Missempfindungen/Wattegefühl/Stiche in beiden Beinen

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16.08.12
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27
Ich habe einen Bandscheibenvorfall 4/5 LWS und ein Hüftimpeagement rechte Seite. Gemäss Arzt ist eine Disbalance und Muskelverspannung für die starken Missempfindungen verantwortlich. Ich mache pflichtbewusst meine Physioübungen und komme keinen Schritt weiter. Einerseits soll ich dehnen, aber auch Rücken stärken durch Krafttraining.. Irgendwo von der LWS - Gesäss - Hüfte - Oberschenkel werden meine Nerven/Durchblutung geklemmt. Aber woooo könnte das sein, mit der Physio und meinen Übungen komme ich keinen Schritt weiter.

Wo könnte das Hauptproblem liegen, oder habt ihr mir Tipps betr. Übungen?

Vielen Dank euch :)
 
Wo könnte das Hauptproblem liegen, oder habt ihr mir Tipps betr. Übungen?
Bei Muskelverspannungen würde ich als erstes klären, ob ein Magnesiummangel vorliegt. Wurde das schon überprüft? Magnesiummangel zeigt sich meist zuerst im Vollblut und erst später im Serum.

Gruss
Hans
 
früher hatte ich auch mal eine weile probleme und das trotz physio, fitneßstudio usw. und dann auch mehrere bandscheibenvorfälle, beim ersten sogar mit lähmungen im bein, weil die ärzte mir nicht glaubten, daß da was war und noch nicht mal richtig untersucht hatten und die übliche physiotherapie alles nur noch schlimmer machte.
durch zufall wurde ich dann von einem physiotherapeuten behandelt, der es anders machte und mich dadurch vor der op bewahrte, was mehr als gut war, weil bei den ws-op oft einiges schiefgeht.

da er mir aber nicht gesagt hat, was ich anders machen muß, damit sowas nicht noch mal passiert (auch alle anderen davor und danach nicht, man bekommt oft nur übungen usw., die nicht viel bzw. garnichts bringen. die ärzte und physios würden ja auch weniger verdienen, wenn sie einem tatsächlich wirksames sagen würden, das die beschwerden nicht nur vorübergehend bessert, sondern dauerhaft beseitigt), hatte ich noch 2x einen vorfall, aber nicht mehr so kraß, weil ich dann selbst schon einiges rausgefunden hatte, das wirksamer ist und das man auch selbst machen kann (ich wohnte zu der zeit über 500 km von dem guten physio entfernt, konnte da also nicht mehr hingehen).

seit ich einiges anders mache als üblich, hatte ich nichts mehr, auch keine rückenschmerzen oder verspannungen usw. und das schon 20 jahre lang und trotz einer völlig durchgelegenen billigmatraze von ikea und trotz meines alters (68) und einer nicht intakten wirbelsäule.

das einzige, wofür ich in der zeit mal geld ausgegeben habe, waren andere schuhe, das aber zuerst auch nur, weil ich in den normalen, egal wie bequem die waren, heftige schmerzen und entzündungen der sehnen usw. in den füßen bekam.

aber die schuhe sind auch für den rücken gut, weil sie eine aufrechte und trotzdem lockere haltung fördern. sind leider nicht billig, weil es nur noch die original mbt-schuhe gibt, aber im inet gibt es auch schon mal sonderangebote.
man muß sich nur erst sehr langsam an die schuhe gewöhnen. ging bei mir damals sehr schnell, manche brauchen dafür aber auch einige wochen und müssen mit wenigen minuten pro tag anfangen.

ansonsten ist auch noch eine gute haltung beim sitzen nötig, vor allem, wenn man viel sitzt und sehr viel lockere bewegung, also auch bei sitzender tätigkeit immer wieder aufstehen und rumlaufen und bewegen, aber auch während des sitzens oft ein bißl bewegen.
früher nannte man das zappelphillip, heute dynamisches sitzen oder adhs, je nachdem wie informiert die jeweiligen "fachleute" sind.
es gibt dafür auch spez. stühle bzw. hocker, aber es geht auch mit einem normalen bürostuhl mit rollen drunter.

die übungen, die man bei den physiotherapeuten gezeigt bekommt, sind meist viel zu sehr kopfgesteuert und führen daher nicht zu lockeren und physiologisch wirklich sinvollen bewegungen.

