Ich habe das Bedürfnis zu diesem Thema einen neuen Thread zu eröffnen, da ich finde, dass die anderen alle ein wenig Spezifischer sind.
Hier einige Fragen die mich umtreiben, und von denen ich meine, dass sie sich jeder mal stellen sollte.
Wer sagt eigentlich, dass wir in einer monogamen Gesellschaft leben wollen?
Ist die Verknüpfung von Treue und Sexualität angebracht?
Was ist mit dem Sexualleben der Mittvierziger, wie wird es in unserer Gesellschaft gesehen?
Was ist aus der sexuellen Revolution der 60er Jahre passiert?
Was heißt freie Liebe/Sexualität und ist sie lebbar? (unter welchen Vorraussetzungen?)
Und wie lässt sie sich mit einer Partnerschaft in Einklang bringen?
Eure Meinung und Kontroverse interessiert mich.
Hallo Valentin,
Im Grunde genommen soll ja jeder für sich entscheiden auf was er/sie Wert legt in diesen Sachen.
Aber um dazu doch mal was zu sagen, ich finde wenn Kinder im Spiel sind dass da doch schon andere Masstäbe gelten (sollten), denn wie ist es denn mit liebevolle erziehung, wenn es zu Ein-Elter-Erziehung kommt, und Papa oder Mama ganze Tage arbeitet, den Haushalt machen muss UND die Kinder erziehen? Normalerweise nimmt man sich dann noch nichtmal einen Hund...
Meiner meinung nach werd Sex/Lust ein bisschen ueberbewertet. Es ist ja sozusagen "Kommerziell" interessant ("Sex sells"), und es werd immer Bunter.
Sex ohne Liebe sagt mir nicht zu.
Persönlich für mich, ich finde Treue wichtig in einer Partnerschaft, vom Gefühl her, und dazu, auch schon wegen die sexual übertragbare Krankheiten!
Vor kurzem sah ich im Fernsehen ein Autor/Journalist der - ich wusste gar nicht das sowas existierte - zu eine art Megasexveranstaltung war. Er beschrieb eine Megahalle, wo es hunderte von nackte Leute gab die es so wie es gefiel mit einander trieben. Er beschrieb dabei dass es irgendwie schon aufregend war, aber das gefühl danach leer und
unbefriedigt!
Wundert mich nicht... Ich finde so was traurig, und irgendwie wie eine szene aus Dante's Inferno.. (obwohl ich nicht Christlicher Glaube bin..) es gruselt mich einfach an..
Ich denke mit Sex ist dasselbe los wie mit Ernährung, (steigende zahlen von Uebergewichtige... ), es ist da, und man sucht darin etwas was oft gar nicht gefunden werd/werden kann... Dann sollte man sich doch Fragen was es ist dass man sucht... erstmal Denken dann erst Tun..
Die Kinder wachsen jetzt auf mit die Idee dass es ganz Normal ist soviel Sex ueberall, und wass ich sorglich finde ist dass Maedchen von 15 jahre Sex treiben um einen Drink zu bekommen und denken das das Normal ist...
Dazu noch das Phänomen "Loverboys" ...
Vielleicht für manche junge und ältere Jungs alles sehr schön diese sexualisierte Welt, ich Frage mich aber was es für die Mädchen bringt.
Also solange man alleine ist, erwachsen und frei... Also vieles ist abhängig von was man selber wichtig findet, die persönliche Situation und z.B. wie der/die Partner/-in sich fühlt, was man miteinander verabredet hat.. und ob man Elter ist, also Kinder mit im Spiel sind.
Liebe Grüsse,
Kim