"Russische Heilgeheimnisse", von Susan Erk

Bei Brillenträgern wird gesagt Kurzsichtige befaßten sich nur mit dem Naheliegendsten bzw. sich selbst, Weitsichtige nur mit dem, was ihnen fern liegt. D.h. der Eine mag sich größere Zusammenhänge nicht anschauen, der andere hingegen, mag sich nicht mit sich selbst befassen. Das kann stimmen, muß aber nicht.

Gruß,
Clematis

Stimmt, kann stimmen oder auch nicht, denn was ist dann mit Menschen die genetisch bedingt ein weit besseres Sehvermögen haben in Nah und Fern (250% im Gegensatz zu 100 % als der Normalbürger), anderen die in der Nacht wie "Katzen" sehen und denjenigen die Blind geboren sind, oder Farbenblind oder eine rot/grün-Schwäche haben?

Ich bin seit mehreren Kopfunfällen als Kind weitsichtiger Scheinschieler (bei Müdigkeit kippt ein Auge weg), zählt das dann auch anders? :D

Nee, sowas finde ich ehrlich nicht sonderlich aussagekräftig, aber den Focus auf das eigentliche Ziel zu verlegen ist sehr entscheidend für eine Gesundung.

Die Gedanken, also Erwartungen Enttäuschungen, Festhalten und nicht loslassen (egal was auch immer) sind unsere beste oder giftigste Medizin, das schlimmste im Denken und Handeln sind die gerne verwendeten "JA, ABER..." Antworten.

Ich mag auch keine "Kranken"kasse und auch kein "Kranken"haus, genau so wenig wie eine "Kranken"pflege... :schock:

Liebe Grüße Tarajal :hexe:
 
In Yogananda's Buch (hab's leider nicht mehr) wird von einem Heiler oder Guru berichtet, der viel Energie durch seine Heilungen an andere verlor und längere regenerative Phasen benötigte um wieder ins Gleichgewicht zu finden ...

Hallo Naturkind,

dieser Heiler hat seine eigene Energie eingesetzt und genau das darf man nicht. Ein Heiler, der die Heilenergie aus einer "überirdischen" Quelle bezieht und nur diese weiter leitet, erschöpft die eigene Energie nicht, bekommt sogar einen Teil davon selbst und kann so den ganzen Tag heilen, OHNE ausgelaugt zu sein. Davon getrennt ist aber die Belastung zu sehen, die etwa durch langes Stehen, Termindruck usw. entsteht.

Diese Energiequelle kann jeder "anzapfen" und zu Hilfe nehmen.

Gruße,
Clematis
 
Clematis, was würdest Du dazu sagen (Text S. 68, Interview) ......
Manchmal kommt es vor, dass das regenerierte Organ auf der körperlichen Ebene nicht zu sehen
ist, aber auf der Informationsebene alle Funktionen erfüllt sind.
Am einfachsten ist das beim endokrinen System zu beobachten: Das Organ ist mit bildgebenden Verfahren nicht zu sehen, aber die Hormone werden trotzdem produziert, und zwar in der notwendigen Menge.
Das wird dort so gesagt zwischen Themen wie Medikamente weiternehmen, oder Erbkrankheiten und Krebs behandeln.

Gruß - Gerd :)
 
was würdest Du dazu sagen (Text S. 68, Interview) ......

Hallo Gerd,

das Zitat kann ich nicht finden - mein PDF hat nur 58 Seiten...

Manchmal kommt es vor, dass das regenerierte Organ auf der körperlichen Ebene nicht zu sehen ist, aber auf der Informationsebene alle Funktionen erfüllt sind. Am einfachsten ist das beim endokrinen System zu beobachten: Das Organ ist mit bildgebenden Verfahren nicht zu sehen, aber die Hormone werden trotzdem produziert, und zwar in der notwendigen Menge.

Das ist m.E. durchaus möglich. Die Erklärung ist das Energiefeld, das jeder Mensch nicht nur im gesamten Körper hat, das sich zusätzlich, je nach Gesundheit und Stärke bis zu ca. 5m oder sogar mehr im Umkreis des Körpers - also außerhalb befindet. Gemeinhin Aura genannt, die jeder für sich mit etwas Übung ertasten kann.

