Triphala

nicht der papa

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18.11.09
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heute entdeckt und ich finde es hört sich interessant an.

Die ayurvedische Mischung Triphala wird zu gleichen Anteilen aus den drei Myrobalane-Früchten Amalaki (Emblica officinalis), Haritaki (Terminalia chebula) und Bibhitaki (Terminalia belerica) hergestellt.

In Indien wird Triphala seit Jahrhunderten im Rahmen der Traditionellen Indischen Medizin verwendet.
Diese enthaltenen Pflanzen wirken vor allem positiv auf Verdauung und Darm.

Der Fruchtanteil in Triphala enthält vor allem bioaktive Substanzen der Anthraquinone, die die Darmbewegung anregen und den Verdauungsprozeß beschleunigen.

Effektive Wirkungen gegen Multiresistenz in der heutigen Medizin
Multiresistenz von Bakterien gegen Antibiotika stellt in der pharmzeutischen Medizin ein immer größer werdendes Problem dar. Die meisten Multiresistenzen werden in Krankenhäusern auf Patienten übertragen. In deutschen Krankenhäusern kommen 20 mal häufiger multiresistente Infektionen bei Patienten vor als z.B. in den Niederlanden. Dort werden aus Deutschland stammende Patienten zur Prophylaxe zunächst in Quarantäne genommen.

Die in Triphala enthaltenen indischen Heilpflanzen haben in verschiedenen Studien effektive Wirkungen gegen multiresistente Bakterienstämme wie z.B. Staphylococcus aureaus gezeigt.

Steigerung der Anzahl roter Blutkörperchen und Hilfe beim Abbau von Fettgewebe
Triphala steigert die Anzahl roter Blutkörperchen und hilft effektiv bei der Beseitigung von unerwünschten Fettzellen im Körpergewebe. Direkt im Mund gelöst, hilft es gegen verschiedene Formen von Kopfschmerzen und bei der Auflösung von Kongestionen (Blutandrang in bestimmten Gebieten des Körpers, in den Kapillaren). Zudem unterstützt es einen gesunden Blutzuckerspiegel und wirkt positiv auf auf Hautton und Farbe.

Reinigung und Entgiftung

Jede der drei in Triphala enthaltenen Früchte wirkt sanft auf intestinale und reinigende Vorgänge (Rasayana) und unterstützt die Resorption von anderen bioaktiven Substanzen (Assimilation).

Enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe wirken gegen Krebs

Der Studienbericht des Department of Botanical Sciences der Guru Nanak Dev Universität (in Amritsar) bestätigt die signifikanten zytotoxischen Wirkungen auf Krebszellen.
Interessant: Diese Effekte zeigten sich an allen in der Studie untersuchten Krebszelllinien.

Wie kann Triphala im Körper wirken?

• antibiotisch und bei Multiresistenz (z.B. Staphylococcus aereus)
• bei Malassimilation und Blutandrang (Kongestion)
• bei Obstipation (Verstopfung)
• zur Regeneration einer geschädigte Darmflora (durch Antibiotika und andere Pharmaka)
• für einen guten Stoffwechsel (auch zur Unterstützung des Blutzuckerspiegels)
• zur Unterstützung des Immunsystems (z.B. bei Krebs, Autoimmunerkrankungen)
• bei Kopfschmerzen/Migräne
• zur Gewichtsreduktion und Abbau von Fettzellen
• zur Entschlackung, Entgiftung und Reinigung (Rasayana)
• zur Optimierung der Bioverfügbarkeit anderer Heilpflanzen und Wirkstoffe

Forschungsergebnisse

Eine 1997 in der Internationalen Zeitschrift für Pharmakologie veröffentlichte Studie analysierte den alkoholischen Extrakt von pulverisiertem, im Labor hergestelltem Triphala und fand eine starke Konzentration von sekundären Pflanzenstoffen wie den Anthraquinonen, welche der in den drei einzelnen Früchten vorgefundenen Konzentration ähnlich war.

Eine Studie von 1999, veröffentlicht in der Zeitschrift „Phytotherapie-Forschung“, untersuchte Extrakte von Amalaki und Haritaki an Tieren. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Auszüge beider Früchte die Verdauung und die Passage des Nahrungsbreis vom Magen in den Dünndarm verbesserten und damit eine gesunde intestinale Regularität förderten.

Darmregeneration und Verdauung

Im Rahmen einer Studie von 1997, veröffentlicht im Journal für Postgraduierte Medizin, überprüften Wissenschaftler die Wirkung von Haritaki auf die Darmpassage bei Tieren. Diese zeigten nach Verzehr von Haritaki innerhalb der ersten 20 Minuten einen um 35 Prozent verstärkten Durchgang des Nahrungsbreis im Vergleich zur Kontrollgruppe. Dies bestätigt die traditionelle Verwendung von Haritaki und Triphala bei Obstipation (Verstopfungsprobleme) und zur Regeneration der Darmfunktion.
Triphala, Stachelbeere, Emblica officinalis, Terminalia chebula, Terminalia belerica
Hat jemand von Euch damit Erfahrung?
 
hat bei mir ein wenig die Verdauung angeregt, wobei da keine großen Probleme bestanden. Gegen meine Migräne hat es nicht gewirkt.

Gruß
Spooky
 
Ich schaue gerade in meinen alten Beiträgen und Triphala habe ich doch gerade erst gelesen und nachdem Aqua es jemand empfohlen hatte nochmal gecheckt. Aber nur weil Aqua demjenigen schrieb: Du weißt ja viel ohne es auszuprobieren... :D

Hatte ganz vergessen, dass ich es selbst auch mal entdeckt hatte.
Vielleicht kann jemand, der es schon probiert hat, was dazu schreiben.:)
 
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