Umgang mit Freiendsituation

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02.10.10
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Hallo,

ich wollte mich mal erkundigen, wie man mit einer Freiend-Situation im Unterkiefer umgehen kann (wg. NICO).

Implantat ist die Frage, ob und wann, wenn man noch auf der anderen Seite NICO hat und generell (also im restlichen Körper) chronische Infektionen hat (Infektanfälligkeit, Borre?, Chlamydien).
Da ist dann die Frage, wohin bei begrenztem Budget das nächste Geld fließen sollte: Eher in Beseitung der anderen NICOs (was dann auf der anderen Seite eine ähnlich Situation schaffen würde, dann hätte ich wohl keine Seite mehr, mit der ich kauen könnte) oder doch in ein Implantat. Wie gesagt, das mit dem Implantat wäre medizinisch wohl fraglich

Aber was ist die Alternative? Wenn man eine Freiendprothese hinmacht, heißt es, dass die Befestigungszähne darunter leiden und schließlich locker werden und ebenfalls rausmüssen.
1. Ist das bei allen Prothesen so, auch bei sowas wie Valplast?
2. Wie schnell passiert das so in etwa? (ggf. wäre das eine Überganglösung, bis ich alle NICOs loswäre und dann doch mit einem Implantat versuchen könnte) Wie sich die chronischen Infektionen insgesamt und nach Entfernung der NICOs entwickeln, ist die Frage.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

Du kennst Dich ja schon gut aus mit der Zahnsituation in Deinem Mund ...
Freiendbrücken scheinen keine wirklich gute und anhaltende Lösung zu sein:

.... Freiendbrücken sind nur in Ausnahmefällen möglich, da sie statisch durch ein frei endendes Brückenglied als Hebelarm sehr ungünstig wirken bzw. es führt zur kippenden Belastung vom Brückenpfeiler. Bei verkürzten Zahnreihen gelangen Extensionsbrücken zum Einsatz, wobei die fehlenden Zähne bzw. die Extensionsglieder nicht zwischen, sondern endständig an den Brückenankern befestigt sind und damit eine Zahnreihe erweitert werden kann.
...
https://www.optimale-zahnbehandlung.ch/index.php/zahnersatz/zahnbruecke?showall=&start=10

Grüsse,
Oregano
 
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