Vitamin B-Komplex ohne Zusatzstoffe - Wirkstoffe wie bei ratiopharm

Vitamin B-Komplex ohne Zusatzstoffe - Wirkstoffe wie bei ratiopharm

wieviel hast du denn von dem P5P genommen?
Weil es der "Meister" verordnet hat. Es war halt ein Test, der ist nach hinten los gegangen. Aber einen B-125 Komplex, den ich vor der Behandlung bei Doz. K. probiert hatte, musste ich auch recht schnell wieder absetzen. :confused:
 
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Hallo zusammen,

Nach dem, was Karolus u.a. hier schreiben, gibt mir natürlich auch ein eventueller Zusammenhang zur Polyneuropathie (betrifft meine Beine) zu denken.

Dazu weiß ich leider nichts, Kate.

Ich habe vor, B6 evtl. nur noch kurz vor und während der Menstruation zu nehmen. Dass das Sinn machen könnte, fand ich hier bestätigt:

Etwa zu diesem Zeitpunkt für 3 Tage war der Ratschlag von Dr. K. an o.g. Patientin. Dann aber 50 oder vielleicht auch 100 mg. Das weiß ich nicht mehr genau.

Liebe Grüße
Karolus
 
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Vielleicht sollte ihn mal jemand beim nächsten (Telefon-)Termin fragen, warum er in seinem Buch 100mg empfiehlt aber jetzt bei manchen schon 10mg für gefährlich hält. Irgendwas stimmt doch da nicht.

Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass B6 anfangs nicht verarbeitet werden kann. Dazu muss erst B2 und Biotin verabreicht werden, weil es sonst im Blut herumschwirrt, ohne dass der Körper etwas damit anfangen kann. Ich hatte vor meinem ersten Besuch bei ihm auch schonmal B6 auf eigene Faust probiert und bekam Pickel im Gesicht, also setzte ich es wieder ab. Als ich K. davon erzählte, verwies er eben auf den Umstand der Unfähigkeit der Verarbeitung im Körper. Nach 1 Monat Initialtherapie nahm ich dann wieder B6 und vertrug es dann, keine Pickel mehr. Vielleicht sagt er einfach seinen Erstpatienten, dass es toxisch, weil er keine Lust hat es genauer zu erklären. Mit Toxizität hat das ganze nichts am Hut, das sind anders geartete Unverträglichkeitsreaktionen.
Bei einer Nachkonsultation zeigte ich ihm ebenfalls ein Präparat mit 100mg B6 und er meinte ich kann das nehmen.

Wenn der Körper irgendwas nicht will, ob nun Vitalstoffe oder Medikamente, dann gibt er deutliche, unverkennbare Signale. Ob das nun Pickel sind oder Durchfall oder sonstiges. Es ist ausgeschlossen, dauerhafte Schäden durch Vitamine zu erlangen, ohne etwas davon mitzubekommen.
 
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@ Kate:Bezüglich der PNP - einer Bekannten von mir wurden 50 mg PHP in Verbindung mit Alphaliponsäure verschrieben.

Ansonsten sind meine Erfahrungen mit höher dosierten Multis bzw. B-Vitaminen recht gut. Speziell bei viralen und bakteriellen Krankheitsgeschehen braucht m. E. der Körper mehr "Stoff", um auf seine Ressourcen zurück greifen zu können.

Ich werde beim nächsten Kuki.-Termin explizit danach fragen.

LG

Angie
 
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Hallo zusammen,

Tobi schrieb:
B6 ist zwar das einzige wasserlösliche Vitamin mit deutlicher Toxizität, aber Dosierungen von 100mg tgl. sind völlig bedenkenlos und können lebenslang eingenommen werden.

Es steht sogar in der Packungsbeilage:

aus https://www.sanicare.de/productimages/hashed/3/9/1/3919991p.pdf
Tagesdosen über 50 mg können eine
periphere sensorische Neuropathie (Erkrankung der Nerven
mit Kribbeln und Ameisenlaufen) hervorrufen.

Tobi schrieb:
Wenn der Körper irgendwas nicht will, ob nun Vitalstoffe oder Medikamente, dann gibt er deutliche, unverkennbare Signale. Ob das nun Pickel sind oder Durchfall oder sonstiges. Es ist ausgeschlossen, dauerhafte Schäden durch Vitamine zu erlangen, ohne etwas davon mitzubekommen.

