Status
Für weitere Antworten geschlossen.
... dass gerade Kinder im Kitaalter auf Informationen geprägt werden.
Im Alter bis 3 bzw. 4 Jahre lernen Kinder fürs Leben und sind danach schwer auf eine andere Linie zu bringen.
Ich muss schon die ganze Zeit daran denken, dass (Klein-)Kinder gerne in Marken-Klamotten gesteckt werden mit entsprechenden Marken-Werbe-Aufdrucken, und dass sie, wenn sie sprechen können, gerne mit Markennamen oder Werbesprüchen um sich 'werfen', oder auch 'Krieg' schreien - dass Star Wars irgendwas mit Krieg zu tun hat, scheint vielen Erwachsenen inzwischen zu entgehen - uswusw.

Kann man vielleicht auch mal drüber nachdenken - Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Chemieriese: betreibt Gehirnwäsche in Kitas

Hallo,

Bernay war auch geschätzter Mitarbeiter des Tavistock Institute, das 1947 gegründet wurde und weltweit aktiv ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Tavistock_Institute
Diese Darstellung entspricht weitgehend der Selbstdarstellung des Insituts und klingt sehr wohlwollend. In der Branche ist es ein wichtiger und sehr einflußreicher Meinungsbildner auf internationaler Ebene.

Wie in diesem Artikel Edward Bernays: Die Konsumenten-Demokratie bereits anklingt, werden die gleichen Methoden des Marketings und der Werbung auch in der Politik verwendet. Coleman beschreibt in seinem Buch "Das Tavistock Institut" die Kehrseite dieser Manipulation bzw. die wirklichen Ziele dieses Instituts, wenn sie auf gesamte Völker angewendet werden. Aus der Rezension bei amazon:

...die krankhaften Konvulsionen in Religion, Moral und Familienleben, im Wirtschaftsleben und in der politischen Moral; die Dekadenz in Musik und Kunst - all dies kann auf Massenindoktrinierung zurückgeführt werden, geplant und ausgeführt von den Sozialwissenschaftlern des Tavistock-Instituts. Ein prominenter Mitarbeiter des Institutes war Eduard Bernays, ein Neffe Sigmund Freuds. Dr. Joseph Goebbels und der Kommunist Willy Münzenberg waren seine gelehrigen Schüler. Das vorliegende Buch ist die weiterführende Ergänzung des Werkes „Das Komitee der 300“ von Dr. John Coleman. Es besticht durch eine Vielzahl von historischen Originalzitaten, seine Aussagen sind durch Quellenangaben belegt.
Amazon.de: Das Tavistock Institut: Auftrag: Manipulation - John Coleman: Bücher
Ob im großen oder kleinen Maßstab, Werbung, Marketing, Propaganda, egal wie man das auch nennt, ist Manipulation bzw. Desinformation, gefährlich deshalb, weil sie meist nicht durchschaut wird. Wenn es schon Erwachsenen schwer fällt zu unterscheiden, wie sollen Kinder das denn können?

Gruß,
Clematis
 
Chemieriese: betreibt Gehirnwäsche in Kitas

Ob im großen oder kleinen Maßstab, Werbung, Marketing, Propaganda, egal wie man das auch nennt, ist Manipulation bzw. Desinformation, gefährlich deshalb, weil sie meist nicht durchschaut wird. Wenn es schon Erwachsenen schwer fällt zu unterscheiden, wie sollen Kinder das denn können?

Also Manipulation(s)(Versuch) ist Werbung ganz sicher immer ...
;)

Werbung per se ist in einer Marktwirtschaft kein "Verbrechen" -
wobei es dumme (offensichtliche) und clevere (eher unterbewusst
wirkende) Methoden gibt, aus Beworbenen Konsumenten zu machen.

Es lebe der kritische Menschenverstand und ein
(Selbst)Bewusstsein, das uns dagegen wappnet,
unseren Wert über Materielles zu definieren
oder aber von Anderen definieren zu lassen.



GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es lebe der kritische Menschenverstand und ein
(Selbst)Bewusstsein, das uns dagegen wappnet,
unseren Wert über Materielles zu definieren
oder aber von Anderen definieren zu lassen.

Ja, er lebe!
Doch wie soll das bei Kleinkindern im Kindergarten funktionieren? Wie sollen sie denn kritisch zu sein lernen, wenn sie schon so früh mit einseitigen Informationen gefüttert werden?

