Hallo ,
genau diese Aussage von Daunderer und die in der DMPS Monographie beschriebene Wirkdauer sind für mich der Grund von dem 24 Std. Urin abstand zu nehmen.
Am liebsten wäre mir die Injektion i.v. gewesen. Dann hätte ich gleiche voraussetztungen zum ersten Test gehabt. Da aber die Injektion i.m. erfolgte, habe ich auch nicht die 45min eingehalten, sondern den Sammelzeitraum verlängert, da i.m. wegen der Depotwirkung im Muskel eine geringere Ausscheidungsmenge über einen längeren Zeitraum bewirkt.
Kurz gesagt, die 50 mircogramm im 24 h Urin zeigen dioch nicht die gleiche Belastung an, wie in Deinem Urin?
Es ist ja auch nirgends die Rede von 24 Std. Urin. Als Labor relevanten Grenzwerte zählen die 50 von Daunderer, und die sind nicht auf 24 Std. bezogen. Er selbst lehnt ja den Sammelzeitraum von 24 Std. ab.
Wieso 20 und nicht 10, oder 30? Die Sache durchzuziehen bis der Wert unter dem Durchschnitt der bevölkerung ist, oder im Bereich der besten 7 am wenigsten bbelasteten Drittel der Bevölkerung liegt, so eine Aussage wäre fassbar, aber dazu braucht es wieder die Vergleichswerte je anch Provokations- und Sammelart.
Da liegt der Knackpunkt. Einheitliche vergleichswerte haben wir leider nicht, da der Test weder ein standatisiertes Verfahren ist!
Klar wäre mir 10, oder sogar niedriger lieber, aber mit 20, wär es schon mal ein guter Anfang. Und auf gedei und verderb Chelatbildner in die Figur zu schütten, obwohl die Ausscheidung gering ist, ist wohl auch nicht das gesündeste. Also fürs erste ist mein mir gesetzter grenzwert bei 20. Wenn dieser erreicht ist, erstmal auf Injektionen verziechten, und nach einem gewissen zeitraum (12 Monate z.b.) ein erneuter Test, um zu testen, ob der Wert weiterhin tief bleibt, oder wieder angestiegen ist, was in dem Fall auf eine langesamere Depotreduzierung schließen läßt. Und dann gegenenenfalls eine erneute Chelattherapie zu machen.
Dann kann man zB sagen, Du bist belasteter als 75% der Bevölkerung bzw 25% sind noch höher belastet. Dies ist eine sinnviolle quantitative Aussage.
Die Belastungsverteilung macht bei uns sehr wenig Sinn. Klar gibt es sehr hoch Belastete, die allerdings nicht davon wissen, bzw. weniger syptome haben. Was nutz es sich mit der Gesamtbevölkerung zu messen, bei denen es sehr hochbelastete gibt, die allerdings im gegensatz zu uns nicht krank sind.
Wir haben Syptome bzw. Erkrankungen die durch die Testresulate auf Schwermetall zurückzuführen sind. Also sind wir für diese sache sensibilisiert, und müßen rausschaffen was geht, und nicht ein vergleich zu anderen heranziehen, bei denen bei gleicher Belastung eventuelle keine Symptome vorhanden sind.
Ja nach verteilung der Depots, ist die Wirkung ja vollkommen unterschiedlich. Ich meine damit, wenn ein Gertenschlanker Werte von z.b. 100 mircogramm hat, und im Vergleich dazu ein sehr stark untersetzter die selben werte, wird mit sicherheit der schlanke (wegen fehlender Fettmassen) eine stärkere Depotbildung im ZNS haben. Was zwangsläufig zu verstärkter Hirnsymptomatik führt. Depots um die Hüfte haben wohl wesendlich weniger Einfluß auf das Krankheitsbild.
Unser Ziel kann nur "Alles raus was geht" ohne Rücksicht auf mögliche durchschnittliche Normwerte sein.
Und wie Daunderer schon feststellt. Er rechnet bei Oraler Applikation mit dem Faktor 3, und bei 24 Std. Urin zusätzlich mit dem Faktor 25.
Was bei 1 microgramm schon (x3, x25) 75 microgramm ausmacht.
Bei einer solchen umrechnung ist mir allein schon aus mathematischer Sicht ein vergleich unmöglich. Welche rechnerische Höchstgrenze soll man ansetzten? Da würde selbst bei einer geringen Belastung von 10-15 microgramm im 45min Urin bestimmt noch ein gehalt von 3-4 im 24 Std. Urin übrig bleiben. Was dann rechnerisch 225 - 300 ausmachen würde. Wo sind da die Referenzwerte? Da halte ich mich lieben an die Spontan Werte unmittelbar nach Injektion, als auch noch die rechnerische Fehlerquelle mit einzubeziehen.
Bei einer Wirkdauer von "nur" 2-4 Stunden halte ich die 24 Std. Sammelnummer für eine homeophatische Proben-Potenzierung!
(Veilleicht sollte man noch vor jeder Probe 10 mal auf und ab springen :freu:, Gut war jetzt ein leichtes abschweifen vom ernsten Teil. Nicht gleich so machen: :chat
Das einzige was ich miteinander vergleichen würde, sind gleich durchgefürhrte Tests. NUR DMSA mit DMSA, und DMPS mit DMPS, zusätzlich noch Unterschiedung in der Sammelmenge.
Aber vielleicht ein gar nicht so schlecher Ansatz, um die Rubrik Test-Ergebnisse zu unterteilen!
JÖRG
PS: Ich finde, die Diskussion richtig gut! Unterschiedliche Standpunke, geben auch mal andere Betrachtungsweisen!