Stammzellentherapie Ligamentum Alaria Heilungschance

@Paul

Ich habe sogar seit mindestens 6 Monaten kein chemisches Erzeugnis zu mir genommen.

Was ich mich bei Dir grad frage, da deine Schwellung im Kopfgelenk wohl nicht wirklich ausgeprägt ist; Bilder hab ich ja nicht gesehen.....
Wie ist dein Vitaminstatus? Kann es sein, dass du ggf. auch massiven B12-Mangel hast, der deinen Dauerzustand mit der Benommenheit verursacht. Meine Liste an Nahrungsergänzungsmitteln liegt jedenfalls deutlich im zweistelligen Bereich, sonst hätte ich das alles nicht so gut kompensieren können.
 
@ Christopher:
So wie ich dich verstehe, hast du ein großes Problem mit Energiemangel. Wenn du, wie du geschrieben hast, nach der Behandlung einen Energieschub hattest und die Stammzellen gerade erst anfange zu wirken, ist ja noch reichlich Luft nach oben. Zwei Tage Halskrause sind ja auf jeden Fall im Rahmen.

@vinyard:
Wie groß die Wassereinlagerung im Kopfgelenk ist, weiß ich nicht. Dazu hat der Doc nichts gesagt. Sie ist aber wohl so groß, dass er das als behandlungswürdig ansieht. Ich habe in Verbindung mit Low-Carb-Ernährung und diversen NEMs über mehrere Monate zweimal die Woche Vitamin B12 gespritzt. Gemäß meinem letzten Laborbericht ist mein Vitaminstatus ok. Keine Vitaminmangel, keine KPU, kein Nitrostress, keine Mitochondriendysfunktion. Die Laborwerte haben sich zwar immer weiter verbessert, der Schwindel ist aber gleich geblieben oder hat sich vielleicht sogar verschlechtert. Deshalb habe ich so meine Zweifel, dass Vitamin B12 an meinem Zustand etwas ändert. Trotzdem injiziere ich das hin und wieder - schaden tut es ja nicht.

Auch wenn Kuklinski mit seiner Mikronährstofftherapie vielen Patienten geholfen hat, habe ich nie verstanden, wie man mit NEMs Benommenheit beseitigen oder lindern will. Das mag vielleicht für Benommenheit gelten, die infolge von Mitochondrienproblemen, Nitrostess, Energiemangel etc. entsteht. Wenn aber die Benommenheit durch Druck der Wirbelkörper auf den Hirnstamm und das Nervensystem verursacht wird, kann diese m.E. nur ursächlich durch Stabilisierung der Wirbelkörper behandelt werden. Ich werde denke ich trotzdem nochmal meinen Vitaminstatus checken, weil ein Nährstoffmangel der Regeneration der Bandstrukturen nach der Stammzellenbehandlung entgegenstehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar. Ich wusste nicht, dass du diesbezüglich auch bereits sehr gut versorgt bist. Dann ist deine Zustand sicher nicht darin begründet.

Hast du kein Vergleichsbild (Seitenaufnahme) welches deine HWS gut darstellt? Würd mich mal interessieren!
 
@Paul:

Das ist richtig, Energiemangel durch Nitrostress und daraus resultierend auch die KPU.
Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, bin noch nicht lange raus aus der Behandlung, von daher kann ich noch nicht viel an Ergebnis erwarten.
Kuklinski schreibt ja, dass Nitrostress und KPU bei versteifter HWS wieder weggehen, also bin ich da optimistisch, dass es verschwindet, sobald meine HWS wieder stabil ist.
 
Alles klar. Ich wusste nicht, dass du diesbezüglich auch bereits sehr gut versorgt bist. Dann ist deine Zustand sicher nicht darin begründet.

Gut versorgt ist relativ. Seit zwei Jahren nehme nur noch halbherzig und mehr oder weniger in Eigenregie NEMs (ein spezielles Multivitaminpräparat, Fischöl, Taurin und hin und wieder Vitamin B12 per Spritze). Bei der von Kuklinski empfohlenen LOGI-Diät bin ich nicht mehr ganz so konsequent wie die vergangenen vier Jahre. Wie meine Werte momentan sind, kann ich nicht sagen, weil ich sie schon länger nicht mehr habe testen lassen. Das liegt daran, dass sich meine Laborwerte mit der Zeit gebessert haben, meine Symptomatik aber gleich geblieben ist. Laut Kuklinskis Theorie müssten die Symptome ja parallel zu den Laborwerten besser werden, was bei mir aber nicht der Fall war. Da habe ich keinen Sinn mehr darin gesehen, weit über hundert Euro im Monat für Präparate und dazu noch mehrere hundert Euro im Jahr für Bluttests auszugeben, wenn ich damit keine Verbesserung meines Gesundheitszustandes herbeiführen kann. Im Moment komme ich auf 30-40 Euro im Monat für NEMs, das ist für mich vertretbar.