Die Aura ist das energetische Abbild oder genauer die exakte Blaupause oder Matrix für den gesamten Organismus. Gesundung beginnt eigentlich zunächst in diesem Bereich und verändert dann das Muster im Körper selbst ebenfalls hin zu Gesundheit. Das bedeutet dann auch, daß die gesundete Aura - Blaupause - Matrix rein energetisch Einfluß auf den Körper nehmen kann. Die äußeren Energiefelder spiegeln sich im Inneren des Körpers und das kann auch dann geschehen, wenn sich materiell nichts geändert hat.

Nicht ganz passend, gibt aber vielleicht eine Vorstellung, wie das funktioniert: bei der Akupunktur werden geschwächte Energiebahnen wieder aktiviert, ihre Schwäche behoben und führen zur Gesundung. Das ist auch deswegen interessant weil die Energiebahnen der Akupunktur sich fast gänzlich mit den Energiebahnen, Knotenpunkten und Chakren im Körper decken, die das innere Abbild der äußeren Aura sind. Ein Japaner hatte schon 1975 ein Gerät entwickelt, mit dem diese Energien bei der Akupunktur gemessen werden können.

Aura-Heilen ist eine Heilform, die ausschl. die Aura, ohne Berührung des Körpers, zu heilen sucht und sie ist ebenso wirksam wie das Heilen mittels Handauflegen. Eben weil eine gesundete Aura ihre Wirkung im Körper selbst ebenso entfalten wird. Selbst die Medizin hat in vielen Bereichen inzwischen anerkannt, daß ohne elektromagnetische Felder/Schwingungen in unserem Organismus nichts funktionieren kann, Gehirn und Herz würden zum Stillstand kommen u.ä.m.

Gruß,
Clematis
 
das Zitat kann ich nicht finden - mein PDF hat nur 58 Seiten...
Danke für die Antwort, Clematis, ich hab den von Oregano genannten Link benutzt, darin Buch-Seite 68 (jeweils Doppelseiten im PDF).

Durch Steiners Anthroposophie habe ich schon eine Vorstellung von sowas wie Äther-/Lebensleib, Astral-Leib, die er im Menschen/in Lebewesen sieht und beschreibt.

In den zitierten Sätzen geht es um Organe, die materiell nicht mehr vorhanden sind, die aber trotzdem materielle Funktionen erfüllen sollen, z.B. die genannte Hormonproduktion.
Kennst Du vergleichbare Beschreibungen von Geistheilungen?
Mir erscheint das schon wie eine "sehr hohe geistige Übung" - nach dem was ich so von Körper, Seele, Geist und Ich-Bewusstsein im Menschen wüsste.

Gruß - Gerd
 
ich hab den von Oregano genannten Link benutzt, darin Buch-Seite 68 (jeweils Doppelseiten im PDF).

Hallo Gerd,

habe mir diese Version herunter geladen, danke für den Hinweis.

In den zitierten Sätzen geht es um Organe, die materiell nicht mehr vorhanden sind, die aber trotzdem materielle Funktionen erfüllen sollen, z.B. die genannte Hormonproduktion.
Dahin gehend habe ich Deine Frage auch verstanden. Der Schlüssel ist die Information im Energiefeld, nicht die Materie.

Kennst Du vergleichbare Beschreibungen von Geistheilungen?
Mir erscheint das schon wie eine "sehr hohe geistige Übung"
Vergleichbares bei Geistheilungen ist mir selbst nicht bekannt. Und es ist eine "sehr hohe geistige Übung" und ganz so einfach ist es wohl nicht derartiges zu vollbringen. Vor allem stehen wir uns dabei selbst im Wege: wenn ich nicht felsenfest davon überzeugt bin, daß z.B. eine Niere neu wachsen kann, dann kann ich der Auraebene ebenso wenig wie dem Körper die benötigte Information vermitteln, die das möglich machen würde. Der erste Schritt scheint mir daher zu sein: mich und vor allem mein Unterbewußtes davon zu überzeugen, daß all dies möglich ist!