wenn noch keine ernsthaften schäden vorhanden sind, hilft es oft schon, mal eine flotte scheibe aufzulegen und einfach nur rumzuzappeln und zwar nicht vorzeigbar tanzen o.ä., sondern loslassen und es dem körper überlassen wie er sich bewegen will. und dazu noch das andere sitzen, die anderen schuhe und eine zwar aufrechte, aber lockere haltung beim gehen usw.

es gibt auch noch eine übung zur kräftigung der rückenstrecker, die so kurz und unauffällig ist, daß man sie überall machen kann, aber die kann man leider nicht schriftlich erklären, selbst mit direkter korrektur, braucht es ein paar mal praktische anleitung udn korrektur bis es so funktionert, daß es tatsächlich positiv wirkt.

aber auch mit den o.g. sachen kann man schon einiges bessern.
wer gern schwimmen geht, kann auch das nutzen, aber halt nur mit rückenschwimmen, weil das ständige kopfheben beim brustschwimmen nur zu weiteren verspannungen führt. aber wirksamer ist eigentlich das lockere rumzappeln und auch einige andere lockere, d.h. nicht kopfgesteuerte bewegungen.

was man niemals machen sollte, ist das leider oft immer noch empfohlene kopfkreisen, das ist fast so schlimm wie das "einrenken" der hws, das oft zu schlimmen und anhaltenden beschwerden führt, teils bis hin zu schlaganfällen, lähmungen usw.

https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/gesundheit/der_riskante_ruck.html


besser "zurück zur natur" mit viel lockerer bewegung und rumzappeln mit spaß an der bewegung und immer wieder auch entspannung und auch physiologisch sinnvolle schuhe (ohne absätze, mit dicker elastischer sohle, genug weite im vorderen bereich, was bei "damenschuhen " meist nicht der fall ist usw. ) usw.


lg
sunny
 
früher hatte ich auch mal eine weile probleme und das trotz physio, fitneßstudio usw. und dann auch mehrere bandscheibenvorfälle, beim ersten sogar mit lähmungen im bein, weil die ärzte mir nicht glaubten, daß da was war und noch nicht mal richtig untersucht hatten und die übliche physiotherapie alles nur noch schlimmer machte.
durch zufall wurde ich dann von einem physiotherapeuten behandelt, der es anders machte und mich dadurch vor der op bewahrte, was mehr als gut war, weil bei den ws-op oft einiges schiefgeht.

da er mir aber nicht gesagt hat, was ich anders machen muß, damit sowas nicht noch mal passiert (auch alle anderen davor und danach nicht, man bekommt oft nur übungen usw., die nicht viel bzw. garnichts bringen. die ärzte und physios würden ja auch weniger verdienen, wenn sie einem tatsächlich wirksames sagen würden, das die beschwerden nicht nur vorübergehend bessert, sondern dauerhaft beseitigt), hatte ich noch 2x einen vorfall, aber nicht mehr so kraß, weil ich dann selbst schon einiges rausgefunden hatte, das wirksamer ist und das man auch selbst machen kann (ich wohnte zu der zeit über 500 km von dem guten physio entfernt, konnte da also nicht mehr hingehen).

seit ich einiges anders mache als üblich, hatte ich nichts mehr, auch keine rückenschmerzen oder verspannungen usw. und das schon 20 jahre lang und trotz einer völlig durchgelegenen billigmatraze von ikea und trotz meines alters (68) und einer nicht intakten wirbelsäule.

das einzige, wofür ich in der zeit mal geld ausgegeben habe, waren andere schuhe, das aber zuerst auch nur, weil ich in den normalen, egal wie bequem die waren, heftige schmerzen und entzündungen der sehnen usw. in den füßen bekam.

aber die schuhe sind auch für den rücken gut, weil sie eine aufrechte und trotzdem lockere haltung fördern. sind leider nicht billig, weil es nur noch die original mbt-schuhe gibt, aber im inet gibt es auch schon mal sonderangebote.
man muß sich nur erst sehr langsam an die schuhe gewöhnen. ging bei mir damals sehr schnell, manche brauchen dafür aber auch einige wochen und müssen mit wenigen minuten pro tag anfangen.