Das ist deine persönliche Meinung, (die du auch so unbedingt so deutlich machen solltest) und die vieler anderer hier. Es gibt aber auch berechtigte andere Meinungen, die meines Erachtens nicht auf Intrigen der Pharma zurückzuführen sind. Spätschäden / Zellschäden z.B. kündigen sich nicht durch Durchfall oder Pickel an.

Viele Grüße
Erika
 
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Tagesdosen über 50 mg können eine
periphere sensorische Neuropathie (Erkrankung der Nerven
mit Kribbeln und Ameisenlaufen) hervorrufen.

Da fehlt noch eine Null Erika.
50mg wird in seriöser Literatur als präventive Minimaldosis für Gesunde angegeben. Therapeutische Maximaldosierungen bewegen sich im Bereich 200-300 mg.
Da aber sobald eine Toxizität eines Stoffes nachgewiesen ist, die Pharmafirmen von Gesundheitsbehörden auflagen bekommen, einen Bruchteil der in Tests ermittelten schädlichen Dosis um den Faktor 10 oder 100 zu verringern bzw. sie selbst vorsichtshalber so niedrig ansetzen, liest man in Packungsbeilagen solche Minidosierungen. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das völlig unhaltbar, erst langfristige Dosierungen von 500mg rufen in seltenen Fällen neurotoxische Symptome hervor. Das ist längst erwiesen, steht sogar bei Wikipedia.
Pyridoxin ? Wikipedia

Und auch alles reversibel.
 
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Hallo zusammen

Karolus schrieb:
Kate schrieb:
Ich habe vor, B6 evtl. nur noch kurz vor und während der Menstruation zu nehmen. Dass das Sinn machen könnte, fand ich hier bestätigt:

Etwa zu diesem Zeitpunkt für 3 Tage war der Ratschlag von Dr. K. an o.g. Patientin. Dann aber 50 oder vielleicht auch 100 mg. Das weiß ich nicht mehr genau.
Das bezieht sich dann mit Sicherheit auf Pyridoxin-HCl (-Hydrochlorid, die übliche Form in Nahrungsergänzugen). P5P (Pyridoxal-5-Phophat) gilt als 5- bis 10-fach wirksamer. Ich werde es eh danach richten, welche Minimaldosis reicht, um die betreffenden Beschwerden zu reduzieren, die ja recht eindeutig und zeitnah auftreten bei zu geringer Dosis. (Der Zusammenhang ist übrigens nach dem Pyrrolurie-Buch von Strienz dadurch gegeben, dass B6 für die Progesteron-Bildung benötigt wird. Dass meine Brustschmerzen durch Progesteron verschwinden, habe ich vor vielen Jahren mal anhand einer von der Gynäkologin verschriebenen Progesteron-Salbe festgestellt.)

Vielleicht sollte ihn mal jemand beim nächsten (Telefon-)Termin fragen, warum er in seinem Buch 100mg empfiehlt aber jetzt bei manchen schon 10mg für gefährlich hält.
Seine Erkenntnisse wachsen mit den Patienten, vielleicht hat beim B6 etwas revidieren müssen? (Nur schlecht, dass man nicht dauernd ein Buch neu auflegen kann...)

Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass B6 anfangs nicht verarbeitet werden kann. Dazu muss erst B2 und Biotin verabreicht werden, weil es sonst im Blut herumschwirrt, ohne dass der Körper etwas damit anfangen kann.
Das betrifft aber soweit ich weiß nicht das P5P.

Vielleicht sagt er einfach seinen Erstpatienten, dass es toxisch, weil er keine Lust hat es genauer zu erklären.
Auch etwas in der Art ist natürlich möglich, wobei es nicht mal "Lust" sein muss. Es können auch Zeitgründe sein oder die Vermutung, dass eine Erklärung zu komplex für den Patienten ist.

Bei einer Nachkonsultation zeigte ich ihm ebenfalls ein Präparat mit 100mg B6 und er meinte ich kann das nehmen.
Es kann durchaus sein, dass auch ich es u.a. deshalb nehmen "darf", weil ich schon länger relativ systematisch am Substitieren bin.

Wenn der Körper irgendwas nicht will, ob nun Vitalstoffe oder Medikamente, dann gibt er deutliche, unverkennbare Signale.
Das wäre schön Tobi :) Es ist aber nach meinem Eindruck mit Sicherheit nicht so, vor allem nicht bei "Fremdstoffen" wie Medikamenten. Selbst Amalgam kann ja oftmals Jahre lang vom Körper (subjektiv) kompensiert werden, bevor es zu Symptomen kommt. Auch bei Lungenkrebs durch Asbestbelastung hörte ich von jemandem, dass vorher jahrzehntelang nichts zu merken war.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate, hallo zusammen!

Das bezieht sich dann mit Sicherheit auf Pyridoxin-HCl (-Hydrochlorid, die übliche Form in Nahrungsergänzugen). P5P (Pyridoxal-5-Phophat) gilt als 5- bis 10-fach wirksamer.

Meiner Erinnerung nach :eek:) bezog es sich auf das P5P - allerdings bin ich mir nicht ganz sicher! Der Patientin schien es nach der Verordnung durch Dr. K. bereits zum Ersttermin gut zu helfen, sodass sie es selbst hochgesetzt hat. Bei der Nachfrage einige Monate später, was ich mitbekommen habe, hat er dann seine ursprüngliche Verordnung deutlich reduziert, eben nur noch auf etwa 3 Tage während (?) der Menstruation.

Liebe Grüße
Karolus
 
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Kate schrieb:
Es ist aber nach meinem Eindruck mit Sicherheit nicht so, vor allem nicht bei "Fremdstoffen" wie Medikamenten. Selbst Amalgam kann ja oftmals Jahre lang vom Körper (subjektiv) kompensiert werden, bevor es zu Symptomen kommt.

Nun, Amalgam bzw. Quecksilber ist ein Giftstoff, der sich mit der Zeit in den Organen anreichert.
Bei Medikamentenmissbrauch ohne auf Nebenwirkunen zu achten können sicher auch Schäden entstehen.
Soweit ich weiß, handelt es sich bei Vitaminen aber um körpereigene, überlebenswichtige Substanzen.

Erika schrieb:
Das ist deine persönliche Meinung, (die du auch so unbedingt so deutlich machen solltest) und die vieler anderer hier. Es gibt aber auch berechtigte andere Meinungen, die meines Erachtens nicht auf Intrigen der Pharma zurückzuführen sind.

Tja Erika, ich denke unsere Meinungen unterscheiden sich in erster Linie darin, wie diese gebildet wurden. Deine Meinung basiert auf unbegründeter Abneigung (Chemie=bäähh), kombiniert mit Vorurteilen, ohne jemals Eigene Erfahrungen gemacht zu haben. Daraus formulierst du dann eine Meinung, die du bei Google eingibst ("Vitamine schädlich"). Durch zahlreiche Treffer wird diese dann untermauert.
Meine Meinung hingegen basiert zum einen auf eigenen Erfahrungen kombiniert mit seriösen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Beobachtungen. Und damit meine ich nicht billige Anti-NEM Propaganda Marke Bildzeitung.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, meine Meinung zu ändern oder einzugestehen, dass ich falsch liege oder lag, falls jemand triftige Argumente vorlegen kann. Dazu zählt für mich aber nicht, dass jemand von einem Arzt berichtet, der mir selbst vor etwas über einem Jahr eine Dosis abgenickt hat, nun aber schon 1/10 davon für "richtig gefährlich" hält, ohne dass eine Begründung dafür mitgeliefert wird. Das Ganze stinkt zum Himmel.

Spätschäden / Zellschäden z.B. kündigen sich nicht durch Durchfall oder Pickel an

Zellschäden? Wer Beweise oder Indizien dafür hat, dass NEM jemals Zellschäden verursacht haben, möge diese bitte vortragen. Mir ist davon bisher nur Gegenteiliges zu Ohren gekommen.
 
