Themenstarter
- Beitritt
- 11.09.09
- Beiträge
- 4
hallo zusammen,
ich habe soeben dieses forum gefunden und mich gleich angemeldet, da ich nicht weiss wie ich weitermachen soll. dabei geht es nicht um mich, sondern um meine ex-freundin, welche mich vor gut einem monat verlassen hat. ich will nun die ganze geschichte erzählen:
mein sonnenschein (31) und ich kennen uns seit über 6 jahren. die ersten 5 jahre waren ein ständiges hin und her, wobei ich hauptsächlich schuld daran war. seit sommer 2008 ist aber ruhe eingekehrt und unsere beziehung hat sehr gut funktioniert, wir sind zusammengezogen und haben unser leben geteilt, da wir sehr viele gemeinsame interessen haben und auch sehr gerne die meiste freizeit zusammen verbracht und genossen haben.
seit diesem frühling wurde aber schleichend alles anders: sie wirkte zunehmend depressiv und uninteressiert, abwesend. auf die aktivitäten (vor allem die mit grösserem aufwend), die sie sonst immer gerne gemacht hat, hatte sie plötzlich keine lust mehr. auf meine frage, ob alles in ordnung sei antwortete sie lediglich mit "ja" oder "ich bin nur müde". es wurde immer schlimmer, ausser in seltenen fällen schien alles wieder beim alten zu sein (sie war fröhlich und zeigte mir auch zuneigung). ich habe versucht, sie so gut ich konnte zu unterstützen, da sie abends nach der arbeit immer müde war.. doch anfangs august hat sie mich verlassen.
zu ihr: sie arbeitet seit 6 jahren in einer agentur, wo sie seit einiger zeit projektleiterin ist. sie arbeitet sehr viel und ist sehr ergeizig in ihrem beruf. oftmals muss sie am wochenende auch arbeiten und ihre arbeitstage sind selten kürzer als 10 oder 11 stunden. seit einiger zeit hat sie aussicht auf die gesamtleitung der agentur, stresst von sitzung zu sitzung, oftmals reicht es nicht mal zum mittagessen, weil zuviel arbeit da ist oder sitzungen stattfinden. aussagen wie "ohne mich läuft der laden nicht, sie sind auf mich angewiesen" und "ich identifiziere mich mit der agentur" haben sich gehäuft. auch nimmt sie seit einiger zeit an den häufigen festen und partys der agentur, welche für und von den mitarbeitern organisiert werden, teil. ihre freizeit verbringt sie praktisch nur noch mit einer anderen mitarbeiterin der agentur, vor unserer trennung wars etwas weniger, nun ist es fast ausschliesslich so. auch wenn sie nicht arbeitet, kommt bei ihr immer das thema arbeit auf, sei es mit mir oder eben mit ihrer kollegin, wobei oft über die gelästert wird, welche punkt 17 uhr feierabend machen und keine überstunden leisten.
die trennung kam nicht ganz plötzlich, und doch war es überraschend. sie kam in einer zeit, in welcher ich mich enorm mühe gegeben habe, um ihr etwas unter die arme zu greifen und ihre "stresssituation" erträglicher zu gestalten, aber ihre arbeit bedeutet ihr nicht stress, sondern es ist eine herausforderung (hat sie gesagt). die trennungsgründe sind komisch: ich hätte ihr zuwenig zuneigung gezeigt, sie habe keine gefühle mehr für mich (im gegenteil - sie erträgt mene nähe nicht mehr, ich ekle sie an), ausserdem habe ich sie eingeengt (sie durfte immer mit ihren freundinnen weg) und mein leben sei viel zu streng nach plan (was m.e. nicht stimmt). ausserdem habe sie keine zeit für sich selbst. nun benimmt sie sich wie eine teenagerin - obwohl sie über 30 ist. sie läuft mit ihrer arbeitskollegin arm in arm rum, ist kaum mehr zuhause (arme katzen), isst kaum mehr (sie hat in 1 monat 6 kg abgenommen) und allgemein habe ich das gefühl, dass sie sich nicht mal mehr gross um den haushalt kümmert (definitiv beurteilen kann ichs nicht, da ich ausziehen musste). seit anfangs dieser woche ist sie krank, ist aber nach 2 tagen trotzdem wieder zur arbeit gefahren, und nach eineinhalb tagen mit schwindelanfällen wieder nach hause (laut arzt mittelohrentzündung) und muss das liegengebliebene irgendeinmal nachholen - sie ist notabene immernoch krank. zu mir ist sie oft beleidigend und wird schnell aggressiv, wenn ich über die beziehung sprechen möchte - sie blockt ab und sagt sachen, welche nicht stimmen können. auch auf mails und sms antwortet sie nicht mehr regelmässig - v.a. wenn sie mit der arbeitskollegin zusammen ist. seit sie nach den ferien wieder arbeitet, ist sie auch wieder total anders, viel negativer als vorher.
mich, unsere pläne sowie ihre hobbys hat sie aufgegeben, das sei ihre lösung zu ihrer energielosigkeit - ihre anderen freunde (die die nichts mit der arbeit zu tun haben) sieht sie auch viel weniger als früher. es dreht sich nur noch alles um die agentur, auch während der freizeit.
befindet sie sich im vorstadium eines burnouts? sie ist nicht mehr die fröhliche frau, welche ich vor 6 jahren kennegelernt habe. kann ich was dagegen tun? ich möchte sie nicht aufgeben und ihr helfen, doch kann ich sie nicht direkt ansprechen, da sie sonst wieder ausrastet!
