Schwindel und Kopfschmerzen durch Amalgam?

  • Themenstarter Paprika
  • Erstellt am
Wer kann helfen?

Hallo Bode,

Im Sommer letzten Jahres verbrachte er sieben Wochen in einer Klinik. Wir beide hatten eigentlich ein gutes Gefühl. Koriander nahm er nicht mehr. Die Zähne wurden saniert, dh alle Plomben entfernt, wurzeltote Zähne gezogen, Weisheitszähne gezogen und auch die Entzündungsherde behandelt.

Wurden die Plomben unter Drei-fach-Schutz entfernt?

Wie wurden die Entzündungsherde behandelt?

Liebe Grüße
Anne S.
 
Wer kann helfen?

Hallo Bode,

Dein Mann sollte mit den Symptomen, M. Wilson ausschließen lassen. Es handelt sich um Vergiftungsymptome und M. Wilson ist eine Kupfervergiftung.
Sicher an Multiple Sklerose habe ich auch gedacht wegen der Augenprobleme. Auch ich wurde vor meiner M. Wilson-Diagnose auf Multiple Slerose untersucht mit einer Lumbalpunktion und Untersuchung des Liquors.
War bei mir negativ.



Liebe Margie, besten Dank für deine Ärzteliste bei M.W. Leider sind das alles Adressen aus Deutschland und wir wohnen in der Schweiz. Hättest du auch etwas aus der Schweiz.

Hier im Forum gibt es noch eine Rubrik für M. Wilson. Siehe hier:
https://www.symptome.ch/vbboard/morbus-wilson/

Und hier ist die Linksammlung dazu:
https://www.symptome.ch/vbboard/morbus-wilson/8006-linksammlung.html

Darin ist u. a. auch ein Link zum Schweizer Selbsthilfeverein:
Selbsthilfegruppe Morbus Wilson Schweiz

Vielleicht fragst Du dort mal an, ob die Ärzte in Eurer Nähe kennen?
In den Threads unter der Rubrik M. Wilson kamen ab und zu auch Anfragen nach Ärzten in der Schweiz, z. B. zuletzt von Joel und Rahel und weiter zurück auch von Shelley.
Vielleicht schickst Du denen mal eine PN und fragst ob sie Ärzte gefunden haben?

Wie sieht es denn bei Deinem Mann mit der Leber aus? Gab es da mal Auffälligkeiten?
Hast Du von ihm Blutwerte? Wenn ja, kannst Du mal die aktuellsten ins Forum stellen?
Die Schlaflosigkeit könnte auch ein Zeichen für eine Lebererkrankung sein, die man bei M. Wilson hat. Die Leber arbeitet nachts und Leberkranke können daher nachts oft nicht schlafen.
Bei mir war die Schlaflosigkeit eines der ersten Symptome.

Ansonsten sind bei den Symptomen Deines Mannes auch einige dabei, die man bei einer Histaminintoleranz (HI) haben kann. Ich habe auch eine HI und sie scheint bei mir die Folge meiner Leberkrankheit zu sein, weil bei mir das Enzym DAO (Di-Amino-Oxidase) fehlt und das wiederum kann bei Leberkrankheiten vermindert sein. Wenn dieses Enzym fehlt (läßt sich im Blut messen), dann wird das Histamin aus der Nahrung schlechter abgebaut und die Patienten bekommen dann Symptome, die denen einer Allergie ähnlich sein können.
Z. B. Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit (vor allem wenn sie tagsüber zunimmt) könnten auch noch davon kommen.

Auch Medikamente können zu Histaminausschüttungen führen.

Hier eine gute Seite zu dem Thema:
https://www.giftzwergs-seite.de/Medi/HIT/HI_rechts_frame.htm

Gruß
margie
 
Wer kann helfen?

Hallo und guten Abend

Ihr habt einige Fragen gestellt, welche ich hier beantworten möchte.

Das neuste Zahn-OPT wurde im März 2008 erstellt. Die Entzündungsherde wurden bereits letztes Jahr mehrere Male mit Neuraltherapie behandelt. Beim Entfernen der Plomben (2006) wurden leider keine speziellen Vorsichtsmassnahmen getroffen. Damals wussten wir natürlich noch nicht viel darüber und waren der Meinung, der Zahnarzt mache das schon richtig. Ich denke, das geht noch vielen so.