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Hi Tobi,

ich denke zum Teil ist das im Moment - jedenfalls was mich betrifft - ein Missverständnis. Du hast geschrieben:

...ob nun Vitalstoffe oder Medikamente,...
Ich habe geantwortet, dass das mindestens für die letztgenannten sicher nicht stimmt :) Und es gibt sicherlich auch Spätschäden ohne vorherige entsprechende Vorwarnungen/Nebenwirkungen (hast Du mal jemanden mit Spätdyskinesie gesehen? Das ist nicht schön...). Es gibt übrigens auch Krebskranke (kenne einen), die subjektiv nichts davon merken.

Auch bei Vitaminen bin ich mir weniger sicher als Du, dass man keinerlei Schäden anrichten kann - durch unangemessen hohe Dosierung, die im Stoffwechsel irgendein Gleichgewicht stört, durch Zusatzstoffe oder auch durch den synthetisierten Wirkstoff selbst. Aber das ist nur ein "Eindruck", den ich Dir nicht beweisen kann :) Er basiert u.a. darauf, dass der Stoffwechsel komplex ist, und wir ihn immer nur bis zum jeweiligen Stand der Wissenschaft durchschauen (der ja ständig im Fluss ist). Insofern können wir auch letztlich nie sicher ermessen, was so ein Eingriff insgesamt bewirkt.

Gruß
Kate
 
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Hallo Tobi

Tja Erika, ich denke unsere Meinungen unterscheiden sich in erster Linie darin, wie diese gebildet wurden. Deine Meinung basiert auf unbegründeter Abneigung (Chemie=bäähh), kombiniert mit Vorurteilen, ohne jemals Eigene Erfahrungen gemacht zu haben. Daraus formulierst du dann eine Meinung, die du bei Google eingibst ("Vitamine schädlich"). Durch zahlreiche Treffer wird diese dann untermauert.
Meine Meinung hingegen basiert zum einen auf eigenen Erfahrungen kombiniert mit seriösen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Beobachtungen. Und damit meine ich nicht billige Anti-NEM Propaganda Marke Bildzeitung.

Ziemlich unverschämt und frech, was du von dir gibst. Deine Meinung beruht auf eigenen Erfahrungen - super - dann müsstest du dich ja absolut fit fühlen, was aber nicht so ist, soweit ich das mitbekommen habe. Du hast keinen blassen Schimmer, was und woher ich etwas weiß. Irgendwie tust du mir echt leid mit deinem Glauben - je mehr künstliche Vitamine - desto besser. Es sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass das nicht gut sein kann. In der Nahrungsergänzungsrubrik setzt du sogar Obst, Gemüse mit isolierten Vitaminen gleich - da kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Diese Erkenntnisse können nach meinen Recherchen nicht aus seriösen Quellen stammen.

So, das wars! Mir ist die Zeit echt zu schade, mich hier mit dir zu streiten.

Viele Grüße
Erika
 
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Guten Morgen :)

Können wir vielleicht wieder zu unserem gewohnten guten Stil zurückkehren? Das würde mich sehr freuen :) Ich schätze Euch alle hier als Mit-Diskutierende und dass Kontroversen auftreten, liegt in der Natur der Sache, eben weil sie komplex ist. Ich meine ehrlich gesagt auch (und ich habe hier ein gewisses Maß an Fachwissen), dass keiner von uns definitiv sagen kann, wie fehlerbehaftet eine einzelne Studie ist. Schon allein deshalb, weil kaum jemand die Orginal-Studie liest (ich auch selten), was ja auch kaum zu schaffen ist. Und wenn, wäre es immer noch schwierig, die Denkfehler im Studiendesign und die mathematischen Fallstricke zu durchschauen. Also: Keiner von uns hat da die (momentane) Wahrheit gepachtet.

Erfahrungen (von Besserungen) kann man sicherlich auch haben, wenn es einem nicht optimal geht, Erika. Und es ist auch sehr erwünscht, dass diese im Forum geäußert werden, denn viele suchen hier ja Hilfe, weil sie krank sind. Im Falle von HWS-Schäden und/oder einer evtl. sogar angeborenen Störung der mitochondrialen Energiegewinnung scheint es zudem so zu sein, dass man einen Zustand perfekter Gesundheit kaum noch erreichen kann. Ich finde es nicht korrekt, das gegen jemanden auszuspielen als Argument, dass seine Ansichten oder Vorgehensweise nicht richtig sein können.

