Körpereigene Entgiftung über das Druckgefälle

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02.03.18
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Hallo,
hier bin ich mal wieder..
Ganz kurz, was bei mir geschah: Ich habe mich aufgrund zahlreicher Symptome (Energielosigkeit, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten, Sodbrennen, Depressionen...) mittels Provokationstest auf Schwermetalle untersuchen lassen. Der Test ergab eine mittelschwere bis schwere Vergiftung mit Blei, Kadmium und Quecksilber. Ich habe ca. ein halbes Jahr mit DMSA (insgesamt 30 Kapseln a 5oomg) ausgeleitet. Mehr vertrug ich dann nicht mehr, da ich starken Schwindel und Ohnmachtsgefühle bekam. Inzwischen ist ein weiteres Jahr vergangen und es fühlt sich so an, dass mein Körper ganz von alleine ausleitet. Oder sagen wir lieber, es fühlt sich so an, als ob die Gifte das Hirn verlassen. Das merke ich an einem täglichen ziehen im Kopf, was gar nicht mal unangenehm ist. Die Konzentration wird tendentiell besser, aber irgendwie scheint mein Körper nicht mehr mit der Entgiftung nach zu kommen. Jegliche Nahrungsergänzungen führen zu Ausleitungssymptomen, deswegen versuche ich immer zwischendurch die Leber mit Mariendistel zu entlasten und den Darm mit medizinischer Kohle abzubinden. Das bewirkt bei mir allerdings 1-2 Tage später eine Art Sogeffekt. Es zieht im Kopf und es kommen wieder Ausleitungssymptome. Oder ist das eine Art Regeneration nach der Chelattherapie? Kennt das jemand und kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?
 
Aus meiner Sicht ist dies kaum ein Zeichen, daß der Körper von selbst Gifte und eventuell auch Schwermetalle ausleitet, vielmehr könnte es sein, daß sich der Körper auf das neue Giftniveau eingestellt hat. Auch hier vermag ich nur dringend zu empfehlen, beizeiten möglichst effizient sämtliche Gifte und Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten, dies vor allem im Hinblick auf das Alter.

Alles Gute!

Gerold
 
Oder ist das eine Art Regeneration nach der Chelattherapie?
Kennt das jemand und kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?

Hallo Dilema

Wird deponiertes Quecksilber durch Chelate wie DMSA oder DMPS gebunden und ausgeschieden, dann rücken extrazellulär Metallionen nach - dieser osmothische Vorgang wird sich bei Pulsdosen mit Chelaten zu Nutze gemacht. Die freien Ionen werden dann über den Stuhl ausgeschieden oder reichern sich erneut in den Nieren an, welche Hauptspeicher sind.
Deine Vorstellungen betreffs fragmentierter Entgiftung sind also zutreffend.

Weiterführende Links:
- Ärztlich begleitete Therapien mit DMPS
- DMPS-Monografie



GB
 
Erstmal danke für eure Antworten.
@ Gerold: Ich denke, dass mein Giftniveau um einiges gesunken ist. Aber wieso merke ich dann Symptome? Meine Erwartung war eigentlich, dass ich durch das Ausleiten eine Verbesserung erfahre. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass mein Körper jetzt mehr Energie hat, diese aber in Form von Selbstheilungskräften nutzt und die restlichen Gifte rausholen möchte.
@ Bodo: Das mit dem Nachrücken von Metallionen leuchtet mir ein. Meine letzte Einnahme von DMSA liegt nur jetzt schon über 8 Monate zurück. Weiß jemand, wie lange der osmotische Ausgleich anhalten kann? Habe irgendwie gar nicht das Gefühl, dass die körpereigene Entgiftung bzw. der Zellausgleich von der Intensität her abnimmt. Es ist eher im Gegenteil so, dass mein Körper immer empfindlicher bereits auf ausleitungsunterstützende Maßnahmen wie z.B. Ingerwertee oder Joggen reagiert.
 
Gibt es hier nicht noch Leute, die sich ebenfalls in der Phase des osmotischen Druckausgleichs befinden und über ihre Erfahrungen berichten können? Nach meinem Ausleitungsbeginn vor knapp 2 Jahren werde ich langsam etwas ungeduldig. Ich würde mich über Antworten freuen und wünsche allen hier im Forum eine schöne Adventszeit. Euer Dilema
 
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