Im November 2006 wurde bei meinem Mann eine Lumbalpunktion durchgeführt, da man bei ihm MS vermutete. Auch wurde er auf Boreliose getestet - negativ. Was er allerdings seit Anfang seiner Krankheit hat, ist eine Blasenentleerungs-Störung. Das wäre wieder typische für MS-Patienten.

Darmpilze hat er keine, auch schon abgeklärt.

Seine Blutwerte kenne ich leider nicht.

Letztes Jahr wurde bei ihm übrigens auch noch eine Histaminintoleranz festgestellt. Seitdem achtet er wirklich sehr auf die Ernährung. Auch raucht er nicht und trinkt keinen Alkohol. Dies war aber auch vorher schon so.

Mit der Leber hatte er nur kurze Zeit Probleme, sprich Schmerzen. Mit Leberwickel usw hat sich dies allerdings wieder verbessert.

Im November 2006 wurden bei ihm die ersten MRT-Bilder erstellt, auf welchen Läsionen zu sehen waren. Vor ca einem Monat dann nochmals. Leichte Veränderung waren festzustellen. Für den Radiologen/Neurologen waren diese Läsionen/Veränderungen aber nicht besorgniserregend.

Kann mir jemand sagen, wohin man MRT-Bilder senden kann um sie genau zu auszuwerten? Ich habe im Internet von einem Tox-Center in München gelesen. Weiss jemand die genaue Adresse oder den zuständigen Arzt? Bei uns in der Schweiz gibt es leider wieder einmal nichts dergleichen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend.:wave:

Bode
 
Wer kann helfen?

Hallo Bode,

Mit der Leber hatte er nur kurze Zeit Probleme, sprich Schmerzen. Mit Leberwickel usw hat sich dies allerdings wieder verbessert.
Also mit Leberwickeln, so gut das Hausmittel auch ist, kann man vielleicht Symptome einer Leberkrankheit lindern, aber die Leberkrankheit sicher nicht beseitigen.
Ich will damit sagen, dass ich vermute, dass Dein Mann eine Leberkrankheit hat, wenn er Leberschmerzen gehabt hat.
Eine Schmerzfreiheit heißt bei der Leber aber nicht, dass die Leber gesund ist, denn eine kranke Leber macht kaum mal Schmerzen. Schmerzen bei der Leber hat man, wenn die Leberkrankheit mal besonders heftig ist.


Wegen der MRT-Bilder des Gehirns:
Wie ich schon schrieb, können nur Wilson-Experten diese Bilder auf M. Wilson beurteilen.

Das Toxcenter kann ganz sicher keine wilsontypischen Zeichen finden. Im übrigen würde ich, -ich war früher selbst mal bei dem dortigen Leiter, als ich glaubte, dass ich amalgamvergiftet bin-, davon abraten, sich dorthin zu wenden. Wenn es um Amalgam geht, dann o.k.
Da aber bei Deinem Mann der Quecksilberwert niedrig und der Kupferwert hoch war, würde ich erst an M Wilson denken, bevor ich mich wegen Amalgam informieren würde (ich schrieb dazu bereits die Gründe, siehe oben).

Ansonsten ist der Leiter des Toxcenters, Dr. D. sehr sehr umstritten. Ich war ein Mal bei ihm und er sagte mir, ich würde in wenigen Jahren im Rollstuhl sitzen wegen meiner amalgambehandelten Zähne. Nun ich sitze heute 12 Jahre danach, noch immer nicht im Rollstuhl. Dr. D. war damals sehr fanatisch, ja mir kam er "besessen" vor von seiner Idee, dass alle Krankheiten, die ein Mensch so haben kann, vom Amalgam kommen.
Wenn Du auch mal etwas Kritisches über ihn lesen willst, lese das mal hier:
www.zahnarzt-dr-borchert.de/amalluege.html
Ich habe dem nichts hinzuzufügen.

Beim Entfernen der Plomben (2006) wurden leider keine speziellen Vorsichtsmassnahmen getroffen. Damals wussten wir natürlich noch nicht viel darüber und waren der Meinung, der Zahnarzt mache das schon richtig. Ich denke, das geht noch vielen so.
Es geht noch vielen so und wenn alle davon krank geworden wären, wäre nahezu die ganze Bevölkerung krank, oder? Amalgam haben doch nahezu alle Menschen im Mund oder im Mund gehabt.



