Magnesium hochdosiert

Das ist ein Hinweis darauf, dass der Urin basischer geworden ist und sollte dich eher darin bekräftigen, dass das Mg-Citrat basisch wirkt.

Hallo Tobi,

das wäre möglich... Du meinst also, dass Blasenentzündungen während dieser "Umstellungsphase" von "eher sauer zu eher basisch" entstehen könnten? Ich nehme das Magnesiumhydrogencitrat jetzt etwa seit 1 1/2 Jahren... Letztes Jahr im Juni oder Juli fingen meine Blasenentzündungen an...

Zitat von JulieAnne
Wie meinst du das mit dem NO/Stickstoffmonoxid?

Zitat von Rudi Ratlos
Chronischer nitrosativer Stress (d.h. zu viel NO im Blut) "löst durch Fe-Oxidation die Relaxation der glatten Muskulatur aus, in diesem Falle des Mageneingangs-Sphinktermuskels." Die Folge ist Sodbrennen, weil Magensäure in die Speiseröhre übertreten kann. Behoben werden kann das Problem mit Vitamin B12, welches das NO senkt.
Das beschreibt Doz. Kuklinski z.B. hier gleich auf der ersten Seite.

Hallo Rudi Ratlos,

das liest sich sehr interessant, danke! Können allerdings das Vitamin B 12 - genauso wie andere hochdosierte Mineralien und Spurenelemente - aufgenommen werden, falls man einen Mangel an Magensäure hat? Ich habe kein Sodbrennen aber eine leichte chronische (anscheinend Typ C-) Gastritis. Ich vermute bei mir auch eher einen Mangel als ein Zuviel an Magensäure und stimme auch Binnie in ihrer Aussage zu:

Zitat von Binnie
Ich würde mittlerweile sogar so weit gehen zu sagen, dass Sodbrennen gerade auch durch zu wenig Magensäure verursacht werden kann.


Hallo Baffomelia,

Zitat von JulieAnne

Warum genau ist Magnesiumhydrogencitrat ein Basenbildner?

Zitat von Baffomelia
Ja nun. Magnesium ist nun mal eine Base, und nach der Verdauung steht die Base Magnesium dem Körper zur Verfügung. Vielleicht finden wir noch jemand, der uns zufriedenstellend erklärt, was aus dem Rest wird. Hast Du die Frage schon im Hashi-Forum gestellt?

Unser Spezialist in Sachen Blasenentzündung ist Hakushi. Schick ihr doch eine PN.

Viele Grüsse
Baffomelia

Hast du meine Aussage im Zitat verändert? ;)

Ich hatte die Frage auch schonmal im Hashi-Forum gestellt, ja. Dort kam es zu keiner abschließenden Klärung. Ich dachte danach aber auch, dass Magnesiumhydrogencitrat wohl basisch verstoffwechselt wird. Momentan zweifle ich auf Grund meiner Blasenentzündungen aber wieder etwas bzw. überlege, wie es sich genau chemisch erklären lässt.
Durch meine google-Recherche zum Thema Blasenentzündung war ich auch überhaupt auf dieses Forum gestoßen, da ich die Aussagen von Hakushi interessant fand/finde. :) Ja, vielleicht schicke ich ihr eine PN oder ich eröffne eine neuen Thread zum Thema "Blasenentzündung".

Viele Grüße,
JulieAnne
 
Können allerdings das Vitamin B 12 - genauso wie andere hochdosierte Mineralien und Spurenelemente - aufgenommen werden, falls man einen Mangel an Magensäure hat?
Da kann es sein, dass subkutan gespritzt werden muss. In kleineren Mengen ist auch eine Aufnahme über die Mundschleimhaut möglich, z.B. bei Methylcobalamin-Tropfen von der Klösterl-Apo.
 
Da kann es sein, dass subkutan gespritzt werden muss. In kleineren Mengen ist auch eine Aufnahme über die Mundschleimhaut möglich, z.B. bei Methylcobalamin-Tropfen von der Klösterl-Apo.

Hallo Rudi,

ja genau, es müsste dann gespritzt werden. Nur ist damit der Mangel an Magensäure ja nicht behoben. Ich frage mich, wie dieser zu beheben ist und wie dieser überhaupt zustande kam. Ich vermute durch einen Mangel an Mineralien und Spurenelementen, was sich bei mir auch erklären ließe, da ich eine Zeit lang extrem wenig aß. Aber dann stellt sich für mich die Frage, ob der Körper bei einem Mangel an Magensäure bspw. hochdosiertes Magnesium oder Zink überhaupt richtig verwerten kann.

Viele Grüße,
JulieAnne
 
Hallo JulieAnne,

Deine Magensaftproduktion könntest Du versuchen z.B. mit diesem Produkt zu unterstützen / anzuregen: Rocky Mountain Phyto Essentials Ltd. | Rocky Mountain Phyto Essentials - Flüssige kolloidale Mineralien und Vitamine | Speziellprodukte | Mikro-Digest (250 Kapseln) (rockymountainminerals.eu/index.php?cat=SP&lang=deu&product=007)

Die Verdauungssäfte allgemein werden durch Bitterstoffe angeregt (z.B. Bitterelixier von Wala) oder einfach mit Wildkräutern (Giersch, Löwenzahn, Mädesüß, Brennessel, usw.). Außerdem ist die Aufnahme von gutem Salz auch sehr wichtig, um die Magensäure anzuregen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
Ihr seid ein bisschen vom Thema abgekommen, obwohl die Übersäuerung genauso wichtig ist und meiner Meinung nach hier herein gehört.
Ich habe heute im Netz einen Bericht in einem Forum über Erytrophobie gefunden,
Einen Erlebnisbericht der mir sehr interessant und plausibel erschien.
Ich hatte vor 12 Wochen starkes Herzklopfen mit Herzrytmusstörung und habe nach eigener Regie trotz Arztbesuch mit einer hoch Dosierten Mg.Kur in relativ
kurzer Zeit alles in den Griff bekommen. Will aber nach lesen dieses Berichtes
die Kur fortsetzen und irgendwie versuchen zu entschlacken.
Was haltet Ihr von dem Bericht. Vor allem es heißt unser Körper ist immer nur so Leistungsfähig wie das schwechste Glied in der Kette. Genau dasselbe Prinzip wendet der Gärtner beim düngen seiner Pflanzen an.

Gruß Friedel.:wave:



-
bericht patrick
magnesium

geschrieben von Patrick am 15.Juli 2003

Hallo zusammen!

