Hallo Optimist,
Daunderer hat Natriumbicarbonat als vergessenes "Wundermittel" bei Nierenversagen gewürdigt und damit mehrfach Vergifteten mit die Dialyse erspart. Er hat aber auch ausdrücklich vor der normalen Einnahme gewarnt, weil dabei hauptsächlich zusätzliche Magenbeschwerden entstehen.
Durch die Magensäure kommt es zu einer Neutralisierung, die den Magen belastet und dafür sorgt, daß der Wirkstoff sein Ziel nicht erreicht. Deshalb sollte die Zufuhr in magensaftresistenten Kapseln erfolgen, die sich erst im Darm auflösen. Das einzige verfügbare Mittel in magensaftresistenter Form enthält aber jede Menge Titandioxid. Mensch müßte es also selbst in Kapseln abfüllen.
Es gibt noch die Idee, den Wirkstoff pur in Wasser einzunehmen in großem Abstand von den Mahlzeiten. Dann ist kaum Magensäure anwesend und ein Teil des Wirkstoffs kommt doch im Dünndarm an.
Winzige Mengen Jod sind lebensnotwendig. Echter Jodmangel führt zu Krankheiten (Kropf und Wachstumsstörungen). Für die meisten Menschen ist unnötiges Jod schädlich oder unverträglich. Es kann andere Schilddrüsenprobleme provozieren. In Östereich ist die Rate von bestimmten Schilddrüsenerkrankungen gestiegen, seit Tierfuttermittel und Speisesalz sinnlos jodiert werden.
Deutschland ist nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kein Jodmangelgebiet mehr. Jod sollte nur bei nachgewiesenem Jodmangel gegeben werden, niemals aber als Zwangsbeimischung für alle.
Magnesiummangel gibt es wirklich. Wenn Du Wadenkrämpfe hast, kannst Du es bedenkenlos ausprobieren. Leider enthalten viele Darreichungen Süßstoff (Aspartam). Ich habe schon mal MAGNESIUM DIASPORAL 300 genommen, um einen Magnesiummangel auszuschließen aber keine Veränderungen beobachtet.
Grüße zorro