ansonsten ist auch noch eine gute haltung beim sitzen nötig, vor allem, wenn man viel sitzt und sehr viel lockere bewegung, also auch bei sitzender tätigkeit immer wieder aufstehen und rumlaufen und bewegen, aber auch während des sitzens oft ein bißl bewegen.
früher nannte man das zappelphillip, heute dynamisches sitzen oder adhs, je nachdem wie informiert die jeweiligen "fachleute" sind.
es gibt dafür auch spez. stühle bzw. hocker, aber es geht auch mit einem normalen bürostuhl mit rollen drunter.

die übungen, die man bei den physiotherapeuten gezeigt bekommt, sind meist viel zu sehr kopfgesteuert und führen daher nicht zu lockeren und physiologisch wirklich sinvollen bewegungen.

wenn noch keine ernsthaften schäden vorhanden sind, hilft es oft schon, mal eine flotte scheibe aufzulegen und einfach nur rumzuzappeln und zwar nicht vorzeigbar tanzen o.ä., sondern loslassen und es dem körper überlassen wie er sich bewegen will. und dazu noch das andere sitzen, die anderen schuhe und eine zwar aufrechte, aber lockere haltung beim gehen usw.

es gibt auch noch eine übung zur kräftigung der rückenstrecker, die so kurz und unauffällig ist, daß man sie überall machen kann, aber die kann man leider nicht schriftlich erklären, selbst mit direkter korrektur, braucht es ein paar mal praktische anleitung udn korrektur bis es so funktionert, daß es tatsächlich positiv wirkt.

aber auch mit den o.g. sachen kann man schon einiges bessern.
wer gern schwimmen geht, kann auch das nutzen, aber halt nur mit rückenschwimmen, weil das ständige kopfheben beim brustschwimmen nur zu weiteren verspannungen führt. aber wirksamer ist eigentlich das lockere rumzappeln und auch einige andere lockere, d.h. nicht kopfgesteuerte bewegungen.

was man niemals machen sollte, ist das leider oft immer noch empfohlene kopfkreisen, das ist fast so schlimm wie das "einrenken" der hws, das oft zu schlimmen und anhaltenden beschwerden führt, teils bis hin zu schlaganfällen, lähmungen usw.

https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/gesundheit/der_riskante_ruck.html


besser "zurück zur natur" mit viel lockerer bewegung und rumzappeln mit spaß an der bewegung und immer wieder auch entspannung und auch physiologisch sinnvolle schuhe (ohne absätze, mit dicker elastischer sohle, genug weite im vorderen bereich, was bei "damenschuhen " meist nicht der fall ist usw. ) usw.


lg
sunny
Vielen Dank, ich werde mir Deinen Beitrag sehr zu Herzen nehmen ich habe übrigens die Kybunschuhe
 
Vielen Dank, ich werde mir Deinen Beitrag sehr zu Herzen nehmen ich habe übrigens die Kybunschuhe
Ich finde du bringst etwas wichtiges auf den Punkt, kopfgesteuett. Vor lauter Anweisungen, Übungen etc. denke ich permanent nur noch an diesen Rücken. Ich überlege wie sitzen, wie stehen sogar wie schlafen. Gibt es eine Übung, die du speziell empfehlen kannst, oder eine Dehnung?
 
Meinst du wegen Kalzium?
Nein, wegen fehlenden B6. Das ist bei mir der Fall. Im Blut ist sogar reichlich B6, nur kann das nicht richtig weiter verstoffwechselt werden. Verbessert sich der Stoffwechsel, steigt dann auch langsam der Magnesiumspiegel.
Magnesium nehme ich aber auch ein, verkehrt ist das nicht.

Gruss
Hans
 
Hallo Rainbow,

warst Du schon bei einem OsteopathIn? Falls bestimmte Muskeln/Muskelgruppen stark verspannt sind, bekommt man das oft mit Physiotherapie nicht mehr hin. Eher im Gegenteil.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Rainbow,

warst Du schon bei einem OsteopathIn? Falls bestimmte Muskeln/Muskelgruppen stark verspannt sind, bekommt man das oft mit Physiotherapie nicht mehr hin. Eher im Gegenteil.

Grüsse,
Oregano
Warum Osteopathie? Im Moment geht das matte Gefühl in beiden Waden/Schienbein gar nicht mehr weg. Fühlt sich sich an wie ein Dauerkrampf und die Unterschenkel fühlen sich kühl an. Obwohl die ganze Nacht unter der Bettdecke.
 
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