Zu Dr. K. möchte ich noch sagen, dass ich es eher als eine Stärke von ihm betrachte, dass er mit sicherlich hohem Aufwand seine klinischen Beobachtungen auch auswertet - und das, ohne einen Sponsor dafür zu haben (soweit ich weiß), was schade ist, denn die Fallzahlen sind ja schon recht hoch und man könnte sicherlich mehr aus den Daten machen mit den entsprechenden Mitteln. Und dass er - wie es aussieht - wohl Meinungen auch offen revidiert, wenn die Erfahrungen mit Patienten das nahe legen.

Ich wünsche Euch ein schönes Himmelfahrts-Wochenende
Kate
 
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Hallo alle zusammen, :)

ich find auch auch das das neue Präparat eine feine Sache ist. Ich suche ebenfalls etwas in der Art.
Was mir wiederum negativ daran auffällt, ist der sehr hohe Folsäuregehalt - 0,450 mg.

Folsäure kann man leicht überdosieren. Auch das ist für die Nerven nicht gut und kann zu Schäden führen.

Ich selbst hatte mal das Vergnügen einer Überdosierung, zwar ohne Folgen, aber Schuld war der 400-µg-Gehalt in den Tabletten die ich nahm.

Jetzt achte ich darauf, das entweder keine Folsäure in den Nahrungsergänzungsmitteln drin ist, oder das sie niedrig dosiert ist.

400 µg ist der Tagesbedarf. Wenn man sich dann noch gut ernährt hat man schnell zuviel davon.

Grüsse von Juliette
 
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Hallo zusammen,

ich habe eine neue Info: Die Reinhildis-Apotheke verwendet als Thiamin (Vitamin B1)-Verbindung Thiamin-Nitrat. Dies sei eine übliche Verbindung für diesen Zweck.

Darauf gekommen bin ich nur deshalb, weil ich mir Vitamin B1-Kapseln als Sonderanfertigung herstellen lassen wollte und mir eben diese Verbindung auch angeboten wurde. Das wollte ich nicht (Nitrat wird im Körper in Nitrit, Nitrosamine, aber auch in NO umgewandelt und Dr. K. warnt ja sogar vor zu nitratreicher Ernährung), so dass jetzt das - wohl schwieriger zu besorgende und etwas teurere - Thiamin-HCL (-Hydrochorid) verwendet wurde. So ist es auch in dem von mir bisher verwendeten B1-Präparat von Now enthalten.

Meine Chemie-Kenntnisse reichen leider nicht, um zu berechnen, wieviel Nitrat tatsächlich in einer Thiamin-Nitrat-Verbindung enthalten ist, die 15 mg Thiamin enthält (wie der B-Komplex). Da Thiamin ein schweres Element sei, könne das nicht so viel sein - so die Auskunft der Apotheke. Ob das mengenmäßig überhaupt ins Gewicht fällt, also hier ein "Nitrat-Problem" besteht, vermag ich demnach nicht einzuschätzen.

Jedenfalls bekam ich die Rückmeldung, dass auf Wunsch der B-Komplex auch auf Thiamin-HCl umgestellt werden könne. Falls da also Interesse besteht, meldet Euch am besten direkt in der Apotheke!

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate, :)

vielen Dank für die mal wieder sehr interessante Info.

Aus dem Beipackzettel des Ratiopharm-B-Komplexes ist leider nicht zu erkennen, welche Form des wasserlöslichen B1 verwendet wurde. Insofern ist also nicht klar, ob das Produkt der Reinhildis-Apo in dieser Hinsicht möglicherweise einen Nachteil gegenüber dem Ratiopharm-Komplex hat.

Von Airscreen hatte ich auch mal wasserlösliches B1 versucht. Das Nature's Plus-Produkt mit 100 mg B1, das Dr. K. manchen verordnet, enthält Thiamine-HCl. Diesen Versuch hatte ich aber recht bald wieder eingestellt, weil Benfotiamnin (u.a. milgamma), das mir Dr. K. verordnet hat, bei mir viel besser wirkt.

Herzliche Grüße
Karolus :wave:
 
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Und weiter geht's...:

10 mg Thiaminnitrat enthalten 8,1 mg Thiamin, sagt die Klosterfrau (www.klosterfrau.de/index~uuid~40BFC56CF4970FC92B56BB8874ED7D22~prod_ids~248_249~p_group_id~58~thema~info.htm).

