Es ist also schlicht falsch, wenn man das in einen Topf wirft und als künstliche oder synthetische Vitamine bezeichnet. Man muss jedes Vitamin, Mineral, Spurenelement, Aminosäure einzeln betrachten, um sagen zu können das "künstliche" ist schlechter, besser oder gleichwertig mit dem natürlich vorkommenden.
Wo es geht nehme ich auch Präparate mit "natürlich" vorkommenden Mikronährstoffen. Jod in Form von Kelbalgen und nicht das künstliche Natriumjodid. Omega 3 Fettsäuren las Fischölkapseln. Omega 9 Fettsäuren in Form von Kokosöl. Calcium gewonnen aus Korallen und nicht das künstlich hergestellte Calciumgluconat.
Wie bin ich dazu gekommen, das alles einzunehmen. Ich hatte jahrlange gesundheitliche Beschwerden, ohne das jeh ein Arzt irgend eine Idee hat, was die Ursachen sein können. Ich bin dann hier im Forum auf einen sehr guten Heilpraktiker aufmerksam geworden. Dieser hat durch Blutuntersuchungen im Vollblut einige Mängel feststellen können und mich beraten bezüglich Dosierung und welche Präparate geeignet sind. Seine Empfehlung war natürlich, die Einnahme durch regelmässige Messung im Blut zu kontrollieren. Aufgrund der grossen Entferung von meinem Wohnort (2000 km, ich wohne in Schweden) war dieses nicht möglich.
Also habe ich angefangen mich selbst zu informieren. Dieses Forum war dabei eine unbeschreiblich grosse Hilfe und habe zwei Bücher zum Thema gelesen. Dr. Joachim Mutter "Lass dich nicht vergiften" und Dr. Bodo Kuklinski "Gesünder mit Mikronährstoffen".
Nun war es zum Glück so, dass sich die unterschiedlichen Quellen, Also Dr. Mutter und Dr. Kuklinski, der Heilpraktiker und einige gut informierte User hier im Forum, sich nicht wiedersprochen haben.
Es gibt bei jedem Mikronährstoff eine sichere Höchstdosis, die man auf Verdacht nehmen kann. Und es hat auch seinen Grund, warum ich Eisen und Kupfer nicht nehme.
Gibt es langfristige Studien der Wirkung dieser Vitamine
Hier im Forum wird ja auch regelmässig auf neue Studien hingewiesen, genau wie auf anderen Seiten die ich im Netz verfolge. Man lernt immer wieder was dazu. Ich kann dir jetzt aber nicht irgend welche Studien nennen, die ich noch im Hinterkopf habe.
Ich kann dir aber ein paar Seiten aus den Büchen von Dr. Mutter und Dr. Kuklinski per mail oder über Facebook schicken, wenn du mir deine Kontaktdaten per pn zukommen lässt.
Beobachtest Du auch den Vitaminspiegel im Körper, woher weisst Du das Du nicht überdosierst?
Vitamin D habe ich einmal kontrollieren lassen.
Bei Selen, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Vitamin D und Vitamin A muss man mit der Dosierung vorsichtig, bzw. gut informiert sein und da wäre es eigentlich wirklich ratsam das regelmässig im Blut zu messen.
Also bei den Spurenelemten und den fettlöslichen Vitaminen kann man überdosieren und muss sich unbedingt umfassend informieren. Bei den anderen Mikronährstoffen dagegen, kann nicht viel falsch machen.
Die Spurenelemente kann man im Vollblut messen lassen. Muss man jedoch selbst zahlen.
IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: Mineralstoffanalyse im EDTA-Vollblut
Die fettlöslichen Vitamine werden im Serum gemessen und das übernimmt teilweise auch die Krankenkasse.
Grüsse
derstreeck