Gruß
margie

PS:
Wenn Dein Mann also, wie ich vermutete, eine Histaminintoleranz hat, lasse mal die DAO bestimmen. Ist diese niedrig, kann dies von der Leber kommen.
 
Wer kann helfen?

Es geht noch vielen so und wenn alle davon krank geworden wären, wäre nahezu die ganze Bevölkerung krank, oder? Amalgam haben doch nahezu alle Menschen im Mund oder im Mund gehabt.

Die Amalgamvergiftung ist eine schleichende Vergiftung.

Deshalb spricht man von einer chronischen Erkrankung.

Viele sind bereits erkrankt - kommen aber nicht auf die Idee,
dass eine Ursache ihrer Symptome in den Giftplomben mit
bis zu 50% Quecksilber zu suchen und zu finden ist.

Wie es sich anfühlt, wenn 16 Amalgamplomben ohne Schutzmaßnahmen
entfernt werden, habe ich schon oft beschrieben.

Da musste mir Niemand erklären, dass Amalgam harmlos ist und die
Nahtoderfahrung war auch nicht psychosomatisch, sondern giftbedingt.

Gut, dass meine Familie damals Zeuge meines Zustands war und mir
half, diese Körperverletzung zu überleben (DMPS intravenös).

Fakten:

https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-ressourcen/23343-schadbeweise.html
https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-ressourcen/24110-alles-ber-amalgam.html

Haarsträubend, dies noch immer ignoriert zu sehen und selbst authentische
Erlebnisse mit der Vergiftung zu überlesen.

Das nenne ich tatsächlich borniert.



Bodo
 
Wer kann helfen?

Hallo Bode,

Das neuste Zahn-OPT wurde im März 2008 erstellt. Die Entzündungsherde wurden bereits letztes Jahr mehrere Male mit Neuraltherapie behandelt. Beim Entfernen der Plomben (2006) wurden leider keine speziellen Vorsichtsmassnahmen getroffen. Damals wussten wir natürlich noch nicht viel darüber und waren der Meinung, der Zahnarzt mache das schon richtig. Ich denke, das geht noch vielen so.


........,so geht es vielen, es ist typisch, nach dem ungeschützten Entfernen wird man, je nach exogenen Noxen weniger schwer oder eben sehr schwer krank.

Bei der Histaminintoleranz sollte man einmal die SOD2 (Superoxiddismutase) untersuchen lassen, die ist bei den meisten chronisch Vergifteten erhöht.

Kontaktaufnahme per E-Mail an: Email-Adresse

Tox Center e.V.
c/o Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer
(Arzt in Rente; ehrenamtl. Tätigkeit.)
Hugo-Junkers-Str. 13
82031 Grünwald / München

Ich würde einfach eine Email an das Toxcenter schicken und nachfragen, von der Befundung der Bild bist Du da an der richtigen Adresse.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Wer kann helfen?

Wenn Du auch mal etwas Kritisches über ihn lesen willst, lese das mal hier:
Die Amalgam-Lüge
Ich habe dem nichts hinzuzufügen.

Soory margie,

aber was in dem Artikel drinsteht ist fast kompletter Schwachsinn!
Und Du weisst ja hoffentlich selber, dass es versch. gute bzw. schlechte "Entgifter" gibt.
Und dass es mir (hatte 18 A-Füllungen und noch eine ordentliche Ladung HG von meiner Mutter mitbekommen) und Bodo und vielen vielen anderen nach einer Amalgamsanierung und Entgiftung deutlich besser geht ist Beweis genug!

Quecksilber ist ein hochgiftiges Neurotoxin und hat im Körper überhaupt nichts zu suchen!:mad:

Dem ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.

Rübe
 
Wer kann helfen?

Und dass es mir (hatte 18 A-Füllungen und noch eine ordentliche Ladung HG von meiner Mutter mitbekommen) und Bodo und vielen vielen anderen nach einer Amalgamsanierung und Entgiftung deutlich besser geht ist Beweis genug!
Das ist lediglich ein Beweis dafür, dass Du zuviel Schwermetalle (also evtl. auch andere als Hg wie z. B. Kupfer) im Körper hast bzw hattest. Du kannst genauso gut Genträger für z. B. die Kupferspeicherkrankheit sein, um z. B. zuviel Kupfer und andere Metalle im Körper zu haben und dann kann Dir m. E. eine Ausleitung auch zu einer Besserung der Symptomatik verhelfen.
Ein Beweis, dass das Hg allein die Ursache ist, ist es m. E. nicht, wenn es einem nach einer Ausleitung besser geht.

Und Du weisst ja hoffentlich selber, dass es versch. gute bzw. schlechte "Entgifter" gibt.
Wenn Du Genträger für die Eisen- oder die Kupferspeicherkrankheit bist, bist Du ein schlechter Entgifter, das ist wohl wahr. Aber das Problem liegt dann nicht am Amalgam, sondern an der genetisch verursachten Störung.
Genträger für diese beiden Krankheiten haben das Problem, dass sie Eisen bzw. Kupfer und andere Metalle schlechter ausscheiden können, das haben sie aber mit oder ohne Amalgam im Mund.
M. E. liegt die Ursache der Amalgamproblematik nicht beim Amalgam, sondern eben an einer solchen Störung. D. h. man hat dann das Problem lebenslänglich, ob mit oder ohne Amalgam im Mund.

Ist man nicht nur Genträger sondern hat eine der beiden o. g. Krankheiten hat man noch extremere Probleme.... Es wäre daher m. E. immer bei einer für möglich gehaltenen Schwermetallvergiftung zu fragen, hat man eine der beiden o.g. Krankheiten, ist man evtl. Genträger dafür? Die Therapie würde sich dann aber eher nach der Therapie für die Grunderkrankung richten.

M. E. gibt es bei Bodes Mann einige Verdachtsmomente für die Kupferspeicherkrankheit (siehe hohen Kupferwert, siehe Beschwerden) und weniger für ein Amalgamproblem (siehe niedrigen Hg-Wert).


aber was in dem Artikel drinsteht ist fast kompletter Schwachsinn!
Da ich auch bei Dr. D. war und weiß, dass er sich bei mir wohl ähnlich verhalten hat, zweifele ich nicht daran, dass diese Schilderung stimmt. Auch ich hatte mir überlegt, ob ich mir nicht besser das Leben nehme, als ich mit dem Zug nach Hause fuhr, weil mir Dr. D prophezeit hat, bald im Rollstuhl zu sitzen.
Dr. D. ist nichts für Menschen mit schwachen Nerven.



Gruß
margie
 
Wer kann helfen?

Hallo !
Auch wenn ich noch Laie auf dem dem Gebiet bin denke ich, so auch meine
beiden ZA, das Daunderer durch das stetige Bewußtmachen der Amalgam
problematik eine zu würdigende Vorreiterrolle gespielt hat und spielt.

Aber: Es soll auch Leute geben, so sagte mir die beiden ZA und meine
naturheilkundliche Ärztin, denen der gesamte Kiefer gefräst wurde,
alle Zähne gezogen wurden und bei den trotzdem die Symptomatik in keinster Weise verschwand. Oft spielen halt doch mehrere Faktoren so denke ich eine
Rolle.

Ich hoffe natürlich das es bei mir die Zähne die Hauptverantwortlichen sind für
meine depressiven Episoden :)
 
Wer kann helfen?

Hallo chrissi,

natürlich können viele Faktoren zusammenspielen, dass man letztendlich krank wird.
Viele vergessen einfach, dass organische Schäden die einmal eingetreten sind, in vielen Fällen nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Da kann man mit einer Zahnsanierung, Zähne ziehen und ausfräsen manchmal eben nur noch Schadensbegrenzung betreiben werden, damit man nicht immer noch kränker wird.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Wer kann helfen?

Hallo!!

Ich hätte da nochmals eine Frage. Wir haben erst letzthin eine Haaranalyse machen lassen. Sie zeigte aber weder zuviel Kupfer noch zuviel Quecksilber an. Das ist doch alles sehr verwirrend für mich. Mein Mann ist also der Meinung, dass man Quecksilber im Hirn mit einer Haaranalyse nicht feststellen kann. Ist das richtig?

Liebe Grüsse Bode
 
Wer kann helfen?

Ja, das Quecksilber lagert sich eher wenig im Haar ab, sondern im fettgewebe sprich Hirn, Organe etc. Eine Haaranalyse ist also im Hinblick auf Hg-Werte nicht aussagekräftig.
 
Wer kann helfen?

Es soll auch Leute geben, so sagte mir die beiden ZA und meine
naturheilkundliche Ärztin, denen der gesamte Kiefer gefräst wurde,
alle Zähne gezogen wurden und bei den trotzdem die Symptomatik in keinster Weise verschwand. Oft spielen halt doch mehrere Faktoren so denke ich eine Rolle.
Ja, oft meinen die Leute, dass ihr Problem das Amalgam ist und merken nicht, dass sie eine andere Krankheit haben.
Ich gehörte auch mal dazu. Ich war jahrelang auf der "Amalgam-Schiene", hatte auch ca. 20 amalgambehandelte Zähne und merkte erst viele Jahre später, dass ich eine durch Gendefekte verursachte Kupfervergiftung, die dieselben Symptome hat, habe.
Es gibt eben noch andere Dinge, als das Amalgamproblem und als Laie weiß man dies leider oft nicht....

Hinzu kommt, dass dann Ärzte wie Dr. D. jedem mit ein bisschen Amalgam im Mund einreden wollen, dass alle seine Probleme nur davon kommen. Viele glauben dies dann leider, weil sie Laien sind und ein "Dr." glaubwürdig ist und so kommt es dann oft nie oder viel zu spät zu der Diagnose einer anderen (oft schwereren) Krankheit.


Gruß
margie
 
Wer kann helfen?

Hallo Bode,

Ich hätte da nochmals eine Frage. Wir haben erst letzthin eine Haaranalyse machen lassen. Sie zeigte aber weder zuviel Kupfer noch zuviel Quecksilber an. Das ist doch alles sehr verwirrend für mich. Mein Mann ist also der Meinung, dass man Quecksilber im Hirn mit einer Haaranalyse nicht feststellen kann. Ist das richtig?
Ich selbst hatte 2 Haarmineranalysen in meinem Leben, die eine 1996 und die andere vor wenigen Wochen.
Beide zeigten keine Erhöhung bei Kupfer und bei Quecksilber.
Ich habe dennoch eine chronische Kupfervergiftung (nachgewiesen durch Leberbiopsie) und ich hatte 1993 die letzten Amalgamfüllungen entfernt bekommen und hatte bis zum letzten Jahr noch sog. "retrogrades Amalgam" in den Wurzelspitzen eines Zahnes, das sind Amalgampfropfen, die man bei einer Wurzelspitzenkürzung anstelle der Wurzelspitzen einbrachte.

Hat man einen Verdacht auf M. Wilson soll die Haarmineralanalyse nichts aussagen nach herrschender Meinung der Fachärzte, d. h. Kupfer ist darin meist normal.


Gruß
margie
 
Wer kann helfen?

Ich war jahrelang auf der "Amalgam-Schiene", hatte auch ca. 20 amalgambehandelte Zähne und merkte erst viele Jahre später, dass ich eine durch Gendefekte verursachte Kupfervergiftung, die dieselben Symptome hat, habe.
Es gibt eben noch andere Dinge, als das Amalgamproblem und als Laie weiß man dies leider oft nicht....

Eben - es widerspricht sich doch in keinster Weise!!!

Deine Kupfervergiftung ist Bestandteil der Amalgamvergiftung -
Dein Gendefekt forciert hier das Ansammeln von Cu.

Du hast nicht Zeit verloren, weil Du Dich für die Amalgamvergiftung interessiertest,
sondern weil Du erst sehr viel später erfuhrst, dass Du zusätzlich abnormal viel an Cu speicherst.

Hier ist Dein immer wiederholter Denkfehler, Margie.

Amalgam macht auf Dauer todkrank, ich bin ein lebender Beweis,
vielleicht schaust Du auch mal hier rein: https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-ressourcen/23343-schadbeweise.html

Der Kieferchirurg, der mir 6 ehemals großflächig amalgamgefüllte Zähne
im OK ziehen wird und den Hg-kontaminierten Kiefer fräst, wird mich sehr
entlasten. Dies ist bei mir notwendig und ich bin sehr dankbar, einen Helfer
gefunden zu haben, der mir endlich weiterhilft. Alles andere war und ist Kosmetik.

Hg durch Amalgam im Kieferknochen: https://toxcenter.de/artikel/Amalgamnachweis-in-Zahnwurzel-und-Kieferknochen.pdf


Gruß, Bodo
 
Wer kann helfen?

Eben - es widerspricht sich doch in keinster Weise!!!

Deine Kupfervergiftung ist Bestandteil der Amalgamvergiftung -
Dein Gendefekt forciert hier das Ansammeln von Cu.

Du hast nicht Zeit verloren, weil Du Dich für die Amalgamvergiftung interessiertest,
sondern weil Du erst sehr viel später erfuhrst, dass Du zusätzlich abnormal viel an Cu speicherst.

Hier ist Dein immer wiederholter Denkfehler, Margie.

Amalgam macht auf Dauer todkrank, ich bin ein lebender Beweis,
vielleicht schaust Du auch mal hier rein: Schadbeweise

Oh, Bodo, ich glaube nicht, dass Du weißt, was M. Wilson wirklich ist.

M. Wilson beginnt am Tag der Geburt und endet mit dem (meist vorzeitigen) Tod. Je später es entdeckt und behandelt wird, umso mehr werden die Menschen zu vorzeitigen Pflegefällen (auch ich rechne bei mir damit in den nächsten Jahren, wenn sich nicht schlagartig manches verbessert) und je früher sterben sie.

Wenn man mit Amalgam so krank werden würde wie mit M. Wilson, dann wären nahezu alle Menschen oder jedenfalls alle die Amalgam im Munde haben mit ca. 40 Jahren Frührentner (manche noch viel früher), d. h. unsere Volkswirtschaft wäre nicht die, die sie ist.

Die Kupfervergiftung bei mir ist nicht Bestandteil der Amalgamvergiftung, denn soviel Kupfer, wie es im Körper eines an Wilson leidenden Menschen zu finden ist, enthalten nicht mal alle Amalgamfüllungen zusammen, die man je in seinem Leben verlegt bekam.
Und man muss ja sehen, dass man die Amalgamfüllungen nur ablutscht, d. h. man nimmt nie das gesamte Kupfer aus einer Füllung im Körper auf, sondern nur minimalste Mengen, die man durch Abrieb und beim Neuverlegen oder Entfernen abbekommt.

Ich habe natürlich viel Zeit verloren als ich auf die "Amalgamschiene" geriet, denn ich suchte in der Zeit nicht weiter nach evtl. anderen Ursachen meiner Krankheit. Ich merkte nur, dass es mir immer schlechter geht und kam dann nach mehreren verschwendeten Jahren zu der Erkenntnis, dass es das Amalgam bei mir wohl nicht ist, was mich so krank macht.

Natürlich sollte man sich kein Amalgam einsetzen lassen, schon gar nicht, wenn man Genträger für eine Speicherkrankheit ist, weil man dann eine verminderte Ausscheidung von Schwermetallen dadurch hat.
Gerade diese bei Genträgern bekannte verminderte Ausscheidung von Schwermetallen könnte das eigentliche Hauptproblem derer sein, die glauben, sie seien "nur" vom Amalgam krank. Ich meine die wirkliche Ursache derAmalgam-Problematik ist eher so etwas.
Und Menschen, die nicht nur Genträger (d. h. Überträger) auf solche Speicherkrankheiten sind, sondern die diese Krankheiten gar noch haben, die haben natürlich richtige Probleme mit jeglichem Schwermetall im Körper.


Gruß
margie
 
Wer kann helfen?

Liebe Margie,

Du überliest die Fakten und nimmst nicht Stellung zu dem, was ich schreibe.

Niemand behauptet, dass das Leben mit MW ein Zuckerschlecken sei, auch ich nicht!

Aber Dein Schicksal macht eben auch Dich leicht betriebsblind.

Ich käme nie auf die Idee, MW zu leugnen, weil ich amalgamvergiftet bin!!!


An einem Ausspielen MW gegen Amalgamvergiftung (beides faktische
Erkrankungen/Vergiftungen) werde ich mich nicht beteiligen. Meine Hilfe gilt
hier primär den Menschen, die eine fachlich-korrekte Amalgam-Sanierung und
Therapie anstreben.

Hier darf ich verbuchen, Einigen bereits enorm geholfen zu haben, was mich freut.

Damit schließe ich für mich diese unfruchtbare, weil zu Nichts führende, "Diskussion" ab.

Danke für Dein Verständnis und alles Gute, Bodo
 
Wer kann helfen?

Hallo Bodo,

auch wenn Du die Diskussion, die eigentlich Du begonnen hast, abgeschlossen hast, weil ich die Fakten überlesen haben soll und nicht Stellung genommen habe, zu dem was Du geschrieben hast, möchte ich noch zu einer Deiner Aussagen:
Du hast nicht Zeit verloren, weil Du Dich für die Amalgamvergiftung interessiertest, sondern weil Du erst sehr viel später erfuhrst, dass Du zusätzlich abnormal viel an Cu speicherst.
folgendes erwidern:
Ich habe nicht viel später erfahren, dass ich abnormal viel Cu habe. Nein, das wurde im Dimaval-Test in 1996 schon festgestellt, also zu der Zeit, als ich meinte, dass Amalgam mein Problem sei. Ich hatte damals viel Kupfer ausgeschieden, was auf eine hohe Kupferspeicherung schließen läßt.
Nur hat diesen Test kein Arzt im Sinne eines M. Wilsons interpretiert, einfach deshalb nicht, weil M. Wilson bei den meisten Ärzten nicht bekannt war. Auch Dr. D. hatte das Test-Ergebnis von mir gesehen, als ich bei ihm war (und 795 DM für das Gespräch mit ihm und seiner Sekretärin bezahlt habe).
Und ich habe damals das geglaubt, was Dr. D. behauptet, dass eine hohe Kupferausscheidung im DMPS-Test bei einer Amalgamvergiftung normal sein kann, weil DMPS Kupfer vor Hg moblisiert.

M. Wilson war damals noch weniger wie heute bekannt.
Wäre damals schon der M. Wilson bei mir festgestellt worden und wäre eine Therapie auf M. Wilson erfolgt, so wäre ich heute vielleicht noch bzw. wieder erwerbsfähig und könnte ohne fremde Hilfe auskommen. Die Verzögerung in der Diagnose hat mir mein Leben wirklich kaputt gemacht.


Nun ich will auch nicht länger diese Diskussion führen, es geht hier nicht um Recht haben wollen, sondern darum, ob bei Bodes Mann, der viel Kupfer und wenig Hg im DMPS-Test hatte und dazu noch Zeichen für eine Leberkrankheit hat, ob bei ihm nicht doch ein M. Wilson denkbar ist.

Ich will niemanden dazu verleiten oder verführen, sich auf M. Wilson untersuchen zu lassen, ich will nur darauf hinweisen, dass es bei erhöhtem Kupfer eben noch andere Möglichkeiten gibt, als eine Amalgamvergiftung.
Was man aus meinen Hinweisen macht, ist mir dann zweitrangig, denn "Jeder ist seines Glückes Schmied", heißt ein Sprichwort und vielleicht hat Bodes Mann gar noch eine ganz andere Krankheit (es gibt noch andere Krankheiten, die zu einer erhöhten Kupferspeicherung führen können außer M. Wilson, wobei ich Amalgam natürlich nicht meine).

Gruß
margie
 
Wer kann helfen?

Liebe Margie

Ich habe gelesen, dass MW eigentlich in jungen Jahren ausbricht. Wie alt warst du, als sie bei dir diagnostiziert wurde?

Sollte des den Kupferüberschuss wirklich nicht in der Haaranalyse anzeigen?

Mein Mann ist bereits 45 Jahre alt, also wäre das doch recht spät für einen Ausbruch. Ist das in diesem Alter überhaupt noch möglich?

Liebe Grüsse Bode
 
Wer kann helfen?

Hallo zusammen

Gestern habe ich mit dem Arzt meines Mannes gesprochen. Ich habe ihn darauf angesprochen, wieso es wohl meinem Manne immer schlechter geht. Er hat ja dauernd ausgeleitet, und eigentlich sollte es besser werden, langsam. Der Arzt sagte mir, er vermute, dass mein Mann zuviel ausgeleitet habe und das vegetative Nervensystem sei total durcheinander.

Kennt sich da jemand aus?

Liebe sonnige Grüsse
Bode
 
Oben