Hast du kein Vergleichsbild (Seitenaufnahme) welches deine HWS gut darstellt? Würd mich mal interessieren!

Ein Bild habe ich angehängt. Auf der CD sind aber gefühlt tausende Bilder, die für mich alle ähnlich aussehen. Auf welchem der vielen Bilder Dr. Janusas Wassereinlagerungen erkannt hat, weiß ich natürlich nicht.

@Christopher: wenn alle deine Probleme durch Nitrostress kommen, ist es natürlich umso ärgerlicher, dass du die Präparate nicht verträgst. Der lässt sich mit den NEMs und LOGI-Kost nämlich eigentlich recht gut in den Griff bekommen.

Edit: Aber natürlich ist eine Ursachenbehandlung an der HWS wichtiger als dielebenslange Einnahme von NEMs. Bleibt zu hoffen, dass die Stammzellen der richtige Weg sind.
 

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Ich bin definitiv auch kein Experte, aber deine Bildauswahl war jetzt glaube ich auch nicht ganz optimal! ;)
Trotzdem deute ich die Lage in der Region C0 bis C2 etwas entspannter als meine. Da kann sogar der Laie sofort erkennen, dass etwas nicht stimmt.

Alles mühselig, das stimmt. Wir können nur hoffen dass es nachhaltig anschlägt.
 
@ Paul:

Sehe ich genauso, allerdings ist es nur so, dass ich aktiviertes b6 und zink nicht gut vertrage, womit wohl mehrere kpu'ler Probleme haben.

B12 vertrage ich gut und alles andere auch, daß hilft ein wenig gegen den Nitrostress, denke aber dass die Stammzellen der richtige Weg sind und das wieder verschwindet, wenn meine HWS wieder stabil ist.
 
Trotzdem deute ich die Lage in der Region C0 bis C2 etwas entspannter als meine. Da kann sogar der Laie sofort erkennen, dass etwas nicht stimmt.

Wobei ich die die Vermutung habe, dass die Bilder einfach auch falsch aufgenommen wurden, denn zumindest vom Radiologen wurde die Instabilität ja nicht erkannt, während der Röntgenbericht davon spricht, dass die Instabilität ausgeprägt ist. Ich glaube auch, dass MRT-Bilder nicht immer alle Verletzungen zeigen können und daher weitere (apparative) Diagnostik und vor allen Dingen eine ausführliche körperliche Untersuchung nötig sind, um das Ausmaß der Verletzung besser einschätzen zu können.

@ Paul:

Sehe ich genauso, allerdings ist es nur so, dass ich aktiviertes b6 und zink nicht gut vertrage, womit wohl mehrere kpu'ler Probleme haben.

B12 vertrage ich gut und alles andere auch, daß hilft ein wenig gegen den Nitrostress, denke aber dass die Stammzellen der richtige Weg sind und das wieder verschwindet, wenn meine HWS wieder stabil ist.

Bist du eigentlich bei Kuklinski in Behandlung? Auch wenn sein Therapieansatz mir wie gesagt nicht geholfen hat, ist er doch meistens in der Lage, den Patienten zu helfen, die Probleme mit Nitrostress und KPU haben. Was mich noch interessiert: Hat Dr. Janusas eigentlich etwas dazu gesagt, ob dein Energiemangel der Heilung in irgendeiner Form entgegenstehen oder diese verlangsamen kann?
 
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Ich stimme mit deiner These überein, dass stärkere Bewegung des Kopfes bei der Aufnahme ggf. auch eine Instabilität oder zumindest Teile davon besser gezeigt hätte. Auch stimme ich dir zu, dass Aufnahme nicht zwangsläufig den Schaden zeigen.

