Als Hauptproblem sehe ich die Problematik, von einer jeglichen Pflanzung sämtliche von außen mit dem Wind oder Niederschlag einfallenden Pestizide, Herbizide, Fungizide und Schwermetalle (besonders Quecksilber) fernzuhalten. Vermutlich wird sich dies nur durch eine konsequente Saat und Aufzucht der Pflanzungen im Glashaus verwirklichen lassen.
….. also BIO ist genau genommen in der heutigen Zeit trotz aller noch so gut gemeinten Bemühungen gar nicht mehr möglich!
Nachdem ich kürzlich böse an den Folgen einer vermutlich durch Pestizide verursachten Vergiftung nach dem Verzehr von Bio-Brokkoli zu leiden hatte, ist mir deutlich geworden, daß kein Bio-Bauer mit Freiland-Pflanzungen einen Einfluß darauf hat, was alles auf seine Pflanzungen mit dem Niederschlag von oben bzw. dem Wind von der Seite an Giften und Schwermetallen niederkommt. Seither kaufen und verzehren wir grundsätzlich nur noch schälbares Obst und Gemüse und schließen alles andere aus.
Damit läßt sich strenge Bio-Qualität nur bei Pflanzungen erreichen, die von der Saat bis zur Ernte unter Glas aufwachsen, was auch zu Hause durch die Verwendung von Sprossen-Gläsern möglich ist.
Das sind alles so Vorstellungen.....Bio gar nicht mehr möglich....Pestizid-Vergiftung nach Bio-Brokkoli....am besten alles unter Glas.....überall Winde und Wolken von Giften aller Art, die übers Land ziehen.....nur noch schälbares Obst und Gemüse.
Anfang:
Nennen wir das Gegenstück zur Bio-Landwirtschaft beim Namen, nämlich Chemo-Landwirtschaft, oft verharmlosend konventionelle Landwirtschaft genannt. Chemo wäre ehrlich und verständlich. Also Bio - Chemo. Auch in den Geschäften. Die einen heißen Bio-Tomaten, die anderen heißen jetzt Chemo-Tomaten. Der richtige Gegensatz zu Bio wie Leben wäre zwar irgendwas mit Tod, aber das lassen wir mal.
Da hat jemand eine Bio-Fläche, angenommen 300 x 300 m, das wären schon 9 Hektar, und drumherum alles in Chemo, und da wehen jetzt aus allen Richtungen die Chemo-Winde zur Bio-Fläche und fallen dort wohl als Fallwinde, oder sogar als Fallout, direkt auf alles, was sich Bio nennt. Nur mal als Vorstellung, was da oben beschrieben wurde. Gift- und Chemo-Einfall aus allen Richtungen auf das Bio-Ackerland.
Ich mein, dass wir uns längst mal Gedanken über diese über Land ziehenden Gift- und Pestizid-Wolken machen sollten, in deren Nähe sich vermutlich auch niemand mehr aufhalten wollte, die ja auch in alle Wälder hinein ziehen und wehen, überall hin. Welcher Abstand wäre sicher? 300 m, 500, oder besser 1000 m? Am besten mitten in einer Stadt, ringsherum 500 bis 1000 m Häuser, Straßen, Beton und Asphalt, Feinstaub und Reifen-Gummi-Abrieb......oder besser alles, wirklich alles jetzt, unter Glas? Spielplätze, Wohnsiedlungen, Dörfer und Städte unter Glas, wie in solchen Science-Fiction-Raumstationen - und drumherum eben die umher wehenden Wolken aus allen Giften, die wir kennen?
Weil Bio, also das Leben, irgendwie gar nicht mehr geht?