nicht in so kurzer Zeit ein. Sie liegt ja weit unter der Norm. Helft mir bitte weiter! Grüße von svenny
Wiegt Deine Tochter jetzt also 78 Kilo, oder 68? Weil 68 kg wäre ja normal.
Finde einen Arzt, (Endo oder Nuklearmediziner) bei dem Du einen Termin nur für die Schilddrüse machst. Du willst das volle Schilddrüsenprogramm und jammere, dass Deine Tochter nur noch müde ist und keine Energie mehr hat. Das Übergewicht etwas hinten an stellen, weil viele Ärzte glauben, dass Übergewicht vom vielen Essen kommt.
Gerade junge Frauen werden heutzutage deswegen oft diskriminiert.
Tu einfach so, als würdest Du dir Sorgen machen, weil das mit der Schule/Job bald nicht mehr klappt.
Nur Mut, so schnell wie möglich D3 genommen und bald wird die Sonne wieder scheinen.
Du solltest auch Deine D3-Werte mal messen lassen. Das D3 ist gut für die Schönheit und verlangsamt das Altern.
LG, Ellen
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