- Beitritt
- 20.03.08
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- 5
Nachdem hier vieles einfliesst, das zu Teilen gemutmasst wird, will ich mich an der Diskussion beteiligen. Ich bin direkt betroffen, männlich un d ich tue genau das von dir beschriebene, Noelia.
Es hat bei mir früh angefangen. Im zarten Kindesalter habe ich die Playboy-Hefte meines Vaters entdeckt und liebgewonnen. Das war nicht schwierig, da die ganze Schublade voll war und es die unterste war. Also gut zugänglich. Irgendwann habe ich einige abgezweigt. Er hatte schliesslich soviele.Und dann wurde es später mit dem Internet viel einfacher.
Vielleicht bringt es dir etwas, wenn ich erzähle, warum ich es tue. Oder warum ich glaube, es tun zu müssen. Es ist schon eine Sucht. Eine ziemlich starke Sucht, da sie auch körperlich einiges auslöst.
Ich hatte seit ich begonnen habe eine Freundin. Bei dieser Freundin hatte soviel ich weiss zuerst das Sexleben gelitten. Sie war selber nicht mit sich zufrieden und projizierte das auf mich.
Zu dieser Zeit habe ich das wohl als Ersatz begonen. Als Ersatz für Sex mit meiner Freundin. Aber auch als vieles mehr. Es waren Impulse, es waren Signale, es waren chemische Reaktionen in meinem Körper. Es war auch ein Ventil. Ich fühlte mich immer gut. Und ich fühlte mich immer besser danach. Möglicherweise hat mir das in stressigen Zeiten wirklich auch etwas geholfen, Druck abzubauen. Hört sich blöd an ich weiss.
Bei meiner nächsten Freundin war der Sex kein Problem. Er war weniger als kein Problem. Er war fantastisch. Ich war sogar eher der schwächere Teil und durfte somit noch einiges lernen.
Und doch habe ich weiter ins Internet geschaut. Und ich habe viele Bilder gesammelt. Andere sammeln Korken, Briefmarken, Münzen. Ich sammelte solche Bilder.
Ich hatte nie Skrupel oder machte mir Gedanken deswegen. Für mich war klar, dass das etwas ganz anderes ist. Dieses Mal war es kein Ersatz für den tollen Sex mit meiner Freundin. Es war eine Ergänzung dazu. Etwas, das ich alleine machte. Klar, das ist einfacher. Es ist egoistischer. Du kannst dir einfach das holen, was du willst und kümmerst dich um nichts anderes. Es geht dir kein einziger Gedanke durch den Kopf, was jemand anders wollen würde. Es geht nur um dich. Da kann Sex mit einer Partnerin noch so locker, noch so toll, noch so unbekümmert sein. Sex mit sich selbst ist nochmal was ganz anderes.
Es geht nicht darum, dass ich meine Freundin oder den Sex mit ihr nicht gemocht hätte. Klar sah ich mir Bilder von sehr gut aussehenden Frauen an. Es gab auch genug Asuwahl im Web um genau die anzusehen.
Ich wünschte mir nie eine andere Freundin. Ich wünschte mir nicht wirklich Sex mit jemand anderem. Es war einfach diese Erfahrung und die spielte sich rein nur im Computer ab.
Ich chattete nicht mit anderen Frauen. Ich hatte in keiner Weise Kontakt mit realen Personen. Ich flirtete mit niemandem, ging nicht fremd und dachte nicht mal dran.
Ich war 100% treu. Und alles was im Internet stattfand, war etwas parallel zu meiner Beziehung. Etwas, das nichts meiner Beziehung ersetzte.
Im Gegenteil. Meine Fantasie wurde beflügelt.
Ich bin ein Mann. Wenn ich gewisse optische Schlüsselreize wahrnehme, dann reagiere ich stark. Und das ist vielleicht wie beim Raucher, wo der Körper immer nach Nikotin verlangt und wo man nicht einfach aufhören kann. Ich glaube, das sind Mechanismen, die tief in unseren männlichen Hirnen verankert sind. Dem widerstehen? Die Unterdrückung eines Urbedürfnisses?