Ich sehe es so, dass ihr nichts anderes als einen extremen Magnesiummangel habt. Magnesiummangel verursacht folgende Beschwerden:

- Herzbeschwerden (Herzstechen, Herzrhytmusstörungen; Extrasystolen=Extraschläge)
- übermässiges Schwitzen
- erhöhter Puls und extrem schwankender Blutdruck (bei Magnesiumgabe senkt sich also Puls und Blutdruck)
- Lidzucken, ganz allgemein Muskelkrämpfe, Muskelverspannungen v.a. im Nacken
- Migräneanfälle
u.s.w

Und jetzt erzähle ich Euch einmal meine Geschichte, ich denke es ist meine Pflicht. Ich bin 23 Jahre alt und komme aus der Schweiz. Seit nunmehr einem halben Jahr bin ich fast vollkommen eryfrei und zwar ohne irgendwelche Nervenmedikamente, ohne Psychotherpaie u.s.w. Aber beginnen wir von vorne. Ich zog mit etwa 16 Jahren von zuhause aus, lebte von nun an auf eigenen Beinen, musste mich also selbst versorgen. Meine körperliche Entwicklung war ein bisschen später, das Ganze lag zu diesem Zeitpunkt also noch vor mir. Wie das nun als Pubertierender ist, man macht sich zu gewissen Dingen noch keine grossen Gedanken. Sprich, ich ernährte mich nach dem Lust-und Laune Prinzip. NIE Gemüse, NIE Früchte, praktisch nur ungesund (Fleisch, Brot, Sandwiches, sonstiger Junk Food). Nach zwei Jahren begannen die ersten Probleme. Ich war in den Ferien in den USA und begann plötzlich extrem zu schwitzen v.a. allem unter den Armen. Schon bald begann es mich zu stören und ich suchte einen Arzt auf, der mir ein Mittel gegen Schwitzen verschrieb. Ich schwitzte von nun an weniger, und wenn dann am Rücken. Problem gelöst, dachte ich, denkste! Es ging nicht lange und ich begann zu erröten, am Anfang interessierte mich das noch weniger, mit der Zeit, als dann die ersten dummen Sprüche kamen, schon mehr. Und das Beschissene war, dass es immer schlimmer wurde, ich wurde wegen jeder kleinen „Scheisse“ (sorry für diesen Ausdruck“) rot. Ich war echt verzweifelt. Ich wurde ROT:

- in allen erdenklichen Situationen mit einer oder mehreren Personen
- an der Kasse im Supermarkt
- wenn ich etwas Heisses gegessen hatte (also auch langanhaltend!)
- wenn ich ein heisses Bad nahm
- beim Sex u.s.w

Wie Ihr seht, so ziemlich bei allem. Das ging so weiter und weiter und meine Psyche war langsam am A…..! Letztes Jahr, und zwar am 6. Juni (weiss ich noch ganz genau!), kehrte die ganze Sache. Ich las in diesem Forum ein Bericht von Simmi, die mit Schuessler-Salzen (u.a. Nr.7 Magnesium Phosporicum) gute Erfahrungen gemacht hatte. Ich beschloss dies auch auszuprobieren und siehe da es wurde etwas besser, aber das war nie von langer Dauer. Im Oktober bestellte ich mir dann ein Notebook, weil ich mich für eine Schule, welche 4 Jahre dauert angemeldet hatte, ohne das zuvor beschriebene Erfolgserlebnis hätte ich mich NIE angemeldet. Ich hatte also nun ein Notebook und einen Internetanschluss. Und nun begann ich zu forschen, und diese Forschung hält bis heute an, und ich kann euch eines verraten, ich habe die ganzen Zusammenhänge durchschaut, es kostete sehrwahrscheinlich hunderte von Stunden, die ich im Internet verbracht habe, aber ich habe es geschafft! Ich will es euch erklären:
Betrachtet euren Körper als kleine, hochkomplexe Maschine. Diese Maschine braucht wie z.Bsp. der Motor eines Autos Öl braucht, alle lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe. Wenn auch nur ein Stoff fehlt, gelangt das ganze System aus dem Gleichgewicht. Da sich unser Körper nicht mit einer Stimme bemerkbar machen kann, tut er das anders. Er zeigt es uns durch Beschwerden an. Jede Beschwerde (Schwitzen, Errröten u.s.w.) ist also ein Zeichen unseres Körpers, dass irgendwo etwas nicht stimmt. Nehmen wir als Beispiel nochmals das Auto. Wenn ihr nicht immer wieder Öl (in unserem Falle Mineralstoffe) nachgiesst, dann wird nach einiger Zeit der Motor zu ruckeln beginnen und irgendwann geht der gesamte Motor hoch, nur weil er kein Öl bekommen hat. Genau so ist es auch mit dem Menschen. Ich hoffe, das war bis anhin verständlich. Gehen wir weiter. In unserem Falle geht es hauptsächlich um das Magnesium. Magnesium ist zusammen mit Calcium, Kalium und Natrium für diverse Abläufe in unserem Körper verantwortlich. Sie gehörern zu der Gruppe der Elekrtrolyte. Magnesium ist auch am geringsten vorhanden, nur ca. 25 g befinden sich in unserem Körper (Calcium ca. 1 kg, Kalium ca. 120g, Natrium 350g). In unseren heutigen Esswaren ist Magnesium nur spärlich enthalten (u.a. in Vollkornprodukten, Bohnen, Nüssen , Kakao, Bananen u.s.w.), im Gegensatz zu Calcium (Milch, Milchprodukte); Kalium (kommt praktisch überall vor) , ebenso wie Natrium (Kochsalz). Das heisst also, dass sich bei einer ungesunden Ernährungsweise als erstes ein Magnesiummangel herausbilden wird.
Nun muss man noch ein paar andere Sachen wissen. Ein Magnesiummangel kann sich also durch eine zu geringe Zufuhr herauskristallisieren oder, und das ist die zweite Möglichkeit, durch eine zu hohe AUSSCHEIDUNG aus dem Körper. Und ich denke, hier liegt das Hauptproblem. Als ich immer wieder errötete, merkte ich, dass ich unter Alkoholeinfluss seltener errötete. Ich begann also, wenn immer eine unangenehme Situation bevorstand, Alkohol zu trinken, und das in nicht geringer Menge.
DER GRÖSSTE MAGNESIUMKILLER IST ALKOHOL UND STRESS!
Da haben wir also den Alkohol. Er erhöht die renale Ausscheidung von Magnesium über die Niere erheblich, darum haben viele Alkoholiker auch einen Magnesiummangel und dementsprechend oft eine ROTE BIRNE ( noch nie aufgefallen ??). Der zweite Magnesiumkiller ist Stress, und das ist der Hauptauslöser der Ery. In der Pubertät werden noch einige Leute ab und zu rot, weil vor allem auch in dieser Phase Magnesium gebraucht wird für den Knochenaufbau. Wenn sich jetzt aber das Rotwerden zum psychischen Problem entwickelt, und wir immer von den Gedanken geleitet sind, ja nicht zu erröten, steht unser Körper unter Dauerstress. Wenn wir dann noch Alkohol zu uns nehmen, ist der Teufelskreis perfekt. Wir verlieren immer mehr Magnesium, werden immer röter und bauen durch die psychische Belastung immer mehr Magnesium ab. Ein Teufelskreis, der nur durch hohe Gaben von Magnesium unterbrochen werden kann. Ausserdem werden, wenn wir viel Schwitzen, zusätzlich weitere wichtigen Elektrolyte ausgeschieden. Das zum Grund-sätzlichen.
Ich begann also ab Oktober zu forschen, und stiess im Dezember dann auf das Angebot im Internet eine Haaranalyse machen zu lassen. Bei dieser Analyse werden alle Spurenelemente im Körper getestet, diese haben die Eigenschaft, sich in Haaren und Nägel zu speichern. Ebenso werden Drogen (Fall Daum) und alle Schwermetallbelastungen (Quecksilber – Amalagamfüllungen, Nickel, Palladium, Arsen u.s.w.) gespeichert. Auf dieses Thema kommen wir später noch!
Ich machte also diese Analyse und siehe da, Magnesium war erniedrigt. Nur Magnesium war erniedrigt, sonst noch keine anderen Stoffe, aber auch einige andere, wie Chrom und Molybdän waren bereits hart an der Grenze.
Nun begann ich also Magnesium oral zu substituieren. Und zwar zuerst mit Produkten aus dem Supermarkt, die Schuessler-Salze hatte ich abgesetzt, da sie biochemisch viel zu niedrig dosiert sind. Das ging eine Weile so, aber ein echter Erfolg stellte sich nicht ein. Kein Wunder, denn wie ich heute weiss, gibt es versch. Magnesiumsalze, die vom Körper unterschiedlich resorbiert werden. Alles was ihr im Supermarkt findet, sind anorganische billige Magnesiumsalze, wie Magnesiuoxid – carbonat – sulfat. Diese Salze sind anorganisch und werden vom Körper nur zu ca. 5 % verwertet. Wenn also auf einer Packung steht, eine Tablette enthält 300mg Magnesium, dann resorbiert euer Körper ca. 15 mg. Die 300 mg decken gem. Packungsbeilage den täglichen Bedarf eines Menschen, resorbiert werden aber bloss 5 %, schlichtwegs ein Skandal. Reine Verarschung der Hersteller! Bis zu 10 mal besser verwertet werden vom Körper organische Magnesiumsalze, wie Magnesiumcitrat-aspartat-orotat. Diese sind aber dementsprechend teurer. Empfehlen kann ich Magnesiumcitrat von der Fa. Verla (300mg Granulat). Das Zuführen von Magnesium ist aber nur ein Teil der Behandlung. Bei mir war es so, dass ich hohe Mengen Magnesium (bis zu 900mg täglich) einnehmen konnte, mein eryfreier Zustand aber maximal ein 1-2 Tage anhielt. Und wieder musste ich forschen, warum wohl?? Es ist folgendermassen. Bei schweren Mängeln an Mineralstoffen, in meinem Fall Magnesium, werden tausende von menschlichen Körperzellen, welche zuvor Magnesium beeinhalteten, frei. Sie sind also nicht mehr besetzt resp. belegt. Nun nehmen wir durch unsere Umwelt täglich Schwermetalle auf, z.Bsp.:

