whyskyhigh
Gesperrt
Themenstarter
- Beitritt
- 11.05.08
- Beiträge
- 329
Ich würde gern über die Ursache von Sucht reden, wenn das hier erlaubt ist.
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innere leere?
Wieso sollte das nicht erlaubt sein. Das ganze Forum hier ist auf Ursachensuche ausgerichtet
Zu Deinen Theorien: Ich denke, es gibt einen ganzen Haufen Ursachen für Süchte. Und ich bin nicht sicher, ob psychische Probleme den Großteil davon ausmachen.
Aber es klingt, als hättest Du eigene Erfahrungen zu dem Thema gemacht?
Abhängigkeit statt Sucht
Da der Begriff Sucht sehr unspezifisch ist, wurde er in Bezug auf stoffgebundene Süchte durch den Begriff Abhängigkeit ersetzt.
Wenn die Not in welcher Form auch immer die Ursache für das Trinken ist, dann stimmt das nur für den Beginn der Sucht.
Ist sie aber erst einmal eingetreten, wird eher aus der Sucht die Not (insofern hast Du Recht, aber in einem anderne Sinn). Denn dann ist die ursprüngliche Ursache längst vergessen, und die Sucht fordert ihr Recht auf Befriedigung.
Gruss,
Uta
Sucht ist relativ klar definiert:
Da steht auch:
Wenn der Mensch also mal ein Glas Rotwein mit Genuß trinkt, nimmt er zwar ein mögliches Suchtmittel zu sich, er ist aber nicht süchtig bzw. abhängig. Das ist er erst dann, wenn er ohne sein Suchtmittel Entzugserscheinungen spürt und diese sich erst verziehen, wenn er wieder der Sucht nachgibt.
Gruss,
Uta
Was meinst Du mit der Sucht nachgeben.
Babys und Kinder sind leer, aber nicht süchtig.
Der Volksmund sagt,
geht die Ehe kaputt, dann trinke deswegen.
Wenn Du Angst hast, dann nimm Drogen und die Party ist ein Erfolg.
Ich bin also sicher, es geht um Not und Panik und Angst.
Ein Spiegeltrinker trinkt rund um die Uhr also hält er es vor Panik nicht aus ohne Drogen.
Sucht ist relativ klar definiert:
Unter Sucht versteht man ein bestimmtes Verhaltensmuster, das mit einem unwiderstehlichen, wachsenden Verlangen nach einem bestimmten Gefühls- und Erlebniszustand beschrieben wird.
Der Trinker ist auch beim Trinken in Not und auch trockene Alkoholiker sind in Not.
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Was ich meine:
Der "Notleidende", der z.B. zum Alkohol greift und dann abhängig wird, hat seine ursprüngliche Not erst einmal erfolgreich mit dem Alkohol verdrängt. Der bringt dann zusätzliche Probleme durch die Verhaltens- und Befindlichkeitsveränderungen durch den Alkohol. Das ursprüngliche Problem existiert weiter, ist aber verdeckt.
Wenn der Alkoholiker nicht aufhört zu trinken, hat er meiner Meinung nach auch keine Chance mehr, das ursprüngliche Problem zu bearbeiten.
Der körperliche Entzug in einer Klinik ist ein erster Schritt dorthin. Der rein körperliche Entzug, ohne Aufarbeitung (mit therapeutischer Hilfe)des ursprünglichen Problems wird aber nicht lange helfen, weil dann wieder der Alkohol oder ein anderes Suchtmittel winken wird.
Gruss,
Uta