Wie man mir (sinnesgemäß) sagte, sind nun alle Möglichkeiten einer Erklärung, die man im Blut hätte sehen können, überprüft worden. Es kam dabei nichts heraus, wobei man von den "exotischen" Krankheiten, die hier im Threat genannt wurden, nie ein Wort verlor. Vermutlich haben die Ärzte in unserer ländlichen Gegend soetwas einfach nicht auf dem Schirm. Na, wie gesagt, jetzt sollen Leberproben entnommen werden.
Bist Du denn in einer Klinik, die auf Leberkrankheiten spezialisiert ist?
Das wäre sehr sinnvoll.
Unikliniken haben immer Leberambulanzen.
Ansonsten würde ich es bei "normalen", also nicht spezialisierten Kliniken für möglich halten, dass dort nicht gerade Leberspezialisten arbeiten.
Hat man denn wenigstens die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) geprüft?
Wie hoch war das Ferritin ?
Wurde auch mal an die Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) gedacht?
Leider ist es so, dass viele Ärzte diese beiden Krankheiten nicht prüfen, auch dann nicht, wenn die Leberwerte hoch sind.
Die Eisenspeicherkrankheit ist dabei relativ häufig und man kann sie oft schon an den Laborwerten prüfen. Ein hohes Ferritin würde es rechtfertigen, dass man den Gentest macht.
Mit einer Biopsie wird man,
wenn man den Verdacht hierauf nicht hat, dann auch nichts finden. Denn dann müssten die Leberproben auf Eisen bei der Eisenspeicherkrankheit und auf Kupfer bei der Kupferspeicherkrankheit untersucht werden.
Dein Eisenwert war oben relativ hoch. Das könnte evtl. ein Hinweis sein, dass man die Eisenspeicherkrankheit in Betracht zieht und das Ferritin mal bestimmt.
Solltest Du zum Blutspenden gehen, wäre das Ferritin allerdings falsch niedrig. Denn Blutverluste senken natürlich diesen Wert.
Urso (Ursofalk, UDC, etc.) würde Deine Leberwerte auf jeden Fall bessern. Du hast eine GLDH von 20!
Das hatte ich auch, bevor ich Urso einnahm.
Ich habe übrigens die Kupferspeicherkrankheit, an die eh kaum ein Arzt denkt, weil sie selten sein soll.
Cholesterin kann bei Leberentzündungen auch niedrig ausfallen., ebenso bei schweren Leberschäden.
Daher würde ich den Abfall des Cholesterinwertes nicht unbedingt nur positiv bewerten, wenn bekannt ist, dass die Leberwerte enorm erhöht sind.
Wurde auch mal die Cholinesterase (CHE) bestimmt?
Wenn dieser Wert niedrig ist, ist das ein Hinweis auf einen Leberschaden, wenn nicht gar eine Zirrhose.
Lg
Margie