Themenstarter
- Beitritt
- 29.03.14
- Beiträge
- 6
Hallo!
Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe!
Ich schreibe zum ersten Mal hier, nachdem ich viele Beiträge gelesen habe, um ein paar persönliche Anregungen zu bekommen über mögliche Ursachen meiner langwierigen Beschwerden. Bis jetzt konnten mir die Ärzte nur bedingt helfen.
Meine Beschwerden, die nicht alle auf einmal, jedoch regelmässig auftreten, sind:
- Unterzucker (Negativität vor den Mahlzeiten, aber manchmal auch Aggressivität nach den Mahlzeiten)
- niedriger Blutdruck
- kalte Füsse und Hände – ich vertrage aber auch Hitze nicht gut
- errötete Gesichtshaut
- Schwindel
- Winterdepression + Wetterfühligkeit
- „Nervenzusammenbrüche“
- unerklärliche Stimmungsschwankungen
- schlechte Belastbarkeit
- Eisenmangel
- Migräne
- metallischer Geruch in der Nase nach den Mahlzeiten
- unerklärliche Gewichtsabnahme, immer wieder
Ich weiss nicht, wie und ob sie miteinander zusammenhängen. Einige Beschwerden hatte ich bereits in der Pubertät, verschlechtert hat sich die Situation aber danach (ab meinem 20. Geburtstag etwa).
Dazu muss ich erwähnen, dass ich mit 19 Jahren sechs Monate lang Roaccutan (Isotretinoin) eingenommen habe. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das Medikament mir geschadet hat, aber ich kann es nicht mit Sicherheit behaupten. Ich sehe auch, dass mein Vater etliche Symptome wie ich hat. Vielleicht hat Isotretinoin nur einen Prozess in Gang gesetzt oder beschleunigt, der sowieso stattgefunden hätte.
Zu meiner Person: Ich bin eine 36 Jahre alte Frau, bin glücklich verheiratet, habe ein kleines Kind. Von meinem Naturell her bin ich ein unkomplizierter Mensch, der offen ist und sich leicht begeistern lässt. An guten Tagen bin ich tatkräftig und „sonnig“, an schlechten nur noch der Schatten von mir selbst.
Bis vor kurzem haben die Ärzte, die ich aufgesucht habe, immer nur die psychische Spur verfolgt und mich immer wieder in die Psychotherapie geschickt, was ich auch brav getan habe. Sicher hat die Therapie einiges gebracht, indem sie mich dabei unterstützt hat, besser mit meinen gesundheitlichen Problemen fertig zu werden. Ich hatte aber stets das Gefühl, dass die Probleme woanders liegen, nicht psychischer Natur sind. Die Psychotherapie hat nie etwas Besonderes ans Licht gebracht oder etwas „gelöst“, sie hat mir lediglich geholfen, das Beste aus der Situation zu machen.
Durch einen Ortswechsel habe ich vor kurzem eine Hausärztin gefunden, bei der ich mich menschlich sehr gut aufgehoben fühle. Zum ersten Mal fühle ich mich ernst genommen und nicht verurteilt. Sie ist auf die Idee gekommen, dass die Ernährung eine Rolle spielen könnte. So hat sie einiges untersuchen lassen, dabei ist es folgendes herausgekommen:
- Gluten:
Durch Auslassdiät haben wir gemerkt, dass ich weniger depressive Stimmungen habe. Seit Februar esse ich glutenfrei. Wenn ich jetzt versehentlich glutenhaltige Lebensmittel verzehre, bekomme ich nach wenigen Stunden Migräne oder gar Panikattacken. Durch Einnahme von Algifor 200 (Ibuprofen) verschwinden die Beschwerden komischerweise rasch wieder.
- Laktose:
Die Ärztin hat einen Gentest machen lassen, aus dem hervorgegangen ist, dass ich eine genetische Disposition für eine primäre Laktose-Intoleranz (13910CC) habe. Daraufhin hat sie mir empfohlen, alle Milchprodukte aus der Diät zu streichen. Komischerweise habe ich aber nie allzu viel Laktose zu mir genommen, ich habe eher Hartkäse gerne gegessen, wonach ich richtig süchtig war/bin.
- Allergo-Screen Basic IgG4:
Es sind etliche Unverträglichkeiten herausgekommen (darunter Gluten, Kasein, Ei, Kiwi, Mandeln). Ich habe aber gelesen, dass dieser Test umstritten ist.
Einen Fructose-Test wollte die Ärztin nicht durchführen, weil ich sonst – womöglich – nichts mehr essen könnte. Mir geht es im Moment aber sehr schlecht, habe sehr wenig Energie, obwohl ich von dem, was ich essen darf, genug esse (vor allem Gemüse, Fisch/Geflügel, Reis/Quinoa/Hirse usw.). Ich weiss nicht, ob das der Verzicht auf Käse sein soll (so eine Art Entzug), ob ich durchhalten muss (seit einer Woche esse ich keine Milchprodukte mehr), oder ob wir einfach auf dem Holzweg sind. Meine Ärztin ist sehr ausgebucht, und ich bekomme einen Termin nur alle anderthalb Monate, was nicht ideal ist.
Ich weiss, ich habe viel zu viel geschrieben. Wenn jemand jedoch alles gelesen und auch nur eine Anregung für mich hätte, darüber wäre ich sehr sehr dankbar!!
Herzliche Grüsse, Mimmili
Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe!
Ich schreibe zum ersten Mal hier, nachdem ich viele Beiträge gelesen habe, um ein paar persönliche Anregungen zu bekommen über mögliche Ursachen meiner langwierigen Beschwerden. Bis jetzt konnten mir die Ärzte nur bedingt helfen.
Meine Beschwerden, die nicht alle auf einmal, jedoch regelmässig auftreten, sind:
- Unterzucker (Negativität vor den Mahlzeiten, aber manchmal auch Aggressivität nach den Mahlzeiten)
- niedriger Blutdruck
- kalte Füsse und Hände – ich vertrage aber auch Hitze nicht gut
- errötete Gesichtshaut
- Schwindel
- Winterdepression + Wetterfühligkeit
- „Nervenzusammenbrüche“
- unerklärliche Stimmungsschwankungen
- schlechte Belastbarkeit
- Eisenmangel
- Migräne
- metallischer Geruch in der Nase nach den Mahlzeiten
- unerklärliche Gewichtsabnahme, immer wieder
Ich weiss nicht, wie und ob sie miteinander zusammenhängen. Einige Beschwerden hatte ich bereits in der Pubertät, verschlechtert hat sich die Situation aber danach (ab meinem 20. Geburtstag etwa).
Dazu muss ich erwähnen, dass ich mit 19 Jahren sechs Monate lang Roaccutan (Isotretinoin) eingenommen habe. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das Medikament mir geschadet hat, aber ich kann es nicht mit Sicherheit behaupten. Ich sehe auch, dass mein Vater etliche Symptome wie ich hat. Vielleicht hat Isotretinoin nur einen Prozess in Gang gesetzt oder beschleunigt, der sowieso stattgefunden hätte.
Zu meiner Person: Ich bin eine 36 Jahre alte Frau, bin glücklich verheiratet, habe ein kleines Kind. Von meinem Naturell her bin ich ein unkomplizierter Mensch, der offen ist und sich leicht begeistern lässt. An guten Tagen bin ich tatkräftig und „sonnig“, an schlechten nur noch der Schatten von mir selbst.
Bis vor kurzem haben die Ärzte, die ich aufgesucht habe, immer nur die psychische Spur verfolgt und mich immer wieder in die Psychotherapie geschickt, was ich auch brav getan habe. Sicher hat die Therapie einiges gebracht, indem sie mich dabei unterstützt hat, besser mit meinen gesundheitlichen Problemen fertig zu werden. Ich hatte aber stets das Gefühl, dass die Probleme woanders liegen, nicht psychischer Natur sind. Die Psychotherapie hat nie etwas Besonderes ans Licht gebracht oder etwas „gelöst“, sie hat mir lediglich geholfen, das Beste aus der Situation zu machen.
Durch einen Ortswechsel habe ich vor kurzem eine Hausärztin gefunden, bei der ich mich menschlich sehr gut aufgehoben fühle. Zum ersten Mal fühle ich mich ernst genommen und nicht verurteilt. Sie ist auf die Idee gekommen, dass die Ernährung eine Rolle spielen könnte. So hat sie einiges untersuchen lassen, dabei ist es folgendes herausgekommen:
- Gluten:
Durch Auslassdiät haben wir gemerkt, dass ich weniger depressive Stimmungen habe. Seit Februar esse ich glutenfrei. Wenn ich jetzt versehentlich glutenhaltige Lebensmittel verzehre, bekomme ich nach wenigen Stunden Migräne oder gar Panikattacken. Durch Einnahme von Algifor 200 (Ibuprofen) verschwinden die Beschwerden komischerweise rasch wieder.
- Laktose:
Die Ärztin hat einen Gentest machen lassen, aus dem hervorgegangen ist, dass ich eine genetische Disposition für eine primäre Laktose-Intoleranz (13910CC) habe. Daraufhin hat sie mir empfohlen, alle Milchprodukte aus der Diät zu streichen. Komischerweise habe ich aber nie allzu viel Laktose zu mir genommen, ich habe eher Hartkäse gerne gegessen, wonach ich richtig süchtig war/bin.
- Allergo-Screen Basic IgG4:
Es sind etliche Unverträglichkeiten herausgekommen (darunter Gluten, Kasein, Ei, Kiwi, Mandeln). Ich habe aber gelesen, dass dieser Test umstritten ist.
Einen Fructose-Test wollte die Ärztin nicht durchführen, weil ich sonst – womöglich – nichts mehr essen könnte. Mir geht es im Moment aber sehr schlecht, habe sehr wenig Energie, obwohl ich von dem, was ich essen darf, genug esse (vor allem Gemüse, Fisch/Geflügel, Reis/Quinoa/Hirse usw.). Ich weiss nicht, ob das der Verzicht auf Käse sein soll (so eine Art Entzug), ob ich durchhalten muss (seit einer Woche esse ich keine Milchprodukte mehr), oder ob wir einfach auf dem Holzweg sind. Meine Ärztin ist sehr ausgebucht, und ich bekomme einen Termin nur alle anderthalb Monate, was nicht ideal ist.
Ich weiss, ich habe viel zu viel geschrieben. Wenn jemand jedoch alles gelesen und auch nur eine Anregung für mich hätte, darüber wäre ich sehr sehr dankbar!!
Herzliche Grüsse, Mimmili