Sieht man von diesem Extremfall ab, kann man aber durchaus erreichen, daß sich im Körper so manches regeneriert und wieder die erwünschten Funktionen erfüllt. Wie im Text erwähnt, regelmäßig, mit Ausdauer und Disziplin, entsprechenden Gedanken, kann man sehr viel erreichen, was ansonsten als unmöglich betrachtet wird. Daher ausprobieren, mit "kleinen" Zielen beginnen, stellt sich der Erfolg ein, fällt es leichter an die "Größeren" heranzugehen und auch da erfolgreich zu sein.

Gruß,
Clematis
 
Hallo,

ich möchte zunächst noch einmal zurück zu einer vorherigen Frage: Wenn Heiler sich selbst nicht helfen können bzw. vor der Zeit sterben, dann ist irgendetwas in ihrer Konzeption nicht stimmig. Meist ist es ja so, dass sie ganz bestimmte Dinge in die Diskussion eingebracht haben, die betonen sie dann, teilweise über Gebühr, anderes bleibt dahinter zurück.

Es ist meines Erachtens wichtig, diese Schwachstellen ausfindig zu machen und diese Dinge dann auszugleichen und zu ergänzen. Zumindest bei Hulda Clark und Andreas Moritz gibt es ein Defizit, was mir sofort auffällt: Körperliche Bewegung, gar richtiger Sport, ist bei beiden im Grunde überflüssig. Man sucht in ihren Büchern ganz vergeblich danach. Hulda Clark macht sich sogar über Gymnastik bei Rückenproblemen lustig. Das hält sie für eine überflüssige Scheinlösung. Und nach Andreas Moritz ist es mit zwei zehnminütigen moderaten Spaziergängen pro Tag schon genug. - Würde ich selbst mich derart wenig bewegen, würde ich vermutlich auch nicht älter werden, als Moritz in der Tat geworden ist; ich wäre ständig depressiv und meine Gelenkschmerzen würden überhand nehmen.

Auch bei den "Russischen Heilgeheimnissen" scheint mir das ein Problem zu sein. Ich finde die gedanklichen Techniken sehr nützlich, aber regelmäßigen Sport, der auch wirklich anstrengend sein sollte, können sie nicht ersetzen. Das war übrigens bei Galina Schatalowa, einer anderen Russin, noch ganz anders. Sie hat schwerkranke Patienten als erstes täglich 4 bis 5 Stunden (!) Gymnastik machen lassen, wochenlange, extrem anstrengende Märsche durch Wüsten organisiert usw. Und sie hat dann auch selbst ein stattliches Alter (ich glaube, von 96 Jahren) erreicht.

Ich denke, dass auch ein Organersatz im Sinne der Wiederherstellung von bestimmten Funktionsabläufen nur dann möglich ist, wenn der Körper täglich hochaktiv ist. Vom sich Hinstellen und eine goldene Kugel durch den Körper gleiten lassen (so angenehm das ist) allein passiert bestimmt nicht allzu viel.

In diesem Buch:

https://www.amazon.de/Jedes-Jahr-jü...=1469740029&sr=8-1&keywords=Jedes+Jahr+jünger

steht einiges an Unsinn, und es ist auch ziemlich geschwätzig. Aber die Grundbotschaft: mindestens sechs Mal pro Woche anstrengenden Sport von wenigstens einer Stunde zu treiben + zwei- bis dreimal pro Woche erschöpfenden Kraftsport (ja, auch für Frauen, und zwar jeden Alters!) ist völlig richtig. Ich selbst tue das so und noch einiges mehr - tägliche Gymnastik, Trampolinspringen, alle zwei Tage Schwimmen usw.

Ich würde die "Russischen Heilgeheimnisse" deshalb unbedingt ergänzen durch die Amerikanischen Offensichtlichkeiten. Und wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einem der beiden Heilwege, dann würde ich mich selbst auf jeden Fall für den Sport entscheiden.

Die Hoffnung, die weiter oben ausgedrückt wurde, dass man allein durch gute Gedanken gesund und kräftig werden (oder auch nur bleiben) kann, halte ich für eine schädliche Illusion.