- Cadmium aus Zigarettenrauch und Abgasen
- Nickel aus Zigarettenrauch, Schokolade und Kochgeschirr
- Blei aus Abgasen
- Quecksilber, Palladium, Zinn und Kupfer aus AMALGAMFÜLLUNGEN!
- Und viele weitere…..


Und wer nimmt jetzt wohl den freigewordenen Platz in der Körperzelle ein ?? Richtig, giftige z.T. hochgiftige Schwermetalle, die sich festsetzen wie Parasiten. Schwermetalle wirken im Menschen als starke Enzymgifte, bilden tonnenweise freie Radikale. Quecksilber lagert sich sehr gerne im Nervengewebe und im Gehirn ein. Sie stören die normalen Stoffwechselvorgänge im Körper erheblich und sind für eine Vielzahl von Krankheiten verantwortlich. (nach Dr. med. Klinghardt)
Nun besetzen also diese „netten“ Schwermetalle unsere Zelle, die eigentlich lieber wieder Magnesium aufnehmen würde. Nur ist das nur schwer resp. überhaupt nicht möglich.
Ich schaute also meine Haaranalyse nochmals an, und ich hatte extrem hohe Nickel- und Palladiumwerte. Nickel 6x höher als normal, Palladium 2x so hoch. (Nickel durch Rauchen, Palladium durch eine einzige Zahnfüllung). Wir sehen also, dass ein langfristiger Mangel, einen ganzen Rattenschwanz hinter sich her zieht. Nun müssen also diese Schwermetalle zuerst raus, ich mache zur Zeit gerade eine Ausleitung mit Chlorella-Algen und Bärlauch. Diese Stoffe haben die Fähigkeit, Schwermetalle zu binden und auszuleiten. Diese Therapie sollte nur mit einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden, man kann dabei vieles falsch machen!!!
Ende August werde ich mir dann meine Amalgamfüllung entfernen lassen. Zusätzlich nehme ich hochdosiert Magnesium ein. Ich leide überhaupt nicht mehr an Ery, werde überhaupt nicht mehr rot.
Ein weiteres Problem ist die Übersäuerung der Menschen. Unser Körper braucht täglich 80% basische Nahrungsmittel und 20 % säurehaltige, um den lebensnotwendigen Blut-PH von 7,4 zu halten. Wie ihr alle aus der Chemie wisst, sind von 1-6,9 die sauren Stoffe definiert, 7 ist neutral und von 7,1-14 sind die basischen Stoffe angesiedelt. Unsere Nahrung sollte also aus 80 % basenbildenden Stoffen bestehen und zu 20 % aus säurehaltigen. Leider ist es genau umgekehrt. Basenbildend ist grundsätzlich gesagt alles Gesunde, wie Obst, Gemüse, Salate, Kartoffeln u.s.w. Säurehaltig ist der Rest, wie Fleisch, Fisch, Käse, Brot, alle Süssigkeiten, alle Getränke ausser Wasser und Tee. Da das Verhältnis in unserer Ernährung eigentlich genau umgekehrt ist, muss der Körper dieses Überschuss an Säure kompensieren, um, wie schon gesagt, den lebensnotwendigen Blut-PH von 7.3 – 7,4 zu halten. Alles was darunter oder darüber liegt, führt zum Tod. Wenn nun nicht genug Basen bereitstehen um die Säuren zu neutralisieren, muss der Körper auf die körpereigenen Basenvorräte zurückgreifen. Und nun kommts: ALLE MINERASTOFFE IM KÖRPER SIND BASISCH!!! Das heisst, der Körper entzieht den Knochen und Zellen die basischen Mineralstoffe, wie Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium. Osteoporose, Gicht und Rheuma sind nur ein paar Säurekrankeheiten, Krebs und viele andere kommen hinzu. Der Körper entzieht den Knochen durch langjährige Übersäuerung Calcium aus den Knochen, der Knochen wird immer brüchiger. Osteoporose ist die Folge! Weiter ist zu sagen, dass Schwermetalle nur im sauren Millieu ihre verheerende Wirkung voll entfalten können. Ein übersäuerter Körper macht zusätzlich folgende Beschwerden:

