@19Pixel86
Naja, ich meine, daß die Juckerei auch aus dem Unterbewußtsein kommt und das man das eigentlich schlecht beeinflussen kann. (hmm, weiß nicht so richtig, wie ichs beschreiben soll?) Wenn du sagst, es juckt dich beim Suchen- das wäre doch ein Beispiel dafür? Achso, meine Tochter ist 4 Jahre alt.
Neurodermitis hat ganz bestimmt nichts mit Psyche zu tun, aber die Psyche hat Auswirkungen auf das Immunsystem. Allerdings auch nicht mehr wie das Wetter (bei einem Tief wird's schlimmer), oder die Ernährung (mehr Histamin in der Nahrung verstärkt die Symptome), oder Gifte (nach Zahngiften, Schlangengift, ect. wird das Immunsystem supprimiert und die Symptome verschwinden oft völlig - bevor sie dann mit doppelter Wucht zurückkommen), Vitamin D Mangel (nach Substitution vermisse ich in diesem Winter meine Neurodermitissymptome... ) Unverträgliche Zahnfüllstoffe (lösen Neurodermitis aus), oder ein überlasteter Eiweißstoffwechsel (zu viel Milch) löst neben Allergien auch Neurodermitis aus. Oder das bekannte psychische "verschnupft sein". Man setzt umgangsprachlich ein "beleidigt sein" nicht umsonst mit einem "verschnupft sein" gleich. Das eine "deprimiert" nicht nur die Psyche, sondern supprimiert auch das Immunsystem, sodaß der Schnupfen oder die Herpes (an der Lippe) nicht lange auf sich warten läßt. Kurzum: Auch die Psyche beeinflußt die Aktivität des Immunsystems, doch letztlich wird jeder Mensch nicht gleich krank, wenn's im Beruf mal nicht so gut läuft. Das Immunsystem läßt sich zwar durch alles mögliche beeinflussen, doch es sind fast immer noch ausreichend Reserven vorhanden sein (es könnte ja zusätzlich noch eine Schweinegrippe auf uns zukommen). Der Einfluß der Psyche auf unseren Organismus wird (von unfähigen Ärzten) gerne als Ausrede benutzt. Hundert mal mehr Nervenverbindungen gehen von den Organen nachweislich zum Gehirn, als vom Gehirn in die Organe. Das ist ja auch logisch, denn gerade in Streßsituationen wäre es "lebensgefährlich" wenn die Psyche auch noch unseren Körper lahmlegen würde. Das wäre ein gewaltiger Fehler der Evolutionm womit derartig reagierende Menschen längst ausgestorben wären. Stattdessen signalisiert normalerweise nur der Körper dem Gehirn, wann's ihm zu viel wird. (ein voller Bauch studiert nicht gern ...)
@derstreeck
Auf Histaminintolleranz wurde nocht getestet. Die KÄ hatte vor einiger Zeit keine Notwendigkeit gesehen, wir haben das auch nicht mehr weiter verfolgt.
Siehst du da Anhaltspunkte für?
Neben einem möglichen Vitamin-D Mangel sollte die Ermittlung der DAO (Kassenleistung !) eigentlich schon bei einer Allergie der erste Schritt sein (nach Neurodermitis wird's aber höchste Zeit). Durch Allergien wird viel Histamin freigesetzt (eigentlich bedeutet Allergie nichts anderes wie viel Histamin). Das sollte dann durch ausreichend DAO auch abgebaut werden können. Das eine Allergie als "Alarmreaktion" des Körpers anzusehen ist, drückt ja schon der umgangssprachliche Ausdruck: "auf diesen Typen reagiere ich allergisch !" aus. Kein Mensch kann in so einer "Alarmstimmung" noch einschlafen. Erst während starker neurodermitissymptome lohnt es sich evtl. noch (auf eigene Kosten = keine Kassenleistung) zu ermitteln, ob über die Haut evtl. so viel Histamin produziert wird, daß das vorhandene DAO zum Abbau des Histamins nicht mehr ausreicht ...
@Esther2
Zu deinem Thema werde ich mich mal belesen.
Bisher haben wir so ziemlich alles versucht, was irgendwie erfolgversprechend war. Mit "einfacher" Kinesiologie sind wir auch nicht weiter gekommen.
Das Thema Organuhr samt Meridiane ist so ein Buch mit sieben Siegeln. Das Problem ist dabei, daß der Schlafrhythmus völlig anders getaktet sein kann, wie der Verdauungsrhythmus. Die Uhren laufen sogar oft genau entgegengesetzt. Früher sagte man: Frühstücke wie ein Kaiser, esse Mittags normal und esse Abends wie ein Bettler. Demnach war es ganz schlecht, wenn man es genau anders herum gemacht hat. Tja - nun erwies sich jedoch, daß es bei Frühschicht sogar besser ist, wenn man es genau anders herum macht. Es ist nicht so gut um 4h morgens ein kräftiges Frühstück einzunehmen (wonach dann noch 3 Std. Dunkelheit kommen). In dem Fall erwies es sich als besser nach der Arbeit (also vor dem Schlafengehen) ein kräftiges Mal einzunehmen, was dann während des Schlafs genausogut verdaut werden kann. Wenn man es nämlich regelmäßig so macht, stellt sich der Rhythmus unserer Verdauung darauf ein und wir verdauen auch während des Schlafs bestens. Und wann ist dann lt. Organuhr die Leber, der Darm oder die Niere aktiv ? Das hängt nur vom rein individuellen Rhythmus ab und den müßte man erst einmal für sich selbst ermitteln. Fragt sich nur, wie man das machen soll, wenn man nicht wahrnimmt, welches Organ gerade aktiv ist. Soll man das dann nach dem Stuhlgang ausrichten, oder wie ?