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So, ich hab mich jetzt mal ein wenig intensiver im Buch „Impfen pro & Contra“ von Martin Hirte und natürlich auch noch bei anderen Quellen bezüglich des Themas Impfen allgemein und ganz speziell über die Masernimpfung schlau gemacht:
Es ist richtig, dass man mit Masernimpfungen Masern ausrotten könnte, aber dazu müsste die Bevölkerung der gesamten Welt zu 95 % geimpft sein – und das nicht einmal sondern gleich zweimal.
Organisatorisch vollkommen illusorisch, denn wir leben ja schließlich auf einer globalisierten Welt.
Wenn man noch bedenkt, dass bei jeder Impfung 10 % Impfversager (die aus welchen Gründen auch immer, nicht auf Impfungen reagieren) vorhanden sind, haben wir hier bereits das zweite Problem.
Und, speziell bei Masern, entwickelt ein Baby bis etwa zum neunten Monat keine Antikörper dagegen, was bedeutet, dass eine Impfung in diesem Zeitraum völlig sinnlos ist.
Der Zeitraum dieser ersten neun Monate ist also äußerst kritisch für das Neugeborene.
Hier sollten zu mindestens die Eltern dagegen geimpft sein, was aber trotzdem keine Garantie für das Baby gibt (Impfversager).
Der kritische Bereich heutzutage für Masern sind die Baby- und die Pubertäts- beziehungsweise die Erwachsenenphase.
Früher bekamen die Kinder vorwiegend im Kindesalter Masern, heute sind bevorzugt Babys Jugendliche und Erwachsene davon betroffen.
Diese Zeitverschiebung entstand durch die Impfungen.
Im Jahre 2005 kam es in der Ukraine zu einer Masernepidemie von 20.000 Fällen.
Dabei erkrankten mehrheitlich Jugendliche und Erwachsene von denen sogar 36 % zweimal geimpft waren.
Die Situation in der die Länder sich befinden, die durchimpfen konnten und einen Rückgang der Masern beobachten konnten, ist eine labile Situation, man nennt es in der Fachsprache auch die sogenannte „Honeymoonphase“.
Nach Erfahrungen aus der Praxis und nach mathematischen Berechnungen besteht künftig die Gefahr von Masernausbrüchen gerade unter den besonders gefährdeten Säuglingen und Erwachsenen.
Als katastrophal zu bezeichnen ist allerdings die Situation in den Drittländern.
Dort hat man festgestellt, dass durch die ungesunde oder mangelnde Ernährung ein vierhundertfach höheres Risiko vorhanden ist an Masern zu sterben.
Das ist mal wieder ein Beleg für die Tatsache, dass nicht der Erreger alleine, sondern vor allem das Terrain (also die Krankheitsbereitschaft und das Umfeld) die entscheidende Rolle spielt.
Fazit: Nicht nur in den sogenannten Drittländern, sondern auch bei uns sind Säuglinge mehr von den Masern bedroht als je zuvor.
Von daher ist - für den Einzelnen gesehen - bei jeder Geburt die Impfung der Familie im Haushalt sinnvoll.
Bei den Geburten sind „normale Geburten“ (und keine unnötigen Kaiserschnitte) vorzuziehen, weil sie dem Säugling durch die sogenannte Schluckimpfung durch die Scheidenflora der Mutter quasi das erste Starterpaket für das zukünftige Immunsystem des Säuglings geben. Der weitere Aufbau des noch passiven Immunsystems erfolgt über das Stillen, das optimal ein Jahr lang durchgeführt werden sollte.
Abschließend ist noch zu sagen, dass ein großes Hindernis für die völlige Masernausrottung darin besteht, dass der Masernvirus auch bei weitgehender Durchimpfung zirkuliert und sogar von Geimpften auf Geimpfte übertragen werden kann. (Damien 1998)
Inzwischen wurde auch entdeckt, dass Fledermäuse ein Reservoir für Masern- und Mumpsviren bilden und daher eine Ausrottung beider Viren illusorisch ist. (DLF 2012)
Quintessenz: Man kann nur hoffen, dass für Geimpfte und nicht Geimpfte der Ernstfall niemals eintreten wird.