- dauernd müde, auch wenn man genug geschlafen hat
- dunkle Augenringe
- schlechte Haut, schlechte Haare, schlechte Nägel
- stressanfälliger
- dauerndes Gähnen
- Schwermetalle können ihre Wirkung entfalten
- Karies
- u.s.w

Ebenso ist der Nähstoffweg in die Zelle stark eingeschränkt. Ein weiteres Problem für uns!

Um einmal zum Abschluss zu kommen gebe ich euch folgende Tipps:

1. Alle, welche jetzt noch zweifeln und denken, ich erzähle hier einen Scheiss, der soll mal folgendes Experiment machen: Ernährt euch zwei Wochen einmal vorwiegend basisch und gesund, und v.a. trinkt viel Wasser (1,5 – 2 Liter) täglich. Zusätzlich nehmt ihr ein Magnesiumpräparat ein, auf jeden Fall ein organisches wie oben beschrieben, wenn ihr gesunde Nieren habt (evt. Vom Arzt abklären lassen), nehmt ihr täglich mindestens 600 mg Magnesium ein, verteilt auf vier Einzeldosen à 150 mg, erhöht die Resorption. Empfehlenswert Magnesiumcitrat Fa. Verla 300mg Granulat. Nach zwei Wochen oder schon vorher werden alle, welche nicht schon jahrzehntelang einen Magnesiummangel haben, eine deutliche Verbesserung verspüren. Das kostet ca. 25 Euro und ein bisschen Disziplin, was die Ernährung angeht.
2. Eine Haaranalyse machen lassen, da sieht es jeder schwarz auf weiss, dass er einen Magnesiummangel hat, Blutuntersuchungen sind ungenau, da nur 1 % des Magnesiums im Blutplasma enthalten ist. Kosten ca. 120 Euro.
3. Entsäuern (unter Google „Entsäuern“ eingeben)
4. Wenn Schwermetallbelastung, Schwermetalle ausleiten, realtiv teuer und zeitaufwendig
5. Dauernd, Magnesiumsubstitution


Mir geht es heute sehr gut, noch nicht hervorragend, aber das wird noch kommen. Erröten tue ich fast nicht mehr, das langanhaltende Erröten, wie z.Bsp. beim Sport ist vollkommen verschwunden. Ich kann heute in meiner Schule Referate vor 50 Leuten halten, und bin dabei vollkommen cool, vor einem Jahr wäre das noch mein Alptraum gewesen. Wenn man nicht mehr rot wird, programmiert sich das Hirn extrem schnell um. Frühere Ängste sind bei mir total verschwunden, ich bin lockerer und gehe auch wieder auf Leute zu. Und heute muss ich sagen, dass die Ery nicht nur schlecht war, ich habe extrem viel gelernt, weiss nun ganz genau, (100% natürlich auch nicht) wie mein Körper funktioniert.
Viele von euch werden sich nun fragen, warum dass sich ihr Arzt nie in diese Richtung geäussert hat. Ich werde es euch verraten: Meint ihr die gesamte Pharmaindustrie, die Ärzte und Zahnärzte haben ein Interesse daran, euch zu verraten, dass sich statt teurer Nervenmedikamente (Paroxat u.s.w.) ein viel günstigeres Präparat auch eignen würde?? Kaum, denn sonst würden sie ja nichts mehr verdienen. In der heutigen Schulmedizin wird lieber der Grundsatz angewendet, Symptome zu bekämpfen und nicht die Ursachen.
Schon Paracelcus sagte vor geraumer Zeit:

„Bekämpfe die Ursachen einer Krankheit und nicht deren Symtome“

Und er hat verdammt recht damit!!

Wer dies gelesen hat und in einem Jahr noch an Ery leidet, ist meiner Meinung nach selbst schuld! Ihr habt es in der Hand….

Dies ist mein letzter Besuch in diesem Forum, es hat mir den Anstoss zur Lösung unseres Problems gegeben, darum vielen Dank an Carsten.
Ich denke einige Leute in diesem Forum hätten es dringend nötig, statt ewig zu jammern, einmal zu kämpfen. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“. Auch ich war verzweifelt, ich weiss, wie belastend die Ery sein kann, aber man muss kämpfen im Leben, ansonsten wird man untergehen. Dies ist nicht böse gemeint, aber alles auf den Tisch legen, werde ich Euch auch nicht.
Yeah, Leute, nun sind wir am Ende angelangt. Alle, welche noch immer glauben, ich erzähle hier irgendwelche Märchen, denen kann ich nur erwidern:
Glaubt ihr echt, ich nehme mir 4 Stunden Zeit, um euch hier irgendwelche Geschichten aufzutischen?? Ich habe mir diese Informationen während eines Jahres zusammengesucht, habe ein Puzzleteil nach dem anderen zusammengefügt, geholfen hat mir keiner.
Dies euch mitzuteilen, war meine Pflicht!
Und Leute, ihr werdet es schaffen, ich weiss es! Auch alle, welche schon eine ETS hinter sich haben, können ein ganzes Stück Lebensqualität zurückgewinnen, indem sie nämlich ihr kompensatorisches Schwitzen unter Kontrolle bringen. Auch ihr habe noch einen Magnesiummangel und auch eines sollte man noch bedenken:
Kein Herzinfarkt ohne Magnesiummangel, das ist erwiesen, aber einfach nicht bekannt! Wenn ihr also eure Rente noch erleben wollt……
Ok, das wars!