Grüsse,
Oregano
 
Hi Oregano

Ich kann die Werbung nicht verbieten -
deswegen fällt mir dazu "nur" Folgendes ein ... ;)

Indem die Kids damit nicht alleine gelassen werden -
idelaer Weise werden Lehrpersonal und Eltern informiert.

Das Problem geht aber weit über diese Maßnahme des Titels hinaus.
Wie Gerd richtig erwähnt, leben wir in einer konsumorientierten Welt,
die von Werbung durchsetzt ist. Ganz Abschotten können wir uns nicht -
wohl sollten wir unseren Kinder helfen, die Absichten der Werber zu blicken.


Gute Nacht, Bodo
 
dass (Klein-)Kinder gerne in Marken-Klamotten gesteckt werden mit entsprechenden Marken-Werbe-Aufdrucken, und dass sie, wenn sie sprechen können, gerne mit Marnennamen oder Werbesprüchen um sich 'werfen', oder auch 'Krieg' schreien

Hallo Gleerndil,

das ist genau das Problem, das ich meine... :)
Die Kinder werden dahingehend beeinflußt, daß Markennamen das Non-Plus-Ultra sind, begehrenswert, Krieg und Star-Wars werden als etwas völlig Normales betrachtet - an Tod und Blutvergießen, denken die Kleinen noch nicht oder stellen sich etwas Harmloses darunter vor.

Ähnlich wirkt dann der Begriff "Chempark" - Chemie wird dann generell als gut gesehen, weil sie mit so schönen, bunten, lustigen Bildern verbunden ist und das Logo von Currenta, dem Bayer-Chempark-Betreiber prägt sich ebenfalls als positiv ein - wahrscheinlich auf Lebenszeit.

Ändern kann das dann nur noch eine schwerwiegende schlechte Erfahrung, die später gemacht wird. Dann ist man durch Chemie wie Konservierungsstoffe, Aromen, Aspartam, Quecksilber usw. aber längst krank geworden. Das Hinterfragen beginnt dann einfach zu spät und genau das erleben wir hier im Forum immer wieder. Auch ich hatte aus Unkenntnis, verharmlosende Werbung Amalgam im Mund, bemerkte die Konservierungsstoffe im Brot nicht. Erst Krankheit brachte mich darauf nachzufragen, zu hinterfragen, skeptisch zu werden, nach Alternativen zu suchen.

Gruß,
Clematis
 
Indem die Kids damit nicht alleine gelassen werden - idelaer Weise werden Lehrpersonal und Eltern informiert.

Ganz Abschotten können wir uns nicht - wohl sollten wir unseren Kinder helfen, die Absichten der Werber zu blicken.

Hallo Bodo,

Problem bei diesem konkreten Fall ist jedoch, daß
a) die Eltern nicht informiert wurden, womöglich selbst bei Durchsicht des Wimmelbuches die Werbefalle nicht erkennen, auch weil sie die Vorgeschichte zu dessen Entstehen nicht kennen und
b) noch schlimmer, die Leiterin des Kindergartens als Handlangerin für diese Werbung fungiert und auf sie verlassen sich die Kinder, weil sie ihr vertrauen.

Den Kindern helfen - einem Dreijährigen erklären, wie und warum es da gerade manipuliert wird? Intellektuell ist das Kind damit überfordert, seine gefühlsmäßige Reaktion umzupolen dürfte selbst für die Eltern kaum möglich sein, wenn die Psyche des Kindes das bereits als toll akzeptiert hat.

Wie soll man das anstellen? :confused:
Ich sehe als einzige Möglichkeit Vorbeugung - jegliche Werbung in Kitas, Schulen grundsätzlich verbieten. Diese Möglichkeit haben die Bildungsministerien der Länder immerhin, lassen sich aber ebenfalls von den Konzernen manipulieren - wie der gezeigte Behördenvertreter bei der Vorstellung des Wimmelbuches.

Gruß,
Clematis
 
Ich sehe als einzige Möglichkeit Vorbeugung -
jegliche Werbung in Kitas,
Schulen grundsätzlich verbieten.

Eine Petition wäre eine Möglichkeit.
Könntest die starten, falls es noch keine gibt.

