Hallo Horaz, und Andere
Off Topic
weil ich eigentlich über Lilith diskutieren wollte.
Auch Off Topic, aber andererseits über Lilith diskutieren, daraus folgt ja auch die Symbolik die aus ihrer Person herabgeleitet wird, und dabei ist es dann wieder Intesessant das in Zusammenhang mit der menschlichen Kulturellen und Gesellschaftliche geschichte zu sehen...
- Ist das vielleicht nicht auch eins der Grunde dass es die Geschichte von Lilith gibt?
Hirtenvolk ? Wikipedia
(...) Die ersten Hirten haben sich mit dem Ende der Eiszeit vor mehr als 13.000 Jahren, vermutlich früher als die Ackerbauern (die etwa seit 11.000 v. Chr. belegt sind), aus Jägern und Sammlern entwickelt. Der schnell folgende Ackerbau verdrängte diese Hirten (durch Wasser- und Felderkontrolle). Seither besteht zwischen Ackerbau und Viehzucht ein Konflikt (Kain-und-Abel-Motiv).
Für die Zeit vor der neolithischen Revolution haben wir wenige Informationen. Das wenige, was wir wissen, spricht dafür, dass die Rolle der Frau bedeutsamer war. Von matriachalen Strukturen sprechen deshalb Forscher, nicht von einem "Herrschaftssystems".
Viele Grüße, Horaz
Hm Horaz das ist doch sehr Interessant.
Als erstes würde ich sagen dass, in Bezug auf Deinem Satz "
(...) spricht dafür, dass die Rolle der Frau bedeutsamer war. Von matriachalen Strukturen sprechen deshalb Forscher, nicht von einem "Herrschaftssystems", es vielleicht korrekter wäre zu sagen das die Rolle der Frau als Bedeutsamer betrachtet wurde, nicht nur "war".
Was mir direkt einfiel, sorry in deinen Augen wahrscheinlich noch mehr Off-Topic", dass die von dir obengenannten Entwicklungen zusammenfallen mit der frühesten Geschichte des Hundes - also die "Domestizierung der Wölfe" - Ich würde es, anders als Traditionell betrachtet, eher das zusammenfinden von Wolf/Hund und Mensch nennen - was ja in betracht auf obengenannte Entwicklungen beim Mensch ein sehr wichtiger erfolgsfaktor gewesen sein könnte.
Der Beweis dafür as auch darin Frauen eine Bedeutsame Rolle spielten liegt darin dass die enge soziale Verbindung zwisschen Hund/Wolf und Mensch vor Allem von Frauen gepfegt wurde. Die Männer hatten dabei den Vorteil dass sie den Hund mitnehmen konnten als "Hirten- oder Jagdhilfe". Obwohl die Männer zwar mit den Hunden arbeiteten, waren die Frauen (und sind sie es im Durchschnitt immer noch) die Männer überlegen in den Umgang mit Hunden. Die kommunikation verläuft besser und wenn es darum geht den Hund dazu zu bringen zu kooperieren erfolgt das im Grunde eigentlich nur aus Freiwilligkeit, mit den ersten Hunden kann es eigentlich auch nur so funktioniert haben.
Erst wenn der Hund dann mal abhängig wurde vom Menschen, wurde auch das strafen und Angstmachen benützt (konnte es erst auch benützt werden - als grausamer und weniger effektiven weg) den Hund sich "nützlich" verhalten zu lassen.
Hm - wenn ich jetzt mal weiterfilosofiere... Dass Hund und Mensch so gut zueinander gefunden haben liegt daran dass es viele übereinstimmungen gibt im Sozialen Verhalten. Dabei muss ich persönlich sagen, dass ich das durchschnittliche soziale Verhalten beim Hund (und Wolf!) weitaus Freundlicher, Gerechter und Friedlicher finde als das der Menschen.
Bei Hunde sind es übrigens die Hündinnen die im Grunde die Soziale Gruppe führen. Die sind Innenministerin und Präsidentin der Sozialen Gemeinschaft. Der Rüde im "Alphapar" wäre eher zu betrachten als "Minister von Auslandsbeziehungen", auch sehr wichtig.
Es ist aber interessant jetzt auch wieder zurückzukehren zum "Topic", die Gleichwertigkeit, und mögliche "überlegenheit" der Frau ist offenbar den Herren oft nicht so passend gewesen. Warum die doch lieber "Unterdrücken" (wie auch beim Hund) statt zusammenzuarbeiten....?
Muss man Lilith "verteuflen" weil man nicht umgehen kann mit die eigene Sexuelle energieen? Ich denke dass daraus schon einiges zu erklären wäre. Die angst vielleicht Unterlegen zu sein, eigentlich verwechselt mit ein ungesundes/unpassendes gefühl von Abhängigkeit, bzw. Angst für Abhängigkeit? Ein testosteronproblem? Hihi
)) Oder unterdrückung motiviert aus Hormongesteuerte drifte... Da sollten die Weisen religiösen doch wissen dass ungebremstes agieren auf Körperliche Drifte meist den Mensch kein wirkliches Glück bringt..., zwar vor allem Kurz-fristige befriedigung, oder sollte man sagen kurzfristige befreiung vom Gefühl das einem etwas fehlen würde...?
Ich sehe das "Verteuflen" der Lilith als bewusstes ansteueren auf Disharmonie zwischen Männliches und Weibliches - daher, schade! Da wäre es doch mal interessant heraus zufinden warum, und ob der Mensch nun so ein "Kluges Wesen" ist, oder eher nicht?
Harmonie ergibt, so stellt sich doch immer wieder heraus, viel mehr und ausserdem mit viel weniger aufwand.... Merkwürdig, wo kommt nun diese Lust auf Disharmonieeren her? Angst? ..... :idee:
Herzliche Grüsse
Kim