Ich empfehle - zumindest als Ergänzung - das Buch ausdrücklich noch einmal, weil ich das Gefühl habe, dass hier mehrere der User sich viel zu wenig intensiv bewegen:

https://www.amazon.de/Jedes-Jahr-jü...=1469740029&sr=8-1&keywords=Jedes+Jahr+jünger

Viele Grüße:
Reinhard
 
Moin,

ich möchte zunächst noch einmal zurück zu einer vorherigen Frage: Wenn Heiler sich selbst nicht helfen können bzw. vor der Zeit sterben, dann ist irgendetwas in ihrer Konzeption nicht stimmig. Meist ist es ja so, dass sie ganz bestimmte Dinge in die Diskussion eingebracht haben, die betonen sie dann, teilweise über Gebühr, anderes bleibt dahinter zurück.

Das unterstellt, dass das alles absichtlich und bewusst passiert. Ich vermute, dass "richtige Heiler" im Durchschnitt eher zufällig ihre Fähigkeiten entdecken und diese nicht unbedingt bewusst und zielgerichtet (bzw. selbstschonend) kanalisieren, sondern einfach unbewusst (erfolgsorientiert) handeln. Der bewusste Einsatz könnte gar kontraproduktiv sein.

Zumindest bei Hulda Clark und Andreas Moritz gibt es ein Defizit, was mir sofort auffällt: Körperliche Bewegung, gar richtiger Sport, ist bei beiden im Grunde überflüssig.

Hmm - man sollte sich aber auch davor hüten, ungerecht zu sein. Hulda Clark war Bj. 1928. Wenn ich an meine Oma denke (BJ. 1902), dann ist es für mich absolut unvorstellbar, dass sie Gymnastik machte (e) oder Joggen ging. Das wären maximal Modeerscheinungen gewesen, die sie verlacht hätte. Diese Generation hat noch sehr viel manuell gemacht; Einkaufen zu Fuß oder gar mit Leiterwagen, Bäcker, Fleischer, Drogerie - mal eben eine 10km-Tour; Wasser von der Pumpe auf dem Hof, Morgens nicht Gymnastik, sondern Asche rausschaffen, Ofen putzen und Kohlen schleppen; Waschen per Hand mit Kohlekessel im Keller - die waren schlicht den ganzen Tag in Bewegung und einen Teil davon auch mit beträchtlichen körperlichen Anstrengungen. Den "Sport" brauchen doch WIR, weil wir nur rumsitzen....
..sie ist übrigens bei guter Gesundheit 96 geworden.

Gruss
Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte zunächst noch einmal zurück zu einer vorherigen Frage: Wenn Heiler sich selbst nicht helfen können bzw. vor der Zeit sterben, dann ist irgendetwas in ihrer Konzeption nicht stimmig.
Hallo Reinhard,

Heiler sind auch nur Menschen! Auch sie haben ihre Probleme, ebenso wie jeder Andere! Hinzu kommt, daß sie oft feststellen, daß sie Anderen bei bestimmten Krankheitsbildern sehr gut helfen können, bei anderen wiederum nicht. Wie jeder Arzt oder Heilpraktiker sollten sie die Grenzen ihrer Fähigkeiten kennen und entsprechend handeln. Ob sie sich selbst helfen können, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Siehe auch mein Beispiel oben - Heiler dessen Arm nur beim Heilen brauchbar war, für sich selbst jedoch nicht. Dennoch kann ihr Grundkonzept stimmig sein.

Zumindest bei Hulda Clark und Andreas Moritz gibt es ein Defizit, was mir sofort auffällt: Körperliche Bewegung, gar richtiger Sport, ist bei beiden im Grunde überflüssig.
Sie hat schwerkranke Patienten als erstes täglich 4 bis 5 Stunden (!) Gymnastik machen lassen, wochenlange, extrem anstrengende Märsche durch Wüsten organisiert usw.
Zu Clark hat Karl m.E. eine sehr gute Antwort gegeben. Der üblicherweise bewegungsfreie Büromensch oder je nach Berufsgruppe sehr einseitig belastete Mensch, muß für einen Ausgleich sorgen. Das dürfte unbestritten sein.

