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www.meat-n-more.de/portal/ernaehrung/ernaehrung_studien.php?we_objectID=6051"Wachsames Abwarten" ist eine Option, die viele Männer nach einem positiven PSA-Test wählen, um sich nicht ohne dringende Notwendigkeit den mitunter schwerwiegenden Nebenwirkungen der Therapie eines Prostatakarzinoms auszusetzen. Bislang war nicht klar, ob das Abwarten die Erfolgsaussichten einer anschließenden Behandlung beeinflusst. Ali Kathami und Kollegen untersuchten an einer Gruppe von 10.000 Schweden das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit nach chirurgischer Entfernung der befallenen Prostata. Es zeigte sich, dass Karzinome besonders dann wieder auftreten, wenn sich der initiale PSA-Wert innerhalb von nur vier Jahren (oder weniger) verdoppelt. Dauert es dagegen mehr als vier Jahre, bis der PSA auf das Doppelte des Ausgangswerts ansteigt, haben die Männer kein erneutes Auftreten der Erkrankung zu befürchten. Die Autoren empfehlen, diese Ergebnisse in der Beratung von Patienten nach der Diagnose eines frühen Prostatakarzinoms zu berücksichtigen.