Themenstarter
- Beitritt
- 06.09.11
- Beiträge
- 6
Hallo!
Bin kurz vor Mitte 30, männlich, und plage mich seit vielen Jahren mit den unterschiedlichsten Symptomen in verschieden starker Ausprägung. Wie bei den meisten Leidenskollegen ist schulmedizinisch natürlich alles im grünen Bereich: Organe, Blutwerte, Nährstoffanalyse ... nirgendwo gibt es Grund zur Beanstandung.
Und trotzdem fühle ich mich seit Jahren einfach nur mies! Nach eingehender Lektüre der verschiedenen Artikel im Internet und des tollen Forums hier neige ich mittlerweile dazu, mir vorläufig mal selbst die Verdachtsdiagnose HIT in chronischer Verlaufsform zu stellen. Hier mal eine Auflistung verschiedenster Symptome:
- Augen neigen häufig zu Entzündungen und sind darüber hinaus staubtrocken
- trockener Hals und Atemwege, "Erkältungsgefühl", tritt verstärkt nach dem Aufwachen und bei intensiver, sportlicher Aktivität auf
- chronisch verstopfte Nase
- Müdigkeit, Antriebslosigkeit; "Krankheitsgefühl"
- keine richtige Erholung, selbst nach ausreichend langem Schlaf; Glieder fühlen sich schwer und träge an
- Haut wird gelegentlich mal recht pickelig und unrein; dann gibt es Phasen, in denen sie rein und klar ist
- vor über zehn Jahren sehr häufige Mandel- und Mittelohentzündungen
- Alkohol vertrage ich nur bedingt; selbst ein, zwei Bier führen am darauffolgenden Tag dazu, dass ich Schmerzmittel gegen Kopfweh nehme
- "Kälteallergie": Bei sehr kaltem Wetter und Spaziergang im Freien beginnen meine Beine derart stark zu kribbeln, dass es schmerzhaft ist; der selbe Effekt kann auch bei warmem Wetter auftreten, wenn ich joggen möchte
- Luftkissenboote vertrage ich gar nicht; auch bei größeren Turbulenzen im Fliegen wird mir durchaus recht schlecht; in der Jugend habe ich längere Autofahrten nur schlecht vertragen, der Arzt hat seinerzeit Reisekrankheit diagnostiziert
Insbesondere die Kälteallergie, die schlechte Verträglichkeit von Alkohol, die Reisekrankheit und das ständige, erkältungsartige Krankheitsgefühl legen nahe, dass es sich hier um eine HIT handeln könnte.
Jedoch treten die Symptome nicht immer gleich stark auf, manchmal ist es enorm besser, manchmal deutlich schlechter. Insgesamt handelt es sich jedoch um eine wohl durchaus als chronisch zu bezeichnende Verlaufsform, das "Erkältungsgefühl" begleitet mich schon seit Jahren.
Was gegen HIT sprechen könnte? Verdauung etc. ist vollkommen in Ordnung! Ich kann eigentlich alles Essen, und - außer Leber - schmeckt mir auch so gut wie alles. Keine Probleme mit Stuhlgang etc. Darüber hinaus habe ich (vermutlich!) keine richtigen LM- oder sonstigen Allergien.
Was ich differentialdiagnostisch bereits versucht und abgeklärt habe? Zähne sind überwiegend in Ordnung, kein Amalgam, lediglich ein paar Wurzelbehandlungen. Candida-Diät mit dazu gehöriger Arznei (auf Verdacht) hat zu keinerlei nennenswerten Besserung geführt. Psychosomatik? Da hab ich natürlich als allererstes geguckt und zugesehen, dass hier alles im Lot ist. So gut es halt geht ... das ständige Krankheitsgefühl schlägt natürlich auf die Laune und man könnte ich Richtung Depression oder Burn Out gehen, aber: Was war zuerst da? Henne oder Ei? Rein präventiv habe ich deshalb therapeutische und Coachingstunden in Anspruch genommen, ganz dem Motto getreu: Schaden kann's nicht.
Seit Montag letzter Woche ernähre ich mich nun versuchsweise den Regeln einer histaminarmen Ernährung gemäß. Zusätzlich nehme ich seit Samstag Ceterezin und habe mir auch mal eine Packung Daosan zugelegt. Bislang nicht der geringste Unterschied zu spüren ...
Meine Fragen jetzt in die nette Runde:
1) Symptomatisch spricht zwar einiges für eine mögliche Histaminose, jedoch scheinen in fast allen Fällen unmittelbare Reaktionen auf histaminreichhaltige Lebensmittel bzw. Magen-/Darm-/Verdauungsprobleme hinzuzukommen. Die ich eben nicht habe. Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine HIT bei mir? Vielleicht gibt's ja jemanden mit ähnlichem Symptombild?
2) Eine Woche histaminarme Kost und nicht der geringste Unterschied. Noch nichtmal eine Besserungstendenz ist zu erkennen. Normal oder außergewöhnlich? Wie ging's euch damit?
Das war's erstmal. Über Antworten würde ich mich richtig riesig freuen, und weitere Fragen gibt's dann mit Sicherheit along the way ...