Von Galina Schatalowas Methoden halte ich nicht viel. Ein kranker Körper braucht seine Kräfte zum gesund werden und solch völlig übertriebene Aktivitäten erschöpfen ihn. In Einzelfällen mag so etwas hilfreich sein, doch meist eher nicht. Ich würde z.B. mit solchen Gewalttouren definitiv im Rollstuhl landen. Jede Heilmethode muß an den jeweiligen Menschen und sein Krankheitsbild angepaßt werden und keine ist für alle gleichermaßen geeignet.
Ich denke, dass auch ein Organersatz im Sinne der Wiederherstellung von bestimmten Funktionsabläufen nur dann möglich ist, wenn der Körper täglich hochaktiv ist. Vom sich Hinstellen und eine goldene Kugel durch den Körper gleiten lassen (so angenehm das ist) allein passiert bestimmt nicht allzu viel.
Der Körper braucht nicht ständig hochaktiv sein, das könnte sogar dazu führen, daß er für die Ausführung der zugeleiteten Informationen zu erschöpft ist. Die goldene Kugel kann jedenfalls keinen Schaden anrichten. Dabei steht die geistige Aktivität im Vordergrund und es ist diese, die heilend wirken kann, wobei die Kugel auch nur ein Hilfsmittel ist, damit man sich besser auf die Visualisierung konzentrieren kann. Ebenso könnte man ein Heer kleiner Engelchen durch den Körper schicken...

Aber die Grundbotschaft: mindestens sechs Mal pro Woche anstrengenden Sport von wenigstens einer Stunde zu treiben + zwei- bis dreimal pro Woche erschöpfenden Kraftsport (ja, auch für Frauen, und zwar jeden Alters!) ist völlig richtig.
Für Dich mag das stimmig und hilfreich sein. Für mich, z.B., wäre das jedoch absolut kontraproduktiv. Für viele Andere wäre es wohl auch eher schädlich. Das kann nur jeder für sich selbst herausfinden, um dann entsprechend zu handeln.

Die Hoffnung, die weiter oben ausgedrückt wurde, dass man allein durch gute Gedanken gesund und kräftig werden (oder auch nur bleiben) kann, halte ich für eine schädliche Illusion.
Da stimme ich Dir zu. Zum Heilwerden oder bleiben gehört noch vieles mehr, doch was da hilft, ist individuell sehr unterschiedlich. Kraftsport ist ebenso wenig ein Allheilmittel wie anderes auch.

Die Einstellung, Gedanken, Informationen, die man seinem Körper zuführt sind weit wichtiger als allgemein angenommen wird. Der Materialismus unserer Welt, das nicht Berücksichtigen bzw. die Abspaltung der geistigen Kräfte, die jedem Menschen innewohnen, können eine Heilung verhindern, auch dann, wenn alles Materielle getan wurde, um sie herbeizuführen.

Wenn wir wieder lernen Geist/Seele und Körper als eine Einheit zu sehen, zu empfinden, zu behandeln, eröffnen sich viele Möglichkeiten der Heilung, die andernfalls nicht gegeben sind.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Einstellung, Gedanken, Informationen, die man seinem Körper zuführt sind weit wichtiger als allgemein angenommen wird. Der Materialismus unserer Welt, das nicht Berücksichtigen bzw. die Abspaltung der geistigen Kräfte, die jedem Menschen innewohnen, können eine Heilung verhindern, auch dann, wenn alles Materielle getan wurde, um sie herbeizuführen.

Wenn wir wieder lernen Geist/Seele und Körper als eine Einheit zu sehen, zu empfinden, zu behandeln, eröffnen sich viele Möglichkeiten der Heilung, die andernfalls nicht gegeben sind.

Hallo Clematis,

vielen Dank, dem kann ich mich nur anschließen.

VG, Destination
 
Hallo,

es ist in dieser Frage wie mit den Vitaminen, Mineralien usw.: Es muss alles an Bord sein, sonst geht es schief. Gute, gesund machende Gedanken und aktivierende körperliche Bewegung sind alles andere als ein Widerspruch, wie das bei Clark und Moritz aussieht, sondern sie gehören einfach zusammen.

Ein gutes Beispiel ist dafür übrigens auch Nobuo Shioya: Autosuggestion + Tiefatmung + Bewegung (Atmung ist auch etwas sehr, sehr Wichtiges, das in den "Russischen Heimgeheimnissen" zu kurz wegkommt). Shioya wurde 105 Jahre alt. (Das Buch heißt: Die Kraft strahlender Gesundheit. Neue Vitalität für Millionen Körperzellen).

Ich glaube einfach nicht, dass man von Schwimmen, Gymnastik/Dehnübungen und Fahrradfahren im Rollstuhl landet. Und wenn, dann höchsten aus dem Grunde, weil man sich noch nie ausreichend und gern bewegt hat.

Was die Jahrgänge angeht... Es ist kaum bekannt, aber selbst der "Miesepeter" Franz Kafka (*1883) hat jahrelang täglich anstrengende Gymnastik gemacht. Er war davon so begeistert, dass er alle seine Bekannten und Familienangehörigen davon überzeugen wollte. Übrigens (das habe ich selbst herausgefunden) hat er als Vorlage dafür dasselbe Buch benutzt, dass schon der Vater von Vladimir Nabokov für sich verwendet hatte und auf das sich auch die Autoren von "Jedes Jahr jünger" beziehen. Das ist Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen, also lange, lange vor Hulda Clarks Geburt.

Auf der andere Seite (zusammen mit Hulda Clark) steht jemand wie Niklas Luhmann, der vielleicht bekannteste deutsche Soziologe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (1927-1998). Es ist eigentlich zum Lachen, aber sein Aufsatz "Der Medizinische Code" enthält in einer Fußnote wirklich diesen herrlichen Satz: "Ich nehme nicht an, dass die üblichen lebensunpraktischen Krankheitsvermeidungsratschläge wie: viel Spazierengehen, mäßig essen, sich nicht aufregen etc., als Gegenargumente angeführt werden können. Allzu deutlich handelt es sich um Verlegenheitskonstruktionen, die symptomatisch sind für die Unlösbarkeit des im Text behandelten Problems." Niklas Luhmann selbst hat sich von diesen "Verlegenheitskonstruktionen" dann auch nicht irritieren lassen und starb - trotz bester schulmedizinischer Versorgung - im Alter von 70 Jahren an einem "rätselhaften", ihn über Jahre hin körperlich auffressenden Krebs.

Aber ich will mich nicht streiten, sondern schwinge mich jetzt lieber auf mein Fahrrad und fahre die ca. 15 km zum nächsten See, um dort eine halbe Stunde intensiv zu schwimmen (Speed-Freistil), danach etwas "Fit ohne Geräte", 20 Minuten Trampolin und heute Abend noch eine Wanderung. Gymnastik mit 40 Klimmzügen und 50 Liegestützen habe ich schon gemacht. Und beim Fahrradfahren und beim Laufen atme ich gern auch durch das dritte Auge ein, brumme durch die Nase und lasse die goldene Kugel durch den Körper rollen. Für diese Tipps bin ich echt dankbar.

Was meine Aura angeht: ich habe ein gutes Gefühl dafür. Und je mehr ich mich bewege, desto besser/lebendiger wird sie (kurz nach dem Aufstehen ist sie meistens noch recht mies).

Viele Grüße:
Reinhard
 
Gute, gesund machende Gedanken und aktivierende körperliche Bewegung sind alles andere als ein Widerspruch, wie das bei Clark und Moritz aussieht, sondern sie gehören einfach zusammen.

Ein gutes Beispiel ist dafür übrigens auch Nobuo Shioya: Autosuggestion + Tiefatmung + Bewegung (Atmung ist auch etwas sehr, sehr Wichtiges, das in den "Russischen Heimgeheimnissen" zu kurz wegkommt).
Dazu vielleicht der einfache, bekannte Satz - Leben ist Bewegung - wenn sich nichts mehr rührt (bewegt) im Körper, dann ist man nicht mehr im Leben, also tot. Auch Atmung ist Bewegung, u.a. des Brustkorbes, der Lungen.
Interessant vielleicht, in dem Wort Emotion, englisch e-motion, da steckt motion, Bewegung mit drin, sowas wie Heraus-Bewegung, eine innere Bewegung (Rührung?) zeigt sich je nachdem in körperlicher Bewegung, Äußerung - jemand der sich doll freut, sitzt selten stumm und still da.

Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube einfach nicht, dass man von Schwimmen, Gymnastik/Dehnübungen und Fahrradfahren im Rollstuhl landet. Und wenn, dann höchsten aus dem Grunde, weil man sich noch nie ausreichend und gern bewegt hat.
Hallo Reinhard,

m.E., bitte nicht übel nehmen, machst Du einen Denkfehler - Du überträgst Deine höchst persönlichen Erfahrungen auf alle anderen, gesunde und kranke Menschen, und führst dazu Einzel-Beispiele zur Begründung an. Dabei vergißt Du, daß vieles was Dir oder anderen Einzel-Personen, gut tut, einem Anderen, je nach Krankheitsbild, sehr schaden kann.

So habe ich z.B. mein Leben lang verschiedenste Sportarten ausgeübt, u.a. die von Dir genannten, bis sie mir wegen meines persönlichen Krankheitsbildes nicht mehr möglich waren. Versuche das Eine oder Andere dennoch wieder zu machen, brachten jeweils gravierende Verschlimmerungen mit sich und ich mußte einsehen, zu meiner großen Enttäuschung, daß ich mich nach den Grenzen richten muß, die mir mein Körper vorgibt.

Vor Verallgemeinerungen muß man sich hüten. Jeder muß für sich selbst herausfinden, was ihm gut tut. Du hast Deinen Weg gefunden. Dein Weg ist aber nicht jedermanns Weg...

Gruß,
Clematis
 
Hallo clematis,

ich würde sagen, das Einzelbeispiel bist in diesem Fall Du. Sport - richtig betrieben, was zugegebener Maßen nicht ganz einfach ist - ist und bleibt in aller Regel gesund. Und dieser Aspekt fehlt bei Hulda Clark, Andreas Moritz, Susan Erk - und auch im Leben der meisten Menschen (nur 20 Prozent der Deutschen treiben einigermaßen regelmäßig Sport). Es hat meiner Meinung nach keinen Sinn, das wegdiskutieren zu wollen.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hallo ReinhardX,

da ich mich eher auf Clematis' Seite sehe und meine körperlichen Einschränkungen Sport, wie Du ihn schilderst, einfach unmöglich machen, meine ich auch: jeder so, wie er kann.

Es ist eben einfach so, daß jemand, der seine Gliedmaßen und seinen Körper ohne Einschränkung wunderbar nutzen und bewegen kann, sich gar nicht vorstellen kann wie es ist, wenn das nicht mehr geht. Aber sowas gibt es - leider...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich dachte eigentlich, dass es in diesem thread eher darum geht, wie man sich gesund denken kann, und nicht darum, auf seinen Krankheiten und Unfähigkeiten unbedingt zu bestehen. Ich glaube übrigens nach wie vor nicht, dass es - außer kurz vor dem Tod - einen Zustand gibt, in dem man nicht irgendwelche Gymnastik machen, Schwimmen oder Trampolinspringen kann.

Ich glaube es einfach nicht.

Aber ich bin mir sicher, und das war auch die zentrale Botschaft des Buches, über das wir hier sprechen, dass das eigene Denken an diesem Zustand (der immer aus einer Einheit von Körper und Geist besteht) einen ganz entscheidenden Anteil hat. Unter den heutigen Bedingungen kommt nach meiner Erfahrung kaum jemand in eine solche Lage, der das nicht irgendwie mit seinem Bewusstsein zulässt.

Wie das geht? Ich finde, das kann man - ironischer Weise - nun schon in diesem thread nachlesen. Man muss nur sagen: Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht... der Gründe gibt es viele, aber jedenfalls kann ich nicht.

Ich finde, dass Susan Erk hierfür einen ganz passablen Vorschlag unterbreitet hat: Vor den Spiegel stellen, die Handkanten zusammenschlagen und sagen: Ich will und ich kann jetzt gesund werden! Viermal, wie bekannt, mindestens zweimal pro Tag. Und dann würde ich selbst noch ein paar gymnastikähnliche Bewegungen machen, vielleicht auf ein Minitrampolin klettern oder auch nett Schwimmen fahren. Das wäre ein Anfang. Viel besser jedenfalls, als hier weiter eine Art von sklerotischem Diskurs zu führen.

So ähnlich habe ich übrigens selbst angefangen. Ich weiß schon, wie es ist, wenn man meint, sich nicht mehr bewegen zu können. Ich weiß es wirklich. Ich konnte tatsächlich nicht einmal mehr schwimmen. Aber es gab bei mir eben nicht diesen Versuch, darauf unbedingt zu beharren, auf Teufel komm raus.