Eine gewisse Sicherheit nicht nur für eine gute Masernabwehr bietet wie wir wieder einmal sehen können nur eine möglichst gesunde, natürliche Lebensweise.
Liebe Grüße Tarajal
Es ist richtig, dass man mit Masernimpfungen Masern ausrotten könnte, aber dazu müsste die Bevölkerung der gesamten Welt zu 95 % geimpft sein – und das nicht einmal sondern gleich zweimal.
Organisatorisch vollkommen illusorisch, denn wir leben ja schließlich auf einer globalisierten Welt.
Wenn man noch bedenkt, dass bei jeder Impfung 10 % Impfversager (die aus welchen Gründen auch immer, nicht auf Impfungen reagieren) vorhanden sind, haben wir hier bereits das zweite Problem.
Und, speziell bei Masern, entwickelt ein Baby bis etwa zum neunten Monat keine Antikörper dagegen, was bedeutet, dass eine Impfung in diesem Zeitraum völlig sinnlos ist.
Der Zeitraum dieser ersten neun Monate ist also äußerst kritisch für das Neugeborene.
Hier sollten zu mindestens die Eltern dagegen geimpft sein, was aber trotzdem keine Garantie für das Baby gibt (Impfversager).
Der kritische Bereich heutzutage für Masern sind die Baby- und die Pubertäts- beziehungsweise die Erwachsenenphase.
Früher bekamen die Kinder vorwiegend im Kindesalter Masern, heute sind bevorzugt Babys Jugendliche und Erwachsene davon betroffen.
Diese Zeitverschiebung entstand durch die Impfungen.
Im Jahre 2005 kam es in der Ukraine zu einer Masernepidemie von 20.000 Fällen.
Dabei erkrankten mehrheitlich Jugendliche und Erwachsene von denen sogar 36 % zweimal geimpft waren.
Die Situation in der die Länder sich befinden, die durchimpfen konnten und einen Rückgang der Masern beobachten konnten, ist eine labile Situation, man nennt es in der Fachsprache auch die sogenannte „Honeymoonphase“.
Nach Erfahrungen aus der Praxis und nach mathematischen Berechnungen besteht künftig die Gefahr von Masernausbrüchen gerade unter den besonders gefährdeten Säuglingen und Erwachsenen.
Als katastrophal zu bezeichnen ist allerdings die Situation in den Drittländern.
Dort hat man festgestellt, dass durch die ungesunde oder mangelnde Ernährung ein vierhundertfach höheres Risiko vorhanden ist an Masern zu sterben.
Das ist mal wieder ein Beleg für die Tatsache, dass nicht der Erreger alleine, sondern vor allem das Terrain (also die Krankheitsbereitschaft und das Umfeld) die entscheidende Rolle spielt.
Fazit: Nicht nur in den sogenannten Drittländern, sondern auch bei uns sind Säuglinge mehr von den Masern bedroht als je zuvor.
Von daher ist - für den Einzelnen gesehen - bei jeder Geburt die Impfung der Familie im Haushalt sinnvoll.
Bei den Geburten sind „normale Geburten“ (und keine unnötigen Kaiserschnitte) vorzuziehen, weil sie dem Säugling durch die sogenannte Schluckimpfung durch die Scheidenflora der Mutter quasi das erste Starterpaket für das zukünftige Immunsystem des Säuglings geben. Der weitere Aufbau des noch passiven Immunsystems erfolgt über das Stillen, das optimal ein Jahr lang durchgeführt werden sollte.
Abschließend ist noch zu sagen, dass ein großes Hindernis für die völlige Masernausrottung darin besteht, dass der Masernvirus auch bei weitgehender Durchimpfung zirkuliert und sogar von Geimpften auf Geimpfte übertragen werden kann. (Damien 1998)
Inzwischen wurde auch entdeckt, dass Fledermäuse ein Reservoir für Masern- und Mumpsviren bilden und daher eine Ausrottung beider Viren illusorisch ist. (DLF 2012)
Quintessenz: Man kann nur hoffen, dass für Geimpfte und nicht Geimpfte der Ernstfall niemals eintreten wird.
Eine gewisse Sicherheit nicht nur für eine gute Masernabwehr bietet wie wir wieder einmal sehen können nur eine möglichst gesunde, natürliche Lebensweise.
Liebe Grüße Tarajal