Viele Grüsse aus der Schweiz

Patrick



An alle anderen: Um meine Erkenntnisse noch zu untermauern, stelle ich noch eine Mail ins Netz, die ich mit Prof. Dr. Dr. D-H. Liebscher, Facharzt für Biochemie aus Berlin, führte.


Ich schrieb:

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich hoffe, mit Ihnen endlich die richtige Ansprechsperson gefunden zu haben!
Auch ich leide unter Magnesiumangel und würde Ihnen gerne einmal meine Geschichte erzählen. Ich bin nun 23 Jahre alt und komme aus der Schweiz. Mit 16 Jahren zog ich von zuhause aus, und ernährte mich von nun an selbst. Wie diese Ernährung aussah, können sie sich vorstellen. Praktisch nur ungesund. Nach etwa zwei Jahren begannen die ersten Probleme. Ich begann enorm zu schwitzen und errötete immer häufiger, auch Hitzewallungen kamen hinzu. Wie ich heute weiss, brauchte ich natürlich in dieser Wachstumsphase noch viel mehr Mineralstoffe, u.a. Magnesium. Das ging so weiter bis letztes Jahr, die Beschwerden wurden immer schlimmer, mein Kopf war beinahe dauergerötet, meine Nerven spielten immer mehr verrückt, Herzbeschwerden kamen hinzu. Ein verstärkendes Problem war sicher auch dass ich immer mehr Alkohol zu trinken begann, was natürlich anhand meines heutigen Wissenstandes kontraproduktiv war, da Alkohol auch die letzten Reserven abzubauen liess. Ich hatte zig Ärztebesuche hinter mir, keiner konnte mir helfen.
Zum Glück gab es ja das Internet, ich begann zu forschen und stiess auf dieses Problem Magnesiummangel. Ich begann nun also Schüsslersalze Nr.7 Magnesium phosporicum einzunehmen und siehe da, es wurde besser. Aber nie lange, die Wirkung hielt bestenfalls einen Tag an. Sehrwahrscheinlich waren diese Produkte viel zu nieder dosiert. Ich forschte weiter, machte Bluttests beim Arzt, die Werte lagen im Referenzbereich, klar, wenn nur 1 % des Magnesium im Blutplasma enthalten ist, wie ich heute weiss. Ich konnte also eine Banane gegessen habe und die Werte lagen im Normbereich. Ich gab aber nicht auf und liess eine Fingernagelanalyse in einem Labor machen, die diese Materie auf 30 verschiedene Mineralien, Spurenelemente und potentiell toxische Elementeuntersuchte. Und Bingo! Schwarz auf weiss stand nun fest, dass ich einen Magneiummangel hatte, gemäss Auswertung aber nur einen extrem geringen.
Mein Wert lag bei 82,5 während der Referenzwert bei 83-180 lag. Ich begann die Schüssler-Salze nun abzusetzen und verlagerte mein Schwergewicht auf höhere Dosierungen. Ich begann mit Magnesiumoxid 500mg, aber obwohl ich zwei pro Tag davon einnahm, hielt die Wirkung nie lange an, ich muss sagen dass ich nebenbei noch Krafttraining mache, sowie auch häufig grossen Stress in der Schule habe, weitere magnesiumschädliche Tätigkeiten. Ich suchte nun weiter und fand heraus, dass Magensiumoxid anorganisch ist und somit vom Körper 5-10 schlechter aufgenommen wird als organisches Magnesium (steht glaub auf Ihrer Seite). Trotzdem weiss ich nicht, was ich jetzt machen soll. Letzthin war ich bei einer Ärztin und fragte sie, ob sie mir ein hochdosiertes Präparat verschreiben könne. Mit Blick auf meine Fingernagelanalyse erklärte sie mir, dass mein Magnesiummangel ja nicht schwerwiegend sei, und ausserdem hohe Dosen von Magnesium auch schädlich sein können (Herzrythmusstörungen), sie würde nicht mehr als 100mg zusätzlich pro Tag einnehmen. All meine Erklärungen nutzten nichts, sie konnte sich sehrwahrscheilich nicht vorstellen, dass ein 23-jähriger Architekturstudent in dieser Sache besser Bescheid wusste als sie. Wenn ich ihr gesagt hätte, dass ich bis zu 900 mg pro Tag einnehme, hätte sie sehrwahrscheinlich eine Krise gekriegt.Trotzdem hat sie mich ein bisschen verunsichert, ehrlich gesagt weiss ich jetzt nicht, wie ich fortfahren soll.
Weiter muss ich sagen, dass sich meine Beschwerden extrem gebessert habenschwitzen tue ich nur noch selten, die Hitzewallungen und die rote Gesichtsfarbe
haben sich ebenfalls wesentlich gebessert, auch beim Sport bleibt mein Gesicht meistens normalfarbig. Die Wirkung hält aber meistens nie lange an, kalte Hände und Füsse, Müdigkeit ist eben immer noch da,wobei ich sagen muss, dass meine Disziplin bei der Einnahme nicht konsequent genug ist, da ich auch verschiedene Präparate ausprobiert habe, vor allem anorganische. Organische sind eben schwer zu finden, vielleicht können
Sie mir da weiterhelfen. So, ich hoffe, ich habe Sie nicht gerade überfordert, und würde mich freuen von Ihnen zu hören!

Mit freundlichen Grüssen

Patrick


Er schrieb:


Sehr geehrter Herr Bucher,


recht herzlichen Dank für Ihre Email vom 23.03.2003. Leider kam die Email
während meiner Kur-
Abwesenheit; danach habe ich nicht gleich Zeit gefunden um zu antworten. Es
tut mir leid,
daß Sie solange warten mußten. Ihre Email beantworte ich aber sehr gern.

Vielen Dank für die Schilderung Ihrer gesundheitlichen Probleme.

Tatsächlich würde ich an Ihrer Stelle auch an Magnesium denken - und damit
sind Sie bei uns an der
richtigen Adresse, um Rat zu erhalten.

Sie sind der erste Betroffene, der über eine Mg-Fingernagelanalyse uns
berichtet. Neben Ihren
Symptomen werte ich diese Mg-Analyse als einen unabhängigen Hinweis, daß ein
Mg-Mangel bei
Ihnen von Bedeutung sein kann.

Ihr Bericht klingt sehr plausibel für einen Mg-Mangel. Da Ihre Ärztin keine
andere Ursache findet als
Erklärung für Ihre Beschwerden, spricht nunmehr nichts dagegen, daß Sie die
für Sie erforderliche
Mg-Menge selbst ausprobieren.

