Grüß euch,
EINE HYPOTHESE: man stelle sich vor: Ein Teil des allganzen reinen Bewusstseins, nennen wir es der einfachheithalber Gott, möchte sich selber erfahren, spüren, in seiner Allganzheit. Dazu gliedert er sich in viele Teile, jedes jederzeit mit dem Allganzen verbunden, doch nicht das Allganze selbst. So erschafft das reine Bewusstsein Geistwesen (z.B. Engel, Götter), die um wiederum bestimmte Erfahrungen zu machen die Form von Seelenwesen schaffen, mit der Möglichkeit sich zu materialisieren. Anders als die Seele ist der materielle Körper nicht von Bestand. Nun erfährt sich Gott nicht alleine im Menschen, sondern ebenso im Tier, in der Pflanze, im Stein, im Wasser, im Wind... "Seelenvölker" bilden sich um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen. So nehmen sie denn eine Form an, die dem Ziel optimal angepasst ist. Die eine Wesenheit nimmt die Form von Bäumen an, da dies die passende Form ist. Sie ist mit einer Unzahl von Bäumen gleichzeitig "inkarniert".
Andere Wesenheiten nehmen andere Formen an: so sollen Tiere über eine Gruppenseele verfügen, was wiederum bedeutet, dass das Seelenwesen mit mehreren Tieren gleichzeitig inkarniert ist. Es ist auch die Ansicht zu hören, dass nicht die Ameise das Wesen ist, sondern das ganze Ameinsenvolk ein Seelenwesen bildet, was das Verstehen der Organisaitionsstrukturen der Ameisen verständlicher macht.
Der Mensch wiederum inkarniert als Einzelseele, also nicht gleichzeitig an mehreren Orten, sondern nur eins. Vielleicht gar eins nach dem andern? Denn sollte ausgerechnet der Mensch die Vielfalt an Möglichkeiten von mit mehreren "Sonden" gleichzeitig materialisierter Seelenwesenheiten nicht haben? Könnte dahinter eine mögliche Begründung für ein mehrmaliges Erscheinen über die Jahrtausende hinweg stecken.
Eine Frage bleibt natürlich offen, die immer wieder gerne angeführt wird. Wenn alles was ist Gott darstellt, der sich selber erfahren will, sowohl im Hellen wie im Dunklen, kann ein Teil Gottes sündig sein?
herzlichst - Phil :holzhack: