MRT-Kontrastmittel Artirem -Erfahrungen damit?

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29.09.09
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Hallo,

für ein MRT des Hüftgelenks soll Artirem als Kontrastmittel eingespritzt werden. Der Wirkstoff ist Gadotersäure. Es soll u.a. auch Jod enthalten.
Ich habe darauf hingewiesen, dass ich Hashimoto habe und daher keine jodhaltigen Kontrastmittel angewendet werden sollen.
Es wurde mir mitgeteilt, dass dieses Mittel ins Gelenk gespritzt wird und daher nicht in den Blutkreislauf gelangen könnte.

Nun habe ich erfahren, dass durch dieses Kontrastmittel auch allergische Reaktionen durchaus möglich sind. Ich habe u.a. auch Asthma bronchiale.
Da bei der Terminvergabe überhaupt nicht nach eventuellen Erkrankungen nachgefragt wurde, bin ich schon wieder sehr skeptisch, ob ich die Untersuchung durchführen lassen soll.

Hat jemand Erfahrung mit dem Kontrastmittel?

Vielen Dank schon mal.
Chiaro
 
Hallo Chiaro,

ARTIREM 0,0025 mmol/ml Injektionslösung in Fertigspritzen | diagnosia.com

Hier kannst Du über Artirem nachlesen. Bei den MRT-Untersuchungen füllt man im allgemeinen erst vor dem Termin direkt einen Zettel aus und unterschreibt dann die Informationen,die darauf stehen.

Wenn Du aber Ängste hast vor diesem Mittel würde ich das Asthma deutlich beschreiben und auch von Hashimoto erzählen, obwohl auf dem Beipackzettel nichts von Hashimoto steht. Sicher ist sicher (für Dich)!

Soviel ich weiß, können solche MRTs auch ohne Kontrastmittel gemacht werden. Bei meinem Knie ging das immer ohne und war trotzdem gut zu interpretieren.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Chiaro

Vieleicht kannst du dich erkundigen dort vorher, ob du anstatt das von dir genannte Kontrastmittel, eher das Kontrastmittel - Gadolinium bekommen kannst ?..

das wäre dann sicher ohne Jod ..

liebe grüße darleen:wave:
 
Vielen Dank für die Infos.

Laut Auskunft des zuständigen Arztes hat er keine Bedenken, das Kontrastmittel zu spritzen. Auch wenn ich unter Allergien, wie Asthma, Heuschnupfen, etc. leide. Ich müsste natürlich vorher unterschreiben, dass ich aufgeklärt wurde, dass eventuell allergische Reaktionen auftreten können.

Ohne Kontrastmittel könnte die Untersuchung nicht durchgeführt werden.


LG Chiaro
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute habe ich mich noch bei einem anderem Radiologie-Institut erkundigt.
Mir wurde die Auskunft erteilt, dass eine Arthro-NMR - Untersuchung nicht ohne Kontrastmittel durchgeführt werden kann.

Nun bleibt mir die Wahl: Untersuchen lassen mit Risiko oder nicht.

LG Chiaro
 
Hallo Chiaro,

bei meiner Kniegelenk-MRT ging es ohne Kontrastmittel, und auch andere Teile des Bewegungsapparates konnten so untersucht werden.

Ich würde da schon nochmal nachhaken...

Liebe Grüße,
Malve
 
Heute morgen war der Termin für das MRT. Während des Lesens der vierseitigen Patienteninformation bekam ich immer stärkeres Herzrasen und meine Kehle schnürte sich zu. Daraufhin meldete ich mich bei der Anmeldung ab. Der Arzt wollte aber unbedingt noch mit mir sprechen. Er schlug vor, einen neuen Termin zu vereinbaren und dann die Untersuchung mit einer Betäubung vorzunehmen. Natürlich müsste ich dann mit einer Begleitperson kommen. Ich glaube, ich sage die Untersuchung ganz ab.

Bei einer Magenspiegelung hatte ich schon auf die Betäubung mit einem Kreislaufkollaps reagiert.

LG Chiaro
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein MRT-Orbita in einer Radiologischen Praxis musste ich zuerst ein Info-Blatt ausfüllen.
Bei der Frage, ob ich zustimme, dass ein Kontrastmittel gespritzt wird, habe ich NEIN angekreuzt.
Als ich schon "hilflos" auf der "Bahre" lag, kam die Assistentin mit der Spritze an und wollte mir die Injektion verabreichen. Entweder werden die ausgefüllten Info-Blätter überhaupt nicht gelesen oder sie wollte mir mit dem Überraschungseffekt beikommen. Ich habe ganz vehement die Injektion des Kontrastmittels abgelehnt.
Die Aufnahmen sind wohl mit Kontrastmittel deutlicher, aber es geht auch ohne.
 
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