Jetzt erstmal: Herzliche Grüße vom Olli
Bin kurz vor Mitte 30, männlich, und plage mich seit vielen Jahren mit den unterschiedlichsten Symptomen in verschieden starker Ausprägung. Wie bei den meisten Leidenskollegen ist schulmedizinisch natürlich alles im grünen Bereich: Organe, Blutwerte, Nährstoffanalyse ... nirgendwo gibt es Grund zur Beanstandung.
Und trotzdem fühle ich mich seit Jahren einfach nur mies! Nach eingehender Lektüre der verschiedenen Artikel im Internet und des tollen Forums hier neige ich mittlerweile dazu, mir vorläufig mal selbst die Verdachtsdiagnose HIT in chronischer Verlaufsform zu stellen. Hier mal eine Auflistung verschiedenster Symptome:
- Augen neigen häufig zu Entzündungen und sind darüber hinaus staubtrocken
- trockener Hals und Atemwege, "Erkältungsgefühl", tritt verstärkt nach dem Aufwachen und bei intensiver, sportlicher Aktivität auf
- chronisch verstopfte Nase
- Müdigkeit, Antriebslosigkeit; "Krankheitsgefühl"
- keine richtige Erholung, selbst nach ausreichend langem Schlaf; Glieder fühlen sich schwer und träge an
- Haut wird gelegentlich mal recht pickelig und unrein; dann gibt es Phasen, in denen sie rein und klar ist
- vor über zehn Jahren sehr häufige Mandel- und Mittelohentzündungen
- Alkohol vertrage ich nur bedingt; selbst ein, zwei Bier führen am darauffolgenden Tag dazu, dass ich Schmerzmittel gegen Kopfweh nehme
- "Kälteallergie": Bei sehr kaltem Wetter und Spaziergang im Freien beginnen meine Beine derart stark zu kribbeln, dass es schmerzhaft ist; der selbe Effekt kann auch bei warmem Wetter auftreten, wenn ich joggen möchte
- Luftkissenboote vertrage ich gar nicht; auch bei größeren Turbulenzen im Fliegen wird mir durchaus recht schlecht; in der Jugend habe ich längere Autofahrten nur schlecht vertragen, der Arzt hat seinerzeit Reisekrankheit diagnostiziert
Insbesondere die Kälteallergie, die schlechte Verträglichkeit von Alkohol, die Reisekrankheit und das ständige, erkältungsartige Krankheitsgefühl legen nahe, dass es sich hier um eine HIT handeln könnte.
Jedoch treten die Symptome nicht immer gleich stark auf, manchmal ist es enorm besser, manchmal deutlich schlechter. Insgesamt handelt es sich jedoch um eine wohl durchaus als chronisch zu bezeichnende Verlaufsform, das "Erkältungsgefühl" begleitet mich schon seit Jahren.
Was gegen HIT sprechen könnte? Verdauung etc. ist vollkommen in Ordnung! Ich kann eigentlich alles Essen, und - außer Leber - schmeckt mir auch so gut wie alles. Keine Probleme mit Stuhlgang etc. Darüber hinaus habe ich (vermutlich!) keine richtigen LM- oder sonstigen Allergien.
Was ich differentialdiagnostisch bereits versucht und abgeklärt habe? Zähne sind überwiegend in Ordnung, kein Amalgam, lediglich ein paar Wurzelbehandlungen. Candida-Diät mit dazu gehöriger Arznei (auf Verdacht) hat zu keinerlei nennenswerten Besserung geführt. Psychosomatik? Da hab ich natürlich als allererstes geguckt und zugesehen, dass hier alles im Lot ist. So gut es halt geht ... das ständige Krankheitsgefühl schlägt natürlich auf die Laune und man könnte ich Richtung Depression oder Burn Out gehen, aber: Was war zuerst da? Henne oder Ei? Rein präventiv habe ich deshalb therapeutische und Coachingstunden in Anspruch genommen, ganz dem Motto getreu: Schaden kann's nicht.
Seit Montag letzter Woche ernähre ich mich nun versuchsweise den Regeln einer histaminarmen Ernährung gemäß. Zusätzlich nehme ich seit Samstag Ceterezin und habe mir auch mal eine Packung Daosan zugelegt. Bislang nicht der geringste Unterschied zu spüren ...
Meine Fragen jetzt in die nette Runde:
1) Symptomatisch spricht zwar einiges für eine mögliche Histaminose, jedoch scheinen in fast allen Fällen unmittelbare Reaktionen auf histaminreichhaltige Lebensmittel bzw. Magen-/Darm-/Verdauungsprobleme hinzuzukommen. Die ich eben nicht habe. Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine HIT bei mir? Vielleicht gibt's ja jemanden mit ähnlichem Symptombild?
2) Eine Woche histaminarme Kost und nicht der geringste Unterschied. Noch nichtmal eine Besserungstendenz ist zu erkennen. Normal oder außergewöhnlich? Wie ging's euch damit?
Das war's erstmal. Über Antworten würde ich mich richtig riesig freuen, und weitere Fragen gibt's dann mit Sicherheit along the way ...
Jetzt erstmal: Herzliche Grüße vom Olli