Was mich allerdings wundert:

Eine lang anhaltende oder deutliche Instabilität hat bei allen Leuten - die ich bisher persönlich kennengelernt habe und auch von allen Bilder und Befunde vom Upright gesehen habe - eine viel deutlicher erkennbare Schwellung im Kopfgelenk mit deutlicher Einengung des Spinalkanals gezeigt. Dies Schwellung entsteht meines Wissens immer wenn das Gelenk nicht richtig arbeitet und daher das angrenzende Areal durch Verschiebungen reizt. Dieses Merkmal fehlt bei Dir fast vollständig und macht mich daher etwas stutzig!

Ggf. war die Instabilität bei Dir auch schon deutlich stärker ausgeprägt und hat sich schon regeneriert und erholt. Probleme die dadurch entstanden sind, können durch muskuläre Fehlspannung ggf. auch noch bis Jahre später anhalten, auch wenn das Ursprungsproblem schon nicht mehr besteht. Hab ich grad in dem Buch Atlaswirbel von Tempelhof gelesen.

Edit:

Würde auch irgendwie passen, weil deine Röntgenaufnahme auch schon deutlich älter ist oder?
 
Dass die Instabilität durch die Behandlung vielleicht zurückgegangen ist, hatte meine Hausärztin auch vermutet, weshalb ich nach dem Upright-MRT nochmal beim Röntgen war. Und da war eben immer noch von Instabilität die Rede. Wobei der Röntgenbericht leider nicht die neuen mit den alten Bildern vergleicht, obwohl meine Hausärztin das eindeutig auf der Überweisung vermerkt hatte. Ob sich da etwas gebessert hat, kann ich leider nicht sagen.

Was die Wassereinlagerungen angeht: Ich weiß halt wie gesagt nicht, auf welchen Bildern man die erkennen kann. Am Montag habe ich aber einen Termin bei meinem Kuklinski-Doc. Dem werde ich die Bilder zeigen und hoffen, dass er dazu was sagen kann bzw. mir jemanden nennen kann, der eine weitere Meinung dazu abgibt. Denn wenn ich tausende Euro in die Hand nehme und mich in Brüssel behandeln lasse, möchte ich sicher gehen, dass meine HWS-Probleme, die ich zweifellos habe, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch die Alarligamente verursacht werden. Zur Not fliege ich halt nach München und gehe da nochmal ins Upright-MRT, auch wenn ich dann quasi doppelt bezahlt habe.
 
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@ Paul:
Nein, steht der Heilung nicht entgegen, er sagte auch, dass es nicht schlimm ist wegen den Nährstoffen oder auch nicht schlimm, wenn man mal nichts ist.

Ich soll nur bis 6 Wochen nach der Behandlung im Rahmen der Paleo Diät bleiben und ansonsten kein Fieber kriegen und dann wäre soweit alles ok.

Denke mal, dass die Wachstumsfaktoren, die man mitgespritzt kriegt an sich ausreichend sind für die Stammzellen.
 
Gemäß meinem angelesenem Laienwissen ist ein beweglicher Dens wohl die Norm. Die Bänder sind nie zu 100 starr und eine gewisse Bewegung ist da immer dabei. Entscheidend ist, dass die Rezeptoren in Muskeln, Bändern und Gelenken arbeiten und dem Körper sagen welche Einheiten grad stützen und steuern müssen. Gerade nach Traumata kann diese Zusammenspiel oft Fehler haben oder auch kleine Verletzungen in den Bändern sorgen dafür. Auch die Psyche kann die Symptome verstärken oder chronifizieren.

Ich will jetzt nicht sagen, dass bei Dir alles in Ordnung ist. Irgend ein Problem liegt sicher vor. Aber wenn das Zusammenspiel aller Gelenkfaktoren so schlecht wäre, dann wäre das Gewebe mehr entzündet und in der Folge hättest du vermutlich eine viel eindeutigere Verdickung am Dens welche den Spinalkanal schneller einengt. Dies ist bei Dir aber definitiv nur schwach ausgeprägt. Natürlich kann das Zusammenspiel der Muskeln trotzdem nicht passen oder es ist chronifiziert, nachdem damals vllt mal eine Baustelle vorgelegen hat.

Deine Symptome sagst du sich immer gleich oder?
Aber andererseits berichtest du auch von deutlicher Verschlechterung bei leichter körperlicher Belastung. Alles sehr mysteriös.... :confused:
 
@Christopher:
Dass hohe Körpertemperatur für die Stammzellen nicht gut sind, kann ich mir vorstellen. Was machst du, wenn du in den sechs Wochen Fieber bekommst?Sollst du dann fiebersenkende Mittel nehmen? Aber in jedem Fall gut zu wissen, dass Probleme wie Nitrostress der Heilung nicht entgegenstehen.