Einflussnahme zu nehmen versuchen die Konzerne immer wieder über ihre
Lobbyisten, dass ist legitim - auch wenn es daran einiges zu kritisieren gibt.
(Das wird ja auch von diversen Gruppen kritisiert und diskutiert).


Noch kurz zu Post 26, bevor ich mich dann der Nachtruhe widme ;):

Amalgam und Konsorten sind wohl eher Ergebnis eines Gutachter-Unwesens.
Das ist aber ein anderes Thema (haben wir übrigens diverse Threads zu beim 'Amalgam').




Eine gute Nacht wünscht Bodo
 
Den Kindern helfen - einem Dreijährigen erklären, wie und warum es da gerade manipuliert wird? Intellektuell ist das Kind damit überfordert, seine gefühlsmäßige Reaktion umzupolen dürfte selbst für die Eltern kaum möglich sein, wenn die Psyche des Kindes das bereits als toll akzeptiert hat.

Wie soll man das anstellen? :confused:

Hallo Clematis :)
Das nennt sich dann Erziehung. Oder elterliche Begleitung.
Geht viele, viele Jahre. Immer wieder und in vielen Richtungen
Gelingt auch ab und zu etappenweise.;)

Ich sehe als einzige Möglichkeit Vorbeugung - jegliche Werbung in Kitas, Schulen grundsätzlich verbieten.

Das sehe ich auch so. Zumal es eben lange Zeiträume sind, in denen die Kinder dort zubringen.
Und zu Hause ist es definitiv Sache der Eltern...des Umfeldes...und da sind wir wieder bei der "Erziehung" oder sag ich lieber mal Wertevermittlung in diesem Fall...
Etwas Vertrauen...nicht alle Eltern sind manipulierte Opfer der X und Y Konzerne.

Liebe Grüße von Felis
 
Amalgam und Konsorten sind wohl eher Ergebnis eines Gutachter-Unwesens. Das ist aber ein anderes Thema (haben wir übrigens diverse Threads zu beim 'Amalgam').

Das war nur als Beispiel für Chemie gedacht und, daß man zu spät darüber nachdenkt, nicht mehr und nicht weniger. Daß es dazu viele Threads hier gibt ist mir bekannt.

Gruß,
Clematis
 
Noch ein Beispiel für Werbung im Kindergarten:

Werbung – Aufgepasst! Pharmafirmen im Kindergarten | Guten Pillen, schlechte Pillen

Wenn man das Stichwort "Werbung im Kindergarten" bei google eingibt, findet sich eine Fülle von Beispielen, die belegen, daß diese Adressaten äußerst beliebt sind, zumal über die Kinder ja auch die Eltern massiv beeinflußt werden können. Wer erlebt hat, wie quängelig ein Kind an der Kasse sein kann, weil es einen bestimmten Schokoriegel haben möchte, kennt deren Einfluß.

Ich erinnere mich gut an meinen Sohn mit ca. 14 Jahren, der im Fernsehen die Werbung für Clereasil gesehen hatte. Er hatte zwar keine Pickel, aber er mußte dieses Zeugs haben. Zum Glück merkte er schnell, daß ihm das überhaupt nicht gut tat, und das war eine gute Lehre. Aber er war damals schon weit über das Kindergartenalter hinaus...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Oregano,

das kann ich nur noch als perfide bezeichnen. Doch die Apotheken-Umschau arbeitet genau so. Eine als Artikel verkleidete Anzeige kostete dort vor vielen Jahren DM 50.000, das fanden verdeckte Journalisten heraus.

Im Winterurlaub habe ich mal Fernsehen geguckt. Die vielen Anzeigen nervten ungeheuerlich. Dann zählte ich mal mit, wie viele und für was sie warben: Ergebnis - fast 90% waren Pharmaprodukte aller Art. Kein Wunder, daß die Pharma 40% ihre Umsatzes für Werbung ausgeben muß. Jede Einblendung kostet ja viele Tausend Euronen. Die restlichen 10% waren Waschmittel und Süßkram bzw. Industriefutter - grrrrrr!

Wie Felis schrieb, sind natürlich nicht alle Eltern so arglos, aber selbst wenn sie es nicht sind, werden sie so manchem nicht gegensteuern können, weil sie nicht der gleichen Werbung unterworfen waren wie ihre Kinder außer Haus, in Kita, Schule oder Internet.