Interessante Diskussion!
Silas
Es hat bei mir früh angefangen. Im zarten Kindesalter habe ich die Playboy-Hefte meines Vaters entdeckt und liebgewonnen. Das war nicht schwierig, da die ganze Schublade voll war und es die unterste war. Also gut zugänglich. Irgendwann habe ich einige abgezweigt. Er hatte schliesslich soviele.Und dann wurde es später mit dem Internet viel einfacher.
Vielleicht bringt es dir etwas, wenn ich erzähle, warum ich es tue. Oder warum ich glaube, es tun zu müssen. Es ist schon eine Sucht. Eine ziemlich starke Sucht, da sie auch körperlich einiges auslöst.
Ich hatte seit ich begonnen habe eine Freundin. Bei dieser Freundin hatte soviel ich weiss zuerst das Sexleben gelitten. Sie war selber nicht mit sich zufrieden und projizierte das auf mich.
Zu dieser Zeit habe ich das wohl als Ersatz begonen. Als Ersatz für Sex mit meiner Freundin. Aber auch als vieles mehr. Es waren Impulse, es waren Signale, es waren chemische Reaktionen in meinem Körper. Es war auch ein Ventil. Ich fühlte mich immer gut. Und ich fühlte mich immer besser danach. Möglicherweise hat mir das in stressigen Zeiten wirklich auch etwas geholfen, Druck abzubauen. Hört sich blöd an ich weiss.
Bei meiner nächsten Freundin war der Sex kein Problem. Er war weniger als kein Problem. Er war fantastisch. Ich war sogar eher der schwächere Teil und durfte somit noch einiges lernen.
Und doch habe ich weiter ins Internet geschaut. Und ich habe viele Bilder gesammelt. Andere sammeln Korken, Briefmarken, Münzen. Ich sammelte solche Bilder.
Ich hatte nie Skrupel oder machte mir Gedanken deswegen. Für mich war klar, dass das etwas ganz anderes ist. Dieses Mal war es kein Ersatz für den tollen Sex mit meiner Freundin. Es war eine Ergänzung dazu. Etwas, das ich alleine machte. Klar, das ist einfacher. Es ist egoistischer. Du kannst dir einfach das holen, was du willst und kümmerst dich um nichts anderes. Es geht dir kein einziger Gedanke durch den Kopf, was jemand anders wollen würde. Es geht nur um dich. Da kann Sex mit einer Partnerin noch so locker, noch so toll, noch so unbekümmert sein. Sex mit sich selbst ist nochmal was ganz anderes.
Es geht nicht darum, dass ich meine Freundin oder den Sex mit ihr nicht gemocht hätte. Klar sah ich mir Bilder von sehr gut aussehenden Frauen an. Es gab auch genug Asuwahl im Web um genau die anzusehen.
Ich wünschte mir nie eine andere Freundin. Ich wünschte mir nicht wirklich Sex mit jemand anderem. Es war einfach diese Erfahrung und die spielte sich rein nur im Computer ab.
Ich chattete nicht mit anderen Frauen. Ich hatte in keiner Weise Kontakt mit realen Personen. Ich flirtete mit niemandem, ging nicht fremd und dachte nicht mal dran.
Ich war 100% treu. Und alles was im Internet stattfand, war etwas parallel zu meiner Beziehung. Etwas, das nichts meiner Beziehung ersetzte.
Im Gegenteil. Meine Fantasie wurde beflügelt.
Ich bin ein Mann. Wenn ich gewisse optische Schlüsselreize wahrnehme, dann reagiere ich stark. Und das ist vielleicht wie beim Raucher, wo der Körper immer nach Nikotin verlangt und wo man nicht einfach aufhören kann. Ich glaube, das sind Mechanismen, die tief in unseren männlichen Hirnen verankert sind. Dem widerstehen? Die Unterdrückung eines Urbedürfnisses?
Interessante Diskussion!
Silas