@vinyard:
Wenn ich mich körperlich nicht belaste, sind meine Symptome immer gleich schlimm. Was ich damit sagen will: ich habe keine guten und schlechten Tage wie manche andere Betroffenen und bei falscher Belastung der HWS verschlechtern sich die Symptome zusätzlich zeitweise. Ja, ein bisschen beweglich mag der Dens sein. Aber bei mir scheint die Beweglichkeit nach Ansicht des Röntgen-Arztes so ausgepägt zu sein, dass er eine atlantodentale Instabilität befundet.

Die Theorie von den gestörten Rezeptoren kenne ich, das kann bei mir tatsächlich ein Problem sein. Allerdings haben sich schon mehrere Atlas-Therapeuten mit der Arlen-Methode daran versucht, das chronifzierte Schmerzgedächtnis zu löschen - leider ohne kurzzeitigen geschweige denn dauerhaften Erfolg. Bei mir kommt ja noch dazu, dass der Atlas leicht fehlrotiert ist und eine Hypoplasie der Vertebralarterie. Letztere wohl nach Aussage zweier Neurologen und einem Gefäßchirurgen ohne Krankheitswert. Da weiß ich auch nicht, welchen Beitrag die zu meinen Problemen leisten.Ich habe aber mehrfach gelesen, dass bei Patienten mit instabilen Kopfgelenken die Hypoplasie zusätzlich Probleme bereiten kann. Aber du hast natürlich recht. Alles sehr mysteriös und ein Stochern im Nebel.

Dass die MRT-Bilder nicht so eindeutig sind, dass der Radiologe etwas entdecken kann, macht mich auch stutzig. Deshalb brauche ich auch unbedingt eine Zweitmeinung. Und Dr. Janusas hat mir empfohlen, nochmal einen kompetenten Gefäßchirurgen wegen der Hypoplasie aufzusuchen. Aber da muss man auch erstmal einen finden, das ist ungefähr so schwer wie einen Orthopäden zu finden, der sich mit Kopfgelenksinstabilität auskennt.
 
Die hohe Körpertemperatur ist meines Erachtens nicht das wirkliche Probleme, sondern wenn der Körper in Alarmbereitschaft ist und alle verfügbaren Zellen zur Behebung eines Probleme (wie starke lokale Entschützung - was bei Fieber ja meist der Fall ist) abzieht. Dies sollte wie gesagt vermieden werden.
 
@Paul

Welche Abweichung hast du denn bei den neuen Aufnahmen in Seitkippung? Hast du die Bewegung selbst ausgeführt oder hat ggf. der Arzt die Tendenz durch Druck auf den Kopf verstärkt?
 
Das mit dem Fieber ergibt Sinn. Was aber, wenn man doch krank wird? War dann die Behandlung für die Katz? Wäre ja extrem ungünstig.

Die Größe der Abweichung ist dieses Mal im Bericht nicht angegeben. Es ist nur von einer atlantodentalen Distanzerweiterung die Rede, ohne dass jedoch eine Gradzahl genannt wird. Die Bewegung habe ich selbst gemacht, die Assistentin hat den Kopf für die Aufnahmen nur in die richtige Position gebracht und dann habe ich den Kopf selbständig gehalten.
 
Weiß jemand von euch, wie es sein kann, dass man die Seitenneigung gar nicht mehr machen kann? Nicht vom Radius her, sondern weil das jeweils massivste, bleibende Verschlechterungen auslöst.

Grüße,
Chris.
 
Kann es sein, dass die Instabilität bei dir stark ausgeprägt ist? In dem Fall könnten die Wirbelkörper ja bereits durch geringe Seitneigungen des Kopfes sehr viel Spiel haben und dadurch starke Irritationen des Nervensystems des Hirnstamms etc. verursachen. Bei mir ist es auch so, dass es mir nach den Röntgenaufnahmen für 2-3 Tage schlechter geht als vorher. Offensichtlich nicht so extrem wie bei dir, einen Unterschied merke ich dennoch.
 
Eine Arbeitshypothese meines ehem. Osteopathen ist, dass ich ev. schief gewachsen bin (KISS/KIDD-Syndrom) und deshalb sich alles bei mir so massiv auswirkt. Bin auch von Therapie zu Therapie (egal was, sogar Beckenbodentraining) immer instabiler geworden. Inzwischen bekomme ich von kurz gehen total Hüftschmerzen etc.
Darf mich kaum mehr bewegen. Alles löst starke Symptome aus. Liege jetzt viel. Sitzen geht nur noch in stark kyphotischer Haltung. Auch Erschütterungen beim Autofahren löst Symptome aus.
Der ganze Rücken fühlt sich auch total festgezurrt, zusammengezogen an. Habe auch totale Verspannungen überall... seitdem ich versucht habe, den Kopf zu neigen, sind die Verspannungen von den Schultern und Oberarmen in den Hinterkopf gewandert und ich bin jetzt dauerbenommen etc...

Ja, bei mir ist definitiv der Hirnstamm involviert. Vertrage keine dynamischen Bildabfolgen (fernsehen, Schneefall, Vogelflug etc.) und Arbeiten am großen PC Monitor geht auch. Kann nur am kleinen Tablet ins Internet...und habe dutzende von neurologischen Beschwerden. Echtes Gruselkabinett!
Der Atlas ist auf jeden Fall asymmetrisch. Mehr weiß ich leider nicht. Habe nur ein statisches MRT.

Da mein Sympathikus extrem hoch ist - seit 1,5 Jahren permanent...könnte das eine Schädigung sein? An Vernarbung hat man auf dem MRT nichts gesehen. Allerdings finde ich sonst niemanden, der das auch so ausgeprägt hat (ist so extrem, dass ich auf starke Schlafmittel angewiesen bin und sich inzwischen ein CFS entwickelt hat). Bin sehr ratlos...

LG
Chris.
 
Also bei dir scheint die HWS-Problematik definitiv stärker ausgeprägt zu sein als bei mir. Ich habe ja "nur" Schwindel und Benommenheit und diese Symptome verstärken sich auch nicht zwingend durch Sitzen, Gehen und sonstige leichte körperliche Tätigkeiten, bei denen die HWS nicht unmittelbar involviert ist.

Ob der Sympathikus gereizt ist, kann man soweit ich weiß durch MRTs und sonstige apparative Diagnostik nicht oder nur schwer feststellen. Aber dass ein überaktiver Sympathikus Probleme verursachen kann, ist sogar unter schulmedizinisch arbeitenden Neurologen anerkannt. Der Unterschied zu Kuklinski und co. ist, dass Schulmediziner die Beteiligung eines "Dancing Dens" an einem überaktiven Sympathikus verneinen und Stress als Grund anführen. Es kann natürlich auch sein, dass er durch mechanische Reizung so stark "geärgert" wurde, dass er auch nach Beseitigung der Ursache (sprich: Stabilisierung der Kopfgelenke) erstmal weiter überaktiv bleibt, Vinyard hatte dazu ja schon weiter oben etwas geschrieben. Dasselbe kennt man auch von Bandscheiben-Operationen. Wenn Patienten z.B. Lähmungserscheinungen haben, weil ein Bandscheibenvorfall die Nerven bedrängt, werden sie häufig operiert und der Vorfall wird beseitigt. Manchmal dauert es mehrere Monate, bis sich der Nerv wieder erholt hat. Aber um das herauszufinden, müsste bei dir natürlich erstmal die Instabilität beseitigt werden.

Das ist von mir aber auch nur reine Spekulation und autodidaktisch angeeignetes (gefährliches) Halbwissen. Dass der Atlas schief steht, tut vielleicht auch sein Übriges. Bei mir kommt laut dem Stammzellen-Doc in den USA noch dazu, dass meine Kopfhaltung schlecht ist (Kopf weit nach vorne gebeugt). Dadurch können sich die Symptome der Instabilität noch verstärken, ich denke mal, dasselbe könnte für einen asymmetrischen Atlas gelten.

Hast du denn zumindest mal ein Sandberg-Röntgen machen lassen? Das ist bei Kopfgelenksproblemen ja die Basis für die Suche nach geeigneten Therapiemaßnahmen (z.B. Stammzellen).

Ach so, PS: Hast du dich mal auf EDS testen lassen? Wenn du Instabilitäten an mehreren Stellen im Körper, also Hüfte, HWS etc. hast, kann das auf eine genetische Bindegewebsschwäche hindeuten.
 
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