Meiner Freundin gelang das bei Markenkleidung sehr gut. Sie nahm die Jungs zum Einkaufen mit, verglich mit ihnen Preise und Qualität. Inzwischen sind sie über 40 und tragen bis heute keine Markenklamotten, dafür qualitativ Hochwertiges und lange Haltbares. Aber das ging natürlich auch erst so ab 5 oder 6 Jahre.

Nachdem ich vor vielen Jahren plötzlich ein Waschmittel gekauft hatte, das nichts taugte, von dem ich aber eine mich ansprechende Werbung gesehen hatte, ist meine Maxime: Artikel, von denen ich Werbung sah, kaufe ich grundsätzlich nicht. Wenn ich etwas wirklich brauche - was ich 3x hinterfrage, überschlafe, suche ich gezielt danach und siebe Gesehenes gründlich. Das hatte überraschend positive Auswirkungen auf meinen Geldbeutel ;).

Gruß,
Clematis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Clematis,

Artikel, von denen ich Werbung sah, kaufe ich grundsätzlich nicht.
Das führt zwar jetzt vom Thread -Thema weg. Trotzdem: es ist ja bekannt durch verschiedene kritische Veröffentlichungen, daß z.B. Waschpulver sowohl für Marken(verpackungen) als auch für Noname(verpackungen) hergestellt werden. Und das in derselben Fabrik, mit denselben Zutaten. Sie sind also identisch und unterscheiden sich nur äußerlich in der VErpackung und natürlich im Preis...

Grüsse,
Oregano
 
Wie sich doch so ein Faden entwickeln kann! Was ist das für eine Diskussion hier?

Ausgangspunkt war mal das Wimmelbuch. Man schaue sich hier die Bilder an CBG - Wimmelbuch.

Wo ist da konkrete Werbung? (außer der Firmenname)
Was hat das mit Gehirnwäsche zu tun (ich finde die Änderung von Bodo gut)?
Wo sind hier Marken oder konkrete Produkte zu finden?
Wo ist hier Manipulation?
Was unterscheidet das Büchlein von anderen bunten Kinderbüchern?

Weil bei Werbung und Marketing alle verfügbaren psychologischen Tricks eingesetzt werden, die je bekannt wurden. Ein gutes Beispiel dafür ist etwa wie man Drospirenon-Pillen an die Frau bringt, die ja eigentlich nur verhüten soll. Versprochen wird in der Werbung schöne Haut, schlank machen, fröhliches Gemüt und noch manches mehr. Verkauft wird sie in Etuis mit Spiegel, Schminkzubehör. Die Risiken wurden und werden im Beipackzettel grundsätzlich verharmlost oder gar nicht erst genannt. Aus Gesprächen mit jungen Mädchen geht eindeutig hervor, daß diese Form der Werbung wirkt, nicht einmal die Mütter hinterfragen das immer. Die Werbung hat sie alle gründlichst in die Irre geführt...
Alle genannten Beispiele der Werbung (auch dieses Zitat) betreffen dieses Wimmelbuch in keinster Weise. Hier im Thread wird allgemein die Werbung angegriffen und in den Dreck gezogen, ohne auf das eingangs genannte Wimmelbuch einzugehen. Jeglicher Bezug geht verloren.

Ich würde gern wieder auf den konkreten Ausgangspunkt zurück kommen und eine darauf bezogene Diskussion führen, die nicht alle Weltprobleme einschließt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Chemieriese: betreibt Gehirnwäsche in Kitas

Bei dir funktioniert das auch, du reagierst sofort mit dem Wort "Verschwörung".
Das wurde auf gewissen "kritischen Seiten" vorgemacht, auf jede Kritik an den Mächtigen dieses Wort einzusetzen, niemand will ein sogenannter Verschwörungstheoretiker sein und schon sind alle wieder auf Spur.
Was funktioniert bei mir auch? Aber Du bist absolut unbeeinflusst und objektiv? Wenn ich schon sowas lese - die Mächtigen, kritische Seiten... Das ist Verschwörung! Was liest Du für Bücher und schaust für Filme :brav::rolleyes:?
 
Chemieriese: betreibt Gehirnwäsche in Kitas

Anmerkung:

Bitte vermeidet Streit.

Der Thread müsste ansonsten kurz geschlossen werden,
mindestens so lange, bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben. ;)

Zum Thema: Ja, es geht um das Wimmelbuch.
Dabei ist es erlaubt, auch mal zu abstrahieren.
Die Frage stellt sich, warum Kitas und Schulen
von Firmen gesponserte Materialien annehmen -
man darf vermuten, dass sie es aus Budget-
Gründen tun. Dann müssten sie besser finanziert werden.




Schönen vierten Advent, Bodo :wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und genau das ist das Problem. Es ist letztendlich das Geld. Wobei das eigentlich nicht Thema des Treads ist.

Bei Werbung hat der Werbende ein Interesse und übernimmt die Kosten. Und das wird hier generell angeprangert. Grenzen sollten bei Werbung sehr wohl betrachtet werden. Ich bin der Meinung, dass bei dem hier betrachteten Wimmelbuch keine Grenze überschritten wird. Wie das bei anderen Beispielen ist, ist ja nicht Thema der Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eventuelle kritische Ansätze in den Hirnen der Kinder werden weg gewaschen und übertüncht.
Wie soll ich mir das vorstellen? Ein Kind im Alter von 2..6 Jahren soll tatsächlich schon kritische Gedankenzüge haben und über die Welt nachdenken? Diese These halte ich für sehr gewagt.

Und wie erfolgt das "Waschen" und "Übertünchen" des Hirns mit den Bildern im Wimmelbuch? Ich sehe da keinen Zusammenhang. Evtl. übersehe ich da ja auch was.
 
Meiner Freundin gelang das bei Markenkleidung sehr gut. Sie nahm die Jungs zum Einkaufen mit, verglich mit ihnen Preise und Qualität. Inzwischen sind sie über 40 und tragen bis heute keine Markenklamotten, dafür qualitativ Hochwertiges und lange Haltbares. Aber das ging natürlich auch erst so ab 5 oder 6 Jahre.
Das gehört hier zwar nicht direkt her, aber wenn es schon angesprochen wird:

Wie wird denn Markenkleidung definiert? Ist nicht jeder Hersteller automatisch auch eine Marke? Ich denke schon. Oder wird das hier nur damit verwechselt, welcher Hersteller stark Werbung betreibt und welcher nicht? Und ist dann ein Hersteller, der Werbung betreibt, automatisch schlecht? Und was unterscheidet Hochwertiges und Haltbares von Markenklamotten oder schließt das diese mit ein?

Also ich bin inzwischen auch schon einiges über 40 :) und ich trage das was mir gefällt, ich mir leisten kann und was meiner Meinung nach ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat. Und auf den jeweiligen Hersteller lege ich keinen Wert.

Ich denke, hier werden Begriffe arg durcheinander geworfen.
 
Hallo Werni,

ein Kind wird von Anfang an von seiner Umwelt, und das sind vor allem in den ersten Jahren in hohem Maße die Eltern und das Umfeld, beeinflußt.
Auf politischem Gebiet haben deshalb totalitäre Systeme nicht ohne Grund von Anfang an dafür gesorgt, daß Kinder in der "Obhut" des Staates erzogen werden, um möglichst sicher zu stellen, daß sie politisch "auf Linie" aufwachsen.
Ein Kind wird also Gedankengut und Verhalten von seiner Umwelt aufnehmen und evtl. übernehmen. Wird zu Hause hauptsächlich mit Fertignahrung gelebt, wird es das übernehmen. Wird jeden Tag frisch gekocht, wird es das als normal ansehen. Damit ist in vielen Fällen eine Art kritischer Haltung angelegt, die sich dann später in der Auseinandersetzung mit neuen Umfeldern festigen oder auch verlieren kann.

Würde das Wimmelbuch Bilder vom Chemiealltag in der Fabrik auf Fotos zeigen, würde das Buch sicher ganz anders aufgenommen als bunte, fröhliche, hübsche Bilder.
Dieses Wimmelbuch wurde ja vom Chempark initiiert, und ich bin sicher, daß damit nicht nur Kinder mit einem Buch beglückt werden sollten.

Hier ein Foto vom Chempark:
chempark-intern - chempark.de
Hier Informationen über Currenta: https://www.top-magazin.de/neuss/2015/10/17/vom-bayer-werk-zum-chempark/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben