Stechender Schmerz im Oberschenkel

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Ich habe seit 6 Wochen einen stechenden Schmerz im rechten Oberschenkel, wenn ich z.B. ins Auto ein- bzw. aussteige, oder mich auf einen Stuhl setze (Seitwärtsbewegung). Beim Gehen und Sitzen gibt es keine Probleme. Es gab keinen Unfall oder ein Ereignis, was das ausgelöst hat.

Mein Internist (+Sportmediziner) findet nichts und auch das MRT (Leiste, Oberschenkel, Hüftgelenk) ist unauffällig.

Ich habe aber Hashimoto und nehme Schilddrüsen-Hormone und habe immer mal wieder Phasen, in denen die Muskeln an Armen und Beinen schmerzen, egal wo ich drücke. Das ist auch momentan so, aber das war immer zu ertragen. Zu Beginn meiner Schilddrüsen-Therapie hatte ich auch noch Vitamin-D Mangel und damit verbundenen Magnesiummangel. Die Muskeln waren überall total verhärtet. Seitdem renne ich eigentlich ständig der Sonne hinterher und nehme 400-800 mg Magnesiumcitrat täglich. Ohne Magnesium geht es eigentlich gar nicht mehr.

Nur dieser stechende Schmerz ist jetzt neu. Der Arzt meinte, es könnte sowas wie ein Tennisarm sein. Das klingt nur nicht sehr medizinisch. Und müsste man dann nicht auch im MRT etwas sehen?

Bevor es schmerzt, fühlt es sich an, als würde ich Spagat machen und über die Dehn-Grenze hinweggehen, obwohl es noch keine großen Bewegungen sind.

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?
 
Hallo root,

hat sich Dein Internist den Oberschenkel auch mit Ultraschall angeschaut? Manchmal sieht man da mehr als im MRT...
Ist ein Muskelfaserriß ausgeschlossen worden?

Im Zweifelsfall würde ich zu einem versierten Osteopathen gehen, damit der sich das mal anschaut .

Hast Du immer noch einen Vitamin D-Mangel + Mg-Mangel?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo root,

vielleicht gehörst Du auch zu denen, wo der Körper versucht ROS-Schäden zu begrenzen, indem er die Schilddrüsen runterfährt und die Ärzte fahren sie mit Schilddrüsen-Hormonen wieder nach oben.

ROS: Bei der Reduktion des Sauerstoffs in den Mitochondrien entstehen zwangsläufig reaktive Sauerstoffspezies (ROS). Je höher die Stoffwechselaktivität, desto höher ist die Radikale-Bildung.
Zur Radikal-Neutralisierung wird das manganabhängige Enzym "SOD-2" verwendet, dass jedoch bei einem grossen Teil der Bevölkerung (>=25%) genetisch beeinträchtigt ist.
Hilfreich um ROS zu reduzieren: B-Komplex, Vitamin C und E.
Auch nützlich: Selen (200 ugr) und Taurin (1gr/Tag)

Taurin hemmt in der mitochondrialen Atmungskette die ROS-Bildung (reaktive O2-Spezies), steigert die Catalaseaktivität und die Stärkeneubildung nach Muskelbelastung.
Quelle: https://www.dr-kuklinski.info/wp-content/uploads/2019/08/kuklinski-fuchs-mikronaehrstoffe-protonenpumpenhemmer-taurin.pdf

Die Glutathionperoxidase (GSH-Px) ist ebenfalls aktiv gegen ROS. Für ihre Arbeit braucht sie neben Selen auch Glutathion (GSH)
Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

https://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Mitochondrien-Symptome-Diagnose-und-Therapie-Bodo-Kuklinski.17290_2Mt-Schutzsysteme.pdf

Schilddrüsen-hormone sind mitochondriale Peitschen. Wenn der Organismus die Hormonspiegel senkt, strebt er einen langsameren Metabolismus mit dem Ziel an, möglichst lange zu leben.
Quelle: https://www.dr-kuklinski.info/wp-content/uploads/2019/08/kuklinski-differentialdiagnostik-und-therapie-der-mitochondriopathien-2018.pdf

Alles Gute
 
Zuletzt bearbeitet:
hat sich Dein Internist den Oberschenkel auch mit Ultraschall angeschaut? Manchmal sieht man da mehr als im MRT...
Ist ein Muskelfaserriß ausgeschlossen worden?
Er hat nicht mit Ultraschall geschaut. Ausgeschlossen hat er nur eine Leistenbeteiligung und er war verwundert darüber, dass ich ohne Schmerz seitlichen Gegendruck mit dem Bein ausüben konnte.

Hast Du immer noch einen Vitamin D-Mangel + Mg-Mangel?
Mitte August hatte ich noch bei Vitamin D3 noch 25 ng/ml (20-70) und habe danach noch regelmäßig Sonne abbekommen und nehme seit dem Herbst wöchentlich Dekristol 20.000 I.E.
Magnesium war 0,97 mmol/l (0.7 - 1.05), aber den Wert kann man wohl nicht richtig messen, weil nur 1% im Blut ist, 60 Prozent in Knochen und Zähnen und 39 Prozent in Muskeln und Organen.
Wenn ich jedenfalls zu wenig Magnesium nehme, dann kriege ich nicht nur Muskelkrämpfe und Augenlidzucken, sondern richtige Muskelverhärtungen. Meine Bauchmuskulatur ist dann dauerhaft hart, als würde ich sie die ganze Zeit anspannen.
 
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?
Hallo root66,

das könnte Magnesiummangel sein. Magnesium entspannt ja die Muskulatur und Du schreibst ja auch selbst, wie sehr deine Muskeln von Magnesium profitieren.
Magnesiumcitrat enthält 8% Magnesium. 400-800mg Magnesiumcitrat entsprechen 32-64 mg Magnesium. Therapeutisch betrachtet ist das eher wenig. Ich nehme und brauche 500 bis 1000 mg Magnesium pro Tag.

Ich hätte dementsprechend 3 Vorschläge/Tipps:

1.) Ich würde versuchen pro Tag mindestens 300 mg Magnesium über den Tag verteilt einzunehmen. (Am besten mit Kalium, um da keine Ungleichgewichte entstehen zu lassen)

Viele Menschen mit Hashimoto haben HPU, und damit auch eine B6-Stoffwechselstörung. B6 ist für den Magnesiumstoffwechsel wichtig und in der Folge entsteht dann häufig Magnesiummangel.

2) Dich auf HPU, bzw einen gestörten B6-Stoffwechsel abzuchecken wäre aus meiner Sicht damit eine weitere Möglichkeit, die Du angehen könntest.

Außerdem verbraucht der Vitamin D-Stoffwechsel viel Magnesium. Das könnte der Grund sein, warum die Schmerzen jetzt mit der Vitamin D-Einnahme begannen.

3) Vitamin D würde ich deshalb bis auf weiteres auf 5000-10000 I.E./Woche senken, sofern da ärztlich nichts gegen spricht.
Magnesium war 0,97 mmol/l (0.7 - 1.05)
Wann genau war diese Messung?

Gruss
Hans
 
das könnte Magnesiummangel sein. Magnesium entspannt ja die Muskulatur und Du schreibst ja auch selbst, wie sehr deine Muskeln von Magnesium profitieren.
Magnesiumcitrat enthält 8% Magnesium. 400-800mg Magnesiumcitrat entsprechen 32-64 mg Magnesium. Therapeutisch betrachtet ist das eher wenig. Ich nehme und brauche 500 bis 1000 mg Magnesium pro Tag.

Ich meinte schon umgerechnet ca. 400mg Magnesium aus dem Citrat. Ich nehme von dem hier 4 Tabletten pro Tag (eine enthält ca. 111 mg reines Magnesium):
https://www.tri-mag.eu/magnesiumcaps220.html

Und dann momentan noch zusätzlich Magnesium Verla 400mg nach 12 Stunden. Man sollte ja Magnesium über den Tag verteilen, weil sich in Studien gezeigt hat, dass die Einmaldosis nicht besonders hoch sein kann.

Viele Menschen mit Hashimoto haben HPU, und damit auch eine B6-Stoffwechselstörung. B6 ist für den Magnesiumstoffwechsel wichtig und in der Folge entsteht dann häufig Magnesiummangel.
2) Dich auf HPU, bzw einen gestörten B6-Stoffwechsel abzuchecken wäre aus meiner Sicht damit eine weitere Möglichkeit, die Du angehen könntest.

Ich habe gerade gesehen, dass bei HPU die Hauptsymptome: "häufige Müdigkeit, schnelle Erschöpfung sowie Infektanfälligkeit" sind. Das ist bei mir überhaupt nicht der Fall.

Außerdem verbraucht der Vitamin D-Stoffwechsel viel Magnesium. Das könnte der Grund sein, warum die Schmerzen jetzt mit der Vitamin D-Einnahme begannen.
3) Vitamin D würde ich deshalb bis auf weiteres auf 5000-10000 I.E./Woche senken, sofern da ärztlich nichts gegen spricht.
Das habe ich schon häufig in Foren und auf Vitamin-D-Webseiten gelesen, aber nie einen wissenschaftlichen Beleg dafür gefunden. Auch Ärzte wissen darüber gar nichts, egal wen ich gefragt habe. Würde da gerne mal die Zusammenhänge verstehen.

Aber ich kann es auf jeden Fall bestätigen. Als ich damals starken Vitamin-D Mangel bei der Hashimoto-Diagnose hatte (7 ng/ml), habe ich Dekristol 20.000 1x pro Woche genommen und bin dann erst Recht in einen heftigen Magnesium-Mangel gerauscht. Parallel lief dann noch die Einstellung auf L-Thyroxin. Ich musste zu der Zeit auch auf 1000mg Magnesium hoch und Geduld haben, weil das Auffüllen der Speicher sehr lange dauern kann.

Wann genau war diese Messung?
Das war auch Mitte August. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits wieder überall Muskelschmerzen (beim Drücken der Muskeln) und habe einiges untersuchen lassen. Kalium, Magnesium, Natrium, Calcium und Zink war alles in Ordnung. TSH war bei 2,04 (0,4 - 2,5), fT3 bei 3,2 (1,8 - 4,8) und fT4 bei 1,4 (0,8 - 2,0).
Aber wie gesagt, zeigt das Serum nur 1% des Magnesiumdepots an.

Weißt Du zufällig, was noch notwendig ist, damit Magnesium in die Muskeln eingelagert werden kann? Ich habe das Gefühl, als würden sich meine Depots kaum noch auffüllen.
Vor Hashimoto kam ich ganz ohne Magnesium aus. Jetzt ist es fast noch wichtiger, als L-Thyroxin.

Nächste Woche lasse ich TSH, fT3 und fT4 nochmal neu bestimmen, weil der Hersteller die Zusammensetzung des L-Thyroxin verändert hat. Kann sein, dass ich mal wieder erhöhen muss. Eine Schilddrüsenunterfunktion macht auch Muskelprobleme.

Danke Dir!
 
vielleicht gehörst Du auch zu denen, wo der Körper versucht ROS-Schäden zu begrenzen, indem er die Schilddrüsen runterfährt und die Ärzte fahren sie mit Schilddrüsen-Hormonen wieder nach oben.
Das könnte durchaus sein. Bevor Hashimoto aufgetaucht ist, hatte ich zwei Jahre lang extreme Probleme mit der Halswirbelsäule und in dem Zusammenhang bin ich damals schon auf Dr. Kuklinski gestoßen. Leider ist meine Schilddrüse schon durch den Autoimmunprozess zu sehr geschrumpft, als dass sie noch genug leisten könnte.
 
Das könnte durchaus sein. Bevor Hashimoto aufgetaucht ist, hatte ich zwei Jahre lang extreme Probleme mit der Halswirbelsäule und in dem Zusammenhang bin ich damals schon auf Dr. Kuklinski gestoßen. Leider ist meine Schilddrüse schon durch den Autoimmunprozess zu sehr geschrumpft, als dass sie noch genug leisten könnte.

Hallo root66 ,

mein Volumen war unter 5ml . Durch massive Gaben B12 i.m. (in den Muskel), jahrelang, gegen den nitrossativen Stress , Selen , Jodgaben und Gaben von L-Tyrosin (Aminosäure) und vor allem durch die Bemühungen ( in meinem Fall Quecksilber (ungeschützes ausbohren alter Füllungen ) aktiv im Körper wirkende /störende Substanzen los zu werden , gelang es , die SD in normale Grösse , völlig unauffällig mit gut funktionalen SD-Werten zu bringen .

Eine hartnäckige Anämie ( war nicht blutspendefähig bzw. tat ich es doch -tagelang nicht zu gebrauchen ) , verschwand ebernfalls .

Die HWS ist eine Baustelle und keine kleine .
Bemerkenswert ist die Aussage von ( ich glaube Kuklinski ) : "HWS Problematik verbraucht Mikronährstoffe , wie ein schwarzes Loch im All die Materie "
Das kann heißen : immenser Bedarf .

Der von docwho eingestellte Link /bzw Anlage gibt möglicherweise die Möglichkeit in Handlung zu kommen , unmittelbar . Niemals kann man hier etwas falsches tun .
Differentialdiagnostik und -therapie der Mitochondriopathien


Bertrachtet man das mit dem stechenden Schmerz im Oberschenkel , kann man an Kalium und Calcium denken .
Kalium erhöht die Aufnahme z.B. von Magnesium .
Citrate fördern die Aufnahme von Aluminium . Ich checkte mal einfache Produkte in einem Labor . Magnesiumoxid ( 200Tagesportionen , unter 3€) .
Also Blut vor und nach Einnahme .
Hochzufriedenstellende Ergebnisse .

Vielleicht kann eine Mischung , hergestellt in einer Mineralwasserflasche (Calcium , Kalium , Magnesium ) , über den Tag getrunken , eine Besserversorgung erreichen .

Hier wäre ein Kalium . Günstig und auch hier schaute ich im Labor (hervorragend ) .

https://www.ebay.de/itm/Kaliumcitra...hash=item215dd4dfb2:m:mVaMMRN_bm4cC1wY_c9K5xw

Entzündungsabweisende Ernährung . Nur bestimmte Öle / Fette .
Leinöl , frisch gepresst ist mir gut in Erinnerung . Olivenöl tut mir gut , auch Kokosfett .
Wenig Omega 6 , viel Omega 3 .

Milch , Getreide . Den Genuss solcher Dinge sollte man auch bedenken bzw. in zukünftige Strategien mit einbeziehen .

Zum Leinöl . Ich würde nur Leinöl verwenden , welches frisch gepresst ist .
Anderes aus Supermärkten ( es kann da durchaus schon fast zwei Jahre im Regal stehen ) , nicht einnehmen . Oxidation des Öles und damit Uneignung ist höchstwahrscheinlich .

Das in den Metallkanistern nahm ich und gab es nicht genug Interessenten (Bestellung ) , konnte es sein , man musste warten , bis es dann zur frischen Herstellung ( genug Interessenten ) kam . Hier merkt man die Wirkung .
https://www.oelmuehle-solling.de/bi...MIqrqbyfOB5gIVlvhRCh2lSQg4EAAYASAAEgKTbvD_BwE

Hat man hier einen gewissen Stand erreicht bzw . man hat ein Fundament hergestellt (Mikronährstoffe ) , kann man Entgiftung fördern . Schwefelhaltiges oder man entgiftet anderes z.B. mit JodhochdosisTherapie bzw. man wendet sich Parasiten /Viren Bakterien zu , die in der Vergangenheit den geschwächten Organismus (Milieu ) wie einen großen bunten Freizeitpark (kostenloser Eintritt ) empfunden haben müssen und noch fröhlich munter wirken .

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte schon umgerechnet ca. 400mg Magnesium aus dem Citrat.[...]Und dann momentan noch zusätzlich Magnesium Verla 400mg nach 12 Stunden.
Ok, mit 400-800mg Magnesium sieht das schon anders aus. Diese Menge nehme ich in etwa auch.
Man sollte ja Magnesium über den Tag verteilen, weil sich in Studien gezeigt hat, dass die Einmaldosis nicht besonders hoch sein kann.
Ja, das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich nehme alle 2-3 Stunden Magnesium.
Ich habe gerade gesehen, dass bei HPU die Hauptsymptome: "häufige Müdigkeit, schnelle Erschöpfung sowie Infektanfälligkeit" sind. Das ist bei mir überhaupt nicht der Fall.
Ich bin HPUler und habe diese Symptome, insbesondere die letzten beiden, eher nicht. Andere HPUler, auch im Forum, haben sie hingegen. Die Spanne der Symptome ist bei HPU sehr groß und sie treten eigentlich nie alle zugleich auf. Das erschwert die Diagnose. Insofern ist das Nichtvorhandensein dieser Symptome bei Dir kein Ausschlußkriterium.
Das habe ich schon häufig in Foren und auf Vitamin-D-Webseiten gelesen, aber nie einen wissenschaftlichen Beleg dafür gefunden.
Studien fallen mir dazu spontan auch nicht ein. Ich habe dazu allerdings auch noch nie gesucht. Meine eigenen Erfahrungen dazu sind, dass ich, bei einem gewissen "Pegelstand", unmittelbar nach Einnahme höherer Mengen Vitamin muskuläre Probleme bekommen (Lidzucken). Außerdem entwickeln sich meine Magnesiumblutwerte etwas schlechter, wenn ich hohe Mengen Vitamin D einnehme.

Meine sonstigen muskulären Magnesiummangelsymptome sind/waren Wadenkrämpfe, diverse Schmerzen an Muskeln und Sehnen (Extremitäten, Schultern), Gefühl des "Eingerostetseins" nach längeren Autofahrten (muss dann nach dem Aussteigen erstmal schmerzhafte Dehnübungen machen), Gelenkknacken
Auch Ärzte wissen darüber gar nichts, egal wen ich gefragt habe. Würde da gerne mal die Zusammenhänge verstehen.
Meine Erfahrungen dazu sind, dass Ärzte generell ziemlich ahnungslos sind, was subklinische Nährstoffmängel betrifft und wie sie zu diagnostizieren und zu therapieren sind.

Das Problem dabei ist aus meiner Sicht, dass in dem Bereich wenig geforscht wird, denn Forschung wird überwiegend von der Pharmaindustrie finanziert. Und da es bei Nährstoffmängeln wenig zu patentieren und damit zu verdienen gibt, gibt es da auch nur wenig Studien und gesicherte Erkenntnis, die dann an den Hochschulen gelehrt werden könnten.
Das war auch Mitte August. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits wieder überall Muskelschmerzen (beim Drücken der Muskeln) und habe einiges untersuchen lassen.
Dann wäre es vielleicht mal interessant zu sehen, wie der Magnesiumwert jetzt aussieht.
Weißt Du zufällig, was noch notwendig ist, damit Magnesium in die Muskeln eingelagert werden kann?
Kalium erhöht die Resorbtion.
dann zerstören wir beim Kochprozess bis zu 60 Prozent des vorhandenen Vitamin B6 und teilweise über 70 Prozent des hitzeempfindlichen Vitamin B1. Magnesium kann von unserem Organismus jedoch nur dann optimal aufgenommen werden, wenn diese beidenVitamine zugegen sind. Genauso verhält es sich mit Vitamin E, Selen und Zink.
Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/magnesiummangel.html
Ich habe das Gefühl, als würden sich meine Depots kaum noch auffüllen.
Mögliche Gründe dafür habe ich ja schon genannt. Aktuell habe ich bei mir gemerkt, dass einzelne Vitamin D-Gaben von 10.000 I.E. oder mehr zu einer Störung meines B6- und Magnesiumstoffwechsels führen. Meine Magnesiumwerte sinken dann (liegen aber immer noch im Normalbereich).
Tagesdosen von 5000 I.E. vertrage ich viel besser. Das passt auch gut zur natürlichen, maximalen Vitamin D-Tagessynthese, die ja bei 10000 I.E. liegen soll.
Nächste Woche lasse ich TSH, fT3 und fT4 nochmal neu bestimmen,
Vielleicht auch nochmal Magnesium (im Vollblut oder im Serum)?
Mein Magnesiummangel zeigte sich zuerst im Vollblut (intrazellulär). Jahre später sanken dann auch auch die Serumwerte.

Gruss
Hans
 
Hallo root,

Das könnte durchaus sein. Bevor Hashimoto aufgetaucht ist, hatte ich zwei Jahre lang extreme Probleme mit der Halswirbelsäule und in dem Zusammenhang bin ich damals schon auf Dr. Kuklinski gestoßen. Leider ist meine Schilddrüse schon durch den Autoimmunprozess zu sehr geschrumpft, als dass sie noch genug leisten könnte.

Ich vermute, Deine Halswirbelsäule verursacht weiter Probleme indem sie je nach Kopfstellung zu viel NO und damit Nitrosativen-Stress produziert. Verbinden sich NO- mit ROS-Radikalen, entsteht Peroxynitrit, dass wiederum eine Reihe von lebenswichtigen Mikronährstoffen, Enzymen u.a. oxidieren kann. Kommen jetzt noch NO-bildende Medikamente (bsp. Schmerzmedikamente) u.o NO-enthaltende Nahrungsmittel hinzu, wird es immer schlimmer.

Ich würde mich an einen Arzt oder Heilpraktiker wenden, der sich mit HWS, Nitrosativem- u. Oxidativem-Stress auskennt. Selber kannst Du versuchen NO u.o. ROS zu senken - durch B12 (+B-Komplex) und Taurin. Deine Halswirbelsäule solltest Du auch trainieren bzw. vorsichtig behandeln.
Bsp. https://www.ergotopia.de/blog/hws-syndrom-uebungen

Eine HWS-Instabilität ohne oder mit Mitochondropathie und MultisystemErkrankung muss lebenslang behandelt werden!
Quelle: Kuklinski, Dr. med. Bodo. Das HWS-Trauma: Ursachen, Diagnose und Therapie

Alles Gute
 
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Ich bin HPUler und habe diese Symptome, insbesondere die letzten beiden, eher nicht. Andere HPUler, auch im Forum, haben sie hingegen. Die Spanne der Symptome ist bei HPU sehr groß und sie treten eigentlich nie alle zugleich auf. Das erschwert die Diagnose. Insofern ist das Nichtvorhandensein dieser Symptome bei Dir kein Ausschlußkriterium.
Die Liste der HPU-Symptome ist lang und ich kann tatsächlich alles bis auf Muskelprobleme ausschließen und ich hatte auch schon Phasen, in denen die weg waren. Da ich nur an drei Stellschrauben drehe (VitaminD3, Magnesium und L-Thyroxin), müsste es eigentlich damit zu tun haben.

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Meine eigenen Erfahrungen dazu sind, dass ich, bei einem gewissen "Pegelstand", unmittelbar nach Einnahme höherer Mengen Vitamin muskuläre Probleme bekommen (Lidzucken).
Das ist bei mir ähnlich. Kennst Du dieses Muskelzucken auch an anderen Muskeln? Ich hatte damals, als ich mit Dekristol 20.000 angefangen habe, auch z.B. an den Oberschenkeln dieses Zucken und mein Hausarzt hat mich direkt zum Neurologen geschickt, weil er das nicht normal fand. Nach einigen Wochen Magnesium bis 1000mg ging alles weg.

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Meine sonstigen muskulären Magnesiummangelsymptome sind/waren Wadenkrämpfe, diverse Schmerzen an Muskeln und Sehnen (Extremitäten, Schultern), Gefühl des "Eingerostetseins" nach längeren Autofahrten (muss dann nach dem Aussteigen erstmal schmerzhafte Dehnübungen machen), Gelenkknacken
Wadenkrämpfe ordnet ja jeder dem Magnesiummangel zu, aber kann man das bei den anderen Symptomen auch so genau sagen? Ich habe die Probleme, die Du beschreibst auch. Ich habe überall am Körper schmerzhafte Triggerpunkte, wo etwas mehr Muskelmasse sitzt. Der Extremzustand nach den Krämpfen war dann, dass z.B. meine Bauchmuskulatur dauerhaft angespannt war, als würde ich gerade Situps machen. Und überall dieses Zucken.

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Meine Erfahrungen dazu sind, dass Ärzte generell ziemlich ahnungslos sind, was subklinische Nährstoffmängel betrifft und wie sie zu diagnostizieren und zu therapieren sind.
Die Erfahrung habe ich leider auch gemacht.

Aktuell habe ich bei mir gemerkt, dass einzelne Vitamin D-Gaben von 10.000 I.E. oder mehr zu einer Störung meines B6- und Magnesiumstoffwechsels führen. Meine Magnesiumwerte sinken dann (liegen aber immer noch im Normalbereich).
Tagesdosen von 5000 I.E. vertrage ich viel besser. Das passt auch gut zur natürlichen, maximalen Vitamin D-Tagessynthese, die ja bei 10000 I.E. liegen soll.

Hier steht, dass 10-15 Minuten im Solarium einer Einnahme von 15.000 bis 20.000 I.E. entspricht: https://www.vitamind.net/sonne/

Und ich hatte in Erinnerung, dass das nach einem langen Sonnentag auch gerne über 100.000 Einheiten sein sollen, was überhaupt kein Problem für den Körper darstellt. Lediglich die Aufnahme über die Nahrung hat Probleme mit so hohen Dosen.

Vielleicht auch nochmal Magnesium (im Vollblut oder im Serum)?
Mein Magnesiummangel zeigte sich zuerst im Vollblut (intrazellulär). Jahre später sanken dann auch auch die Serumwerte.
Unser Labor hier macht das im Serum. Aber auch das Vollblut macht nur 1% des Magnesiumhaushalts aus. Ich habe auch gelesen, dass es Wochen dauern kann, bis ein Mangel behoben ist, obwohl man im Blut keinen Mangel nachweisen kann.
Man kann einen echten Mangel wohl nur per Biopsie oder modernster Technik bestimmen, die bei meiner letzten Recherche noch niemand in Deutschland hatte. Ich weiß aber nicht mehr, wie sich das nannte. Werde das nochmal raussuchen.
 
mein Volumen war unter 5ml . Durch massive Gaben B12 i.m. (in den Muskel), jahrelang, gegen den nitrossativen Stress , Selen , Jodgaben und Gaben von L-Tyrosin (Aminosäure) und vor allem durch die Bemühungen ( in meinem Fall Quecksilber (ungeschützes ausbohren alter Füllungen ) aktiv im Körper wirkende /störende Substanzen los zu werden , gelang es , die SD in normale Grösse , völlig unauffällig mit gut funktionalen SD-Werten zu bringen .

Und Du hast auch eine Autoimmunerkrankung? Wie haben sich dann die Antikörper-Werte nach der Therapie verhalten?

Ganz schön mutig, wieder auf den eigenen Körper zu setzen, Respekt!
Ich hätte nicht gedacht, dass die geschädigte und verkümmerte Schilddrüse sich wieder erholen kann. Dachte, nur die Leber wäre begrenzt dazu fähig.
 
Antikörper waren immer Okay (am Anfang nicht) . Allerdings habe ich jahrelang 200µg Selen genommen , zuverlässig .
Sie vergrössert sie nur schlecht, kommen Hormone von außen ! Warum auch ?

Bin ich nun schwer krank , geschwächt und übergebe die Gartenarbeit an einen Jober , belasse es dabei , warum soll ich dann wieder Muskeln bilden !?

B12 massiv in den Muskel , flankiert Biotin und täglich Zink , flankiert Vitamin C .
B12 wegen Anämie .
-natürlich auch B-Komplex und anderes.
Geht es um Unterstützung kann ich anthroposophische Arzneimittel nennen , die mir in anthroposophischer SD -Ambulanz empfohlen wurden . Betreff : Stimmungsschwankungen , Antrieb etc.

root66 , ich ziehe das aber auch konsequent durch (seit Jahren).

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist bei mir ähnlich. Kennst Du dieses Muskelzucken auch an anderen Muskeln?
Nach hohen Vitamin D-Dosen kenne ich es nur vom Lidzucken.
Ich hatte damals, als ich mit Dekristol 20.000 angefangen habe, auch z.B. an den Oberschenkeln dieses Zucken und mein Hausarzt hat mich direkt zum Neurologen geschickt, weil er das nicht normal fand.
Oberschenkelzucken hatte ich einmal als ich mich da transdermal mit Calcium behandelt hatte. Es kam dabei zu einer Überdosierung, die ich behob, indem ich mit transdermalen Magnesium gegensteuerte. Calcium spannt Muskeln, Magnesium entspannt sie.
Wadenkrämpfe ordnet ja jeder dem Magnesiummangel zu, aber kann man das bei den anderen Symptomen auch so genau sagen?
Ich führe seit 8 Jahren ein "Gesundheitstagebuch" in dem ich alle Beschwerden, Laborbefunde, Therapiemittel taggenau eintrage. Mit der Zeit kristallisieren sich dann Zusammenhänge raus.

Um bei Beschwerden kurzfristig gegenzusteuern habe ich betroffene Muskelgruppen mit einer 50%igen Magnesiumchloridlösung behandelt. (Bein z.B. tropfnass einpinseln, mit Frischhaltefolie einwickeln und die Haut dann 5 Stunden in diesem Saft "schmoren" lassen. Nach 2-3 Behandlungen waren die Symptome weg).
Das hat immer wieder erfolgreich funktioniert. Insofern bin ich mir da sehr sicher, dass diese Beschwerden -bei mir - auf Magnesiummangel beruhten.
Nur beim Gelenkknacken, das noch relativ neu ist, scheinen die Probleme so tief zu liegen, dass ich da eher wenig Besserung erfahren habe. Insofern ist dort die Verdachtsdiagnose noch mit gewissen Unsicherheiten behaftet. Ich hoffe es verschwindet wieder, wenn es mir nachhaltig gelungen ist meinen Mg-Serumspiegel dauerhaft hoch zu bringen.
Und ich hatte in Erinnerung, dass das nach einem langen Sonnentag auch gerne über 100.000 Einheiten sein sollen, was überhaupt kein Problem für den Körper darstellt.
Nach den Quellen, die ich kenne, kann der gesunde Körper pro Tag maximal 10.000 bis 20.0000 I.E. Vitamin D synthetisieren, aber nicht mehr.
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-062012/vitamin-d-das-hormon-der-streithaehne/
Unser Labor hier macht das im Serum. Aber auch das Vollblut macht nur 1% des Magnesiumhaushalts aus. Ich habe auch gelesen, dass es Wochen dauern kann, bis ein Mangel behoben ist, obwohl man im Blut keinen Mangel nachweisen kann.
Um meine Schulterschmerzen zu beseitigen musste ich oral ca 6 Wochen hohe Dosen nehmen- wobei das m.E. aber auch sehr davon abhängt, wie gut der B6-Stoffwechsel funktioniert (->"HPU"). Um meine Blutwerte auf einen guten Level (oberes Normdrittel) zu bringen, werde ich meiner Erfahrung nach mindestens 6 Monate benötigen. Das kann aber nur gelingen, wenn ich dauerhaft meinen B6-Stoffwechsel in den Griff bekomme.
 
Oberschenkelzucken hatte ich einmal als ich mich da transdermal mit Calcium behandelt hatte. Es kam dabei zu einer Überdosierung, die ich behob, indem ich mit transdermalen Magnesium gegensteuerte. Calcium spannt Muskeln, Magnesium entspannt sie.
Mit transdermalem Magnesium habe ich damals auch experimentiert und es hatte bei mir keinen Effekt. Ich habe dann auch herausgefunden, dass es physikalisch gar nicht möglich ist, dass Magnesium die Hautbarriere durchdringt, weil es dafür zu groß ist. Es hat nur einen Effekt auf die Hautoberfläche.

"Dem entgegen stehen mehrere seriös publizierte Untersuchungen, die keine transdermale Aufnahme belegen konnten. So stieg bei Probanden mit gesunder Haut durch wiederholtes Baden in sehr magnesiumreichem Wasser der Serum-Magnesiumspiegel nicht, obwohl der Gradient erheblich war"
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-502016/sinnvoll-oder-nicht/

Ich führe seit 8 Jahren ein "Gesundheitstagebuch" in dem ich alle Beschwerden, Laborbefunde, Therapiemittel taggenau eintrage. Mit der Zeit kristallisieren sich dann Zusammenhänge raus.
Das hilft mir leider kaum, weil das Befinden bei Schilddrüse und Co. leider kaum dem entspricht, was die Laborergebnisse sagen, weil der Zustand in den Zellen ein anderer ist.

Um bei Beschwerden kurzfristig gegenzusteuern habe ich betroffene Muskelgruppen mit einer 50%igen Magnesiumchloridlösung behandelt. (Bein z.B. tropfnass einpinseln, mit Frischhaltefolie einwickeln und die Haut dann 5 Stunden in diesem Saft "schmoren" lassen. Nach 2-3 Behandlungen waren die Symptome weg).
Das hat immer wieder erfolgreich funktioniert. Insofern bin ich mir da sehr sicher, dass diese Beschwerden -bei mir - auf Magnesiummangel beruhten.
Das habe ich auch alles versucht. Bei mir hat es nicht geholfen. Seitdem steht noch ein Eimer mit Magnesiumchlorid bei mir rum.

Nur beim Gelenkknacken, das noch relativ neu ist, scheinen die Probleme so tief zu liegen, dass ich da eher wenig Besserung erfahren habe. Insofern ist dort die Verdachtsdiagnose noch mit gewissen Unsicherheiten behaftet. Ich hoffe es verschwindet wieder, wenn es mir nachhaltig gelungen ist meinen Mg-Serumspiegel dauerhaft hoch zu bringen.
Das kenne ich auch, tritt aber eher selten auf im Vergleich zu den Muskelschmerzen. In den Schilddrüsengruppen wird das der Unterfunktion zugeschrieben.

Nach den Quellen, die ich kenne, kann der gesunde Körper pro Tag maximal 10.000 bis 20.0000 I.E. Vitamin D synthetisieren, aber nicht mehr.
In dem Bereich gibt es leider sehr viele Aussagen. Einige Ärzte geben bei der Therapie sehr hohe Einzeldosen am Anfang, bis zu 200.000 I.E.
Ich werde da mal in Ruhe recherchieren, ob es Studien gibt, die das belegen können.

Um meine Blutwerte auf einen guten Level (oberes Normdrittel) zu bringen, werde ich meiner Erfahrung nach mindestens 6 Monate benötigen. Das kann aber nur gelingen, wenn ich dauerhaft meinen B6-Stoffwechsel in den Griff bekomme.

Das ist eine lange Zeit. Wie lange würde das denn dauern bei gleicher Dosis, wenn es keine Störung der Aufnahme gäbe?
 
Mit transdermalem Magnesium habe ich damals auch experimentiert und es hatte bei mir keinen Effekt.
Wie sah das Experiment aus?
Ich habe dann auch herausgefunden, dass es physikalisch gar nicht möglich ist, dass Magnesium die Hautbarriere durchdringt, weil es dafür zu groß ist.
Sicher? Das Mg liegt in Wasser gelöst elementar, bzw in Molekülform vor.
Es widerspricht meinen Erfahrungen und den Erfahrungen von Vergifteten, die Metalle über die Haut aufgenommen haben.

"Dem entgegen stehen mehrere seriös publizierte Untersuchungen, die keine transdermale Aufnahme belegen konnten. So stieg bei Probanden mit gesunder Haut durch wiederholtes Baden in sehr magnesiumreichem Wasser der Serum-Magnesiumspiegel nicht, obwohl der Gradient erheblich war". Das kann gut sein, wobei hier natürlich auch wieder die Einwirkzeit und die Konzentration eine Rolle spielt.
Bei meiner transdermalen Behandlung geht es aber auch gar nicht darum, den Magnesiumspiegel zu heben, sondern darum, das Magnesium direkt in die Muskeln zu schleusen.
Das habe ich auch alles versucht. Bei mir hat es nicht geholfen.
Oh, schade.
Mit 50%iger Konzententration und 15-stündiger Einwirkzeit? Hast Du drin gebadet oder wie hast Du der Verdunstung entgegengewirkt?
Ich habe bei mir festgestellt, dass die Einwirkzeit um so höher sein muss, je größer die Muskeln sind und je tiefer sie unter der Haut liegen.
Finger musste ich nur wenige Stunden behandeln, Arm dauerte länger, am längsten brauchten die Oberschenkel.
Das ist eine lange Zeit. Wie lange würde das denn dauern bei gleicher Dosis, wenn es keine Störung der Aufnahme gäbe?
Mit gestörter Aufnahme/gestörten B6-Stoffwechsel ist es mir unmöglich den Blutspiegel nennenswert anzuheben. Der Mg-Serumspiegel dümpelt dann nur knapp über dem unteren Refernzewert - trotz oraler Magnesiumeinnahme bis zur Abführgrenze.

Um zu klären, ob das Magnesium vom Darm überhaupt in die Blutbahn gelangt, habe ich einmal Mg im Urin messen lassen und da bekam ich hohe Werte. Das Mg gelnagt also gut ins Blut, kann dort aber nicht ausreichend weiter verstoffwechselt werden und wird dann wieder über die Nieren aus dem Körper geleitet.
 
Hallo root,

vielleicht findest Du hier Hinweise?:

Inhalt
Muskelschmerzen in den Oberschenkeln außen – das Risiko der Couchpotatoes
Muskelschmerzen in den Oberschenkeln vorne – High Heels und Hallux spielen eine Rolle
Schmerzen in den Oberschenkeln innen – der Schmerz der Fußballer
Schmerzen in den Oberschenkeln hinten – Resultat von falschem Sitzen
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https://www.bildderfrau.de/gesundheit/article213508527/muskelschmerzen-oberschenkel-ursachen.html

Grüsse,
Oregano
 
Wie sah das Experiment aus?
Ich habe sowohl mit Fußbädern, bei denen ich die Waden damit zusätzlich einmassiert habe, als auch mit Umschlägen und Magnesium-"Öl" (50%) über Tag und Nacht experimentiert.

Sicher? Das Mg liegt in Wasser gelöst elementar, bzw in Molekülform vor.
Es widerspricht meinen Erfahrungen und den Erfahrungen von Vergifteten, die Metalle über die Haut aufgenommen haben.

Hier wird das nochmal im Detail erklärt:
https://www.prosan.de/magnesium-transdermal-durch-die-haut-geht-gar-nichts/

Zitat:
"Wasserlösliche Stoffe wie Magnesium können die Hautbarriere nicht überwinden. Lediglich fettlösliche Wirkstoffe mit einer ausreichenden Lipophilie sind in der Lage, in und durch die Hornschicht der Haut zu dringen."

Mit 50%iger Konzententration und 15-stündiger Einwirkzeit? Hast Du drin gebadet oder wie hast Du der Verdunstung entgegengewirkt?
Ich habe ständig wieder neu aufgetragen. Und dabei festgestellt, dass wenn das Wasser verdunstet war, das Magnesium einfach nur auf der Haut lag.

Mit gestörter Aufnahme/gestörten B6-Stoffwechsel ist es mir unmöglich den Blutspiegel nennenswert anzuheben. Der Mg-Serumspiegel dümpelt dann nur knapp über dem unteren Refernzewert - trotz oraler Magnesiumeinnahme bis zur Abführgrenze.
d.h. das B6-Problem hat bei Dir auch Einfluss auf den Magnesiumhaushalt?

Um zu klären, ob das Magnesium vom Darm überhaupt in die Blutbahn gelangt, habe ich einmal Mg im Urin messen lassen und da bekam ich hohe Werte. Das Mg gelnagt also gut ins Blut, kann dort aber nicht ausreichend weiter verstoffwechselt werden und wird dann wieder über die Nieren aus dem Körper geleitet.

Ich kann mich erinnern, dass ich damals eine englische Studie gelesen habe, die die Aufnahmedauer der verschiedenen Magnesiumverbindungen getestet hat. Magnesiumcitrat lag bei etwa 5 Stunden, während Oxid schonmal 1-2 Tage dauern konnte. Aber der Serumspiegel war nach dieser Zeit immer gleich. Es gab also keinen Unterschied in der Gesamtaufnahme, wenn die Zeit keine Rolle spielt.
Komischerweise war aber das, was über den Urin wieder ausgeschieden wurde, immer recht viel und stieg dann deutlich an, wenn man die Einzeldosis zu hoch ansetzte. Es ist also so, dass immer nur ein kleiner Teil der Dosis eingelagert wird.
Ich gucke mal, ob ich die Studie wiederfinde.

Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden:
"Die durchschnittliche Magnesiumzufuhr pro Tag beträgt 10 bis 15 mmol, wovon etwa 60 bis 79% wieder mit den Fäzes und 21 bis 40% im Urin ausgeschieden werden."
Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2010/daz-25-2010/magnesium-update-2010

Dann habe ich das doch richtig in Erinnerung und gerade nicht ganz richtig wiedergegeben. Mich hatte nämlich gewundert, wie viel wieder ausgeschieden wird. Das wären 100% der täglichen Zufuhr, verteilt über Stuhl und Urin.
Wie soll man dann überhaupt einen Vorrat anlegen? So kommt es mir nämlich im Moment vor. Als würde ich einen Eimer mit Loch mit Wasser befüllen.
 
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