Das Schüßlersalz Nr.7 Magnesium phosporicum ist aus biochemischer Sicht
unterdosiert. Daß es
dennoch Effekte macht, liegt daran, daß der Körper in der Mangelsituation
niedrig dosierte Mengen
sehr effektiv aufnehmen kann. Dennoch erreichen Sie damit kein Auffüllen von
leeren Speichern.

Wie hoch lag aber Ihr Serumwert konkret? "Im Referenzbereich" sagt nichts
aus: Welcher
Referenzbereich wurde zugrundegelegt? Welcher konkrete Wert bestimmt?

Für Mg gilt ein Referenzbereich von 0,75 mmol/L bis 1,2 oder 1,4 mmol/L.
Dieser Bereich ist aber
zu niedrig angesetzt. Die Ges.f.Magnesiumforschung e.V. (Mediziner,
Naturwiss.) empfiehlt als
untere Grenze 0,8 mmol/L. Wir als SHO empfehlen >0,9 mmol/L als untere
Grenze.

Bei der Beurteilung der Mg-Effekte bei Ihnen ist es auch erforderlich, daß
Sie sich Ihre eigenen
Notizen fortlaufend machen, um die Verbesserungen insgesamt und die
Schwankungen im Befinden
zu erfassen.

Ihr Magnesiumoxid: 500 mg Mg-Oxid. Falls die Angabe das Salz meint, dann
entspricht es etwa 300
mg Mg; und 2x eingenommen einer Menge von 600 mg / Tag.

Alle anorganischen Verbindungen werden aber relativ schlecht absorbiert.
Besser sind die
organischen Verbindungen:
- Mg-Citrat (z.B. Magnesium Diasporal 300 Granulat der Fa. Protina,
Ismaning, Deutschland
- Mg-Aspartat (z.B. Magnesium Verla der Fa. Verla-Pharm, Tutzing,
Deutschland
- Mg-Orotat (z.B. Wörwag Pharma, Stuttgart).
Leider weiß ich nicht, welche Mg-Präparate in der Schweiz angeboten werden.
Wichtig ist immer,
genau auf die Bezugsgröße Magnesium zu achten!

Wenn Sie unter körperlichem (Krafttraining) oder psychischem
(Prüfungs-)Stress stehen, brauchen
Sie immer mehr Mg als in "Ruhephase".

Wenn Ihre übrigen Werte in Ordnung sind (Kalium, Natrium, Chlorid, Phosphat,
Calcium) und Ihre
Niere normale Kreatininwerte (ein Maß für die intakten Nieren) aufweist,
sind
Herzrhythmusstörungen aus unseren Erfahrungen nicht zu erwarten! Mit oralem
Mg (Aufnahme über
den Magen-Darm-Trakt) können Sie nicht zuviel aufnehmen.

Wenn Ihre Ärztin Sorge hat mit Mg - und selbst nicht mehr als 100 mg Mg
zusätzlich aufnehmen
würde - muß ich vermuten, daß sie Mg-Mangel-Betroffene (sog. Tetaniker)
bisher nicht diagnostiziert
und behandelt hat.

Wichtig ist, daß Sie sich selbst genau beobachten und die erforderliche
Mg-Menge für sich
selbst herausfinden. Alle 6 Monate sollten Ihre Serumwerte dennoch
kontrolliert werden. Auch
sollte ein Arzt Sie unter Beobachtung haben, um andere Ursachen
auszuschließen!

Ihre guten Erfahrungen mit Mg (wesentlich gebesserter Zustand) sollten Ihnen
selbst Sicherheit
geben.

Als Tetaniker bzw. Mg-Mangel-Betroffener (ich selbst auch) sollte man
ruhiger werden; ich weiß
wovon ich schreibe, bin selbst "hochtemperiert" und noch voll berufstätig
(57j.).
In Stresssituationen (z.B. vor und bei Vorträgen nehme ich bis zu 1,5 - 1,8
g Mg insgesamt ein, um
den Stress und die Kopfschmerzen und die Aufgeregtheit zu beherrschen.
Danach war alles wieder
normal, d.h. ich nehme meist insgesamt 900 mg, im Urlaub reichen oft nur 600
mg.
Meist nehme ich 300 mg Mg zum Einschlafen, nach 4 Std. (falls ich aufwache)
noch einmal 300 mg
und tagsüber je nach Stress und Aufgaben weitere 1-2x 300 mg. Grundsätzlich
aufgelöst in < 250 ml
Mineralwasser je 300 mg Mg!!! Bei verdünnter und über den Tag verteilter
Einnahme wird Mg
besser aufgenommen. Ich nehme Mg Diasporal Granulat 300; 100 Tütchen a 300
mg Mg - in einer
Mg-Citrat-Verbindung - kosten in Deutschland als sog. N3-Packung ca. 26.-
Euro und reichen für
einen Monat.

Ich würde Ihnen gern weiteres Infomaterial (u.a. eine Patientenfibel von
Prof. Fehlinger, der über
1000 Tetaniepatienten betreute) zusenden, falls Sie mir Ihre Adresse
mitteilen.

Jetzt möchte ich Ihnen aber erst einmal alles Gute wünschen -

mit freundlichen Grüssen


Dierck-H.Liebscher
1. Vorsitzender der SHO Mineralimbalancen e.V.
(Prof.Dr.sc.nat.Dr.med., Facharzt für Biochemie)

Update 17. Juli 2003

Hallo Leute

Ich muss nochmals etwas wichtiges betonen: Magnesium ist unter Umständen NICHT der einzige Schritt zur vollkommenen Genesung, vor allem dann wenn man schon lange einen Mangel in irgendeiner Richtung hatte (Magnesium, Kalium, Calcium u.s.w.). Wie schon gesagt, je länger und schwerwiegender der Mangel anhält, desto mehr Schwermetalle können sich einlagern. Wenn die Zellen immer gut gefüllt sind mit allen lebensnotwendigen Mineralstoffen und Spurenelementen, haben die Schwermetalle gar keine Chance, sich einzulagern. In unserem Fall sieht das meistens anders aus. Warum beginnt bei den meisten Erys die Leidenszeit in der Pubertät, oder anders gesagt, im Alter zwischen 15 und 20?? Weil dann der Nähstoffbedarf im Körper am grössten ist, und die Ernährung meistens am schlechtesten! Weil dann eine grosse psychische Entwicklung beginnt, man macht sich Gedanken über sich selbst u.s.w.! Nie wieder im Leben werden so viele Nährstoffe gebraucht, wie beim Wachstum und in der Entwicklung. Gerade hier in dieser wichtigen Zeit, wird die Ernährung sträflich vernachlässigt.
Was ich euch ans Herzen legen will, Michaela hat recht, jeder muss schlussendlich seinen Weg selbst gehen, jeder trägt die Verantwortung für sich selbst, wenn man krank ist, trägt man die Konsequenzen meistens selbst. Wie gesagt, der Magnesiummangel ist der erste entscheidene und verheerende Fehler. Der zweite ist die zunehmende Übersäuerung, die Stoffwechselvorgänge im Körper immer mehr erschwert, aber noch verheerender sind die Schwermetalle.

