Hallo an alle Luftnotgeplagten, bei mir muss ich leider wieder eine verstärkte Schwierigkeit beim Durchatmen feststellen.
Dies hat m.M.n. Ursprung meiner SD Erkrankung, ich merke die Veränderung währen der Einstellzeit mit LT.
Zur Z. ist es wieder stärker, ich tippe auf UF (jedoch ohne bestätigenden Blutbefund)
Es haben ja viele dieses Problem bei UF.
Eigentümlicherweise habe ich in UF einen erhöhten Muskeltonus. Dieser rührt daher, dass ich durch Angst und Panik vermehrt angespannt bin.
Ich merke das vor allem im SchulterNackenBereich (hervorzuheben dabei ist dass die Halsmuskulatur auch eine Rolle bei der entspannten Atmung spielt!). Desweiteren spanne ich unwillkührlich die Bauchmuskeln an. Sicherlich verspannen angrenzende atmungsunterstützende Muskulaturen (zB: Zwischenrippenmuskulatur) mit.
Addiere ich jetzt angespannten Halsmuskel + Bauchmuskel + angrenzende atmungsunterstützende Muskulaturen ergibt das eine Blockade fürs natürliche entspannte Atmen in den Bauch.
Dies führt natürlich zu einer nach oben verlagerten Atmung und damit komme ich in die Gefahr krampfhaft einzuatmen und meine schon angespannte Muskulatur weiter zu verspannen, zu verkrampfen.
Dass dies natürlich in Nervosität und weiter zu Panik und Schlußendlich in einer Hyperventilation endet sollte begreiflich sein.
Doch was dagegen tun?
Magnesium ist gefallen. Das nehme ich, mit relativen jedoch nicht durchschlagenden Erfolg. Evtl. sollte ich die Dosis erhöhen.
Entspannungstechniken wurden empfohlen. Sehr gut! Dies senkt die Grundspannung und hilft bei einsetzender Problematik. Ich habe dennoch Luftnot.
Wärme ist gut, jedoch nehme ich diese erst wenn es schon zu spät ist.
Besonders heftige Atemnotsanfälle habe ich beim Essen oder danach.
Das Essen (besonders wenn es mal mehr ist) verhindert bei mir zumindest dass ich entspannt in die Bauchregion atmen kann. Nicht umsonst gibt es den Spruch: "ich habe soviel gegessen, ich bekommen keine Luft mehr"
Mir passiert dies jedoch leider auch beim Essen sodass ich schon öfters das Mahl abbrechen mußte.
Auch habe ich eine behinderte Nasenatmung (Nasenschleimhaut schwillt zu)
So kann es vorkommen, das ich unbemerkt immer schlechter Luft bekomme und die Atemmuskulatur mehr zu tun bekommt bzw. sich verkrampft.
Atme ich dann durch den Mund bekomme ich wieder genügend Luft, jedoch hilft mir die mundatmung nicht wirklich meine dann schon verkorkste Atmung wieder zu beruhigen.
Was hilft, leider das Nasenspray welches ich sehr ungern nehme aber momentan die einzige Rettung ist.
So empfindlich reagiert also ein SDgeplagter Körper.
Richtig eingestellt sollte sich das wieder geben.
Doch was für Tips könnt ihr mir und anderern geben in der Zwischenzeit damit besser zu leben?
Gibt es noch ein Hausmittelchen welches die erhöhte Grundspannung der Muskulatur auf ein Normalmaß senkt?
Ich probiere demnächst Bachblüten aus, mal schaun was sich ergibt.
lg Maler
edit: was habt ihr Luftnotgeplagte für Erfahrungen mit euern Symptomen sammeln können?