@reinhardX möge mir verzeihen.
Gern. - Darauf, was ein Internist sagt, würde ich an sich allerdings nichts geben. Ich habe jedoch auch schon aus gewöhnlich zuverlässigeren Quellen gehört, dass sich das mit dem Aluminium bei der Heilerde in Grenzen hält - wenn man alle möglichen Säuren zeitlich von der Einnahme deutlich weghält.
@Claudia - Von der positiven Wirkung des Leber-Gallen-Tees von dm hatte ich auch schon gehört, mische mir so etwas aber in der Regel lieber selbst. Da Du den ja da hast: Kannst Du hier etwas zu den Bestandteilen schreiben?
Bei mir selbst gibt es täglich eine Kombination aus Zinnkraut- und Brennnesseltee. Mich interessiert dabei einmal die antitoxische Wirkung des Zinnkrauts, der ja vor allem Aluminium entsorgen und die Nieren reinigen soll (das wäre vielleicht eine Möglichkeit, der ja nicht gänzlich auszuschließenden Belastung durch die Heilerde entgegen zu wirken?), aber auch die tägliche Zufuhr von Kieselsäure für die Gelenkregeneration.
Für eventuelle Nachahmer: Die Kieselsäure aus dem Zinnkraut ist biologisch hoch verfügbar, allerdings muss man etwas mehr Aufwand treiben. Ich nehme 1 Liter Wasser, tue zwei bis drei Esslöffel Zinnkraut dazu sowie eine Handvoll selbst getrocknete Brennnessel. Das lasse ich über Nacht stehen und köchele es dann eine Stunde lang. Danach lasse ich den Sud wieder stundenlang stehen und in Ruhe kalt werden. Beim Abgießen wichtig: das Zinnkraut und die Brennnesseln richtig fest auspressen. Das sitzen die gewollten Stoffe. Ich gebe den Tee dann in Flaschen in den Kühlschrank, wo er gut ein paar Tage hält. Täglich trinke ich ein bis zwei Gläser. Dadurch hat man den Aufwand, der allerdings auch nicht so schlimm ist, nur alle paar Tage. Übrigens: Den Tee sicherheitshalber von MSM zeitlich fernhalten.
Ja, ich habe am 13. November mit der Einnahme des Schwefels begonnen, also vor fast genau zwei Monaten. Und ich breche sie heute ab. Ich habe - ehrlich gesagt - die Nase voll. Der wichtigste Grund für mich ist der, dass ich einfach nicht glaube, dass chronische Verstopfungen, Krämpfe, permanente Blähungen für meine Gesundheit gut sind. Ich glaube das einfach nicht.
Im Moment habe ich nur dieses Gefühl: Der Schwefel schwächt mich. Und das will ich mir nicht länger zumuten. Ich habe ihn jetzt mehrmals kinesiologisch ausgetestet (und werde das auch weiterhin tun), die Antwort war regelmäßig: Nein! Sollte sich das ändern, werde ich einen Teelöffel davon nehmen, wahrscheinlich - wie Eugen - auch nur einmal am Tag. Mehr aber nicht.
Gestern habe ich, nach wieder einmal anhaltender Verstopfung, 1 1/2 Stunden Einläufe gemacht. Unter Qualen. Was da kommt, kommt extrem zögerlich und immer unter Krämpfen. Und ich habe mich auch nach der Prozedur nicht wirklich befreit gewühlt. Jetzt ist es erst einmal gut. So etwas Blödes habe ich in den ganzen Jahren nicht erlebt. Ich pausiere zunächst, damit ich wieder ein normales Gefühl entwickeln kann, und gehe dann zur Heilerde über.
Viele Grüße:
R.
PS: Ich glaube, es ist schon klar, dass ich von Natur aus nicht zimperlich bin. Ich springe auch zu Weihnachten in die Ostsee, ich faste drei Wochen, ich habe mehr als 70 Rizinusölanwendungen gemacht und auch über 1000 Kaffee-Einläufe. Ich bin eigentlich zu allem bereit. Aber es muss einen Sinn haben, und den sehe ich in diesem Zusammenhang leider nicht. Ich bin einmal gepannnt, wann hier der erste wirkliche Erfolgsbericht kommt.
Übrigens: Der Grund, warum ich die Schwefelkur begonnen habe, waren Blähungen, die oft gar nicht aufhören wollten - ganz egal, was ich gegessen habe. Das hat sich kein bisschen geändert, ist eher noch schlimmer geworden, vom Gestank einmal nicht zu reden. Aber eine chronische Verstopfung habe ich mir ganz bestimmt nicht dazu gewünscht, aber bekommen. Ich mag mich ja täuschen, aber für mich war in den letzten Jahren ein gut funktionierender Stuhlgang, zur richtigen Zeit und am besten zweimal täglich, das A und O meiner relativen Darmgesundheit. Und dahin will ich jetzt wieder zurück.