Ähem, ist das jetzt korrekt, wenn ich daraus ganz naiv schließe, dass dann 10 mg - 8,1 mg = 1,9 mg Nitrat übrigbleiben?

Demnach müssten in dem B-Komplex mit seinen 15 mg Thiamin

18,52 mg Thiaminnitrat drin sein (15 : 8,1 x 10)
davon 3,51 mg Nitrat.​

Ich hoffe, das stimmt so.

Die durchschnittliche Aufnahme von Nitrat in der Bundesrepublik beträgt 130 mg täglich. Von dieser Menge stammen ca. 70% aus dem Verzehr von Gemüse, 20% vom Trinkwasser und rund 10% aus gepökeltem Fleisch.

Die WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) und die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) gehen von einer duldbaren Menge Nitrat von 220 mg/Tag aus. (...) hängt die Nitrataufnahme in hohem Maße von den individuellen Verzehrgewohnheiten ab, so daß "Gemüseliebhaber" besonders gefährdet sind.
Quelle: Nitrat, Nitrit und Nitrosamine: Alles Wurscht? (die Seite stammt von einem Diplom-Oecotrophologen)

Ich habe jetzt keine Zeit, den Artikel ganz zu lesen, es steht aber wie es scheint noch eine Menge Interessantes drin. Ich gehe davon aus, dass Dr. K. gern hätte, dass wir "unterdurchschnittlich viel" Nitrat aufnehmen, also weniger als 130 mg pro Tag ;) Wie weit die 3,5 mg aus einer Kapsel Reinhildis-B-Komplex da ins Gewicht fallen, finde ich schwierig einzuschätzen.

Mir wäre es jedenfalls lieber, Thiamin-HCl zu mir zu nehmen :)

Bei ratiopharm habe ich übrigens per Mail angefragt wegen der enthaltenen Thiamin-Verbindung, denn die Packungsbeilage gibt das nicht her.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate, :)

vielen Dank für die mal wieder sehr interessante Info.
Hallo Karolus :wave: Gern - war mir halt wichtig.

Aus dem Beipackzettel des Ratiopharm-B-Komplexes ist leider nicht zu erkennen, welche Form des wasserlöslichen B1 verwendet wurde. Insofern ist also nicht klar, ob das Produkt der Reinhildis-Apo in dieser Hinsicht möglicherweise einen Nachteil gegenüber dem Ratiopharm-Komplex hat.
Ich gehe nicht davon aus, denn nach kurz-googlen scheint -nitrat wirklich die gängige Verbindung zu sein. Ich hoffe aber, ich bekomme noch eine Antwort auf meine Mail, sonst werde ich anrufen.

Wichtig wäre aber, dass Du in der Reinhildis-Apotheke Bescheid sagst, am besten Herrn Herting selbst (das geht auch gut per Mail), dass Du auch lieber -HCl im B-Komplex haben möchtest. Mir wurde wie gesagt deutlich signalisiert, dass dies auch umgestellt werden kann!

Einen schönen Tag wünscht
Kate
 
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Hallo Kate!

Ja, erstaunlich was hier in DE noch so alles verkauft
wird! :D

Ich weiss ja, es nervt. Aber kurz im Mix nachschauen
zeigt doch zumindest, wie es richtigerweise ausschauen
sollte:

Life Extension Mix Powder, 14.81 oz

:D:D

Viele Grüße

Heinz
 
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So, ich habe inzwischen eine Teilantwort von ratiopharm. Sie verwenden, wie vermutet, auch Thiamin-Nitrat, genauer: Thiamin-Mononitrat. Wegen des Nitratgehaltes wird noch nachgefragt - mal sehen, ob ich richtig gerechnet habe :rolleyes: Das ratiopharm-Produkt hat demnach diesbezüglich keinen Vorteil, Karolus :)wave:)

Danke, Heinz :) LEF verwendet also auch Thiamin-HCl - wie Now. Wirklich begreifen kann ich es auch nicht, wieso angesichts eines sowieso vorhandenen Nitrat-Problems - selbst schon in Nahrungsmitteln - eine Nitratverbindung ohne Not weiter verwendet wird.

Gruß
Kate
 
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