Wirkung der Olivenblätter
Substanzen der Olivenblätter
Olivenblätter enthalten natürlich eine ganze Reihe von Substanzen.
Die primären medizinisch relevanten Substanzen in unverarbeiteten Olivenblättern sind die Antioxidantien Oleuropein und Hydroxytyrosol. Daneben enthalten die Blätter noch verschiedene andere Polyphenole und Flavanoide einschliesslich Oleocanthal.
Antioxidantien
Antioxidantien oder Oxidationshemmer sind Wirkstoffe, welche die Verbindung von empfindlichen Molekülen mit Sauerstoff verhindern. Man spricht auch von sogenannten Radikalfängern, welche freie Radikale (Moleküle mit überschüssigen Elektronen) an sich binden und so deren schädliche Wirkung auf Körperzellen neutralisieren. Im weitesten Sinne das Prinzip der Impfung oder die Behandlung mit Antibiotika. Antioxidantien verhindern so den Angriff der freien Radikale auf Zellwände und damit deren Zerstörung. Deshalb haben diese Substanzen auch ein breites Spektrum an Wirksamkeiten, natürlich auch im menschlichen Körper.
Antioxidantien sind u. a. in Knoblauch, Blaubeere, Kohl, Brokkoli, Süßholz, Ingwer, Tee, Kaffee, Kerbel, Petersilie, Zwiebel, Zitrusfrüchten, Leinsamen, Vollreis, Tomaten, Traubenkernöl, Rosmarin, Minze, Gurke, Spargel, Basilikum, Kakao und eben in Olivenbäumen enthalten.
Wenn man diese Liste liest, erklärt sich auch die Mittelmeer- oder Kreta-Diät, denn viele dieser Produkte werden hauptsächlich hier produziert und verzehrt.
Ein übersetztes Zitat aus der UK Times 2007:
Studien des Australian Centre for Complementary Medicine Education and Research (ACCMER) haben 2005 herausgefunden, dass Olivenblätter die fünffache antioxidative Kapazität von Vitamin C und beinahe die doppelte derjenigen von Grüntee oder Traubenkernextrakt haben. Gemäss Dr Stevenson, hat ihr Team ebenfalls herausgefunden, dass Olivenblätterextrakt wirksamer in der Bekämpfung freier Radikale ist, als die Traubenkernextrakte oder Vitamin E - und dass es darüber hinaus bei entzündlichen Zuständen helfen kann.
Aus der UK Times 2007
Oleuropein und Hydroxytyrosol
Das bekannteste Antioxidant, welches in den Wurzeln, der Rinde, den Früchten und in mehrfacher Kontentration in den Blättern des Olivenbaums vorkommt, ist Oleuropein. Sowohl diese Substanz als auch Hydroxytyrosol sind sogenannte Tyrosolester der Ölsäure und verleihen dem Olivenöl seinen bitteren Geschmack haben aber auch extreme Qualitäten im Bereich der Radikalfänger.
Damit wirkt Oleuropein antibakteriell, antiviral und auch antimykotisch (gegen Pilzbefall).
Polyphenole
Natürliche Polyphenole kommen in Pflanzen als bioaktive Substanzen wie Farbstoffe (Flavonoide, Anthocyane), Geschmacksstoffe und Tannine vor. Sie sollen die Pflanze vor Räubern schützen oder durch ihre Farbe Insekten zur Bestäubung anlocken.
Flavanoide
Flavanoide, auch bekannt als Vitamin P oder Citrin, sind ebenfalls bekannt Antioxidantien und haben bei Pflanzen vor allem die Funktion des Schutzes vor Mikroben und Insekten.
Wirksamkeit bei Erkrankungen
Die verschiedenen Schutzsubstanzen des Olivenbaums haben kombiniert und höchst konzentriert ungeahnte positive Wirkungen auf diverse Erkrankungen.
Da sie jedoch in den Blättern in 3000facher Konzentration vorkommen, sollte ihnen ein besonderes Augenmerk geschenkt werden.
Die antioxidative Wirkung bietet nicht nur Schutz vor allerlei Viren, Bakterien und Pilzen, sondern macht auch die Venen- und Arterienwände geschmeidig und bewirkt damit einen besseren Blutfluss, also eine Vorbeugung gegen Arterioskleriose. Durch den verbesserten Kreislauf werden auch Schlafstörungen und Wechseljahbeschwerden positiv beinflusst, ja diese verschwinden teilweise, wie wir selbst festgestellt haben.
Eine weitere wichtige Wirkung ist die Entzündungshemmung, welche in einem breiten Spektrum von Erkrankungen in dieser Richtung schon erfolgreich beobachtet wurde.
• Influenza (Grippe)
• Erkältungen
• Hypertonie (Bluthochdruck)
• Meningitis (Hirnhautentzündung)
• Encefalitis (Hirnentzündung)
• Epstein-Barrvirus (eine Herpesvirus Variante)
• Herpes I und II,
• Herpesvirus 6 und 7
• Gürtelrose (Viruserkrankung)
• chronische Müdigkeit
• Hepatitis B (Vireninfektion der Leber)
• Lungenentzündungenen
• Tuberkulose
• Gonorroe (auch „Tripper“ genannt)
• Malaria
• Dengue-Fieber (ähnlich wie Malaria)
• Bakteriemie (Vorhandensein von Bakterien im Blut)
• ernsthafte Diarrhö (Durchfall)
• Blutvergiftung
• Lyme-Borreliose
• Infektionen an Zähnen, Ohren,
den Harnwegen und nach Operationen.
All diese Erkrankungen sind entweder bakteriellen und viralen Ursprungs und die Substanzen der Olivenblätter haben somit einen positiven Einfluss darauf.
Man hat sogar schon bei HIV-Patienten Versuche mit Olivenblätter Substanzen angestellt.
Da die Antioxidantien in Olivenblättern enorm potent im Vergleich zu anderen Radikalfängern sind, werden auch Versuche mit Krebspatienten gemacht.
Die Substanzen in Olivenblättern, allen voran das Oleuropein, sind kombiniert ein hervorragendes Antibiotikum ohne die Nebenwirkungen von pharmazeutisch hergestellten Produkten.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit niedrigem Blutdruck bzw. Blutzuckerspiegel, da Oleuropein ja gearde hier auch Wirkungen hat.
Deshalb sollten Patienten, welche Medikamente gegen diese Erkrankungen nehmen, vorsichtig mit Olivenblättertee sein. Konsultieren Sie zuvor Ihren Arzt.