Bei Nobuo Shioya - gewiss: ein Einzelfall, aber im Unterschied zu Clematis', einer, an dem man sich orientieren kann - heißt es beim Tiefatmen auch nicht: Ich bin sehr, sehr krank, ich kann mich nicht mehr bewegen, kein Stück, um keinen Preis... sondern: Ich bin gesund, vollkommen gesund usw.

Das ist der einzige Weg, auf dem das wird. Man muss nicht nur quasi kenntnisreich darüber schreiben (mich überzeugt so etwas nie, ich spüre immer das Inkonsequente, Falsche daran), sondern es vor allem selbst tun.

Hat jemand von Euch zufällig einmal Wilhelm Reich gelesen? Das kann von Nutzen sein. Denn bei ihm erfährt man etwas über die psychischen Konditionierungen von Erstarrungen. Es ist interessant, wie und wo sich die Verpanzerungen, wie er das nennt, im Körper ausbilden, auf welchem Wege das Lebendige in den meisten Menschen Schritt für Schritt verloren geht. Aber man kann es wiedergewinnn, wenn man nur will.

Viele Grüße und viel Erfolg!
Reinhard
 
Ja, ist die Sprache aber einmal da, dann manifestiert sich das Lebendige für uns Menschen nicht zuletzt vor allem auch in ihr: in unseren Worten, in unseren Gedanken. (Oder auch nicht: Bei manchen Menschen merkt man schon nach wenigen Worten, dass sie zwar noch existieren, aber schon seit weiß ich wie langer Zeit nicht mehr wirklich lebendig sind.)

Und daher sind Worte und Gedanken für uns auch Möglichkeiten, das Lebendige wieder zurückzuholen, wenn wir es zugelassen hatten, dass es uns einmal Stück für Stück verließ. Wie gesagt: Ich will und ich kann jetzt wieder vollständig gesund werden!

Aber Leben ist nun einmal Bewegung (und zwar nicht nur die der Lippen bzw. der Finger auf der Tastatur, sondern des ganzen Körpers). Und hier gilt eine einfache selbstreferentielle Regel: Wer leben will, muss sich bewegen! Gedankliche Bewegung ist ein wunderbarer Anstoß, aber genügt allein nicht.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ja, ist die Sprache aber einmal da, dann manifestiert sich das Lebendige für uns Menschen nicht zuletzt vor allem auch in ihr: in unseren Worten, in unseren Gedanken.

Und daher sind Worte und Gedanken für uns auch Möglichkeiten, das Lebendige wieder zurückzuholen, wenn wir es zugelassen hatten, dass es uns einmal Stück für Stück verließ. Wie gesagt: Ich will und ich kann jetzt wieder vollständig gesund werden!

Hallo Reinhard,

ich finde den Thread leider nicht mehr, in dem du schildertest, daß Dein Fuß- oder Nagelpilz, Dich nervt und Du ihn schon so lange hast und alles mögliche versucht hast, ihn zu eliminieren. Es Dir aber bis dato nicht geglückt ist. Du erinnerst Dich sicher...

Demgegenüber stehen obige Sätze. Bewegung hat zwar nichts mit Pilzen, Viren oder auch Bakterien zu tuen, aber das Prinzip ist doch das gleiche ;-)

Wie wäre es denn, wenn Du selbst Deine Gedanken bzgl. des Pilzes noch einmal überdenkst und dem Ganzen eine andere Richtung gibst.
Nämlich loslassen.

Mir ist das nach einer langen Zeit z.B. bei einem Knoten in der Brust entgegen aller Prognosen von zig Ärzten, genau in der Form geglückt.

Und zu den Bewegungen gebe ich Dir insofern Recht, in dem Maße, wie es ein kranker Körper kann, sollte er aufbauend erfolgen.
Aber nicht wie Du weiter vor geschrieben hast, das hat m.E. dann echt mit Überanstrengung und Überforderung zu tun und kann nicht förderlich sein. Aber gar nichts mehr zu tuen ist eben auch nicht das gelbe vom Ei.
Langsam anfangen und steigern, ergibt für mich einen Sinn.

In diesem Sinne, allen gutes Gelingen und vor allem Gesundheit!

VG, Destination
 
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