ich habe soeben dieses forum gefunden und mich gleich angemeldet, da ich nicht weiss wie ich weitermachen soll. dabei geht es nicht um mich, sondern um meine ex-freundin, welche mich vor gut einem monat verlassen hat. ich will nun die ganze geschichte erzählen:
mein sonnenschein (31) und ich kennen uns seit über 6 jahren. die ersten 5 jahre waren ein ständiges hin und her, wobei ich hauptsächlich schuld daran war. seit sommer 2008 ist aber ruhe eingekehrt und unsere beziehung hat sehr gut funktioniert, wir sind zusammengezogen und haben unser leben geteilt, da wir sehr viele gemeinsame interessen haben und auch sehr gerne die meiste freizeit zusammen verbracht und genossen haben.
seit diesem frühling wurde aber schleichend alles anders: sie wirkte zunehmend depressiv und uninteressiert, abwesend. auf die aktivitäten (vor allem die mit grösserem aufwend), die sie sonst immer gerne gemacht hat, hatte sie plötzlich keine lust mehr. auf meine frage, ob alles in ordnung sei antwortete sie lediglich mit "ja" oder "ich bin nur müde". es wurde immer schlimmer, ausser in seltenen fällen schien alles wieder beim alten zu sein (sie war fröhlich und zeigte mir auch zuneigung). ich habe versucht, sie so gut ich konnte zu unterstützen, da sie abends nach der arbeit immer müde war.. doch anfangs august hat sie mich verlassen.
zu ihr: sie arbeitet seit 6 jahren in einer agentur, wo sie seit einiger zeit projektleiterin ist. sie arbeitet sehr viel und ist sehr ergeizig in ihrem beruf. oftmals muss sie am wochenende auch arbeiten und ihre arbeitstage sind selten kürzer als 10 oder 11 stunden. seit einiger zeit hat sie aussicht auf die gesamtleitung der agentur, stresst von sitzung zu sitzung, oftmals reicht es nicht mal zum mittagessen, weil zuviel arbeit da ist oder sitzungen stattfinden. aussagen wie "ohne mich läuft der laden nicht, sie sind auf mich angewiesen" und "ich identifiziere mich mit der agentur" haben sich gehäuft. auch nimmt sie seit einiger zeit an den häufigen festen und partys der agentur, welche für und von den mitarbeitern organisiert werden, teil. ihre freizeit verbringt sie praktisch nur noch mit einer anderen mitarbeiterin der agentur, vor unserer trennung wars etwas weniger, nun ist es fast ausschliesslich so. auch wenn sie nicht arbeitet, kommt bei ihr immer das thema arbeit auf, sei es mit mir oder eben mit ihrer kollegin, wobei oft über die gelästert wird, welche punkt 17 uhr feierabend machen und keine überstunden leisten.
die trennung kam nicht ganz plötzlich, und doch war es überraschend. sie kam in einer zeit, in welcher ich mich enorm mühe gegeben habe, um ihr etwas unter die arme zu greifen und ihre "stresssituation" erträglicher zu gestalten, aber ihre arbeit bedeutet ihr nicht stress, sondern es ist eine herausforderung (hat sie gesagt). die trennungsgründe sind komisch: ich hätte ihr zuwenig zuneigung gezeigt, sie habe keine gefühle mehr für mich (im gegenteil - sie erträgt mene nähe nicht mehr, ich ekle sie an), ausserdem habe ich sie eingeengt (sie durfte immer mit ihren freundinnen weg) und mein leben sei viel zu streng nach plan (was m.e. nicht stimmt). ausserdem habe sie keine zeit für sich selbst. nun benimmt sie sich wie eine teenagerin - obwohl sie über 30 ist. sie läuft mit ihrer arbeitskollegin arm in arm rum, ist kaum mehr zuhause (arme katzen), isst kaum mehr (sie hat in 1 monat 6 kg abgenommen) und allgemein habe ich das gefühl, dass sie sich nicht mal mehr gross um den haushalt kümmert (definitiv beurteilen kann ichs nicht, da ich ausziehen musste). seit anfangs dieser woche ist sie krank, ist aber nach 2 tagen trotzdem wieder zur arbeit gefahren, und nach eineinhalb tagen mit schwindelanfällen wieder nach hause (laut arzt mittelohrentzündung) und muss das liegengebliebene irgendeinmal nachholen - sie ist notabene immernoch krank. zu mir ist sie oft beleidigend und wird schnell aggressiv, wenn ich über die beziehung sprechen möchte - sie blockt ab und sagt sachen, welche nicht stimmen können. auch auf mails und sms antwortet sie nicht mehr regelmässig - v.a. wenn sie mit der arbeitskollegin zusammen ist. seit sie nach den ferien wieder arbeitet, ist sie auch wieder total anders, viel negativer als vorher.
mich, unsere pläne sowie ihre hobbys hat sie aufgegeben, das sei ihre lösung zu ihrer energielosigkeit - ihre anderen freunde (die die nichts mit der arbeit zu tun haben) sieht sie auch viel weniger als früher. es dreht sich nur noch alles um die agentur, auch während der freizeit.
befindet sie sich im vorstadium eines burnouts? sie ist nicht mehr die fröhliche frau, welche ich vor 6 jahren kennegelernt habe. kann ich was dagegen tun? ich möchte sie nicht aufgeben und ihr helfen, doch kann ich sie nicht direkt ansprechen, da sie sonst wieder ausrastet!