Update 02. August 2003

Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass der Magnesiummangel das Hauptproblem bei der Ery ist, sowohl bei langanhaltendem sowie schnellem Erröten. Bei langanhaltendem kann es evt. auch ein Eisenmangel sein, v.a. bei Vegetariern und Frauen, da sie durch ihre Menstruation jeden Monat Eisen verlieren. Ausserdem ist Eisen vorallem in Fleisch enthalten-Vegetarier!! Wer aber zweimal und mehr pro Woche Fleisch isst und kein Hardcoresportler ist, muss sich um seinen Eisenstatus keine grossen Sorgen machen.
Um das mit dem Magnesium noch einmal zu verdeutlichen:
Bei mir fing die Ery mit schnellem, kurzem Erröten an. Mit der Zeit wurde es schlimmer und schlimmer. Ich begann bei Akloholgenuss zu erröten, dann natürlich auch dauerhaft, bei heissen Bädern, schlussendlich sogar wenn ich etwas Heisses gegessen hatte, allesamt langanhaltend. Das schnelle Erröten wurde immer intensiver. Kein Wunder!!
Wen dem Körper erst kleine Mengen an Magnesium fehlen, errötet ihr ab und zu. Je mehr nun euer Magnesiumspiegel abnimmt, desto schlimmer werden eure Beschwerden, anderst gesagt, je weniger Magnesium desto länger und schneller und instesiver errötet ihr. Am Schluss seid ihr beinahe dauergerötet wie ein Alkoholiker, der schon jahrelang gesoffen hat. Bei euch liegt die Ursache einfach im zweiten Magnesiumkiller, nämlich im psychischen STRESS, den ihr euch selber aufbaut.
Daher ist es meiner Meinung nach logisch, dass sich bei plötzlicher Magnesiumgabe das Rad nun nach hinten aufrollt. Zuerst wird sich die intensive, langanhaltende Röte verbessern , dann verschwinden und erst wenn eure Magnesiumspeicher wieder voll sind, wird sich das kurze, schnelle Erröten verabschieden. Ihr beginnt mit dem schnellen Erröten und hört damit auch wieder auf. Alles klar?
Das man seine Speicher, die vielleicht Jahre evt sogar Jahrzehnte geleert wurden, sich nicht von heute auf morgen wieder auffüllen, ist auch klar. Ich litt etwa drei Jahre Ery und ich nehme seit mindestens 7 Monaten Magnesium hochdosiert und bin noch immer nicht zu 100% geheilt. Geduld ist hier angebracht. Je grösser der Mangel, desto länger geht es bis man ihn behoben hat und bis man vielleicht erste langfristige Erfolge hat. Das geht seine Zeit.
Die Erkenntniss eines Magnesiummangels ist der erste Schritt, das Auffüllen der leeren Speicher der zweite und deutlich schwierigere. Wenn in euren Zellen Schwermetalle hängen, dann könnt ihr Magnesium zuführen bis ihr 80 seit, und euer Magnesiummangel wird sich NIE komplett beheben! Zur dauerhaften Genesung gehört das Dreierpakat:

-Magnesiumeinnahme
-Entsäuern, Entschlacken, Ernährungsumstellung (damit die Nährstoffe wieder richtig aufgenommen werden)
-Schwermetalle entfernen (mit Beenden der zusätzlichen Aufnahme von Schwermetallen, wie Rauchen und Entfernen aller Schwermetallzahnplomben)

Dass dies lange gehen kann (bis zu 3 Jahren, je länger der Mangel, desto länger die Behandlung!), dass dies umständlich und teuer ist und vor allem das es Geduld braucht ist mir auch klar, aber ihr tut es nicht nur für die Ery, sondern für eure gesamte Gesundheit.
Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Denkt einfach nicht, dass ein langjähriger Raubbau an eurem Körper nicht ohne Konsequenzen bleibt, es wird Konsequenzen geben, früher oder später. Ihr habt es in der Hand!
Thats it!

Lg
Patrick
 
Hallo Friedel!

Das ist eine zwar etwas langatmige aber sachlich sehr
vollständige und korrekte Darstellung der Wirkungen
eines Magnesiummangels. Der ist aus meiner Sicht
mittlerweile so verbreitet, dass beinahe jeder davon
betroffen ist und eine Supplementierung praktisch
immer lohnt.

Ich supplementiere schon seit Jahren mit etwa 400mg
gut bioverfügbaren Magnesiumarten und das ist für mich
die definitive untere Grenze. Da ich eine ziemlich extrem
ausgebildete Wadenmuskulatur habe, sind die dann sehr
schnell auftretenden Krämpfe gar nicht lustig. Aber wie
in deinem Text beschrieben gibt es noch jede Menge
weiterer Nebenwirkungen.

Zudem ist Magnesium auch sehr preiswert, so dass eigentlich
gar nichts gegen eine Supplementierung spricht.

Viele Grüße

Heinz
 
Hallo Carrie,

ich nehme zur Zeit ca. aller 2 Tage eine Messerspitze voll (kinesiologisch ausgetestet). Meine Frau hat chronische Borreliose und braucht
täglich 1 1/2 Messerspitzen voll, die ich gleich in das S/C (Salz/Vitamin C-Mischung gegen Borreliose) mit hineingebe.
Liebe Grüße

Günter

Hallo,
der Bericht ist zwar schon älter, aber ich hätte da trotzdem eine Frage zu. Du schreibst, dass Deine Frau an Borreliose erkrankt ist und Magnesium nimmt. Ich habe zwei Pferde die beide an Borrliose erkrankt sind. Das eine Pferd ist älter und wird nicht mehr geritten, das andere ist aber in der Blüte seiner Zeit und wird von mir geritten. Das Pferd, welches geritten wird ist ein bißchen sehr nervig, sehr schnell verspannt und guckig. Deshalb kam ich auf die Idee ihm als Zusatz Magnesium + Tryptophan zu füttern, damit er nervlich ein bißchen runter kommt. Nun habe ich in anderen Berichten gelesen, dass die Borrelien Magnesium lieben. Das hieße ja, dass ich mit dem Magnesium die Borrelien füttern würde. Stimmt das? Oder kann man einem Borreliosepatienten bedenkenlos Magnesium geben? Ich weiß auch nicht, ob man Behandlungsmethoden vom Menschen auf ein Pferd übertragen kann, weil Pferde ja einen ganz anderen Stoffwechsel haben als wir. Aber die Wirkung von Magnesium auf Borreliosekranke würde mich schon interessieren.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.
LG Sabine
 
Das hieße ja, dass ich mit dem Magnesium die Borrelien füttern würde. Stimmt das?

Die Theorie, pathogenen Erregern die Nährstoffe zu entziehen ist Blödsinn. Eher geht der Gaul dran zu Grunde als dass es den Borrelien was ausmacht.
Wurden die Borrelien eigentlich irgendwie diagnostiziert oder vermutest du es nur?
 
Die Borrelien wurden über eine Hautstanze im Zecklab Burgwedel diagnostiziert. Die Stanze wurde auch vom Ta entnommen, die hab ich nicht selbst raus geschnitten, falls Du das vermutest.
Ich wollte auch nicht meinem "GAUL" die Nährstoffe entziehen damit die Borrelien nichts mehr zu essen haben. Ich wollte lediglich wissen, wenn ich die Borrelien damit füttere, ob ich evtl. einen weiteren Schub auslöse, weil ich die Borrelien ja durch das Füttern gestärkt habe.
 
Das gilt auch im Umkehrschluss. Wenn du vor hast, dem Tier Mg zu geben, vermutest du ja, dass es im Moment zu wenig davon hat.
 
Ja, richtig, ich vermute, das er zuwenig davon hat. Aber das beantwortet meine Frage nicht; könnte ich einen weiteren Schub auslösen, wenn ich die Borrelien mit dem Magnesium fütter? Oder landet das Magnesium in erster Linie im Pferd und nicht bei den Borrelien.
 
Halo Morena!

Also wenn das Tier häufig auf der Kräuterwiese grasen darf,
glaube ich nicht, dass es einen echten Magnesium-Mangel hat.
Wenn doch, dann gilt es den Mangel zu beheben, Borrelien hin
oder her.

Gegen die Borrelien bittest Du den Tierarzt am besten um einige
Vitamin C-Spritzen. Hat er diesen Vorschlag nicht schon selbst
gemacht?

Viele Grüße

Heinz
 
Hallo Morena,

wurden die Pferde evt. kürzlich geimpft ? Dr. Mutter beschreibt in seinem Buch, dass manche Pferde durch diese Zwangsimpfungen, die bei Tieren wohl nach wie vor noch fiesere Zusatzstoffe enthalten dürfen wie beim Menschen (z.B. ich da auch noch Thiomersal = Ethylquecksilber drin), total krank wurden. (Gesund statt chronisch krank!: Der ganzheitliche Weg: Vorbeugung und Heilung sind möglich: Joachim Mutter: Amazon.de: Franziska Weyer, Boyd Haley: Bücher)

Wie wurde denn so sicher diagnostiziert, dass es sich um Borreliose handelt ? Ist ja beim Menschen sehr häufig auch nur eine Verlegenheitsdiagnose und nicht wirklich nachweisbar... Kann natürlich in Kombi mit Immunschwäche durch Impfungen immer auftreten. Aber normal ist das halt nicht, auch beim Menschen. Ein "Gesunder" kann Borrelien nämlich eigentlich ziemlich gut widerstehen!
 
Hallo,
Vit. C Spritzen hat er nicht bekommen, weil Pferde dieses selbst herstellen können. Er kommt tagsüber auf die Weide und ist nachts in der Box. Als Futter bekommt er Stroh, Heu, Hafer, Kräuterembiosa (effektive Mikroorganismen), Helios Weinalgen, MSM und Mineral. Jetzt habe ich noch Bierhefe BT und Magnesium+Tryptophan besorgt und wollte dieses noch zusäztlich füttern, weil Borreliosepferde wohl einen erhöhten Vit. B bedarf haben.

Impfen lasse ich sie beide nur noch alle zwei Jahre gegen Tetanus. Da ich keine Turniere reite unterliege ich auch nicht dem halbjährlichen Impfzwang.

Die Borrelien wurde über eine Hautstanze im Zecklab in Burgwedel diagnostiziert. Die Stanze war nach zwei Tagen schon positiv. Daraufhin bot mir der Ta zwar eine Antibiosebehandlung an, sagte aber gleich, dass dies wohl die chronische Form der Borreliose ist und eine AB-Behandlung nicht viel bringt. Er hat mich dann an Dr. Dr. Peter Schneider (Dr.Dr. Peter Schneider, praktischer Tierarzt, Homöopathie) verwiesen und er wurde dann energetisch behandelt. Diese Behandlung hat ihm sehr gut getan. Ich behandle ja auch selbst energetisch über Akupunktmassage nach Penzel am Pferd. Er hatte bisher auch noch keinen weiteren Schub wieder gehabt. Ich hoffe, dass es auch so bleibt.
Nun las ich aber, dass Borrelien Magnesium lieben und das hat mich verunsichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magnesium ist unentbehrlich für eine gesunde Funktion des Herz/Kreislauf- und des Nervensystems sowie der Muskulatur. Sportler sollten auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten. Magnesiumaspartat von Pure Encapsulations wird vom Organismus hervorragend aufgenommen.

Magnesiumaspartat von Pure Encapsulations zeichnet sich durch seine außerordentliche Qualität und Reinheit aus, so dass es für Allergiker geeignet ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde gerne deine Quelle einsehen.
Hallo zusammen,

ich habe das auch mal gelesen, dass Magnesium die Borrelien nährt. Ich glaube bei Klinghardt, in einer Ausgabe von Hier & Jetzt.

Ich habe auch einen positiven LTT auf Borreliose, aber ich nehme trotzdem Magnesium. Und wenn ich´s mal vergesse, dann merke ich richtig, dass es mir dann irgendwie schlechter geht. Dann bin ich noch müder, usw. Aber ich bin auch kein Pferd und fresse ständig frische Kräuter auf der Wiese. ;)

Ist das wirklich so, dass Pferde ihr Vitamin C selbst synthetisieren können ? Irgendwie dachte ich, dass das primär nur die Fleischfresser könnten :confused:

Also, wenn ich Du wäre, dann würde ich einfach auch die Tetanus-Impfungen weglassen... Und dass sich das Immunsystem mit Borrelien auseinandersetzt, heißt ja noch nicht, dass man auch daran erkrankt ist. Zumindest wurde mein LTT bis jetzt immer so interpretiert. Aber wenn Du keine AB gibst, sondern so behandelst, wie Du das beschreibst, dann ist das ja eh super! Da möchte man ja fast selbst ein Pferd sein. ;)
 
Oben